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Frage zum VW AutoCredit

Themenstarteram 25. Januar 2014 um 21:03

Hallo zusammen, wenn man bei VW einen Neuwagen konfiguriert und dann Finanzierung - AutoCredit auswählt, errechnet der Konfigurator ja abhängig von jährliche Fahrleistung, Anzahlung, etc. die monatl. Rate und die Schlussrate.

Sind diese beiden Raten fix? Oder können da Anpassungen seitens Händler vorgenommen werden. Sprich höhere monatl. Rate, niedrigere Schlussrate und umgekehrt?

Besten Dank und schönen Abend noch!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Zitat:

Original geschrieben von RedBaron1210

Danke, das ist ein guter Hinweis mit den Kilometern, denn ich möchte den Wagen tatsächlich nach Ende der Laufzeit übernehmen.

Dann ist ein Classic Kredit aber die günstigere Variante.

das stimmt natürlich, nur befindet man sich hier in einem zielkonflikt aus finanzierungsrate und persönlicher liquidität.

vielen fällt es leichter 200euro finanzierungsrate zu stemmen und 300 euro für die schlussrate anzusparen, als direkt 500 euro finanzierungsrate an die bank abzudrücken. der unterschied ist hier nämlich, das die hohe rate beim Classiccredit immer fließen muss, während man beim Autocredit monatlich 300 euro liquide flexibilität (sparrate) hat. (beispielzahlen .... nicht nachgerechnet!)

jedoch sollte man dann beim Autocredit niemals, trotz aller liquiden flexibilität, die schlussrate vergessen. denn dieser umstand zwingt am ende der finanzierung zwangsläufig zum handeln: auto abgeben und dann keines mehr haben -> dafür schuldenfrei; oder auto weiterfinanzieren/auslösen.

und beim Classiccredit gehört dir der wagen am ende definitiv. wenn man aber nach der hälfte der finanzierungsdauer die lust am auto verloren hat (und das kommt häufiger vor als man denkt), dann finanziert man ein auto ins eigentum, welches man am ende (aufgrund der entscheidung ihn nicht zu behalten) auch wieder verkaufen müsste.

daher der Autocredit: er vereint die vorteile einer dem leasing ähnlich niedrigen monatlichen ratenbelastung mit dem vorteil eines durch finanzierung typischen eigentumserwerbes. gleichzeitig lässt diese variante am ende die option offen den wagen zu behalten, oder bei nichtgefallen diesen einfach abzugeben;) flexibilität und liquidität sind hier für mich die entscheidenden kriterien dieser variante den vorzug zu gewähren. der eigentliche eigentumserwerb ist für mich sekundär, da ein auto nur eine mittelfristige besitzsache ist, welche nach x-jahren ausgetauscht wird.

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kannst du auch selber machen, indem du mit der jährlichen fahrleistung im konfigurator herumspielst.

je mehr km du dort eingibst, um so niedriger die schlussrate, bzw. höher die monatsrate oder eben auch andersrum;)

das kann zum beispiel dann sinn machen, wenn man den wagen am ende übernehmen möchte.

einfach 10tsd oder xy km mehr jahresfahrleistung ansetzen (es ist dann ja egal, ob man diese km auch tatsächlich fährt) und schon hat man eine schöne niedrige schlussrate.

das eröffnet dann 2 optionen am ende der finanzierung: wagen für die günstige schlussrate auslösen und a) weiterfahren, oder b) zum marktwert verkaufen (mit gewinn ggü der schlussrate).

b ... macht dann sinn, wenn man zwischendurch auf den trichter gekommen ist den wagen doch nicht behalten zu wollen.

