Frage zur Schubabschaltung
Ich hab mal ne Frage zur Schubabschaltung. Bei meinem Scirocco war es so, wenn ich während der Fahrt vom Gas gegangen bin, bei eingelegten Gang, wurde mir 0 Liter Spritverbrauch angezeigt. Bei meinem neuen 1er bleibt die Nadel immer so bei 2 Liter verbrauch stehen. Sollte doch auch 0 sein oder nicht.
Oder ist die Anzeige etwas ungenau?
Beste Antwort im Thema
Da das Auto ja rollt und der Gang eingelegt ist, wird der Motor ja gedreht. Braucht also kein Sprit. Dafür ist die Schubabschaltung ja gedacht, Sprit sparen.
54 Antworten
Hallo zusammen,
auch wenn der letzte Beitrag schon ein wenig her ist muss ich mich jetzt mal hier zu Wort melden.
Ich habe mir im März einen HS 118i BJ 10/18 gekauft und dachte ich wäre schlau, auf Euro-6d mit OPF zu setzen... Ein großer Fehler. Egal wo ich fahre - ob Autobahn, Landstraße oder Stadt - überall muss ich aufpassen meinem Vordermann, der seine Motorbremse benutzt, nicht hinten reinzubrettern, weil der Karren nach Gaswegnahme ums Verrecken nicht langsamer wird. Kommt eine Ortschaft, gehe ich vom Gas und schalte von 6 in 5, in 4 und manchmal sogar in 3 bei noch 70! kmh. Egal welcher Gang, Motorbremse Fehlanzeige. Fahr ich einen steilen Berg runter, fühlt es sich an als wär ich im Leerlauf, so viel muss ich auf der Bremse stehen - trotz sehr niedrigem Gang. Was eine Spritverschwendung und - vor allem - starke Beanspruchung der Bremsen, die dafür gar nicht ausgelegt sind. Und weiter ist schnelles Hochschalten mit dem Auto eigentlich gar nicht machbar. Für den Motor müsste man sich bestimmt zwei Sekunden mit dem Gangwechsel zeitlassen, damit er endlich auf die passende Drehzahl für den nächsten Gang abgetourt hat, damit man nicht komplett durchgeschüttelt wird beim Kupplung lösen *kotz*
Naja die Problematik kennen wir ja schon... meine Frage ist jetzt, ob es irgendjemanden hier gibt, der es geschafft hat, diesen nervigen Quatsch zu umgehen und dem Auto ein natürliches Verhalten bezüglich der Schubabschaltung zu verleihen, so wie es mit den Vor-OPF-Modellen auch war? Gibt es jemanden, bei dem der 🙂 das für einen gemacht hat? Dabei wäre mir die Euro-6d-Klassifizierung völlig egal.
LG
Hallo zusammen,
das würde mich auch interessieren. Inzwischen fahre ich den Wagen schon bald 1 Jahr, Einfahrphase vorbei, doch das Verhalten änderte sich nicht. Man gewöhnt sich lediglich daran.
Interessant wäre auch, ob es beim Nachfolger F40 genauso bescheuert ist, keine Motorbremswirkung, keine Schubabschaltung.
Vor kurzem hatte ich wegen Scheibenreparatur einen Ersatzwagen, Ford Focus 1.0 3-Zylinder. Woah, der kam mir richtig spritzig vor!! Schaltgetriebe normal übersetzt, und hat auch Schubabschaltung inkl. Motorbremswirkung. Gasannahme,Ansprechverhalten ebenso, keine gefühlt 5s Turbo-Aufladzeit wie beim BMW 118i, bis irgendmal ansatzweise der volle Schub einsetzt. Warum zur Hölle sollte man da noch BMW kaufen...?
Übrigens,an alle die hier oft schreiben "bei mir geht der Verbrauch schon auf 0...":
Die ANZEIGE geht bei mir auch auf 0, nur ist es halt gefaked, und in Wirklichkeit wird Benzin eingespritzt. (Baujahr Juni 2019, OPF, Handschalter)
Dies merkt man a) an der fehlenden Motorbremswirkung,
und b) wenn man während vermeintlichem Schubbetrieb die Durchschnittsverbrauchsanzeige zurücksetzt. Diese lügt offenbar nicht bewußt, die Momentanverbrauchsanzeige aber schon, diese liefert in diesem Augenblick bewußt Falschinformation. Ist das eigentlich rechtens? :-D
Ich werde nun tatsächlich meinen 🙂 nochmal kontaktieren, um zu erfahren, ob es nicht doch schon Abhilfe durch neue SW gibt.
Grüße, Gustello
Hallo,
gab es zu diesem Thema nochmal was neues? Ich fahre seit kurzem einen F20 118i, der kurz nach Einführung des OPF gebaut wurde und mich nerven die angesprochenen Themen (Verbrauch, Rucken beim Schalten) ebenfalls...
