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Fragen zum SLK R170 200K und zu einer kuriosen Problematik !

Mercedes SLK R170
Themenstarteram 13. Oktober 2011 um 15:14

Hallo zusammen.

Ich habe mich hier bei Motor-Talk.de angemeldet , um einerseits Informationen ( auch allgemein über Mercedes Benz Fahrzeuge ) zu erhalten und andererseits eine Problematik eines befreundeten Ehepaares ohne große Interneterfahrung zu schildern und ggfs. Lösungsansätze zu erhalten.

Zur näheren Erklärung möchte ich anführen, dass meine Frau und ich mit dem Gedanken spielen, künftig einen SLK R170 zu fahren bzw. als Anschaffung in Erwägung ziehen.

Wir sind des öfteren mit Freunden auf getrennten Touren ( Frau war mit Freundin // und ich war mit dem Freund ) mit deren SLK unterwegs gewesen.

Es war überraschenderweise für uns jedesmal eine sehr schöne Erfahrung, so dass wir uns eigentlich beide für die Sommermonate diesen Wagen als Ergänzung vorstellen könnten.

Leider sind wir beide noch nicht für den R172 zum jetztigen Zeitpunkt ( zu neu; ggfs. noch nicht ausgereift ; Kostenfaktor bei der Anschaffung // der R171 gefällt uns beiden als Modell nicht ganz so gut und der R170 gefällt uns beiden ) .

Nun sind wir etwas verunsichert durch die Erfahrungen unserer Freunde.

Vorweg : Eigentlich sind sie hoch zufrieden mit ihrem SLK R170 200 K.

Aber es gab in den letzten drei Jahren so einige Reparaturen und merkwürdige Angelegenheiten.

Nun würde ich ganz gerne an dieser Stelle davon berichten und ggfs. die Experten bitten, einiges dazu zu sagen oder aus der Erfahrungstasche zu berichten.

Leider muß ich zum genaueren Verständnis dieser ganzen Geschichte teilweise umfangreicher berichten, damit die Zusammenhänge auch richtig verstanden und gedeutet werden können.

Ich betone es an dieser Stelle ganz besonders, da ich niemanden langweilen möchte und auch keine irrsinnigen oder witzigen Diskussionen losreißen will.

Es handelt sich beim SLK R170 200 K um ein reines Saisonfahrzeug ( Zulassung 2003 oder 2004 ).

Final Edition Modell mit 163 PS und jetzt ca. 46.000 km Laufleistung.

Alles scheckheftgepflegt bei Mercedes Benz.

Im Winter hat der Wagen spezielle Standräder und wird schön sauber und ordentlich ( abgedeckt mit Paletot ) weggestellt.

Im Frühjahr werden die Alufelgen dann immer wieder aufgezogen.

Seit diesem Jahr gibt es Probleme in der Warmfahrphase.

Eigentlich war der Wagen nahezu das ganze Frühjahr und Sommer regelmäßig in der Mercedes Benz Werkstatt, ohne das das eigentlich unangenehme Problem bislang beseitigt wurde.

Zur Beschreibung :

Der Wagen springt super an und läuft auch ganz normal in der Kaltlaufphase des Motors mit erhöhter Drehzahl.

Fährt man los und bewegt sich im Stadtverkehr, merkt man dem Fahrzeug keine Probleme an.

Fährt man aber aus der Garage los und fährt anschließend auf die Landstraße oder Autobahn, so fängt der Wagen im Unterboden so im Bereich 55 km/h - 85 km / h an fürchterlich dumpf zu dröhnen und zu vibrieren.

Außerdem sind teilweise Vibrationen am Lenkrad in diesem Geschwindigkeitssegment ( 55-85 km/h ) zu verzeichnen.

Maximum des Dröhnens liegt bei ca. 61 / 62 Km/h.

Zur weiteren Erklärung und Verständnis muß ich hinzufügen, dass diese Erscheinungen meist nach 8 - 15 km Fahrtstrecke erledigt sind und dann das Fahrzeug problemlos wundervoll läuft.

Desweiteren sind die Erscheinungen ( Stärke und Ausmaß der Vibrationen und Dröhngeräusche ) variabel.

Wurde der Wagen bei sehr hohen Sommertemperaturen sehr gut warm gefahren und in der Garage abgestellt, dann waren bei der nächsten Benutzung die unangenehmen Erscheinungen wohl extrem zu spüren und teileweise von 55 - 120 km/h spürbar.

Je nachdem wie warm der SLK abgestellt wurde, möglicherweise abhängig von den Außentemperaturen und je nachdem welche Reifen ( verschiedene Radsätze wurden probiert ! ) gerade drauf sind, zeigen sich diese Erscheinungen in Lautstärke und Unannehmlichkeit verschieden.

Alle Räder waren natürlich mehrfach - auch zur Kontrolle - gewuchtet worden.

Weiterhin wurde der Wagen - auch aus Versuchsgründen - eine Nacht auf der Hebebühne abgestellt.

Am nächsten Morgen gab es dann keine Vibrationen und Dröhngeräusche ! Kurios !

Zur weiteren Erklärung möchte ich alle Arbeiten anführen, die bei Mercedes Benz bereits ( offensichtlich vergeblich ) durchgeführt wurden.

- Es wurde mehrfach der Fehlerspeicher ausgelesen ( ohne Befund ).

- Es wurde in einer MB Werkstatt das Getriebe gespült ( so eine aufwendige Methode mit Filter etc. ).

- Der Lenkungsdämpfer wurde gewechselt. Original MB Teil eingebaut.

- Beide vorderen unteren Traggelenke wurde erneuert. Original MB.

- Die Mittelwellenlagerung der Antriebswelle wurde erneuert. Original MB.

- Die Bremsbeläge vorne wurden erneuert ( auf einer Seite hatte sich ein Belag mit der Reststärke 6 - 7 mm von der Trägerplatte gelöst ). Es wurden gemäß Rechnung original MB Beläge verbaut.

