Fragen vor dem Kauf eines V70

Volvo V70 3 (B)

Hallo Elchfreunde,

ich fahre momentan einen V40 2.0T und bin voll zufrieden mit der Kiste, allerdings leider mittlerweile durch Familienzuwachs zu klein geworden.
Daher bin ich auf der Suche nach einem größeren Kombi (Passat, Monedo, V70). Auf meiner Suche bin ich auf einen V70 V Momentum AWD inkl Standheizung gestoßen. Kilometerstand: 182.797 km, Erstzulassung: 01/2008, Voll-Leder Ausstattung und High Performance Audio Paket, Automatik, Volvo Scheckheft gepflegt, Zahnriemen wurde gewechselt. Der Händler hätte gerne 11T€ dafür.

Neben der Frage ob der Preis realistisch ist, würde ich gerne vor einer eventuellen Probefahrt wissen, was bei einem Check des Autos unbedingt zu beachten ist, insbesondere im Zusammenhang mit dem Allrad-Getriebe und der Automatik. Gibt es hier aus Eurer Erfahrung ganz bestimmte Problembereiche die einer genaueren Untersuchung unterzogen werden sollten.
Gibt es häufig auftretende / immer wieder kehrende Probleme mit Motor / Elektronik? (Injektoren /DPF)
Gibt es Updates seitens Volvo die unbedingt gemacht worden sein sollten / im Scheckheft eingetragen sein sollten.

Ich freue mich über jeden Hinweis, der mir hilft, das Fahrzeug vor dem Kauf genauer zu untersuchen oder falls erforderlich, lieber die Finger davon zu lassen.

Vielen Dank im voraus
Steffen

34 Antworten

Es geht ja nicht nur um den Motor, da muss im ersten halben Jahr ja nur mal das Getriebe zicken oder ein Steuergerät die Grätsche machen, schon legt er unter dem Strich ordentlich drauf.
Wenn du ihn unbedingt haben möchtest, dann müsstest du ihn über einen selbständigen gewerbetreibenden Kumpel kaufen, bei dem kann der Händler die Garantie ausschließen.

Ist ja prinzipiell richtig, nur aus welchen Erfahrungswerten heraus wird da offensichtlich bei 150tkm die Grenze gezogen? Dass kann bei einem Fzg mit weniger KM auch passieren. Leider habe ich keinen gewerbetreibenden Kumpel. Ich denke halt, es gibt wenig Gewerbetreibende, die sich solche ein FZG kaufen, warum auch? Keine Garantie, hohe Laufleistung etc. Die kaufen sich was Neues und schreiben es ab. Aber wegen mir, steht der Wagen halt nochmals 200 Tage oder länger beim Händler. Ist ja nicht mein Wertverlust.

Hallo,
Garantie kriegst du auf so ein Fahrzeug sowieso nicht mehr, weil keine Versicherung , egal welche Marke, mit dem Alte rund Laufleistung aufnimmt.
Der Wagen wird im Export oder aber gewerblich verkauft weil niemand den Ärger einer Diskussion um einen Gewährleistungsfall haben will.
Bei einem privaten Käufer, wie dir, kann man auch per Vertrag die Gewährleistung nicht ausschließen. (Gewährleistung ist was KOMPLETT anderes wie Garantie!) Gewährlesitung bedeutet das der Händler gewähren muß das sich der Kaufgegenstand im versprochenen Zustand befindet. Somit hat der Händler das Risiko das du innerhalb der ersten 6 Monate alles als Gewährleistungsfall reklamiert und er müsste beweisen das der Mangel nicht schon beim Verkauf vorlag. SPrich Gutachter, Rechtsanwalt, usw. Kosten und Ärger.
Beim gewerblichen Verkauf kann man das, hier geht der Gesetztgeber davon aus der gewerbliche Käufer wissen was SIe tun. Der private Käufer soll vor Betrug etc geschützt werden.
Folge: Viele gebrauchte ältere Dinge sind faktisch wertlos und unverkaufbar für den Fachhändler. Findet man dann bei den Fähnchenhändlern die die dann als Bastelerobjekt verschachern und denen nach dem Verkauf alles egal ist. Denen is das wurscht wenn der Kunde nach rum knurrt, laufen genug andere rum. Als Markenhändler kann man sich seinen Ruf nur einmal versauen......

Ich bin der Meinung, dass die Angabe, dass nicht an Privatkunden verkauft wird in die Ausschreibung gehört. Und dann wundert es mich auch nicht, dass der Wagen seit über 200 Tagen steht und Kapital bindet, denn den Kurs zahlt weder ein Expoteur, noch ein Händler und ein Gewerbetreibender least eher oder kauft und schreibt ab.

Was mich wundert ist das Vorgehen: normalerweise gehen solche Kandidaten direkt an einen Händler und der Verkaufserlös wird an den Besitzer durchgereicht bzw. mit dem Neukauf verrechnet. Mir ist es auch schon mal passiert als wie den V50 gekauft haben, dass der (freie) Händler gar nicht mehr an uns verkaufen wollte, als er realisiert hat, dass ich mehr Ahnung von der Baureihe hatte als er....😛. Erbsenzähler, besser einen anderen Dummen suchen wird er sich gedacht haben.....😁

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Die oben erwähnte Sorge vor gefälschten Scheckheften ist vielleicht nicht soo dringend. Einen Kumpel mit Stempel reicht mM nicht mehr:
Das Scheckheft hat immerhin ein Jahres- (druck)datum, das dem der EZ entsprechen sollte. Ausserdem gibts auf der ersten Seite immer noch ein Übergabeprotokoll an den Erstbesitzer.

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