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Frage zum Funktionsprinzip Abladevorgang Mercedes Actros 3344 mit Kippanhänger

Themenstarteram 29. September 2013 um 13:47

Hallo Jungs,

Habe mal eine Frage zum besseren Aufklären eines Unfallhergangs.

Was muss bei einem Mercedes-Benz Actros 3344 mit Kippanhänger aktiviert/ deaktiviert sein, um den Anhänger anzukippen?

Ist es so, dass die Feststellbremse angezogen sein muss, um die Ladefläche des Anhängers zu heben?

Und wo wird der Kippvorgang ausgelöst? Am Anhänger? oder Im Führerhaus?

Mir gehts jetzt darum, zu wissen, ob ein Vorrollen des LKW's möglich ist, wenn von Anhänger Sand abgeladen wird. Wenn ja? Wie weit kann das Fahzeuh vorrollen?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe =)

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26 Antworten
am 29. September 2013 um 14:28

Hi,

also in der Regel ist es so,wenn nicht manipuliert wurde,das zum einschalten des

Nebenantriebs,erst die Feststellbremse gezogen werden muss. Sicherheitsgründe,

sind früher zuviele Unfälle passiert.Ist der Nebenantrieb geschaltet,kann die Bremse

gelöst werden.Nun wird der Kippvorgang eingeleitet durch öffnen des Ventil.Das Fahrzeug

sollte / kann/ muss dann mit der Fussbremse gehalten werden,oder die Feststellbremse bleibt

gezogen(nicht so günstig,weil beim kipp vorgang ein langsames vorrollen gewollt ist).

Also,du kannst beim kippen soweit fahren wie du willst.Ausserdem drückt dich ja das

Material eh nach vorn,bzw. beim seitlich kippen fährst Du auch langsam vor um dich nicht selbst

zu zukippen.Normalerweisse werden die Brücken vom Fahrerhaus gesteuert,dafür

auszusteigen ist nicht mehr aktuell.

lg,nobby

@Ascona

Du beschreibst aber den Maschinenwagen, er fragt nach dem Haenger...

Also ich kenne nur elektrischse kippen mit dem Haenger und da ist es egal ob ein Maschinenwagen dran ist oder nicht oder ob eine Parkbremse gesetzt ist oder nicht.

 

Pete

Manipuliert kannst du das nicht nennen. Das ist alles sache der Programierung, wann und wie der Nebenabtrieb eingeschaltet werden kann, oder was dazuführt das er wieder ausgeschaltet wird. Eine Aktivierte Handbremse ist nicht zwingend erforderlich.

 

Im LKW ist ein Umschalter für LKW, Anhänger, gekippt wird vom LKW aus.

 

Vorrollen kann das Fahrzeug erst wenn die Handbremse offen ist, und auch nur so weit wie es das gefällte zu lässt oder jemand die Bremse zu machen.

 

am 29. September 2013 um 14:54

@reachstacker,

nö,ich meinte schon Zugwagen bzw.den Anhänger.Ich kenne auch eigentlich nur das

Hydraulische System.

@Zoker

Als der Mp1 auf den Markt kam,und hier bei die Modelle mit Nebenantrieb,war es nötig

grundsätzlich erst die Feststellbremse zu ziehen aus Sicherheitsgründen.Selbst ich habe mir damals diese Sperre rausnehmen lassen,war kein problem,aber eben ab Werk nicht vorgesehen.Ob man da nun

heute ein Häckchen setzen muss bei der Neuwagenbestellung,weis ich nicht.Auf meine Zugmaschinen

bezogen war es immer so,Mp 1/2/3.

am 29. September 2013 um 14:58

@zoker

selbst bei meinem neuen Arocs ist das genauso.Ok,wenn gewollt wäre

es bei der Konfiguration bestimmt auch anders möglich gewesen.

Lg,Nobby

Von Werk aus ist das eine Standartprogramierung. Aber Manipuliert kann man das trotzdem nicht nennen. Das hört sich gleich Kriminell an. Manche wünschen sich das auch so das der Nebenantrieb auch ohne angezogene Handbremse rein geht, meistens beim Teer fahren, bzw. Strasenfertiger, bei Abrollkipper hast das auch gerne das das nicht gewollt ist das erst die Handbremse angezogen werden muss. Ist mir eigentlich nie so wirklich recht wenn das raus soll, aber wenn der kunde das so wünscht dann bekommt er das.

am 29. September 2013 um 15:22

ok,dann streichen wir das manipulieren und setzen programieren.

es hatte halt früher so einen beigeschmack.

Lg,Nobby

Die Frage ist eher, was für ein Unfall ist passiert.

Intressant zu wissen was genau dann passiert ist.

Ich habe es immer so gehalten, rückwärts wo rangefahren, Handbremse an, ausgestiegen gelben Luftschlauch weg vom Anhänger, Hydraulikschlauch angeschlossen, Luftfederrung auf Unterste Position beide Achsen, hinten aufgemacht, nach den Steckbolzen geschaut ob die Stecken.