- Es wurde der original Erstausrüster Michelin Reifensatz ( Primacy Pilot ) durch den neuen Nachfolger Michelin Primacy HP mit 205 er vorne und 225 er hinter auf Anraten ersetzt.

- Michelin Techniker sind das Fahrzeug auch bereits mehrfach gefahren und waren sehr verwundert über diese Erscheinungen. Leider keine Lösungen herbeigeführt.

Dazu muß erwähnt werden, dass zwischen MB Werkstatt Und Reifenexperten leider immer die Schuld hin und her geschoben wurde.

Es wurde vermutet, dass die Reifen Standplatten ausbilden und diese sich nach einigen Kilometern mit Erwärmung der Reifen egalisieren.

Zusätzlich zu Standplatten ggfs. teilweise Höhenschläge ersichtlich waren.

Dazu sei aber erwähnt, dass die Problematik täglich und teilweise zweimal am Tage in Erscheinung tritt. ( vor der Arbeit und abends nach der Arbeit ).

Aber leider können andere Radsätze ( alles originale und gewuchtete MB Radsätze probiert ) auch keine Abhilfe schaffen, so dass vermutlich die Wahrscheinlichkeit der Ursache eher bei MB liegen dürfte.

Ich muß an dieser Stelle ausdrücklich erwähnen, dass das Fahrzeug allgemein ( außen, oben, unten, innen ) einen tadellosen Zustand zeigt.

Der Wagen wird nicht mißhandelt und recht ordentlich gepflegt.

Der Wagen wurde im Sommer einer gründlichen HU / AU Untersuchung unterzogen.

Alles mängelfrei und ohne irgendwelche Beanstandungen und Beschwerden.

Jetzt wurde von der MB Werkstat die Empfehlung ausgespochen, alle Bremsscheiben und Beläge zu wechseln ( komplette Bremsanlage ), obwohl die eigentlich überhaupt nicht verschlissen aussehen.

Alleine die Teile sollen um die 400 Euro kosten und dann noch zzgl. Arbeitslohn !

Sie könnten verzogen sein und daher gäbe es diese Möglichkeit.

Meine Fragen :

- Kann es wirklich sein, dass verzogene Bremsscheiben solche Vibrationen und Dröhnen verursachen?

- Ist es normal, dass sich Bremsscheiben bei Regenfahrten oder Autowäschen verziehen?

- Warum sollten sich die Bremsscheiben nach einer Warmfahrphase so beruhigen, dass das Fahrzeug tadellos läuft und super liegt?

- Fällt irgendjemandem zu dieser ganzen geschilderten Geschichte und Problematik etwas Sinnvolles ein?

- Wurden irgendwo Fehler gemacht oder wichtige Sachen übersehen?

- Am ABS System wurde bislang nichts gemacht ( Info ). Kann es am ABS System liegen?

- Sollen meine Frau und ich uns von solchen Negativerlebnissen abschrecken lassen?

- Ist es normal, dass diese Problematik bei diesem Fahrzeugtyp auftritt ?

- Wie kann es sein, dass spezialisierte MB Werkstätten diese Mängel nicht abstellen können?

- Hat schonmal jemand sehr ähnliche Erfahrungen gesammelt?

Ich wäre einfach nur dankbar, wenn sinnvolle Vorschläge oder Ratschläge unsere Entscheidungsfindung erleichtern und die Probleme unserer Freunde sich in Luft auflösen.

Ich habe nicht die Absicht, hier Leute und Mitmenschen unnötig zu nerven.

Daher bitte nur informative und aussagekräftige Beiträge einstellen.

Unsere Freunde haben uns ihre ganze Akte gezeigt.

Eigentlich erschütterlich, wenn man bedenkt, welche Unsummen da investiert wurden.

Zur Info : Der Wagen soll nicht verkauft werden ! Er soll nur in Ordnung !

Wir können diese Erscheinungen persönlich nur bestätigen, da wir des öfteren mitgefahren sind.

Sogar meine Frau konnte diese Feststellungen treffen, obwohl so manchen Frauen ja eher das " Nichtsmerken " nachgesagt wird !

Uns hat es natürlich interessiert, da wir uns wie oben beschrieben ein solches Fahrzeug anschaffen wollten und uns der derzeitige Jahresabschnitt ggfs. sehr günstig erscheint.

Noch eine weitere Frage beschäftigt mich.

Ich habe mir den Ölzettel der MB Werkstatt angeschaut.

Es wurde dieses ÖL eingefüllt :

Aral Super Tronic 0W-40

Beispiel, da er mir auch eine Ersatzflasche gezeigt hat.

http://www.oelshop24.de/index_shop.php?prodid=48

In seiner Bedienungsanleitung steht MB Freigabe 229.1 und 229.3.

So steht es hier auch auf Seite 220. :

http://www.mbslk.com/files/artikel/R170_Bedienungsanleitung.pdf

Das Öl wurde ausdrücklich von der MB Werkstatt empfohlen.

Es hat die Freigabe 229.31 und 229.51.

Ich hatte mich mal woanders informiert, da wurden mir diese ans Herz gelelegt:

http://www.mobil1.de/produkte/peak-life-5w-50.aspx

MB 229.1 und 229.3

und

http://www.mobil1.de/produkte/new-life-0w-40.aspx

MB 229.3/229.5

Kann mir in dieser Hinsicht mal jemand reinen Wein einschenken?

Was ist sinnvoll und ok?

Was ist erlaubt und vetretbar?

Wo liegen die riesigen Unterschiede für den Wagen und für den " Laien " ?

Ich bedanke mich im Vorfeld recht herzlich für alle Beiträge und verbleibe

mit freundlichen Grüßen ,

Dierk-Carsten

Beste Antwort im Thema

Hallo,

zu dem Problem kann ich nichts beitragen, kann dich aber in dem Sinne beruhigen, dass dies kein typischer Fehler ist, hab ich bisher jedenfalls noch nie hier von gelesen ;).

