Frage zwecks der Beschleunigung !

Mercedes E-Klasse W212

heute abend werde ich zum ersten mal mit 2 anderen personen in meiner E-klasse (e350cdi 231ps) weg fahren . und da wollte ich euch fragen : ob der wagen wenn insgesamt 3 oder 4 personen drinn sitzen langsamer beschleunigt oder troz zusatzgewicht gleich beschleunigt wie als ob ich alleine fahren würde ?

danke schon mal im vorraus !

Beste Antwort im Thema

Es ist schon eine Zumutung, mit 3 Personen in einem Auto mit weniger als 200kW zu fahren. ...naja, was heißt "fahren"... das wird eher ein schnelles Stehen sein!

Bin letztens mal mit 5 Personen in meinem 200CDI mit lächerlichen 100kW gefahren! Zum Glück war einer der Passagiere ein 5-jähriges Kind, sonst wären wir wohl gar nicht mehr vom Fleck gekommen. 🙄

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Zitat:

Original geschrieben von Topfgucker


Wenn es subjektiv wird, hilft nur Objektivität. Also: Butter bei die Fische!

Das Auto wiege 1800kg. Es brauche 7s von 0 auf 100 km/h. 100km/h sind 27.8 m/s. Also beträgt die Beschleunigung a = v/t = 3.97m/s^2.

Nun steigt der Topfi (100kg Leergewicht) ein. Der Wagen wiegt jetzt 1900kg. Die Kraft des Motors bleibt gleich. Wegen F=m*a, also a=F/m ist die Beschleunigung jetzt 5.5% geringer, beträgt nun also nur noch 3.752m/s^2. (100 von 1800)

Damit benötigt der Wagen von Null auf Hundert km/h jetzt:

t = v/a = (27.8m/s) / (3.752m/s^2) = 7.4s.

7.4 gegen 7 Sekunde. Also, ich merke das nicht. 😁

Wenn der "Topfi" mit seinen 100 kg im Kofferraum säße, dann würde das Auto vielleicht sogar schneller beschleunigen, da es aufgrund des höheren Gewichts auf der Antriebsachse auf den ersten Metern mehr Traktion hätte 😁

Und jetzt bitte ich darum, dass das jemand für unterschiedliche Fahrbahnbeläge (Asphalt trocken, Asphalt nass, Schotter, Schnee, Eis) ausrechnet 😉

Grüße, Philipp

Zitat:

Original geschrieben von Topfgucker


Wenn es subjektiv wird, hilft nur Objektivität. Also: Butter bei die Fische!

Das Auto wiege 1800kg. Es brauche 7s von 0 auf 100 km/h. 100km/h sind 27.8 m/s. Also beträgt die mittlere Beschleunigung a = v/t = 3.97m/s^2.

Nun steigt der Topfi (100kg Leergewicht) ein. Der Wagen wiegt jetzt 1900kg. Die Kraft des Motors bleibt gleich. Wegen F=m*a, also a=F/m ist die Beschleunigung jetzt 5.5% geringer, beträgt nun also nur noch 3.752m/s^2. (100 von 1800)

Damit benötigt der Wagen von Null auf Hundert km/h jetzt:

t = v/a = (27.8m/s) / (3.752m/s^2) = 7.4s.

7.4 gegen 7 Sekunden. Also, ich merke das nicht. 😁

macht nach deiner berechnung für 100 kg hier ca. 0,4 s. sind doch mal handfeste zahlen, erst mal vielen dank dafür.

unterschied ist also objektiv definitiv da, der eine wird ihn subjektiv mehr, der andere weniger spüren.

Zitat:

Original geschrieben von Topfgucker


Wenn es subjektiv wird, hilft nur Objektivität. Also: Butter bei die Fische!

Das Auto wiege 1800kg. Es brauche 7s von 0 auf 100 km/h. 100km/h sind 27.8 m/s. Also beträgt die mittlere Beschleunigung a = v/t = 3.97m/s^2.

Nun steigt der Topfi (100kg Leergewicht) ein. Der Wagen wiegt jetzt 1900kg. Die Kraft des Motors bleibt gleich. Wegen F=m*a, also a=F/m ist die Beschleunigung jetzt 5.5% geringer, beträgt nun also nur noch 3.752m/s^2. (100 von 1800)

Damit benötigt der Wagen von Null auf Hundert km/h jetzt:

t = v/a = (27.8m/s) / (3.752m/s^2) = 7.4s.

7.4 gegen 7 Sekunden. Also, ich merke das nicht. 😁

Vielen Dank für Deine Rechnung 😁

Einen objektiven Hinweis habe ich aber noch:

Es fahren mindestens 3, vll sogar 4 Personen im TE-Benz 😉

Hallo zusammen,

nach einer Pause ist dieser Thread wieder offen.
Einige Beiträge oder Teile davon habe ich daraus entfernt.