Anschließend vorne ins Fahrerhaus gesetzt Nebenantrieb an und Langsam Links am Sitz mit dem guten alten Pneumatischen Neumeister Hydraulik hebel den Anhänger langsam Hochgekippt, dabei dann die Handbremse geöffnet und mit der Fußbremse das vorfahren dossiert. Wenn man meint es ist alles unten Handbremse an aussteigen hinten reinschauen ob alles unten ist, wenn nicht noch mal ruckeln und den Kipperwieder runterlassen und/oder Schaufeln oder zumachen.

Bei endstellung Hydraulikschlauch abmachen, Luftfederrrung hochlassen, Gelbenbremsschlauch dran.

ein Bekannter von mir hat einen Actros MP 2 mit Nebenantrieb am Motor.

mit dem kannst Du auf der Autobahn mit 80 Km/h kippen. da brauchst man keine Handbremse.

vielleicht sollte der TE etwas genauere Angaben machen.

wie schon geschrieben es kommt auf die genaue Programmierung des Nebenantriebs an.

Wieso machst Du den Bremsschlauch ab?

Man kann es parametrieren(so heißt das) wie man es möchte: normal, wie bereits erwähnt schaltet der Nebenantrieb nur ein, wenn Handbremse angezogen und kein Gang eingelegt ist und Motor läuft, automatisch wird in die kleine Gruppe geschaltet.(16 Gang

Wir haben "Handbremse angezogen" herausparametriert, weil man so keine Fuhre länger aufziehen kann, bzw. kann man sich mit dem Sattel nicht mehr von der Fuhre beim Abkippen "schieben" lassen und bei den älteren Actros werden gerne die Kontrollschalter " Handbremse angezogen" schadhaft vor allem im WInter, oder schalten später, dann kann man den NA nicht einschalten-...

Bremsschlauch nahmen wir noch nie ab. Hydraulikschlauch (e) lassen wir immer stecken..

Auf Anhängerbetrieb kann man vom FHS oder außerhalb über 3-Wege Hahn umschalten, Kippventil bzw. Ansteuerung ist normal bei uns im Zentraleuropa FHS.

Aber das habt ihr ja schon alles erwähnt.

Wo liegt eigentlich das Problem?

Zitat:

Original geschrieben von mafiha

 

Wieso machst Du den Bremsschlauch ab?

Das Problem beim Drehschemel ist das er sich manchmal Verspannt, wenn nun die Handbremse angezogen ist, man hochkippt und oben im Aufbau etwas hängen bleibt dann die Handbremse öffnet macht der Hänger einen Satz und es kann sein das er Umkippt. Reine vorbeugung, obwohl die Luftfederrung komplett abgesenkt ist.

Wenn ich allerdings auf ein Förderband kippe nehme ich die Schläuche nicht ab, denn da muss ich mich auch nicht bewegen.

Zum Thema Hydraulikschläuche abnehmen, ich habe es einfach nicht so gerne wenn der Hydraulikschlauch dauernd bei Kurvenfahrten hin und hergeschleudert wird. Zusätzlich hatten wir noch den guten alten Schraubverschluss, da ich nicht jeden tag Schüttgut transportiert hatte kam er gleich immer ab, bzw wenn der Anhänger abgekippt war und ich ihn weggestellt hatte musste er eh immer ab.

...dann mach beim Kippen die Handbremse auf. Wenn du den Hänger komplett absenkst kommt die Verspannung sowieso vom Motorwagen/Anhänger durch das Absenken.

Also, nach deiner Vorgangsweise: Aussteigen, Hänger absenken, Bordwand öffnen, Kippnägel richtig stecken, einsteigen, Handbremse auf, Kippen....

Würde sowieso die Absenkung und die Bordwand(e) vom Fhs öffnen, kostet einen Tausender und du machst am Tag einen Zug mehr, wenn du einmal den gelben vergisst, denn ich niemals beim Kippen abhängen würde(!!!), hast du es sowieso überstanden... .... abgewöhnen...

Aber jeder wie er mag, wieso den Hydraulikschlauch abhängst, ist auch so eine Spezialität. Ist der ordentlich verlegt, scheuert nichts.

Weil es kein Baustellenkipper ist sondern ein Planenkipper mit Wurfplane ein sogenannter Speditionskipper ;)

Die Verspannung ensteht schon beim Aufkippen der Brücke, dadurch biegt sich der Leichtbaurahmen durch und der Anhänger ansich verspannt sich, wobei ich zuletzt auch schon allein mit der Prüfstellung die Bremse am anhänger geöffnet habe beim Aufkippen.

Beim Absenken der Luftfederrung ist sowieso die Bremse IMMER!!! zu Öffnen.

Den Gelben vergess ich nie im leben, denn ich muss ja wenn ich den Anhänger abgekippt habe abhängen und mit dem Motorwagen ans Förderband fahren bzw ins Streusalz lager.

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