Ein R170 ist so ziemlich das unproblematischste Auto, was es derzeit auf dem Fahrzeugmarkt gibt.

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Themenstarteram 16. Oktober 2011 um 18:40

Hallo an alle bisherigen und künftigen Teilnehmer !

Zunächst möchten wir uns bis zum jetzigen Stand der Beiträge bei allen bedanken.

Tolle, informative, versierte und interessante Beiträge von

heros29

124er-Power

olderich

db-fuchs

und

4matic Guenni .

Großes Lob ( Reihenfolge der Nennung ist nicht entscheidend oder relevant ) !

Ich halte alle Beiträge für interessant und auch potentiell möglich.

Zu den einzelnen Fragen und Beiträgen :

Die Erscheinung ist reproduzierbar; fällt zwar manchmal unterschiedlich aus aber sonst immer sicher nach dem Abstellen und Erkalten.

Günter :

Die Idee " fest sitzende bzw. schwergängige "Spreizschlösser " finde ich persönlich gut.

Bilder haben wir leider nicht ( noch nicht ) gemacht, aber ich habe mir die beschriebene Stelle angesehen und auch kräftig mit Lube ( Schmiermittel ) eingesprüht.

Vergammelt ist von unten definitiv gar nichts ! Top gepflegt und Top Zustand.

Nur Sommerwagen und wirklich nichts zu finden von unten.

Nähere Infos zu diesem angefügten Problem würde ich gut finden.

Was passiert denn bei dieser Beschreibung ?

Warum finde ich das interessant ?

Mittlerweile bin ich auf Grund meines Engagements sehr stark involviert.

Ich sollte auch öfter mal Probefahren.

Also habe ich auch mal einige Sachen versucht und ausprobiert.

Damals sind wir u.a. mal vorsichtig aus der Garage los und ich habe den Wagen mehrfach im Schritt - Tempo ( einfach mit Automatikvortrieb ) rollen lassen und habe die Handbremse gefühlvoll immer etwas gezogen bzw. schleifen lassen.

Teilweise dann vorsichtig bis zum Stillstand.

Vorwärts wie rückwärts.

Mein Freund fragte immer nur ( es piepte dann auch immer ab einer gewissen Geschwindigkeit ! ), was ich da machen und warum ich es machen würde !

Ich meinte nur, laß uns im Rollen mal Getriebe und Bremsen auf Grundtemperatur bringen und dann mal schauen!

Und siehe da, bei der anschließenden Fahrt ( nach 5 - 10 Minuten anbremsen bzw. Rollprozedur ) war die Erscheinung nicht vorhanden.

D.h., das sich die Bremsen gelöst haben könnten.

Aber der Wagen wird auch eigentlich nur selten mit Handbremse abgestellt.

Kommt schon vor, aber nicht geregelt.

Daher wurde eigentlich auch angenommen, dass ggfs. ein Tausch der kompletten Bremsanlage etwas bringen würde.

Ist aber bislang nicht passiert und die Handbremse hat auch noch niemand geöffnet.

Die Handbremse braucht bis zum obligatorischen HU - Blockieren auf der Rolle ungefähr 8 Zähne.

Habe mir den letzten HU Bericht vom Juli mal zeigen lassen.

HU 2009 ( Vorder- u Hinterachse Betriebsbremse kpl. zu 100 % gleichmäßig );

Feststellbremse links 110 daN / rechts 200 daN.

HU 2011 ( Vorder- u Hinterachse Betriebsbremse kpl. zu 100 % gleichmäßig );

Feststellbremse links 140 daN / rechts 190 daN.

Also es scheint auf jeden Fall eine unterschiedlich Wirkung der Feststellbremse zu geben.

Verstellt wurde aber bislang gar nichts.

Mir ist auf der linken Seite gestern aufgefallen, dass der linke hintere Stoßdämpfer eine 15 cm² große blanke Schleifstelle an der Außenseite auf der Hälfte des Dämpfers aufweist.

Kommt sicherlich von der oberen Schutzhülle.

Ob das aussagekräftig sein kann, weiß ich nicht.

Ansonsten haben wir die Antriebswellen hinten und die Kardanwelle mit Lube gereinigt und mehrfach abgewischt.

Es waren schon einige Wachsrückstände auf den Wellen.

Ob dieser Wachs für Unwuchten sorgen kann, vermag ich nicht zu sagen.

Weiterhin konnte an dem Antriebsstrang nichts Affälliges festgestellt werden.

Aber eines kann ich jetzt schon wieder definitiv wiederholen :

Als wir den Wagen nach 5 Stunden von der Bühne genommen haben und dann nochmals drei Stunden vor der Werkstatt stehen gelassen haben, war im Anschluß auf der Probefahrt definitiv keine Erscheinung, keinn Brummen und Vibrieren vorhanden.

Aber der Wagen war ja schon öfter auf der Bühne geparkt und jedesmal danach war da Auto ruhig !

Hatte ich bereits schon vorher erwähnt.

Mein Freund - aber auch in der MB Werkstatt - war der Wagen schon mehrfach auf der Bühne geparkt.

Am nächsten Morgen jeweils ohne Befund und absolut ruhig.

Was man daraus ableiten kann, vermag ich so nicht deuten.

Heute ist der Wagen noch nicht erneut bewegt worden.

Das Fühlen der Temperaturen haben wir auch schonmal gemacht.

Eigentlich konnten wir keine Ungleichmäßigkeit feststellen ( Handfühlen ).

Felgen und Bremsen hatten alle Temperatur.

Wie genau müßte man einen solchen Test denn machen ?

Nun zu db-fuchs :

Ich finde den Beitrag absolut super und auch möglich.

Eigentlich hatten wir die Getriebespülung unserem Freund empfohlen, damit das Getriebe von Anfang an vernünftig gewartet wird.

