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Frage zu P1, M.A.P und Pdiff (SQ24 BRC)
Moin zusammen,
ich brauche mal einen Gedankenschubser.
Verbaut ist eine BRC SQ24 an einem 4-Zylinder.
Wir haben einen neuen GENIUS MB 1500 eingebaut -gleiche Serie, aktuelles LOT.
Nun musste der eingestellt werden.
Mir wurde immer gesagt, daß der Pdiff auf 1500mbar im Leerlauf eingestellt wird.
Dieser Wert ergibt sich nach meinem Wissen auf P1 GAS (Druck in der Gasphase) und PMAP dem Druck in der Luftansaugbrücke.
Beim Einfahren ist mir nun aufgefallen, daß P1 dabei deutlich zwischen 1800 und 2600mbar pendelt -wobei 2600mbar wohl der obere Anschlag ist (mehr geht nicht).
Pdiff bewegt sich unter Last immer unter 1500mbar und beim Beschleunigen sogar bis deutlich an die 500mbar runter.
Das war auch schon mit dem alten Verdampfer so.
Die Werkstätten haben den Abschaltdruck daher nicht auf die empfohlenen 700mbar gestellt, sondern auf 400mbar.
Ich hatte nun die Hoffnung, daß der neue Verdampfer dieses "Problem" behebt.
"Problem" in Anführungszeichen, weil es während der Fahrt keine Probleme mit der Anlage gibt.
Und um die Antwort vorweg zu nehmen: Der Verdampfer wurde getauscht, da es für das alte LOT keinen Dichtungssatz mehr gibt, und wir über den Winter die Anschalttemperatur auf 70°C drehen mussten, damit er sauber umschaltet. Bei 43°C ging er bei kaltem Wetter zunächst aus.
Wir hatten den Verdampfer, bzw. den Dichtsatz der nun auch seine 15 Jahre auf dem Buckel hat, in Verdacht.
Für mich stellt sich aktuell die Frage, wie sich PMAP -also der Druck in der Ansaugbrücke; darstellt.
Wenn der Umgebungsdruck 1000mbar ist, dann sollte in der Ansaugbrücke doch eigentlich immer ein Wert kleiner 1000mbar herrschen.
Gleichzeitig wird der Druck am Verdampfer über die gleiche Leitung, mit der der Druck in der Ansaugbrücke gemessen wird, nachgesteuert und regelt den Gasdruck nach oben.
Damit müsste Pdiff doch beim Gasgeben steigen. Dieser sinkt aber.
Pdiff = P1 - Pmap
Werte aus dem SQ24 Programm:
Leerlauf:
P1 = 2200mbar
Pmap = 700mbar
Pdiff = 1500mbar
Beschleunigen (Vollgas)
P1 = 2600mbar
Pmap = 300mbar
Pdiff = 550mbar {<---!!!??? hä?? müsste da nicht 2300mbar stehen?!?
Wo liegt mein Gedankenfehler?!?!
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15 Antworten
Der Pmap stimmt irgendwie nicht. Im Leerlauf hast den stärksten Unterdruck, sprich da sollten so um die 300mbar anliegen,.
Bei Vollgas/Droselklappe offen nahezu Atmosphärendruck, sprich 1000mbar.
Bei der SQ24 ist der MAp Sensor normal nicht fest verbaut. Der wird nur zum einstelln angesteckt und nach dem speichern wieder entfernt. Evtl wrde da Mist gebaut...
Oder der OEM Map Sensor wurde dauerhaft angeschlossen und falsch kalibriert.
Auf jeden Fall sollte der Pdiff stets iE gleich bleiben- dazu dient ja die Druckregelung über den Saugrohrdruck.
Delta P im Leerlauf 1500 mb.
Bei der Seq. 24 wurde der MAP Sensor lediglich zur Installation benötigt, danach kann der abgeklemmt werden.
Die MAP Kennfelder müssen neu programmiert werden.
Moin zusammen,
so, mal einen Zwischenstand.
Aaalllsooooo.... Bei der SQ24 MY05 bis MY11 bleibt der MAP Sensor angeschlossen (Wir reden nicht von P1).
Meine Anlage hat an der Feuerwand einen DE802042 (Kombisensor P1/MAP) verbaut.
Da ist aber nur P1 angeschlossen -der wird auch richtig angezeigt.
