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fragen zur fahrphysik

Themenstarteram 3. Juli 2006 um 13:34

hallo zusammen, ich schreibe mal hier als absoluter neuling, weil mir nirgends einer helfen kann:

meine odyssee mit meinem ibiza nimmt kein ende...

als ich den wagen vor 3 jahren neu bekam, fiel mir auf, dass er beim bremsen aus hohen geschwindigkeiten zur seite zog....besonders schlimm wars in rechtskurven...er brach völlig nach rechts aus......

klar sofort zum händler, der machte den sturz verantwortlich.....( rechts -1,2, links +0.15)

also gesamtsturz eingestellt, das auto stand gerade.......erst einmal keine möglichkeit zum scharfen bremsen gehabt, die testfahrt( bremsfahrt) verlief auf gerader strecke problemlos....

nach einiger zeit bemerkte ich aber wieder( in rechtskurven) beim bremsen ein ausreissen nach rechts.....

ab zu seat:

bremsentest sagt eine diagonal stärkere bremsleistung rechts vorn und links hinten aus.......irgendein teil der bremshydraulik gewechselt....

keine problemänderung....

wieder hin:

bremssattel vorne links ausgetauscht....

keine problemänderung...

bremssättel vorne beide ausgetauscht...

keine problemänderung...

abs steuergerät ausgetauscht...( 2x!)

keine problemänderung...

 

seat sagt, liegt an spurrillen( 205/45/16 serie)...

in der zwischenzeit eibachfedern rein, weils dann vielleicht besser wird....pustekuchen, keine veränderung...aufgrund durchschlagen der dämpfer nach nur einem jahr( gemessene tieferlegung 55 mm vorne!!!)

nach ca. 1,5 jahren fahrzeugbesitz kw-variante 2 gekauft, problem praktisch gelöst, nur ein leichtes ausreissen nach rechts, kein vergleich zu vorher....

man gibt sich ja mit dem wenigen zufrieden, wenn man vorher gar nix hatte....:-(

 

allerdings auch sehr, sehr hart....

fahren ist wie mit gocart.......bremsen sehr direkt die meisste zeit einigermassen geradeaus...

 

das problem verliert an stellenwert, da einerseits kein geld da ist, andererseits wenig autobahn gefahren wird und er auf der landstrasse nicht wirklich verreist...bleibt aber immer im hinterkopf,da nicht optimal....

jetzt nach fast 3 jahren fahrzeugbesitz und vermehrt autobahnnutzung wird das kw gegen bilstein b8 und h&r ausgetauscht, was deutlich komfortabler( aber auch nicht so spassig ist).

problem bremsen ist einer nie dagewesenen dimension wieder zugegen!!!!

 

das auto reisst wie irre nach rechts, selbst bei geschwindigkeiten von unter 100 km/h ( ab 70 deutlich zu spüren).

fahre ich geradeaus und bremse nicht, ist ein perfekter geradeauslauf zu vermelden.....( 3 achsvermessungen und einstellungen später keine problemlösung)

gebe ich gas, zieht er logischerweise nach links....

sind spurrillen vorhanden, dann zieht er gnadenlos mit den jetzt vorhandenen 17ern( 205/40/17) in die rillen, machte er aber mit den winterrädern auf 16" auch schon....

insgesamt hat sich das rillenproblem seit dem letzten jahr( seitdem sind 17er vorhanden) verschlechtert.

das reissen des fahrzeugs nach rechts lässt sich sehr einfach erklären:

lasse ich das lenkrad während des bremsens los, dreht es sich nach links( ca. 30°), der wagen dreht sich diagonal zur fahrachse nach rechts.....fährt aber geradeaus!!!

da ich aber das lenkrad festhalte( was jeder normale mensch macht, schliesslich gibts nen grund fürs bremsen) fahre ich ja im grunde nach rechts, was das auto dann auch brav macht.

heute auf der landstrasse wieder einen bremsversuch gemacht, anfangs bremste der wagen gerade, plötzlich schlug das lenkrad wieder nach links, was ein verdrehen des fahrzeugs zur fahrachse bewirkte....ein kleiner schlenker und das auto bremste geradeaus weiter.....das alles bei geschwindigkeiten unter 100 km/h!!!