In der MB Werkstatt haben wir selber diese Arbeiten für uns und für die Schwiegereltern machen lassen.

Jedesmal war das Getriebe hinterher immer besser.

Unsere Freunde wollten nicht zu lange warten und haben es deshalb ( auch wegen der ständigen Winterruhen ) bei 39.000 km machen lassen.

Filter war unauffällig; Öl natürlich dunkel damals.

Im Notlaufprogramm war die Automatik vor dem Ölwechsel und nach dem Ölwechsel nie !

Auf der Probefahrt am gestrigen Tage habe ich auch die beiden Programme probiert.

Beide Modi und die Handschaltung funktionieren eigentlich einwandfrei.

Manchmal könnte ein Gangwechsel beim Hochschalten etwas sanfter sein, aber beim Runterschalten ist es ok.

Jetzt müßte ich eigentlich male eine Frage auf Grund von Unwissenheit stellen.

Welche Getriebebezeichnung hat das Getriebe in diesem SLK 200 K R170 ( Automatik 5 Gang aus 2003 / 2004 ) ?

In den Unterlagen ist nur eine Getriebnummer zu finden ( Datenblatt ).

In der Werkstatt gab es gestern solch einen speziellen MB Ölpeilstab mit Temperaturfeldern ( 20 Grad und 80 Grad ).

Der Wagen wurde vor der Bühne vernünftig warm gefahren.

Dann haben wir interessehalber mal diesen Peilstab bis zum Bodenanschlag eingefürt ( Peilstab ging lange nicht hinein - sehr lang ) und haben bei laufendem Motor und in Neutralstellung den Ölstab gemessen.

Der Ölstand war ca. 7 - 8 mm über dem 80 Grad - Feld.

Also bis zum Anfang der metallischen Federspirale oberhalb des Kunststoffmeßbereiches.

Ob das ok ist, kann ich nicht beurteilen.

Dennoch stellt sich die Frage, ob es zu viel Öl ist oderwas ggfs. zu viel Getriebeöl verursachen kann ?

Das Abschalten der WÜK kann wohl sicherlich nur die MB Werkstatt machen oder nicht?

Wenn diese abgeschaltet wird, kann der Wagen doch nur per Wandler Vortrieb erhalten oder wie?

Wenn er dann stehenbleibt, ist der Wandler wohl nicht ok ?

Was ist der DAS Tester ?

Den letzten Vorschlag von Günter halte ich auch für sinnvoll.

Warum alles sinnlos und für viel Geld austauschen, statt ggfs. den Wagen auf dem Prüfstand testen.

Aber Köln ist auch leider nicht um die Ecke und gute 350 km entfernt - einfach Entfernung.

Aber wahrscheinlich wäre der Weg nach Getriebeüberprüfung sinnvoller als alles andere.

Wir würden uns weiterhin über Beiträge zu diesem Problem freuen.

Herzlich Dank bis dato an alle.

Grüße von Dierk-Carsten.

Zitat:

Original geschrieben von Dierk-Carsten

 

Die Idee " fest sitzende bzw. schwergängige "Spreizschlösser " finde ich persönlich gut.

Bilder haben wir leider nicht ( noch nicht ) gemacht, aber ich habe mir die beschriebene Stelle angesehen und auch kräftig mit Lube ( Schmiermittel ) eingesprüht.

Warum alles sinnlos und für viel Geld austauschen, statt ggfs. den Wagen auf dem Prüfstand testen.

Aber Köln ist auch leider nicht um die Ecke und gute 350 km entfernt - einfach Entfernung.

 

Grüße von Dierk-Carsten.

Die Spreizschlösser sitzen in der Bremstrommel, ohne Demontage der Bremsscheiben, kommt man da nicht dran!

Wenn man weiß worauf man achten muß, kann man das aber auch schon an dem "Bremsseil Verteiler" sehen!

Von unten betrachtet, kommt von vorne das Seil vom Handhebel, nach hinten führen die Seile zu den Rädern. Wenn die Handbremse GELÖST ist, muß das von unten "schön" symmetrisch aussehen. Es geht um die "Einhängepunkte" der Seile zu den Rädern. Zur Mittelachse des Fhz. betrachtet müssen die Einhängepunkte im 90° Winkel zu dieser gedachten Achse stehen, beide auf der selben "Höhe". Ist ein Seil "lose" wirft "Beulen" kann das darauf deuten, das das Spreizschloss das Seil nicht mehr zurückziehen kann, folglich kann sich die Feststellbremse auch nicht richtig lösen.

So kann man ohne großen aufwand kontrollieren, ob eventuell die Möglichkeit besteht, das.. .

Wir hatten die Probleme am W201, am W210 (bei dem haben wir die Kardanwelle überholen lassen, weil alle gesagt haben: solche Vibrationen= Kardanwelle..), jetzt aktuell am W211 allerdings sind die Symptome eigentlich etwas anders, deshalb erst einmal nachsehen ob überhaupt ein "Anfangsverdacht" besteht!

Natürlich ist Köln etwas weit, aber es gibt sicherlich auch bei euch Firmen die so etwas machen u. wenn man einmal weiß wo nach man suchen muß ist das schon einmal viel wert!

MfG Günter

DAS=Stardiagnose das ist der Tester der bei MB benutz wird. Das Dok. das du eingestellt hast kann ich nicht öffnen ich stell mal selbst die Ölstandsprüfung ein (Morgen)

Themenstarteram 19. Oktober 2011 um 11:07

Hallo und danke für eure Beiträge.

 

Die Bremsanlage hinten ist bislang unberührt und ungeöffnet.

 

Wir haben gestern eine spezielle Fahrt mit Tests gemacht.

 

Dabei hat sich jetzt folgendes herausgestellt ( vorher nie aufgefallen ) :

 

Diese Dröhn - und Vibrationserscheinungen finden im W - und S - Programm statt.

Man kann den Wagen mit vorsichtigen Fuß ( Gaspedal ) schon bei 1500 U/min im 5. Gang fahren.