Dass gegenseitige Anfeindungen in Threads unnötig und nicht erwünscht sind, sollte bekannt sein.
Einige MT-Nutzer haben dies erst kürzlich in einer PN noch einmal ausführlich erfahren können.

Gruß
Alpha Lyrae
MT-Moderation

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Die Betrachtung verkennt zwei Dinge:

1. Die Masse geht sowohl bei der Trägheit als auch bei der Reibleistung mit ein. Mithin ändert sich das Ergebnis hierdurch weiter zum Negativen.
2. Bei der Beschleunigung auf 100 ist vor allem die Übersetzung und Traktion entscheidend.

Daher halte ich eine Betrachtung von 100-200km/h für interessanter. Nehmen wir die von Topfgucker eingeführte Überschlagsrechnung:

E 300 CDI:
2 Tonnen: 25s (100-200km/h)
2,1 Tonnen: 26,25s
2,2 Tonnen: 27,5s
2,3 Tonnen: 28,75s

Anders ausgedrückt - zwei-drei Mann an Bord und man fährt auf E 250 CDI-Niveau!

Oder um auf mein Beispiel zurückzukommen, E 500:
2 Tonnen: 13s (100-200km/h)
2,1 Tonnen: 13,65s
2,2 Tonnen: 14,3s
2,3 Tonnen: 14,95s

und das sind nun wirklich grosse Unterschiede. 0-100 Km/H +/-0,4 Sek ist eine Menge und sollte man merken.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Die Betrachtung verkennt zwei Dinge:

1. Die Masse geht sowohl bei der Trägheit als auch bei der Reibleistung mit ein. Mithin ändert sich das Ergebnis hierdurch weiter zum Negativen.
2. Bei der Beschleunigung auf 100 ist vor allem die Übersetzung und Traktion entscheidend.

Daher halte ich eine Betrachtung von 100-200km/h für interessanter. Nehmen wir die von Topfgucker eingeführte Überschlagsrechnung:

E 300 CDI:
2 Tonnen: 25s (100-200km/h)
2,1 Tonnen: 26,25s
2,2 Tonnen: 27,5s
2,3 Tonnen: 28,75s

Anders ausgedrückt - zwei-drei Mann an Bord und man fährt auf E 250 CDI-Niveau!
[...]

Ich würde auch das im normalen Fahrbetrieb nicht merken. Die Zahlen sind übrigens richtig. 😁

Die Lösung liegt doch ganz woanders. Kein Mensch fährt mit den Fahrzeugen, um die es hier geht, an der Leistungsgrenze. Das geht doch alles in den Reserven unter. Oder fahrt ihr alle dauernd im Kickdown-Betrieb?

Übrigens: wer meint, dass dies und das (Reibung, veränderte Reifenauflagefläche, dadurch geänderte Stirnfläche und cw-Wert, ....) zu berücksichtigen sei, der soll das alles gerne mal mitrechnen. Ich denke, für die Fragen, die hier geklärt werden sollten, genügt die oben hergenommene Physik aus der 6.Klasse (der 80er Jahre jedenfalls 😁).

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Daher halte ich eine Betrachtung von 100-200km/h für interessanter.

Richtig. Und noch "interessanter", weil ja praktisch ähnlich relevant, wäre z.B. die Beschleunigung von 300 auf 400km/h in einem vollbesetzten Bugatti Veyron auf der Berliner Stadtautobahn während der "Rush Hour" 😉

mich wundert das hier so viele Leute schreiben, das Sie s nicht merken wenn mal eben 50 PS fehlen, das Sie nicht Ihr Auto unter Vollast beschleunigen usw...
Ich frage einfach mal in die Runde: Warum kauft Ihr euch dann so grosse Motoren, wenn Ihr diese nicht benötigt oder ausnutzt ?

Ich fahre mein Auto öfter mal am Limit, klar gibt es andere Autos die besser schnell bewegt werden können. Aber ich musste Kompromisse bei der Autowahl eingehen (Familie, arbeit usw., sonst wäre es bestimmt ein kleiner netter 2sitzer geworden).
Aber deshalb will ich doch trotzdem noch Spass beim Autofahren. Dieser stellt sich bei mir halt ein wenn das Auto beschleunigt und auch mal am Limit bewegt wird. (kein Sorge , ich fahre nicht 200 durch die Stadt) Aber mal eine Kurve am Limit zu nehmen und über alle 4 Räder quiteschend wieder raus zu beschleunigen, macht mir halt Spass.
Oder Nachts auf der autobahn das Auto einfach laufen zu lassen hat etwas...

Jedem das seine, aber Ich Frage mich warum man soviel Geld in etwas investiert (oder die Firma) wenn man es garnicht haben will oder nutzt.

Nicht bös gemeint, ehrlich Frage ?

Gruss Manni

So nu prügelt auf mich ein, weil ich eine E-Klasse mal am Limit bewege...

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