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Fragen zur Abnutzung von Bremsbelägen und Scheiben am E90
Guten Morgen.
Da am Montag der Kaufvertrag von einem E90 318d - Premium Selection abgeschlossen werden soll bin ich noch am stöbern ob ich beim Prüfen irgendwas übersehen haben.
Der 3er ist 13 Monate alt und ca. 30.000km gelaufen. (1 Jahr Werksgarantie mit 1 Jahr Euro+ im Anschluss)
Es handelt sich um einen BMW Dienstwagen aus München.
Der BC sagt allerdings das in 20.000km die ersten Beläge gewechselt werden müssen und die anderen in 30.000km.
Ebenso zeigen die Vorderen Scheiben schon einen gut fühlbaren Rand.
Ist das normal oder sollte ich davon ausgehen das bei diesem Fahrzeug beim Bremsen nicht zimperlich umgegangen ist?
Wenn die Scheibe nach 30.000km schon einen deutlich fühlbaren Rand hat, ist sicher nicht davon auszugehen das Sie den 2. Satz Bremsbeläge nicht übersteht, oder?
Ein Grund nochmal nachzuhaken, oder mache ich mir da unnötig Sorgen?
Kaufpreis ist ansich schon verhandelt und mündlich zugesagt, aber der Vertrag noch nicht unterzeichnet.
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16 Antworten
Da der Wagen nach 13 Montaen wohl noch richtig Asche kostet wird würde ich gleich im Kaufvertrag vermerken lassen das die Bremsen (vorne und hinten ) später von BMW KOSTENLOS erneuert werden müssen.
Ansonsten eben nur kaufen wenn es GLEICH getauscht wird.
Zitat:
Original geschrieben von ingo999
Da der Wagen nach 13 Montaen wohl noch richtig Asche kostet wird würde ich gleich im Kaufvertrag vermerken lassen das die Bremsen (vorne und hinten ) später von BMW KOSTENLOS erneuert werden müssen.
Ansonsten eben nur kaufen wenn es GLEICH getauscht wird.
Da bin ich aber gespannt ob die sich so darauf einlassen :D
@TE
Du kaufst eben halt gebraucht und nicht neu, nicht vergessen :)
Aber versuchen kannst du es ;)
P.s. Dienstwagennutzer gehen selten pfleglich mit den Autos um, schaue mal auf die linke Spur der BAB wenn du verstehst was ich meine :D
50.000 Kilometer mit einem Satz ist nicht sehr schonend gefahren. Da müssten locker 70.000 km drinnen sein :) Das deutet auf nicht sehr vorrausschauende Fahrt hin.
Am Besten du lässt das alles wechseln und gut ist!
BMW_verrückter
Hallo,
also spricht meiner Meinung nach für eine nicht sehr ruhige Fahrweise und entspricht meinen Erfahrungen mit dem Umgang von BMW-Werkswagen.
Ich habe auch einen 318d als Jahreswagenw gekauft, der aus dem Bundeswehrfuhrparkservice stammte. Ich hatte hinten insgesamt 120tkm für die hinteren Beläge und 90tkm für die vorderen Beläge. DIe Bremsscheiben zeigten kaum eine Abnutzung. Beim Bund dürfen die Fahrer aber auch nicht schneller als 130kmh fahren.
Mein Vater tritt seine Kiste wie Sau, da sind die Bremsbeläge hinten nach 40tkm und die vorderen nach 60tkm fertig. Und da setzt ständig das DTC ein, weil immer Vollgas. Allerdings hat er die größere Bremsanlage vom Modell ab 325d.
Ich würde da nochmal nachhaken, denn der Wechsel aller 4 Beläge kostet gutes Geld. Ich denke mal, dass der Wagen mit deiner Ausstattung (Sportpaket, Navi,Xenon) gut noch 26t€ kosten wird und da würde ich das vermerken lassen im Vertrag.
Herzlichen Dank für alle hilfreichen Tipps und Ratschläge!
Würdet ihr Aufgrund der wohl eher "sportlicheren" Fahrweise bzgl. der Bremsenabnutzung eher Abstand vom Fahrzeug nehmen, oder einfach versuchen da noch was mit dem Bremsenwechsel rauszuhandeln?