MAP ist tot gelegt, man sieht aber an dem vorhandenen Y-Adapter, der zum Verdampfer geht, daß hier mal ein Anschluss gewesen sein musste.
Stattdessen ist das Peugeot MAP parallel verdrahtet worden, was auch die komischen Werte von Oben erklären könnte.
So haben wir den Wagen gekauft und so läuft der mindestens seit dem -mal schlecht, mal besser.
Wenn ich mir nun diese Werte im SQ MSTG anschaue, dann habe ich im Leerlauf 700mb. Wenn ich Gas gebe, geht der Wert bis zu 2200mbar in der Spitze. Und NEIN, wir haben keinen Turbo ;-)
Das kann also nicht stimmen.
Ich möchte mir nun ein neues MAP bestellen, ABER mir fehlt einer der Anschlusschläuche und diesen finde ich nicht auf den einschlägigen Seiten.
Das muss ein Schlauch, ähnlich denen der Campinggasflaschen mit Überwurfmutter sein, nur eine Nummer kleiner.
Kann mir da jemand mal auf's Pferd helfen, was ich da bestellen muss?
Dank und Gruss
Carsten
URL zum MAP/P1 bei BRC:
https://www.brc-onlineshop.de/product_info.php?...
Du kannst doch den OEM MAP Sensor in der Soft richtig kalibrieren.
Wg dem Schlauch würd ich nicht endlos im .net rumirren- GasDrive ist der BRC Importeur und sollte den liefern können.
Was ist das für ein Motor?
Wenn es der Peugeot ist mit dem Valvetronic Motor, dann hat der keinen Saugrohrunterdruck und der Map Sensor wäre von vorn herein überflüssig.
Die Seq 24 BRAUCHT keinen MAP Sensor!!!!! Man kann ihn anschlißen, dann muß er in der Softw. hinterlegt sein.
Mit der SQ24 MY7 (1v16) kannst Du den MAP nicht einzeln kalibrieren. Und die aktuellere P&D klappt auf der ECU nicht.
Soweit ich das verstehe, musst man dafür den kompletten Mapping Prozess durchlaufen.
Das habe ich bislang (2 mal) immer in einer Fachwerkstatt machen lassen, da ich keine Anleitung in Deutsch oder Englisch gefunden habe und mein Polnisch/Russisch/Kyrillisch mangels Existenz eingerostet ist ;-)
Jedesmal aber mit der Konsequenz, daß die Pdiff halt krumm sind.
Was für ein Auto? Welcher Motor?
Motor: 1,4l/75PS TU3JP Serie. Unterdrucksensor am Manifold, sonst hätte ich nicht geschrieben:
"..Stattdessen ist das Peugeot MAP parallel verdrahtet worden..."
Welches Auto?
Okay, wenn der original MAP Sensor abgegriffen wurde, dann muß das Signal in der Software angepasst werden.
Bin mittlerweile im Austausch mit BRC. Da scheint wohl einiges vom Vorbesitzer "umgebaut" worden zu sein.
Der fehlende Schlauch ist identifiziert.
Es läuft im Augenblick darauf hinaus, daß ein neuer Sensor (P1/MAP) plus Schlauch verbaut und dann neu programmiert werden muss -also komplett neu einfahren.
Wie oben geschrieben: MY5 nur ansprechbar mit "SQ24 1.16", MAP NICHT einzeln programmierbar und MAP muss angeschlossen bleiben.
Ab ECU MY7 gibt es wohl eine Option, bei der wahlweise die P&D Software verwendet, bzw. das MAP einzeln "kalibriert" werden kann.
keep you posted.
Carsten
MY5...das ist ja bald ein Oldtimer .-)
Ich hätt ein gebrauchtes MY17 SG mit Kabelbaum hier......allerdings gut gekürzt :-)
Ich habe eine Schraubzwinge im Keller, die mein Ur-Ur-Großvater in den frühen 20er Jahren des 20. Jahrhunderts erworben hat und seit dem in Familienbesitz ist.
Die funktioniert, wie am ersten Tag. Kein Grund eine Neue zu beschaffen.
;-)
Bei der Anlage ja nicht ganz so :-)
Wer mal die Softwarunterschiede kennengelernt hat und zu schätzen weiß...aber so Mancher mag ja die Herausfoderung mit Altbewährtem .-) Bald zwanghaft.....