Dann ist man im Bereich zwischen 60 und 70 km/h.

Dann dröhnt und brummt der SLK.

Benutzt man die Tiptronic und schaltet zwei Gänge zurück in den 3. Gang ist alles weg !

Drehzahlen gehen dann ja auf 2500 - 3000 U/min und mehr hoch.

Auf Automatik zurückgeschaltet ( D ) - sprich Gänge hoch - alles wieder da.

 

Nun scheint es ja wohl erwiesen zu sein, dass ggfs. die WÜK damit etwas zu tun hat oder ?

 

Woran kann das liegen ?

 

Und warum dröhnt der Wagen weiter, wenn man die Automatik auf " N " stellt ?

 

Die Automatik wurde vor 6000 km gespült.

Anschließend war er für 4 Wochen sofort wieder bei MB.

 

Vorher war alles ok !

 

Was kann dabei passiert sein ?

 

Hat man eigentlich Gewährleistungsansprüche ?

 

Kann uns jemand plausibel erklären , woran es liegt und was man machen bzw. veranlassen kann ?

 

Eine Nachfrage und technische Diskussion bei einer MB Niederlassung brachte bislang keine weiteren Auskünfte.

Nur dahingehend, dass sich die Automatik angeblich regelmäßig neu selbst anlernt .

Eine Adaption der Automatik etc. würde wohl 2 1/2 Stunden mit Meister und Elektriker auf einer ausgiebigenen Probefahrt andauern.

 

Wer soll das bezahlen nach dieser ganzen Jahrestortur ?

 

Für hilfreiche Vorschläge, Beiträge und Empfehlungen wären mein bester Freund und ich euch sehr dankbar !

 

Schöne Grüße an alle von Dierk-Carsten.

 

Zitat:

Original geschrieben von Dierk-Carsten

 

Nun scheint es ja wohl erwiesen zu sein, dass ggfs. die WÜK damit etwas zu tun hat oder ?

Schöne Grüße an alle von Dierk-Carsten.

Hallo,

ich würde da jetzt nicht zu voreilig sein. Nach deiner letzten Beschreibung könnte man jetzt wieder der Meinung sein, dass das Problem doch Drehzahlabhängig ist und rein zufällig im 5. Gang besonders bemerkt wird. Was dann wieder für meine Erfahrung mit der Riemenscheibe sprechen würde, denn im 4. und 5. Gang bei leichter Last und niedrigen Drehzahlen ist es im genannten Geschwindigkeitsbereich gut zu bemerken. Die unteren 3 Gänge durchläuft man im Normalfall wohl so schnell, dass sich das System nicht aufschwingen kann.

Macht am Besten noch mal eine manuelle Probefahrt und beschleunigt mal die Gänge 3-5 sehr langsam durch das gesamte Drehzahlband. Welche Gänge sind dabei betroffen, bei welcher Drehzahl und welcher Geschwindigkeit?

 

Gruss Mario

Themenstarteram 19. Oktober 2011 um 16:35

Zitat:

Hallo,

 

ich würde da jetzt nicht zu voreilig sein. Nach deiner letzten Beschreibung könnte man jetzt wieder der Meinung sein, dass das Problem doch Drehzahlabhängig ist und rein zufällig im 5. Gang besonders bemerkt wird. Was dann wieder für meine Erfahrung mit der Riemenscheibe sprechen würde, denn im 4. und 5. Gang bei leichter Last und niedrigen Drehzahlen ist es im genannten Geschwindigkeitsbereich gut zu bemerken. Die unteren 3 Gänge durchläuft man im Normalfall wohl so schnell, dass sich das System nicht aufschwingen kann.

Macht am Besten noch mal eine manuelle Probefahrt und beschleunigt mal die Gänge 3-5 sehr langsam durch das gesamte Drehzahlband. Welche Gänge sind dabei betroffen, bei welcher Drehzahl und welcher Geschwindigkeit?

 

 

Gruss Mario

Hallo Mario,

 

herzlichen Dank für Deine positive Teilnahme.

 

Deine Beschreibungen sind für mich sehr treffend nachvollziehbar.

 

In der Tat wird nach Auffahren auf die Autobahn ( meist auf den Geschwindigkeitsbereich 80 km/h - dann Tempomat) die einzelnen Gänge sehr schnell übersprungen.

 

Wir haben vorhin gleich nach Deiner Empfehlung die Probefahrt gemacht.

Der Wagen stand meist in den letzten Tagen, da die Freude ein wenig getrübt ist und die Winterruhe vorbereitet wird.

 

Hier die Ergebnisse der Testfahrt.

Dröhnen, Brummen und Vibrieren waren vorhanden.

 

Im ersten und zweiten Gang konnte nichts bemerkt werden.

 

Die Erscheinungen waren im Geschwindigkeitsbereich 55 - 80 km / h feststellbar.

 

Für den 3. Gang konnten wir folgende Werte für Drehzahl / Geschwindigkeit notieren:

 

2500 U/min - 59-60 km/h

3000 U/min - 70 km/h

3500 U/min - 80 km/h

 

Für den 4. Gang konnten wir folgende Werte für Drehzahl / Geschwindigkeit notieren:

 

1550 U/min - 55 km/h

1750 U/min - 60 km/h

1900 U/min - 65 km/h

2000 U/min - 70 km/h

2350 U/min - 80 km/h

 

Für den 5. Gang konnten wir folgende Werte für Drehzahl / Geschwindigkeit notieren:

 

1300 U/min - 55 km/h

1500 U/min - 60 km/h

1750 U/min - 70 km/h

2000 U/min - 80 km/h

 

Das Maximum des Dröhnens liegt laut Tacho ungefähr bei 62 km/h .

 

Das Verhalten beim Schalten in den Leerlauf " N " war etwas schwieriger zu bewerten.

Mal war das Dröhnen leicht zu hören / spüren und mal war es bei Abfall auf Leerlaufdrehzahl weg.