 

wenn du von vornherein jedoch vor hast den wagen am ende der finanzierung abzugeben, dann solltest du die jahresfahrleistung so genau wie möglich einschätzen wie du nur kannst. du hast zwar 2500km über die gesamtlaufzeit als freitoleranz, jedoch zahlt man für jeden mehr gefahrenen km ein paar cent nach (bei mir sind es um die 7cent), bzw. bekäme man für jeden mindergefahrenen km geld zurück (bei mir etwa 4cent). wenn man vor hat den wagen abzugeben, möchte man ja so wenig wie mgl für dessen nutzung gezahlt haben!

Themenstarteram 25. Januar 2014 um 22:30

Danke, das ist ein guter Hinweis mit den Kilometern, denn ich möchte den Wagen tatsächlich nach Ende der Laufzeit übernehmen.

Du schreibst, dass man ja entscheiden kann, ob man den Wagen behält oder nicht. Wenn nicht, dann verkauft man ihn. Laut VW gibt man den Wagen ja einfach seinem Händler wieder aber so einfach scheint es dann doch nicht zu sein oder?

doch es ist so einfach. du hast bei dieser finanzierungsform 3-wege am ende der laufzeit.

-abgeben und der händler zahlt für dich die schlussrate an die bank (du bekommst bei kauf eine verbriefte garantie des händlers für die schlussrate)

-behalten und weiter finanzieren

-schlussrate bezahlen und mit dem auto machen was man will (weiterfahren oder verkaufen)

man muss aber vor dem kauf in etwa wissen was man kann bzw. will.

wenn du dir nicht sicher bist, ob du den wagen behältst oder abgibst, dann lasse dir keine allzu niedrige schlussrate aufs auge drücken. hier musst du berücksichtigen, das der händler bei einer allzu niedrigen schlussrate den wagen bei rückgabe zu billig bekommt (also unterhalb des schwacke einkaufpreises). in diesem fall hast du zuviel für die nutzung gezahlt. wenn du in diesem fall einen fairen händler hast, bietet er aber mehr als die zu niedrig gewählte schlussrate, weil du vielleicht wieder einen wagen bei ihm kaufen willst.

du willst den wagen behalten und eine niedrige schlussrate haben, damit am ende der finanzierung kein allzu hoher betrag mehr zu bezahlen (bzw. weiter zu finanzieren ist). diese lösung favorisiere ich ebenfalls, da man hier mehrere für sich günstige optionen am ende hat.

ich werde meinen Golf wohl auslösen und privat verkaufen, da er einiges mehr wert sein wird als die schlussrate noch beträgt. damit kann ich lastfrei in die verkaufsverhandlungen für den nächsten neuwagen gehen. nichts hasse ich mehr, als wenn dir der autoverkäufer bei den verkaufsverhandlungen daumenschrauben ansetzt, weil um den wert des inzahlung zu nehmenden GW gefeilscht wird.

andererseits habe ich hier aber auch bewusst höhere finanzierungsraten während der 4 jahre laufzeit in kauf genommen. da die raten jedoch tragbar waren, fand ich diese form des bezahlens deutlich besser als z.B. Leasing. 2010 hatte ich auch mal vorgehabt den GTI zu übernehmen ... naja mittlerweile gibt es neue automobile sünden, bei denen ich schwach werde:cool:

Themenstarteram 25. Januar 2014 um 23:16

Bietet denn jeder Händler den AutoCredit an? Immerhin müssen die ja dann garantieren, dass sie bei der VW Bank die Schlussraten löhnen werden.

Deiner Antwort entnehme ich, dass du höhere monatliche Raten bevorzugst? Was schätzt du denn, wie hoch bei dir die Differenz zwischen Schlussrate und (erhofftem) Verkaufspreis sein wird?

so weit ich beurteilen kann, sollte jeder VW-markenhändler die produkte der Volkswagenbank auch anbieten. damit auch den Autocredit, was nix anderes ist als eine Ballonfinanzierung, oder 3-wege finanzierung.