Zitat:
@ce13 schrieb am 5. Februar 2021 um 16:05:58 Uhr:
Hallo,gab es zu diesem Thema nochmal was neues? Ich fahre seit kurzem einen F20 118i, der kurz nach Einführung des OPF gebaut wurde und mich nerven die angesprochenen Themen (Verbrauch, Rucken beim Schalten) ebenfalls...
Ich habe den 120iA mit OPF und kann nur über einen hohen Verbrauch auf Kurzstrecken klagen, auf Mittel- und Langstrecken ist's ok. Dies liegt aber wohl eher nicht am OPF. Dass Turbo-Benziner saufen wie ein Loch ist eine jahrzehnte alte Binsenweisheit. Immerhin hat meiner auch 2l Hubraum, die gefüllt werden wollen.
Die ganze Downsizerei bei den Benzinern ist nur Augenwischerei für die Verbrauchswerte: man kann damit schon sparsam unterwegs sein, wenn man möchte. Will man aber die gleiche Leistung wie die Großen, sprich man braucht den vollen Turboeinsatz, dann ist es vorbei mit sparsam und so. Das habe ich damals gleich gemerkt, als ich mal für einen Tag einen damals ganz neuen F30 328iA fahren konnte: eine Rakete, aber halt auch im Verbrauch.
Zum Thema Schubabschaltung: die "analoge" Anzeige im Display unter dem Drehzahlmesser geht immer auf Batterieladen, die Digitalabzeige im Bordcomputer habe ich noch nicht überprüft.
Jedenfalls: die Motorbremswirkung ist gut, allerdings dürfte die Automatik etwas früher runterschalten. Je niedriger die Drehzahl, desto schlechter natürlich die Bremswirkung. Ich gehe an steilen Hängen meistens in den S/M-Modus (kommt das von Sado-Maso?), da schaltet er gleich mal von sich aus einen Gang zurück, und ich kann dann noch nachhelfen.
Ruckeln verspüre ich nur beim Schalten auf den ersten 200 Metern, wenn der Motor und das Getriebe noch kalt sind.
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Ich habe auch einen 120 i mit Automatikgetriebe und ich merke von einer Bremswirkung, wenn ich vom Gas gehe, fast nichts. Das ist aber wohl eher der Automatik geschuldet und nicht mit einem Schaltgetriebe vergleichbar. Und weil ich keine wirkliche Bremsswirkung bemerke, denke ich, dass beim Ausrollen die Wandlerüberbrückungskupplung offen ist und daher eine Schubabschaltung nicht möglich ist, da ein Wandler m.m.n. nur in einer Richtung funktioniert.
Meine Verbrauchanzeige geht im „Schubbetrieb“ in der Stadt während des Kaltlaufes schon auf 0, später nicht immer. Ob die 0 Anzeige wirklich stimmt oder weiter eingespritzt wird weiss ich nicht, aber eine echte Verzögerung wie bei einem Schaltwagen merke ich nicht.
Weiss Jemand genau, wann die Wandlerüberbrückungskupplung aktiv und inaktiv ist?
Zitat:
@Puntomaniac schrieb am 7. Februar 2021 um 12:25:23 Uhr:
Ich habe auch einen 120 i mit Automatikgetriebe und ich merke von einer Bremswirkung, wenn ich vom Gas gehe, fast nichts. Das ist aber wohl eher der Automatik geschuldet und nicht mit einem Schaltgetriebe vergleichbar. ....
Naja, wie gesagt, die Automatik schaltet kaum zurück, d.h., das Drehzahlniveau bleibt niedrig, d.h., die Bremswirkung geht bei beispielhaften 1500 U/min einfach gegen Null.
Auch bei manuellem Runterschlaten passiert, außer dem steigenden Lärmpegel, keine nennenswerte höhere Verzögerung, wie man sie beim Schalter erwartet, nichts.
Zitat:
@Puntomaniac schrieb am 7. Februar 2021 um 13:59:59 Uhr:
Auch bei manuellem Runterschlaten passiert, außer dem steigenden Lärmpegel, keine nennenswerte höhere Verzögerung, wie man sie beim Schalter erwartet, nichts.
Das ist meines Erachtens echt nicht normal, soweit ich als Laie das beurteilen kann. Bei mir gibts da keinen Grund zur Beanstandung. Auch einen Lärmpegel kann ich selbst beim Beschleunigen mit vollem Gaspedaleinsatz nicht vermerken. Der Motor (in meinem Fall halt der B48) ist zu jeder Zeit fast schon auffällig unauffällig (ist halt klangtechnisch auch kein 6-Zylinder), und das auch bei 7000 U/min.
Mit Lärm meinte ich bloß, dass die Drehzahl hoch geht.
Mein 2019er 140i mit Automatik geht immer in die Schubabschaltung, wenn die Drehzahl hoch genug ist. Die stärkere Verzögerung spüre ich auch, aber natürlich muss ich selbst runterschalten. Am Kindinger Berg bergab ist schon der 4. Gang das Maximum, wenn ich zu flott an die 80er-Stelle gekommen bin, dann ist auch der 3. Gang notwendig. Bremsen will ich dort nicht.