Freie Werkstatt - Einschränkungen bei der Garantie?
Habe ich Nachteile, wenn ich den Service bei einer freien Werkstatt machen lasse - natürlich genau nach den Vorgaben des Herstellers?
Beste Antwort im Thema
Ganz einfach: wenn man keinen Wert auf Kulanz legt geht man in eine freie Werkstatt. Das ist der Preis. Mehr nicht, ansonsten sollten die das genauso hinbekommen wenn sie etwas können. Detailwissen auf Höhe der Zeit bei aktuellen Modellen fehlt denen allerdings. Die bekommen auch keine Schulungen bei Audi. Von daher kann sich jeder selber überlegen ob er 50€ spart oder nicht.
Für mich ein no go und ich hatte nie Probleme mit der Kulanz, wenn es nötig war.
42 Antworten
Ist mit OBD11 oder VCDS kein Problem
Korrekt, hab OBD11. Eignet sich auch wunderbar zum codieren.
Außer beim MJ2020 - da ist alles anders und der Support von ODB11 ratlos bzgl. VIM-Freischaltung.
Zitat:
@Opel_GTC schrieb am 22. Dezember 2019 um 17:58:40 Uhr:
Drei Mal war der Vorbesitzer beim Bosch Car Service. Seit er in meinem Besitz ist erfolgt alles in Eigenleistung.
Dann hast Du mit dem Rost Glück gehabt, weil es ein bekanntes Problem war und dazu quasi schon eine Handlungsempfehlung für die WS gab. Hab mal ein Problem mit dem Klimakompressor (die fallen bei mir regelmäßig zw. nach 100Tkm aus) oder ein nicht in Masse auftretendes Phänomen, dann wird die Sache anders ausgehen.
Zitat:
@Opel_GTC schrieb am 22. Dezember 2019 um 17:58:40 Uhr:
Mein Audi A4 hat zB 290tkm auf der Uhr, davon 180tkm in 4,5 Jahren von mir selbst gefahren. Die Werkstatt hat er lediglich zu zwei Zwangsrückrufen gesehen, ansonsten wird ebenfalls alles selbst erledigt. An Ersatzteilen und Betriebsflüssigkeiten (ausnahmslos von renommierten Herstellern) habe ich in Summe knapp über 1000 Euro ausgegeben. Ich halte mich größtenteils an die Empfehlungen des Herstellers. Ölwechsel erfolgt grundsätzlich halbjährlich.
Gut, jeder wie er will. Hast Du hier ein Motorproblem nach Ablauf des ersten Jahres, wirst auch Du in der ganz normalen Beweislastumkehr enden. D.h., Du musst den fachgerechten Service den Audi in seinen Bedingung festlegt nachweisen. Das dürfte Dir sehr schwer fallen. Hier hast Du weder den weiteren Garantieanspruch noch irgendwelche Gewährleistungsansprüche. Wir haben in der Familie den Fall mit einem T5. Der war immer zum Service bei VW (180Tkm), außer beim letzten Service und jetzt hat er einen Kopfdichtungsschaden. 3x darfst Du Raten warum die Kulanz abgelehnt wurde... Clever.
Zitat:
@steel234 schrieb am 21. Dezember 2019 um 11:35:07 Uhr:
Die Kulanzansprüche nach Ablauf der Garantie erledigen sich.
Stimmt nicht, jedenfalls nicht immer. Meinen A3 haben die damals auf Kulanz fast zur Hälfte neu Lackiert, 100% kostenlos, da war mein A3 8 Jahre alt, und hatte die letzten 4 Jahre keine Audiwerkstatt mehr von innen gesehen.
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Zitat:
@Mackson schrieb am 23. Dezember 2019 um 14:08:33 Uhr:
Wir haben in der Familie den Fall mit einem T5. Der war immer zum Service bei VW (180Tkm), außer beim letzten Service und jetzt hat er einen Kopfdichtungsschaden. 3x darfst Du Raten warum die Kulanz abgelehnt wurde... Clever.
Bei 180.000 Km und wahrscheinlich 10 Jahre Fahrzeugalter ist es auch kein Wunder das es da keine Kulanz gab. Da hätte auch der Service nichts gerettet.
Was denkt hier mach einer was auf Kulanz geht?
Zitat:
@Mackson schrieb am 23. Dez. 2019 um 14:8:33 Uhr:
Wir haben in der Familie den Fall mit einem T5. Der war immer zum Service bei VW (180Tkm), außer beim letzten Service und jetzt hat er einen Kopfdichtungsschaden.
bei dieser Laufleistung wird, wenn überhaupt, ein so geringer Kulanzanteil gewährt, dass die Reparatur in der Vertragswerkstatt aus meiner Sicht nicht ratsam ist. Ein Motoreninstandsetzer, der viel Erfahrungen mit Motoren der VW AG aufweisen kann, ist meiner Erfahrung nach die bessere Anlaufstelle.
