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Frage zum Gebrauchtkauf

Tesla Model S

Ich als totaler E Auto neuling hab mal ein paar fragen,

Erstmal Paar eckdaten:

Fahre etwa 40000-45000 Km im Jahr, davon 160 Km Arbeitsweg (Landstraße) restlichen Kilometer entweder kurzstecke oder mal Ausflüge in Deutschlands Großstädte wo man wahrscheinlich auf der Autobahn laden kann.

Laden würde ich hauptsächlich zu Hause

Momentan fahre ich einen Opel Antara 2.0 cdti

Zu den Frage

1. Lohnt sich da ein E Auto (Tesla) Finanziell?

2. Würde gerne einen gebrauchten Tesla model s kaufen welche Version wäre da die beste Wahl.

3. Wie ist es mit der Haltbarkeit? In Frage kämen die preislich die älteren Modelle 2013-14 mit 150000 km laufleistung wie lange wird man den voraussichtlich fahren können, gibt es da Erfahrungen oder Prognosen.

Hoffe das ist soweit verständlich,

Gruß

Michael

Beste Antwort im Thema

Es gibt bei Tesla keine vorgegebenen Wartungsintervalle mehr. Mein SeC empfiehlt dennoch einmal im Jahr das Auto zum Check vorbeizubringen. Es werden dann die Arbeiten durchgeführt die nach Durchsicht dem Kunden als KVA angeboten und von ihm bestätigt werden.

Standard sind Tausch der Wischerblätter, div. Filter und Austausch der Batterie-Kühlflüssigkeit sowie Kontrolle der Fahrwerksteile. Ich habe bisher auf 200´km beim S Wartungskosten von EUR 1.500,-, das finde ich ok;-)

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Bei Tesla gibt es keine Jahreswartung. Die erste war glaube ich nach 4 Jahren.

Es gibt bei Tesla keine vorgegebenen Wartungsintervalle mehr. Mein SeC empfiehlt dennoch einmal im Jahr das Auto zum Check vorbeizubringen. Es werden dann die Arbeiten durchgeführt die nach Durchsicht dem Kunden als KVA angeboten und von ihm bestätigt werden.

Standard sind Tausch der Wischerblätter, div. Filter und Austausch der Batterie-Kühlflüssigkeit sowie Kontrolle der Fahrwerksteile. Ich habe bisher auf 200´km beim S Wartungskosten von EUR 1.500,-, das finde ich ok;-)

In der Regel bleibt es aber nicht bei der Kontrolle der Fahrwerksteile. Die wollen auch gelegentlich getauscht werden. Ich habe bis jetzt alle 40.000 km beim Service so ziemlich alle Quer- und anderen Lenker, die Antriebswellen und Motordichtungen getauscht bekommen. Bis jetzt auf Garantie, aber bei 120.000 km wird es zum ersten Mal spannend.

Jedes mal sagt das SeC, dass die Teile jetzt in höherer Qualität gefertigt wurden als beim letzten Mal, aber der Beweis steht noch aus. Wenn ich das Model S in 2 Jahren noch habe, werden wir es erfahren. ;)

Ansonsten werden laut Serviceplan die Bremsflüssigkeit, das Kältemittel der Klimaanlage und deren Filter und der HEPA Filter getauscht. Das war es dann auch schon von der Wartung her.

Das Kühlmittel im Akku wird angeblich nicht mehr getauscht, weil das beim ursprünglichen Wechselintervall von 60.000 km immer wie neu war.

Wie schon gesagt wurde, sind die früher verpflichtenden Wartungen (deshalb geistert das noch durch die Foren) nicht mehr vorgeschrieben, es gibt nur noch Empfehlungen seitens Tesla. Eine Auflistung dazu kann man hier anschauen: http://www.tesla.com/de_DE/support/car-maintenance

Zitat:

@MartinBru schrieb am 22. Mai 2020 um 07:18:59 Uhr:

In der Regel bleibt es aber nicht bei der Kontrolle der Fahrwerksteile. Die wollen auch gelegentlich getauscht werden. Ich habe bis jetzt alle 40.000 km beim Service so ziemlich alle Quer- und anderen Lenker, die Antriebswellen und Motordichtungen getauscht bekommen. Bis jetzt auf Garantie, aber bei 120.000 km wird es zum ersten Mal spannend.

Ich schätze Deine Fahrweise unterscheidet sich signifikant von meiner;-) Bei mir noch alles original. Meine Tochter meint mittlerweile ich soll beim Fahren endlich einen Hut aufsetzen damit andere Verkehrsteilnehmer gewarnt sind;-(

Sagen wir mal es liegt an den Feldwegen auf denen ich immer unterwegs bin. ;)

Die im SeC erwecken jedenfalls den Eindruck, dass ich nicht der einzig Irre bin, der immer mit dem Problem ankommt, sondern dass dies eher am Serienstand liegt. Nachdem man auch im Internet an allen Enden Leidgenossen findet, habe ich noch nie in Erwägung gezogen, dass ich schuld dran bin.

Dafür hatte ich noch nie Probleme mit den Türgriffen. *Auf Holz klopf*

Die Performance-Modelle, wie bei dir, neigen wohl schon eher zum Verschleiß bei Fahrwerksteilen* - u.a. auch deshalb, weil ihre Besitzer da meist nicht so schonend unterwegs sind (ist ja auch ok). Aber vielleicht ja dann ab deinem nächsten Tausch, wenn du es selbst zahlen musstest. ;)

*Das ist aber sowieso etwas, was bei großen/schweren Autos gerne früher kommt als bei kleineren.