meine konstellation ist etwas komplexer. 2010 hatte ich den wagen gekauft mit dem gedanken daran ihn mal zu behalten. vereinbart waren 100tsd km gesamtfahrleistung. angezahlt habe ich 25% und 230 euro im monat als finanzierungsrate. schlussrate sind 12riesen. beruflich hat es sich jedoch ergeben, das der wagen nun etwa nur 70tsd km runter haben wird (längere zeit beruflich im ausland gewesen, wagen nicht genutzt).

bei mobile.de habe ich von zeit zu zeit die GW preise für gleichwertige Golf rausgesucht, die zum zeitpunkt der suche eben schon 4 jahre alt waren und ca 70tsd km runter hatten. damit habe ich ein etwaiges preisvorstellungsvermögen vom künftigen verkaufspreis meines autos, wenn er die 4 jahre voll macht (sep14). aktuell liegen 4 jährige GTI mit 50-70tsd km im preisrahmen um die 15000-18000 euro.

ergo wär ich blöd, wenn mein händler den wagen für 12 scheine auf den hof gestellt bekommt.

erst in allerletzter konsequenz ... also wenn ich den wagen privat nicht verkauft bekomme, kann er ihn bekommen. dann muss er aber noch knapp 30tsd minderkilometer an mich zurück vergüten (4cent/km). also egal wie es kommt, ich bin entspannt:)

am 26. Januar 2014 um 8:57

Zitat:

Original geschrieben von RedBaron1210

Danke, das ist ein guter Hinweis mit den Kilometern, denn ich möchte den Wagen tatsächlich nach Ende der Laufzeit übernehmen.

Dann ist ein Classic Kredit aber die günstigere Variante.

Die Raten und die Schlußrate kannst du eigentlich nach belieben festlegen,nur wird der Händler beim Rückkaufspreis nicht höher gehen wie der Konfi errechnet.

Der Konfi im Net kann das aber nicht ausrechnen.Das geht nur beim Händler.

Höhere Anzahlung,höhere monatliche Rate und niederiger Rückkaufspreis geht immer.

Macht aber nur Sinn wenn du ihn nach Ablauf wirklich behalten möchtest oder selber verkaufen willst.

Ansonsten macht der Händler das gute Geschäft

Der Classic-Kredit geht bei VW auch nur 4 Jahre.Dann ist die Rate so hoch das der Wagen am Ende der Laufzeit bezahlt ist.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Zitat:

Original geschrieben von RedBaron1210

Danke, das ist ein guter Hinweis mit den Kilometern, denn ich möchte den Wagen tatsächlich nach Ende der Laufzeit übernehmen.

Dann ist ein Classic Kredit aber die günstigere Variante.

das stimmt natürlich, nur befindet man sich hier in einem zielkonflikt aus finanzierungsrate und persönlicher liquidität.

vielen fällt es leichter 200euro finanzierungsrate zu stemmen und 300 euro für die schlussrate anzusparen, als direkt 500 euro finanzierungsrate an die bank abzudrücken. der unterschied ist hier nämlich, das die hohe rate beim Classiccredit immer fließen muss, während man beim Autocredit monatlich 300 euro liquide flexibilität (sparrate) hat. (beispielzahlen .... nicht nachgerechnet!)

jedoch sollte man dann beim Autocredit niemals, trotz aller liquiden flexibilität, die schlussrate vergessen. denn dieser umstand zwingt am ende der finanzierung zwangsläufig zum handeln: auto abgeben und dann keines mehr haben -> dafür schuldenfrei; oder auto weiterfinanzieren/auslösen.

und beim Classiccredit gehört dir der wagen am ende definitiv. wenn man aber nach der hälfte der finanzierungsdauer die lust am auto verloren hat (und das kommt häufiger vor als man denkt), dann finanziert man ein auto ins eigentum, welches man am ende (aufgrund der entscheidung ihn nicht zu behalten) auch wieder verkaufen müsste.