Immerhin hat das Fahrzeug noch 2 Jahre Garantie (Werks + Euro+) und ein BMW sollte auch eine etwas sportlichere Fahrweise schadlos überstehen, oder?
Es waren bei der Probefahrt keinerlei Auffälligkeiten beim Bremsen zu spüren.
Er zieht nicht in eine Richtung, das Lenkrad vibriert/flattert nicht.
Top Ausstattung/Zustand.
das musst du wissen, ob dich das stört oder die ganze Zeit mit einem unruhigen Gefühl fährst, dass das Auto getreten wurde.
Mein Vater tritt alle seine Autos direkt, im Winter auch direkt nach dem Start, er hatte noch nie ein Problem damit bei Laufleistungen bis 150tkm.
Andere fahren da ständig mit einem unguten Gefühl umher und sie beschäftigt das.
Mein Auto vom Bund zB. hätte in meinem Umfeld keiner gekauft, mich hat das nie gestört.
Ähnlich ist es mit Mietwagen.
Das ist eben das Risiko von einem Gebrauchten. Man kann immer Glück und Pech haben.
Mein Auto z.B. könntest du bedenkenlos kaufen, der wurde glaube ich schon Monate keine 160kmh mehr gefahren,obwohl ich jeden Tag ca 60km auf der Autobahn bin :D:D:D
Zitat:
Original geschrieben von amodium
Würdet ihr Aufgrund der wohl eher "sportlicheren" Fahrweise bzgl. der Bremsenabnutzung eher Abstand vom Fahrzeug nehmen, oder einfach versuchen da noch was mit dem Bremsenwechsel rauszuhandeln?
Wenn die Kiste so getreten wurde, dann sind die Bremsen wohl das kleinste Problem. Autos wie dieser sind das beste Beispiel für Threads, wo sich bei 100.000Km der Turbo verabschiedet hat. Ich persönlich würde nie ein Auto aus diesen Kategorien kaufen: Autovermietungen, Werkswagen, oder Leasingrückläufer...
Klez du bringst es auf den Punkt - würde ich auch nie kaufen.
Der Turbolader hält das nie aus und er wird in paar tausend Kilometer den Geist aufgeben. Der Motor wurde immer kalt getreten, was nicht gut ist (Öl noch nicht schön warm und auf Betriebstemperatur). Es ist für kein Teil im Motor gut, kalt getreten zu werden und auf Höchstleistung gebracht zu werden. Es ist einfach zu Schade sowas zu tun und ich verstehe die Leute nicht, die sowas tun. Eagle, also dein Vater ist auch so ein Kandidat, nichts gegen ihn, aber von ihm würde ich NIE ein Auto kaufen. Ist ja schon fast Misshandlung, was er da dem Auto antut!
Ich will gar nicht wissen, was der auf der Autobahn angestellt hat, wenn er die Bremsen in 40.000 km erledigt hat.
Und ob das ein BMW aushält oder nicht - ein BMW ist auch nur ein Auto, welches eher sportlich ausgelegt ist etc., was aber absolut nicht heißt, dass ein BMW getreten werden muss (das noch kalt) und rot im Begrenzer anläuft - das tut keinem Motor gut und auch keinem BMW.
Ein BMW muss Spaß machen - Spaß ist mit Adrenalin verbunden und auch mit einer höheren Geschwindigkeit und mit Beschleunigungen - aber bitte erst warm !
BMW_verrückter
Kann man auch nicht alles über einen Kamm scheren, ich fahre lieber ein 2 Jahre altes Leasing-Auto, was von einem Vertriebler im Jahr 40.000km über die AB gefahren wurde, als einen 5 Jahre alten mit 50.000km, der von einem alten Herren durch die Welt gefahren wurde.
Gruß
Lieber ein alter Herr, der ihn nie mehr als 3000 U/min gejagt hat, als ein Vertriebler, der ihn jedes Mal mit dem Kick-Down-Schalter startete ;)
BMW_verrückter
Im übrigen wußte ich noch garnicht das die Bremsen von " in den Arsc.h treten" verschleißen...ich dachte bis jetzt die verschleissen vom Bremsen und nicht vom Beschleunigen???