Ich muss zu meiner Person noch dazu sagen, dass ich speziell nach jungen gebrauchten Dauerläufern ausschau halte, sprich ab 100tkm und um die 3 Jahre. Da viele Kaufinteressenten diese Fahrzeuge kategorisch ausschließen sind sie preislich oft sehr attraktiv. Des Weiteren sinkt das Risiko auf einen gedrehten Tacho reinzufallen.
Als Beispiel der Golf:
108tkm, 4 Jahre, Comfortline 1.6TDI Variant, ein paar Extra (Navi, Winterpaket, Licht Sicht Paket, 8 Fach bereift), kein Wartungsstau, von Privat für 9.000 Euro, Dank Dieselskandal.
Zitat:
@Opel_GTC schrieb am 22. Dezember 2019 um 06:14:03 Uhr:
Die Durchrostungsgarantie greift in dem Fall nicht, es ist ein Mangel in der Lackierung. Somit keine Garantie, sondern nur Kulanz.
Auf Lack gibt's 6 Jahre Garantie und 12 bei Durchrostungen.
Ist er aus der Garantie raus, KÖNNTE was auf Kulanz gehen.
Werde das bei einem B7 in der Familie bald herausfinden.
12 Jahre alt, aber komplett bei Audi Scheckheft gepflegt
Zitat:
@astraub schrieb am 21. Dezember 2019 um 11:02:57 Uhr:
Habe ich Nachteile, wenn ich den Service bei einer freien Werkstatt machen lasse - natürlich genau nach den Vorgaben des Herstellers?
Welchen Vorteil hast du bei einer freien Werkstatt?
Also wie viel sparst du im Gegensatz zu Audi, darum geht es doch?!
Wie schon gesagt wurde, die freien Werkstätten haben nicht den Zugriff auf bestimmte Sachen, im Gegensatz zur Vertragswerkstatt.
Öl würde ich zur Werkstatt mitbringen, achte auf die korrekte Norm und das das Gebinde ungeöffnet/versiegelt ist.
Bremsen kann man in einer freien Werkstatt machen lassen, wenn man weiß, welche Teile verbaut werden, ATE, Brembo, Textar oder TRW.
Man kann auch die original Teile zu einem günstigeren Preis bei ahw-Shop kaufen. Ich bevorzuge die Originalteile, aber da gehen die Meinungen auseinander.
Ein Scheckheft gepflegtes Auto ist idr beim Wiederverkauf mehr wert.
Wir haben einen B7, mit 265Tkm, komplett bei Audi und einen B8, mit 290, ebenfalls komplett bei Audi
Zitat:
@Lukas_2014 schrieb am 24. Dez. 2019 um 15:44:06 Uhr:
Auf Lack gibt's 6 Jahre Garantie
da es sich in dem Fall um einen Golf 7, sprich einem Volkswagen, handelt, sind es nur 3 Jahre.
Zitat:
@Lukas_2014 schrieb am 24. Dezember 2019 um 22:12:19 Uhr:
Öl würde ich zur Werkstatt mitbringen, achte auf die korrekte Norm und das das Gebinde ungeöffnet/versiegelt ist.
Das macht so gut wie keine Werkstatt mehr, die nehmen alle ihr eigenes Öl.
Zitat:
@Lukas_2014 schrieb am 24. Dezember 2019 um 22:12:19 Uhr:
Ein Scheckheft gepflegtes Auto ist idr beim Wiederverkauf mehr wert.
Scheckheftgepflegt ist er auch wenn du in einer anderen Werkstatt warst, das hat ja nix mit Audi zu tun, nur ganz ohne Stempel ist nicht gut.
Zitat:
@gassel schrieb am 27. Dezember 2019 um 12:08:37 Uhr:
Zitat:
@Lukas_2014 schrieb am 24. Dezember 2019 um 22:12:19 Uhr:
Öl würde ich zur Werkstatt mitbringen, achte auf die korrekte Norm und das das Gebinde ungeöffnet/versiegelt ist.
Das macht so gut wie keine Werkstatt mehr, die nehmen alle ihr eigenes Öl.
Das ist bei uns in der Region weder bei Audi, Mercedes oder VW/Seat/Skoda der Fall. Die nehmen alle das mitgebrachte Öl. Man zahlt nur die Entsorgung.
Bei freien Werkstätten sieht das evemtuell anders aus.
Mir wurde sogar angeboten das eigene Öl mitzubringen, das in einem großen AH.
Zitat:
@Lukas_2014 schrieb am 24. Dezember 2019 um 22:12:19 Uhr:
Bremsen kann man in einer freien Werkstatt machen lassen, wenn man weiß, welche Teile verbaut werden, ATE, Brembo, Textar oder TRW.
Man kann auch die original Teile zu einem günstigeren Preis bei ahw-Shop kaufen. Ich bevorzuge die Originalteile, aber da gehen die Meinungen auseinander.
Bremsen würde ich lieber nicht Anliefern
Der Stress bei einem Seitenschlag oder einer Reklamation ist zu hoch.
Angelieferte Bremsen baut Dir aus rechtlichen Gründen keine seriöse Werkstatt ein.
Bei uns macht kaum einer einen Ölwechsel mir eigenem Öl, da muss man schon suchen und betteln?