bremsen in autobahnkurven ist eine tortur, der wagen schlingert, als wäre ein reifen platt.....

wenn ich etwas stärker auch auf der landstrasse anbremse, dann rasselt auch das abs, bei einer mittelstarken bremsung auf trockener strecke!

kann es nicht genau ausmachen, aber gefühlt ist das blockierte rad vorne rechts.....

als würde es wegknicken..........

im winter auf eis mit noch dem alten fahrwerk bemerkte ich ein hinten rechts zu erst blockierendes rad bei einer sanften bremsung( provoziert)

mein erster gedanke( nach ablauf der garantie, weil seat ab da ja keine anstalten mehr machte) war daher ein hängender radbremszylinder hinten links....

laut bremsenprüfstand bremsen die hinteren aber perfekt synchron( vorne auch;-))

hinten wurden natürlich die scheiben und klötze mittlerweile erneuert, auf den originalen waren riefen vorhanden, falls das weiterhilft....natürlich keine veränderung!

zu originalfahrwerkszeiten war die schlingerneigung bei nassbremsungen vor allem in kurven deutlich erhöht, weshalb ich die klötze damals kürzen liess, um die bremswirkung hinten zu verringern, was eine leichte verbesserung erbrachte( die hinterachse wollte gerne blockieren, nur das esp verhinderte schlimmeres)...da ich auf 16"-bremse vorne umgerüstet habe, kamen hinten wieder vollwertige drauf,besser wurde es dadurch nicht)

ein weiterer gedanke meinerseits ist ein defekter bremskraftregler hinten, da laut aussage seats dieser 2-kanalig ausgelegt ist, könnte einer unsauber regeln( dicht sein?), auf dem bremsenprüfstand taucht die hinterachse ja ein, was aber der tatsächlichen bremssituation auf der autobahn entgegenspricht, da hier ja die hinterachse hoch geht.....eine messung erscheint hier unmöglich und ein fehler nicht wirklich auffindbar!

was erklärt das schlagartige einknkicken des lenkrades?...defektes gummi ohne äussere spuren?....einfach nur ne spurrille, die vom eigentlich problem ablenkt?

dem widerspricht das plötzlich verstärkte auftreten mit wechsel des fahrwerks.....

und ebenso fandein tüvprüfer nix, der sich die sache genauer ansah....

 

ich bin ehrlich gesagt am ende( finanziell als auch mit meinem latein)...da ich jeden tag autobahn fahre, ist das nicht wirklich lustig, da eigentlich lebensgefährlich....

 

werkstätten kennen das nicht, verschiedene seathändler schuetteln den kopf....

 

das problem hätten sie noch nie gehört....hatte das ganze aber schon mal in einem fiat tipo 16v, der machte das in einer nicht so ausgeprägten form, da war es noch witzig, wie sich das auto beim bremsen diagonal stellte....

damals habe ich das auto ohne weiter nachzufragen eh verkauft...

es kann also nicht nur bei mir vorkommen, das wäre schon wirklich einmalig!

 

das hier ist nicht mehr witzig!!!

 

ich werde die frage bei nichtlösung in mehrere foren einstellen und auch direkt an seat schreiben, da hier ein auto von 24k euro einfach nur schrott und lebensgefährlich ist....von anfang an.

eine fehlkonstruktion?

bei fragen zum problem immer schreiben, ich verzweifel an der karre.....

 

gruessle

 

eltipo

 

ps: ibiza sport tdi 96kw mit vollausstattung von 2003, aktuelle fahrwerksteinstellungen können gepostet werden.

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11 Antworten

Willkommen im Forum!

Hast du die komplette Fahrwerkgeometrie einstellen lassen (nicht nur Sturz, sondern auch Spur)?

Und am besten durch das Laserverfahren, nicht das klassische.

