Frage zum Spindeln des Motorblocks

VW Käfer 1200

Hallo liebe Käferfreunde,
ich habe da mal eine Verständnisfrage an die Motorspezialisten:
Man liest hier immer mal wieder, dass bei einer Motorüberholung unbedingt auch der Motorblock gespindelt werden sollte, Zum Glück steht bei mir keine Motorüberholung an, aber ich möchte doch gerne verstehen, wie da die Zusammenhänge sind.
Das Spindeln betrifft doch die Lagergasse und verfolgt den Zweck, dass die Kurbelwellenlager alle exakt in einer Flucht liegen, oder? Beim Spindeln kann aber doch immer nur Material vom Block abgenommen werden, und nie etwas dazugefügt werden. Werden die Aufnahmen der Lager im Motorblock dadurch nicht so groß, dass die Lager gar keinen richtigen halt mehr haben?
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, wie das funktioniert.
Könnt ihr bitte meinem Verständnis da etwas auf die Sprünge helfen?

Vielen Dank und viele Grüße,
Peter

20 Antworten

Den Mist gibt es für unter 200€ neu zu kaufen.(Zumindest als ich die zuletzt gesehen habe)
Da wird dir schon schlecht wenn du es nur siehst.

Vari

maßlich, finish oder warum wird es einem schlecht davon ?

Meine Käfer KW sind VW geschmiedet oder Oettinger 78,4 mm !

Such dir mal Bilder im Netz der besagten Teile.Wie gutes Zeug aussieht scheinst du ja zu wissen.
Dann weißt du aber was ich meine wenn du sie anschaust.
Ich würde sogar sagen das die Gußteile deines Gartengrill besser gegossen sind. Vermessen hab ich aber nie ein,gab keine Grund eine anzuschaffen.
Liegen auch gelegentlich auf Treffen bei Händlern rum. Da kann man dann mal live schauen. Und wenn man dann VW Originale kennt gruselt es einen .

Vari

Die Dinger sind problemlos für Standard motoren, man muss sie allerdings an 2 Stellen nacharbeiten
und wirklich genau vermessen die Kreuzbohrungen nacharbeiten ist auch bei Schmiedewellen empfehlenswert , Ist halt wie mit den Nachbauwebern usw
aber wir schweifen schon wieder ab ,
Spindeln , bin ich immer dafür wenns auch Berg nicht ist
dann weiss ich dass die Lagergasse passt so wie die NWelle top drin liegt ,
meistens verwendet man ja eh ne neue und ein neues Rad
dauert halt ein wenig mit Einlaufen , aber man ist auf der sicheren Seite

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Servus,

die Lagergasse spindeln macht nur halbwegs Sinn, sofern die Gehäusetrennflächen im Bereich der Hauptlager
1 und 2 nicht zu weit eingelaufen sind. Was aber meistens der Fall ist. Da hat die thermische (und wohl auch
die mechanische) Überlastung zu sehr gewütet. Sind die Trennflächen aber noch im Rahmen OK, dann für nen
Motor mit wenig Belastung die Lagergasse spindeln. Wird dann schon ne Weile so gehen. Ich bin daher schon vor vielen Jahren auf Typ 4 Motoren und 911/14 Getriebe umgestiegen.
Wer sich einen stabilen Typ1 bauen will, der nimmt ein neues ALU-Gehäuse (Autolinea). Bei meinem mußten allerdings die Hauptlager nachgearbeitet werden.

Virenfreie Grüße an Alle hier,
Marcus

Herzlichen Dank für eure zahlreichen Antworten, ich glaub ich habs verstanden.

Virenfreie Grüße,
Peter

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