Wird z.b. das Fahrzeug nur Stadtverkehr gefahren verschleissen die Bremsen schneller als wenn man Autobahn fährt! Und da sind leicht ein paar zehntausend dazwischen!
Zitat:
Original geschrieben von Bmw_verrückter
Lieber ein alter Herr, der ihn nie mehr als 3000 U/min gejagt hat, als ein Vertriebler, der ihn jedes Mal mit dem Kick-Down-Schalter startete ;)
BMW_verrückter
Ich meine die Herren die denken, das Auto hat nur 4 Gänge.
Zitat:
Original geschrieben von dirkrs1
Im übrigen wußte ich noch garnicht das die Bremsen von " in den Arsc.h treten" verschleißen...ich dachte bis jetzt die verschleissen vom Bremsen und nicht vom Beschleunigen???
Wird z.b. das Fahrzeug nur Stadtverkehr gefahren verschleissen die Bremsen schneller als wenn man Autobahn fährt! Und da sind leicht ein paar zehntausend dazwischen!
Wenn ich an jede Ampel herangase oder bei jedem Vordermann auf der Autobahn meinen Geschwindigkeitsüberschuss von 60-100Km/h abbremsen muß, dann kann man übertriebenes Beschleunigen mit Bremsen gleichsetzen.
Zitat:
Original geschrieben von dirkrs1
Im übrigen wußte ich noch garnicht das die Bremsen von " in den Arsc.h treten" verschleißen...ich dachte bis jetzt die verschleissen vom Bremsen und nicht vom Beschleunigen???
Wird z.b. das Fahrzeug nur Stadtverkehr gefahren verschleissen die Bremsen schneller als wenn man Autobahn fährt! Und da sind leicht ein paar zehntausend dazwischen!
Meistens lässt das auf digitale Fahrweise schließen, ständig Vollgas +starkes Abbremsen auf der AB. Ich kann nur sagen, dass einmal vollbremsen auf der AB von 200kmh auf 100kmh gleich nen 1000er wegrubbelt bei den Restkilometern. Da kannst du einige male im Stadtverkehr bremsen., bestimmt weit über 100x.
Dazu kommt noch hinzu, dass das DTC bei zu starkem Beschleunigen mit Bremseingriffen regelt und das geht ganz extrem auf die hintere Bremse. Ständiger Kick-down nutzt somit die Bremse extrem ab, besonders stark bei den 6-Zylindern mit viel Kraft. Deshalb sind auch bei fast allen die Restkilometer für die hinteren Beläge niedriger, obwohl bei normalem Bremsen eigentlich die vorderen stärker belastet werden. Da bei mir noch nie das DTC geblinkt hat und ich eigentlich nie Vollgas gebe, habe ich auch bei den vorderen Belägen 30tkm weniger als hinten.
@BMW-Verrückter: Ich würde von ihm auch nie ein Auto kaufen. Ich habe das ja schon oft geschrieben, bisher haben das 2 e60, 2 e90 und 2 e39 und 1 e36 ohne Probleme mitgemacht, obwohl die alle zwischen 100tkm und 150tkm drauf haben. Da ist es egal, ob das Auto bei -20° draußen gestanden hat. Ausm Hof, mit Vollgas auf die Hauptstraße einfädeln, nach einem KM auf die Autobahn, natürlich mit Vollgas die Auffahrt und gleich links so schnell wie es geht. Noch nie war etwas kaputt an den Autos.
Deshalb ist es auch nicht gleich so, dass alle Mietwagen den Geist aufgeben. Aber BMW-Werkswagen werden mindestens genauso getreten, da fahren nämlich alle so, die sind immer auf der linken SPur zu finden, erst recht, weil sie in der Regel sehr vertraut mit den Fahrzeugen sind und noch den Sprit bezahlt bekommen. Das ist der große Unterschied zum Mietwagen.
Ich allerdings fahre auch nicht wie hier im Forum, dass mein Auto 20km nicht über 2000rpm kommt.
Ich fahre normal los, schalte die ersten 5km bei ca 2000rpm, wenn ich dann aber die AB auffahre, wird der mit 1/3-Gas schon bis 2500rpm gezogen. Und sowas muss ein Auto aushalten.