 

Alles etwas kurios.

 

Wir haben uns am Samstag die Kurbelwellenriemenscheibe ( zwei Riemen Antrieb ) genauer von unten und oben angesehen.

Nichts Auffälliges erkennbar.

 

Hinter der Riemenscheibe sitzt ein breiter schwarzer Ring mit den erkennbaren Daten ( evtl. fehlt der Anfang ! ) :

111 030 10 30 FTP 448 mit Datum 27.01.2004

 

Ist das dieser Schwingungsdämpfer ?

Kann der ggfs. getauscht werden ?

Oder gibt es dieses ganze Rimenscheibenpaket nur komplett ?

Was hat das jetzt mit Altern, Wärme und Aushärten etc. zu tun?

Welche Auflösungen müßten denn sichtbar sein?

An der Riemenscheibe ist so gar nichts erkennbar.

Sitzt sehr fest und stramm.

Hat sonst mal jemand eine Explosionszeichnung von diesem Ding?

Warum ändert sich das Verhalten, wenn der Wagen warm gefahren ist?

 

Hier nochmals da Titat vom 13.10.2011:

" Nun zum Geräusch/Brummen. Bei meinen 200ern lag es immer an der Kurbelwellenriemenscheibe, welche gleichzeitig einen Schwingungsdämpfer beinhaltet. Ist diese Riemenscheibe sehr alt und der Gummi verhärtet brummt nix, hingegen verursachten neue Riemenscheiben dann genau dieses brummen/wummern bei 50-60km/h. Solang es also nur kurzzeitig nach dem Kaltstart auftritt sollte alles i.o. sein. Bei heissem Abstellen verformt sich wohl der Gummidämpfer. Brummt und wummert es aber mal dauerhaft oder wie in eurem Fall über 8-15km, dann unbedingt mal kontrollieren, da sich dann diese Riemenscheibe durchaus auch aufgelöst haben könnte oder kurz davor steht. "

 

Macht es jetzt Sinn, den Wagen ca. 15 - 20 Minuten im Stand warm laufen zu lassen und dann eine Probefahrt zu machen?

Dann müßte doch ggfs. gar keine Geräusche und Brummen auftreten oder ?

 

Zumindestens würde es dann die Tatsache bestätigen, dass am Samstag nach der " Bühne " alles weg war.

 

Der Wagen war am Samstag im Stand und auf der Bühne für einige Zeit gelaufen ( anderer Hintergrund ).

 

Ist dieser Austausch kompliziert und kostspielig ?

 

Der Kühler etc. sind dabei wohl auch im Wege oder ?

 

So, nun sind mit den geliefrten Beschreibungen und Daten sehr gerne die Experten wieder am Zuge !

 

Dafür recht herzlichen Dank !

 

Grüße von Dierk-Carsten .

 

 

 

Zitat:

Macht es jetzt Sinn, den Wagen ca. 15 - 20 Minuten im Stand warm laufen zu lassen und dann eine Probefahrt zu machen?

Dann müßte doch ggfs. gar keine Geräusche und Brummen auftreten oder ?

Hallo,

nach deiner Drehzahlauswertung würde ich sagen es macht Sinn. Man könnte so die Bauteile an und um den Motor gänzlich ausschliessen. Deine Auswertung zeigt ja schon mal sehr schön, dass das Problem nicht Drehzahlabhängig zu sein scheint.

Ich würde jetzt den Motor einmal in "P" warmlaufen lassen und fahren. Dröhnt es weiterhin dann mal in "D" warmlaufen lassen und fahren. Dröhnt es danach immer noch, dann kann die Ursache eigentlich nur noch im Fahrwerk zu suchen sein. Z.Bsp. kann man Berichte im Netz finden das beim SLK bestimmte Kombinationen von Reifengrösse und Hersteller schon nach 3-4Stunden zu "Standplatten" neigen und das Lenkrad für ein paar Kilometer zum vibrieren bringen.

Die Riemenscheibe und ihren Dämpfer kenne ich leider nicht vom Ansehen her, da ich den Wechsel meiner Werkstatt überlassen habe und diese ihn empfohlen hat. Grund für den Wechsel war dabei der undichte Simmerring der Kurbelwelle. Bei 2 Fahrzeugen trat danach ein wie von dir beschriebenes, aber nur leichtes Brummen nach Kaltstart auf. Allerdings eindeutig Drehzahlabhängig und nicht störend. An eurer Auswertung sieht man aber sehr schön, dass sich der Drehzahlbereich deutlich verschiebt und der Geschwindigkeitsbereich bestehen bleibt, was auf eine andere Ursache hinweist.

Themenstarteram 20. Oktober 2011 um 12:02

Hallo an Mario und an alle anderen Leser.

 

Wir werden diese beiden Varianten zusätzlich mal probieren.

 

Obwohl nach Bühne und Warmlaufen eigentlich schon mal die Erscheinung nicht auftrat.

 

Reifen :

 

Tja - 6 Satz MB Räder verschiedener Kombinationen und alle das gleich Bild.

Wir glauben persönlich nicht an Reifen.

Nur Mercedes Originalfelgen.

Letztes Jahr lief der Wagen mit den Kombinationen.

Ich glaube nicht an den Zufall der Reifen.

Standplatten zweimal am Tag?

Wurde auch schon mehrfach getestet und überprüft.

Sogar Michelin war mit zwei Fahrten vor Ort beteiligt.

Schwere Frage.

 

Wir haben einige Sachen im Netz gefunden - interessante Beiträge.

 

http://www.db-forum.de/.../...be-brummgeraeusche-wandlerbruecke-2.html

 

http://www.mbslk.de/modules.php?...

 

http://www.mbslk.de/modules.php?...

 

Da kann man sich natürlich viel herauslesen und denken; aber sicherlich sind es Anhaltspunkte.

