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Frage zum Spindeln des Motorblocks

VW Käfer 1200
Themenstarteram 21. März 2020 um 15:49

Hallo liebe Käferfreunde,

ich habe da mal eine Verständnisfrage an die Motorspezialisten:

Man liest hier immer mal wieder, dass bei einer Motorüberholung unbedingt auch der Motorblock gespindelt werden sollte, Zum Glück steht bei mir keine Motorüberholung an, aber ich möchte doch gerne verstehen, wie da die Zusammenhänge sind.

Das Spindeln betrifft doch die Lagergasse und verfolgt den Zweck, dass die Kurbelwellenlager alle exakt in einer Flucht liegen, oder? Beim Spindeln kann aber doch immer nur Material vom Block abgenommen werden, und nie etwas dazugefügt werden. Werden die Aufnahmen der Lager im Motorblock dadurch nicht so groß, dass die Lager gar keinen richtigen halt mehr haben?

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, wie das funktioniert.

Könnt ihr bitte meinem Verständnis da etwas auf die Sprünge helfen?

Vielen Dank und viele Grüße,

Peter

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20 Antworten

Hallo, Peter!

Das siehst Du völlig richtig - zu diesem Zweck,gibt es dann Teile mit entsprechendem Übermaß...

LG

und das beste am Spindeln ist , Der Öldruck ist wieder so wie er sein soll.

Wenn der4 der spindelt nicht nur n Programm ablaufen laesst sondern etwas Ahn(ung)endorp hat ,

dann vermisst er das Gehäuse vorher und weiss wieviel er wegnimmt , bzw ob man das Bundlager auch abnehmen muß

Oh hattest du schlechte Erfahrung mit Ahnendorp ?

 

Vari-Mann

Klingt mir eher nach dem Gegenteil...

Nee der Kiefer ist einer der mich noch nie enttäuscht hat , will mich aber nicht so über die in ebaääähh inserierenden Dienstleister auslassen , aber da gibts schon so cnc freaks die einfach nur ihr Programm fahren und nicht hinschauen was die Maschine macht ,

beim Köpfe aufdrehen ists auch nicht lebensbedrohlich für den Motor der rest sollte schon mit Verstand gemacht werden .

Verstehe ich nicht ganz: das sind doch Alu-Halbschalen die man leicht wechseln und dann

bearbeiten kann.Wo liege ich da falsch?

Nein , gespindelt wird das Gehüse ohne die Halbschalen

und das es einheitlich zugeht , gibts die Norm Übermass, sonst müsstest du ja für jede Lagerstelle eine eigenes Lager herstellen , und das muss mittig sitzen !!! sehr kompliziert

zum anderen kann man das Axialspiel beim Spindeln wieder in Ordnung bringen mit einem anderen Bspweise 20ger Bundlager als 2tes übermass, 22 wäre orginal

Durchs "Hin-und-her-Teufeln" der Kolben werden die Kurbelwellenlager allmählich oval - "würgt" man da jetzt in die einzelnen Sitze einfach neue Schalen hinein, sind die Lager nicht mehr in einer Flucht und der "Spezialist" wundert sich dann, warum denn auf einmal die Kurbelwelle bricht... ;)

Ich hätte da NOS Lager +0,5 -0,25 anzubieten. Beim Käfer gab es unzählige Übermaßkombinationen.

Die Frage war: warum ?

Das Material ist relativ weich und verliert auch noch an Festigkeit bei hohen Temperaturen. Die Kurbelwelle ist auch nicht unendlich steif und somit geht Weg verloren wenn der Kolben auf die Kurbel drückt.

Gene Berg rät von gebrauchten Gehäusen ab besonders wenn getunt werden soll. Dummerweise sind neue Gehäuse mittlerweile selten.

@Naxel63

nehm ich persönlich , hatte erst vor kurzem das Vergnügen mit so nem Motor ,

gott sei Dank nicht von mir und ne Amigusswelle drin , wobei ich zuerst von ner gelösten Schwungradschraube ausgegangen war , die das verursacht haben könnte nach dem Zerlegen , Bruch zwischen Zyl 3 und 4 der vordere Teil sah noch ganz vernünftig aus , definitver Fehler das falsch eingesetzte Bundlager - der Passstift passte hier 2 mal

die Anbauteile sind jetzt auf nem 122ger Gehäuse mit neun Betrstd Kurbeltrieb musste ich allerdings ersetzen

durch den relativ glatten Bruch konnte ich die Köpfe wenigstens retten , und der Rainer fährt seinen cabrio wieder.

Inwiefern nimmst Du das persönlich??? Hast es ja nicht verbockt, wenn ich Dich richtig verstehe...

Hatte dies vor kurzem in nem Tread da hatte ich den Motor noch nicht gesehen , nur Bilder,

Hatte ich vorher noch nie gesehen , dachte immer das ist ein Märchen von den gebrochenen Wellen

Denk ich auch heute noch - wenn alles ordentlich verbaut und vermessen ist .

Ich kenn den Spezialisten ganz gut der das verbrochen hat und Fehler passieren eben auch mal erfahrenen Leuten

Ich kenn auch die Gusswellen , die sind eigentlich für Standard motor nach meiner Einschätzung noch vertretbar.

Gegossene Kurbelwelle?

Widerspricht allem, was ich je gelernt habe. Unglaublich...

Gegossene Kurbelwellen sind total hip: sehr preiswert und haben eine stärkere Eigendämpfung. Mit dem passenden Material ist die Härtung der Zapfen ( Laufflächen ) auch sehr einfach und preiswert.

Geschmiedete KW nur wenn das letzte bischen Festigkeit benötigt wird oder eine Gußform nicht lohnt.

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