Themenstarteram 3. Juli 2006 um 17:05

hallo,

klar wurden sturz und spur eingestellt....

sturz wird ja eh nur beim vertragshändler eingestellt, jedenfall stellt den kein reifenhändler in meiner nähe ein;-)

die machen nur die spur....das neuerdings mit der schicken laservermessung, die schneller und wohl gründlicher geht, keine ahnung.....

fakt ist, dass die extreme tieferlegung( und zwar nur hinten, denn vorne ist er nahezu identlisch) eine verringerung des problems bewirkte.....wenn ich aber wuesste, welche bauteile bewirken können, dass das fahrzeug beim bremsen diagonal zur fahrachse weiterbremst, das lenkrad aber verdreht, dann wäre ich sicher ganz nahe am ziel...

 

seat selbst hilft übrigens nicht weiter...die nette dame am servicetelefon meinte, dass es keine techniker bei seat gäbe, nur im rahmen einer beschwerde könnten die dann in zusammenarbeit mit dem händler helfen.....

gruessle

eltipo

Zitat:

sturz wird ja eh nur beim vertragshändler eingestellt

Also bei meinem :) wenn ich Fahrwerksgeometrie einstellen will machen die alles und per Laser...

Lass das Auto mal heben und versuche festzustellen, obs irgendwo zufällig Spiel gibt.

Themenstarteram 3. Juli 2006 um 19:34

wurde ja alles schon gemacht....

 

es scheint wirklich nirgends spiel zu geben...

das problem besteht ja auch schon seit dem auslieferungszustand.....

 

ich habe schon zig werkstätten durch...das geht ja auch ins geld, weil jeder eine andere idee hat....

nur hat bisher keine geholfen:-(

Verzeihe mir die blöde Frage, aber Reifen diagonal tauschen hast du auch versucht? Falls du Reifen mit asymmetrischer oder richtungsgebundener Lauffläche hast sind die korrekt angebracht?

Themenstarteram 3. Juli 2006 um 20:00

keine blöde frage...aber jau, ist alles korrekt und auch brav getauscht...mittlerweile der 5 satz....habe so einige verschiedene rad/reifenkombis durch.....

Jetzt weiss ich nicht mehr weiter... :(

das es bei saet keinen ing. gibt der das problem lösen kann?

oder etwa zu teuer für seat.!? evtl. kompl. neue achsen ?

oder anderes ?

als letztes verkauf die kiste ! wie sah es den mit wandeln des autos aus ?

hmm

 

Da fällt mir noch die mögliche Ursache eines Unfalls ein, ebi dem der ganze Wagen verzogen sein könnte. Es wäre ja denkbar das z.b. das linke Vorderrad einen deutlich kleineren Radabstand zur Hinterachse besitzt als das rechte Vorderrad.

Demnach kann zwar die Achsgeometrie richtig eingestellt werden, meines Wissens nach wird aber bei einer Fahrwerkseinstellung nie der Abstand zwischen den Achsen nachgemessen.

Ich will hier nicht Schwarzmalerei betreiben, es ist nur eine weitere denkbare Möglichkeit. Und das Breitreifen gerne Spurrillen nachlaufen bzw. in diese "hineinfallen" ist ein oft beobachteter Effekt und erstmal kein Grund zur Beunruhigung...

Zitat:

als ich den wagen vor 3 jahren neu bekam

wenn ich das gut verstehe hat er ihn neu gekauft. Einen Unfall können wir jetzt ausschließen.

Themenstarteram 5. Juli 2006 um 8:35

Zitat:

Original geschrieben von toni111

als letztes verkauf die kiste ! wie sah es den mit wandeln des autos aus ?

wandeln hätte ich mir deutlich vorher überlegen sollen...

nu isser 3 jahre alt.....ich meine, der witz ist wirklich, wenn man die bemühungen der mitarbeiter honoriert und auf eine lösung hofft...

resumee kann nur sein, bei kleinen fehlern ein halbes jahr zur ausbesserung zu geben und dann auf wandlung zu bestehen...

bei einem grossen sofort...!

 

ich kann ja mal ausmessen, wie die abstände der einzelnen räder zueinander sind....vielleicht ist das ja wirklich des rätsels lösung?

 

ein verkauf der kiste kommt eigentlich aufgrund der finanziellen verluste kaum in frage....ich bekomme ja nix mehr dafür!

wobei ich schon überlege, auf gas umzusteigen, da die förderung bis 2018 ja nun beschlossene sache ist und ich jetzt doch ein wenig günstiger fahren könnte......;-)

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