 

Da mein Freund die Veränderung seit dem Spülen des Getriebes beklagt, liegt ja eigentlich die Vermutung am Getriebe doch näher.

 

Ich habe mal interessehalber mit einigen Spezialisten telefoniert.

 

Sicherlich kann nicht jeder was dazu sagen, jedoch Empfehlungen über Ablauf , Erscheinungen und Abhilfe geben ( so wie ihr auch ! ).

 

Einige meinten, dass beim Spülen nichts schief gehen kann. Nur positiv.

Andere meinten, dass das reine Spülen mit Öl nicht die Reinigungswirkung hat wie mit einem speziellem und zugelassenen Reiniger.

Man könne auch nur mit Öl den Schmutz aufwirbeln und im Getriebe ( Lamellen ) verteilen und eine Verschlechterung bewirken.

Wiederum meinten einige, dass Spülen mit 16 Liter zu viel ist. ( Menge )

Die Geräusche ( im vierten Beitrag beschrieben ) nach dem Spülen auf der Autobahn könnten auch zufällig gewesen sein ( Meinung ).

 

Empfehlung von einigen Leuten : Tim Eckart anrufen !

 

Gesagt, getan und erzählt.

 

Er war sehr vorsichtig und objektiv.

 

Er hält vom Spülen mit Reiniger mehr, weil es effektiver ist.

Er rät dazu, erstmal die KÜB abzuschalten, um zu kontrollieren , ob die Erscheinung verschwindet oder noch auftritt.

Wenn es nur mit Öl gespült wurde, wäre eine erneute Spülung ggfs. denkbar und sinnvoll.

Ölstand nur über den Rechner mit genauer Temperaturauslesung messen.

Peilstab sei nur ein Anhalt und könnte genauer gemacht werden.

Aber generell sein ein wenig mehr Öl am Stab nicht zwangsläufig schädlich.

Zu wenig natürlich schon.

Eine potentielle Fehlerquelle sei wohl u.U. noch ein KÜB Regelventil.

Also über den MB Rechner ( DAS / der db- fuchs wußte es ! ) KÜB abschalten und so auschließen oder auch nicht.

Aber generell seien Getriebeprobleme oft Schmutzprobleme.

Adaptieren der WÜK / KÜB / Getriebe sei grundsätzlich möglich aber nicht zwangsläufig erforderlich, das sich das Getriebe wohl tatsächlich selbst adaptiert und nach dem Spülen spätestens nach 500-800 km dieses erfolgt sein müßte.

Aus Erfahrung konnte er über eine Erscheinung nach dem Spülen berichten, wo tatsächlich ein Brummen von einem defekten Motorlager herrührte.

Konnte aber Zufall gewesen sein - so seine Meinung.

 

Motorlage wurde von Mario ebenfalls schon benannt.

 

Hier noch einmal meine offenen Fragen in dieser Hinsicht:

Wie prüft man die Motorlager ?

Wie kann man Defekte feststellen ?

Was kann mit denen passieren ?

Und warum beruhigen sich diese oder beruhigt sich eher die Unwucht der Kardanwelle?

Wie kann denn eine solche Unwucht an der Kardanwelle entstehen?

Laut Aussage und auf Nachfrage bei der Werkstatt , wurde die Kardanwelle genauso wiedereingebaut wie sie ursprünglich war .

( Beim Wechsel des Mittelwellenlagers / Markierungen ).

 

Also sind noch einige Dinge zu klären, bevor der Wagen in die Winterruhe darf.

 

P.S.: Unsere Suche nach einem SLK entwickelt sich auch.

 

Grüße und danke für erneute Beiträge.

 

Dierk-Carsten.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von 124er-Power

Hallo,

zu dem Problem kann ich nichts beitragen, kann dich aber in dem Sinne beruhigen, dass dies kein typischer Fehler ist, hab ich bisher jedenfalls noch nie hier von gelesen ;).

Ein R170 ist so ziemlich das unproblematischste Auto, was es derzeit auf dem Fahrzeugmarkt gibt.

.

.

Das kann ich auch bestätigen.

Mein SLK 320 kann sich von Nov-Febr ausruhen.

Dann brauch man nur den Schlüssel drehen und innerhalb von 3 sec. schnurrt er wieder wie ein junges Kätz`chen. ;)

Und die Neue Saison beginnt. :)

Themenstarteram 21. Oktober 2011 um 10:37

Hallo,

 

ich wollte zu meinem letzten Beitrag weitere Ergänzungen hinzufügen.

 

Gestern haben die zwei Probefahrten mit Abstand von 8 Stunden stattgefunden.

 

Erste Fahrt : Fahrzeug im Stand 30 min warm laufen lassen - Stellung P.

Auf der Probefahrt waren die Erscheinungen wie Brummen, Dröhnen und Vibrieren vorhanden; jedoch nach meiner Empfindung etwas abgeschwächt.

 

Zweite Fahrt : Fahrzeug im Stand 20 min warm laufen lassen - Stellung D.

Auf der Probefahrt waren die Erscheinungen wie Brummen, Dröhnen und Vibrieren kaum bzw. wesentlich weniger vorhanden; jedoch nach meiner Empfindung nur leicht zu spüren.

 

Spricht das denn nicht doch eigentlich für das Getriebe als Ursache?

 

Die Motorlager haben wir uns so optisch auch mal angesehen.

Rechts ist eine Abdeckung vorhanden ( wahrscheinlich wegen Wärme des Abgaskrümmers ), links ist es nicht abgedeckt.

 

Wie kann man defekte Motorlagerungen erkennen?

 

Danke für erneute Beiträge !

 

Grüße, Dierk-Carsten.

Hallo,

dein letzter Test spricht doch letztendlich recht deutlich für eine Getriebe/WÜK Erscheinung. Also wird wohl nur der Weg zu einem Getriebespezalisten endgültige Klarheit bringen. WÜK abschalten oder nochmals Spülen mit Reiniger waren ja schon genannt.