daher der Autocredit: er vereint die vorteile einer dem leasing ähnlich niedrigen monatlichen ratenbelastung mit dem vorteil eines durch finanzierung typischen eigentumserwerbes. gleichzeitig lässt diese variante am ende die option offen den wagen zu behalten, oder bei nichtgefallen diesen einfach abzugeben;) flexibilität und liquidität sind hier für mich die entscheidenden kriterien dieser variante den vorzug zu gewähren. der eigentliche eigentumserwerb ist für mich sekundär, da ein auto nur eine mittelfristige besitzsache ist, welche nach x-jahren ausgetauscht wird.

am 26. Januar 2014 um 17:38

Ich wüsste so auf Anhieb nur eine Variante das sich ein Ballonkredit rechnet, nämlich wenn man eine Summe bereits fest angelegt hat und diese in dem bestimmten Zeitraum ausgezahlt bekommt zb einen Bausparvertrag o.ä.

 

Alles andere wäre unlogisch, wieso denn 250 € Kredit zahlen und monatlich für die Restsumme 250 € sparen wenn man  das selbe mit einem ClassicKredit für 480 € bekommen kann ?

deswegen habe ich ja auch explizit geschrieben beispielzahlen - nicht nachgerechnet. natürlich ist der Classiccredit ein paar euro im monat günstiger als der Autocredit. er ist aber auch auf jeden fall unflexibler aus liquiditätsgründen.

bei einem ballonkredit zahlt man natürlich ein paar extra euros für die bequemlichkeit flexibel und liquide zu bleiben. das ist eben der preis des komforts. da bin ich gedanklich bei dir.

der preis gezahlter zinsen für eine finanzierung ist aus meiner sicht jedoch das geringere übel für den dafür erhaltenen komfortgewinn an finanzieller schlagkraft für alternative investitionen jenseits eines PKW. hinzu kommt das die momentane zinslage sowohl für soll- als auch habenzinsen, eine finanzierung nicht besonders unattraktiv macht.

am 26. Januar 2014 um 18:19

Zitat:

Original geschrieben von gttom

deswegen habe ich ja auch explizit geschrieben beispielzahlen - nicht nachgerechnet. natürlich ist der Classiccredit ein paar euro im monat günstiger als der Autocredit. er ist aber auch auf jeden fall unflexibler aus liquiditätsgründen.

Probematisch sehe ich aber dabei das man nach der Vertragslaufzeit dann einen Ablösekredit teuer aufnimmt um den Wagen weiter zu fahren. Und dann wird nochmal teurer, weil man die Ballfinanzierte Ablösesumme somit "zweimal" finanziert.

 

Ich kenne die Menschen, sie nehmen sich erst vor die Restsumme zu sparen, aber dann wird das Geld für was anderes vorab verwendet.

irgendwo weiter oben habe ich geschrieben, das man vor dem autokauf auch wissen sollte was man kann und will. ebenso habe ich erwähnt die schlussrate nie zu vergessen. da muss man hart ggü sich selber sein.

mir persönlich kommt eine anschlussfinanzierung definitiv nicht in frage. ich werde den wagen ablösen und privat verkaufen, oder weiterfahren, oder dem händler (der mir am meisten bietet) in zahlung geben.

letztenendes muss jeder, der vor der frage der bezahlung seines wunschautos steht, schon in der lage sein die eigene finanzielle leistungsfähigkeit zu bewerten. aber das setze ich voraus, das man das hinbekommt.

und eines ist fakt: es gibt keine 100%-richtig lösung!!!

am 26. Januar 2014 um 18:38

Wäre dann nicht Leasing für dich die bessere Variante ?

am 26. Januar 2014 um 18:46

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Wäre dann nicht Leasing für dich die bessere Variante ?

M. E. wäre Leasing nur dann die bessere Variante, wenn im Vorhinein klar ist, dass man das Fahrzeug nach Ende der Laufzeit nicht behalten möchte.

gttom will sich aber alle Optionen offen halten - so zumindest habe ich dies verstanden.

Gruß

Der Chaosmanager

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