Wenn das wirklich erst in 2 Jahren wieder soweit ist, ist das ja OK. Selbst wenn das dann 2.000,- kostet ist das im Vergleich zu den normalen Kosten eines Verbrenners noch günstig. Denn unter 1.000,- im Jahr bin ich beim 5er BMW auch nicht weggekommen, als er in die Jahre kam. Das war sogar nur normale Wartung, da war noch nichtmal was kaputt.

Angst hab ich noch vorm Luftfahrwerk. Das sollte man beim Gebrauchtkauf auch bedenken. In der Baugruppe lauern sicher auch einige kostspielige Ersatzteile.

Und natürlich das Damoklesschwert der SSD in der MCU1.

am 22. Mai 2020 um 11:41

Zitat:

@MartinBru schrieb am 22. Mai 2020 um 07:18:59 Uhr:

In der Regel bleibt es aber nicht bei der Kontrolle der Fahrwerksteile. Die wollen auch gelegentlich getauscht werden. Ich habe bis jetzt alle 40.000 km beim Service so ziemlich alle Quer- und anderen Lenker, die Antriebswellen und Motordichtungen getauscht bekommen. Bis jetzt auf Garantie, aber bei 120.000 km wird es zum ersten Mal spannend.

Jedes mal sagt das SeC, dass die Teile jetzt in höherer Qualität gefertigt wurden als beim letzten Mal, aber der Beweis steht noch aus. Wenn ich das Model S in 2 Jahren noch habe, werden wir es erfahren. ;)

Nicht dein Ernst?

Das hört sich an wie bei Fiat:D

MCU noch intakt?

am 22. Mai 2020 um 11:43

Luftfahrwerk kenn ich aus dem BMW. Im Alter ziemlich defekt anfällig. Werde ich sicherlich meiden!

Luftfederung ist natürlich bauartbedingt immer defektanfälliger als ein Stahlfahrwerk, aber bisher ist das beim Model S eigentlich keine häufige Defektquelle - hingegen ist bei unserem W211 damals öfter die Luftfederung ausgestiegen und musste repariert werden.

Der Vorteil der Luftfederung besteht beim Model S darin, dass es schon sinnvoll sein kann, die an sich niedrige Bodenfreiheit auch mal erhöhen zu können (steile Auffahrten, bei Schneedurchfahrten, zum bequemeren Aussteigen, etc. - das Fahrwerk merkt sich die GPS-Position, in der es hochgestellt wurde, das ist sehr praktisch).

Vermeiden lässt sich die Luftfederung übrigens nur schwer, wenn man nach jungen Gebrauchten sucht, denn ab Juli 2017 ist sie serienmäßig in allen Model S verbaut.

Zitat:

@Blink_Bling schrieb am 22. Mai 2020 um 13:41:16 Uhr:

MCU noch intakt?

Ja, meiner MCU geht es noch gut. Aber derzeit ist ja noch Garantie drauf. Das wäre kontraproduktiv, wenn sie jetzt schon abrauchen würde. Die wartet sicher bis 80.001 km. ;)

Aber vielleicht habe ich ja Glück und sie hält durch bis sie gegen eine MCU2 ersetzt wird. Dann sind wieder 2 Jahre Gewährleistung fällig. Wie ich Tesla kenne aber mit Beweislastumkehr nach 6 Monaten.

Gibt’s eigentlich in Deutschland jemanden, der den SD Karten Tausch macht? Das ist ja glaube ich zumindest theoretisch billiger als die ganze MCU zu tauschen.

Vom Problem mit den Daten auf den entsorgten MCUs mal abgesehen...

Die Notwendigkeit des MCU-Tausch ist bekannt und läßt sich somit wenn noch nicht geschehen bei einem Gebrauchtkauf gut in den Preis reinverhandeln.

Sicherlich das größere Risiko ist für Gebrauchtkäufer die Frage, wie viele solche Design-Fehler noch irgendwo in der Vielzahl der SW-Komponenten/Steuergeräte stecken, die noch nicht bekannt sind, weil sie z.B. erst nach 8 Jahren auftreten. Aus Risikosicht ist das problematische am MCU-Vorfall ja nicht, dass er aufgetreten ist, sondern, dass Tesla sehr klar gesagt hat, dass sie nicht bereit sind, solche Probleme billig oder gar kostenlos per Software zu beheben sondern die Kunden zu einem (wenn es ausserhalb der Garantie) ist teuren Hardwaretausch zwingen.

Mit dem Risiko stehen Tesla-Gebrauchtkäufer aber nicht alleine da: Bei immer mehr neuen Autos stellt sich die Frage, wie lange sie eigentlich als Gebrauchtfahrzeuge noch funktionieren werden, wenn irgendwann die Software auf Grund blöder Fehler den Geist aufgibt.

Oje, da ist wer nicht ganz am Stand der Zeit. ;)

Das MCU Problem wurde bereits softwaremäßig entschärft, indem jetzt viel weniger im Logfile protokolliert wird. Die Wahrscheinlichkeit eines MCU Ausfalls wurde also schon wesentlich reduziert.

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