Defektes Motorlager hatte ich mal an einem 190E, es war gut zu erkennen, da der Motor regelrecht fest im Motorraum verankert schien. Motorblock mit der Hand versuchen zu bewegen, dies sollte leicht gehen und sich "schwimmend" anfühlen.

Gruss Mario

Themenstarteram 21. Oktober 2011 um 13:01

Zitat:

Original geschrieben von heros29

Hallo,

 

dein letzter Test spricht doch letztendlich recht deutlich für eine Getriebe/WÜK Erscheinung. Also wird wohl nur der Weg zu einem Getriebespezalisten endgültige Klarheit bringen. WÜK abschalten oder nochmals Spülen mit Reiniger waren ja schon genannt.

Defektes Motorlager hatte ich mal an einem 190E, es war gut zu erkennen, da der Motor regelrecht fest im Motorraum verankert schien. Motorblock mit der Hand versuchen zu bewegen, dies sollte leicht gehen und sich "schwimmend" anfühlen.

 

Gruss Mario

Danke für den Beitrag Mario.

 

Für nächste Woche ist ein Termin in der MB Werkstatt gemacht, die die Spülung gemacht haben.

Dort soll dann alles übern Rechner ( Abschaltung / Temperatur etc. ) überprüft werden.

 

Verstehen kann ich die Zusammenhänge aber nicht so wirklich.

Warum treten diese Erscheinungen nach dem Reinigen mit Öl auf?

Was könnte am Tag nach dem Spülen ( nach 30 km ) bei Fahrt auf der Autobahn im 5. Gang diese Geräusche für 5 sec. ausgelöst haben?

Kann man da einen Zusammenhang vermuten?

 

Könnte sonst noch jemand spezielle Ratschläge geben, worauf man in der Werkstatt achten sollte?

 

Tipps, Tricks etc ?

 

Danke und Grüße, Dierk-Carsten.

 

P.S.: Motorlager werden wir später dann mal testen. Aber nach 39.000 km ?

Zitat:

Original geschrieben von Dierk-Carsten

Was könnte am Tag nach dem Spülen ( nach 30 km ) bei Fahrt auf der Autobahn im 5. Gang diese Geräusche für 5 sec. ausgelöst haben?

Hallo,

genau diesen Sachverhalt solltest du der Werkstatt noch mal deutlich schildern. Ich weiss zwar nicht wie der Automat im Inneren ausschaut, aber in jedem Getriebe gibt es Teile, welche brechen oder sich lösen können. Zur Sicherheit vielleicht mal die Oelwanne abnehmen und schauen ob sich darin was befindet was dort nicht hingehört?

Gruss Mario

am 22. Oktober 2011 um 6:22

Hallo.

Wenn der Ölstand im Getriebe richtig gemessen wurde, ist meiner Meinung nach zu viel eingefüllt worden. Der untere Strich der 80 Grad Markierung am Peilstab sollte bei warmen oder heissen Getriebe nicht überschritten werden, damit das Öl bei hohen Außentemperaturen und nach schnellen Autobahnfahrten durch die Wärmeausdehnung nicht den oberen Strich der 80 Grad Markierung überschreitet.

Die 5 Gang Getriebe sind sehr empfindlich gegen Über- und Unterfüllung.

Es gibt in den verschiedenen Foren Beiträge bezüglich dieser Problematik.

Zusätzlich habe ich irgendwo mal gelesen, dass Vibrationen auftraten, weil der Ölfilter nicht richtig montiert war, bzw. die Nase des Filters nicht in der dafür vorgesehenen Nut saß.

Da die Probleme nach der Spülung bzw. des Ölwechsels auftraten, würde ich erst in dieser Richtung

weiter forschen.

Viel Erfolg und Gruß

Themenstarteram 22. Oktober 2011 um 11:21

Hallo an alle Beitragleister und Leser.

Mein Freund ( und ggfs. auch ich ) wollten eigentlich in der Werkstatt dabei sein.

Der Wagen muß aber angeblich für Tests und Abschalten der KÜB kalt sein.

D.h. , am Abend vorher bringen und abstellen und am nächsten Morgen soll es los gehen.

Wohl ist uns beiden persönlich dabei nicht.

Ich weiß auch nicht genau, ob in der Ölwanne ggfs. ein Magnet zu finden ist.

Ich habe schon so viele verschiedene Bilder im Netz gefunden.

Beim erneuten Spülen sollte sicherlich die Ölwanne abgenommen und der Filter getauscht werden.

Die Filteranmerkung von f.noname ist interessant.

Kannst Du mehr berichten bzw. Bilder aus Berichten einstellen ?

Mit der Ölstandsmessung ist es so eine Sache.

Nach dem Warmfahren zeigt der mechanische Peilstab definitiv nahezu bis zum Anfang der Metallspirale oberhalb des 80 Grad Feldes.

Auf dem beigefügten Bild ca. bei 8 cm.

Tim Eckart meinte, dass es sinnvoller ist, den Ölstand über den Rechner mit der genauen Temperatur zu kontrollieren.

Das ist bislang nicht erfolgt.

TE meinte auch, dass zu wenig Öl auf keinen Fall gut ist.

Aber er sprach auch vom Maximum ( Bild ca. 7 cm ).

Kannst Du weitere Beiträge bzw. Links anfügen, wo man etwas genauer nachlesen kann?

Bislang haben wir nicht so deutlich Berichte über zu hohen Ölstand gefunden oder gehört.

Das würde uns sehr weiterhelfen.

Du scheinst Ahnung bzw. Erfahrung gesammelt zu haben.

Wir machen später mal Bilder vom Ölstand kalt ( abgestellt ), vom Ölstand kalt ( 1 - mal Getriebe kurz auf verschiedene Fahrstufen durchgeschaltet ) und einmal warmgefahren und gemessen.

Stelle dann die Bilder ein.

Weitere Bilder und Links würden uns sehr freuen.

Grüße an alle - Dierk-Carsten.

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