Frage zu Autokennzeichen
Hallo,
ich habe eine Frage zu der Anzahl der Buchstaben innerhalb eines Autokennzeichens für PKWs. Ist es richtig, dass nach den ersten Buchstaben für die Stadt mittlerweile immer zwei Buchstaben gefolgt von mindestens 3 oder 4 Zahlen folgen müssen? Oder kann die Anzahl an Buchstaben (z.B. nur 1 Buchstabe nach den Buchstaben für die Stadt) und die Anzahl an nachfolgenden Zahlen beliebig variieren?
Danke und Grüße
38 Antworten
Zitat:
@windelexpress schrieb am 26. August 2024 um 11:45:13 Uhr:
Damit schränkst Du die individuellen Wünsche des Einzelnen ein.
Und was manche auffahren, um ihr Wunschkennzeichen zu bekommen, zu behalten kann sich mancher nicht vorstellen.
Ich weiß. Wie man aber in den genannten Ländern sieht, löst sich das Genörgel und Genöle um die geliebten "eigenen" Kombinationen in Luft auf, sobald es sie nicht mehr gibt. Gibt's nicht, basta. Hol dir einen Aufkleber vom Heimatkreis für den Kofferraumdeckel.
Würde man dann noch Zulassung und Außerbetriebssetzung elektronisieren (nein, i-KFZ ist KEINE Lösung), wäre auch der Bedarf für Saison-Kennzeichen nicht mehr gegeben. Wieder eine Stelle auf dem Schild gespart.
Zitat:
@Weilheimer schrieb am 25. August 2024 um 22:50:31 Uhr:
Ist immer noch so. München Stadt mit zwei Buchstaben nach dem M, München Land mit einem Buchstaben nach dem M. Anzahl Zahlen kann variieren nach Verfügbarkeit und Einsatzzweck (Motorrad, US-Fahrzeug mit kleinem Kennzeichen). In der Stadt üblicherweise M - XX YYYY. Neu ist jetzt das MUC zur Auswahl, mit entsprechend weniger Buchstaben und Zahlen, da insgesamt max. 8 Zeichen möglich sind.
Stimmt so nicht ganz.
Stadt München hat beim "M" IMMER zwei Buchstaben. Dann 3 oder 4 Ziffern. Die Kombis M- xx y und M - xx yy gehören zum Landkreis (die M - xx yy haben wir an allen Fahrzeugen auf einem 420x110 bzw. 200x220 Kennzeichen).
Ausnahme sind die Buchstaben B, F und G. Nur DIE sind ausschließlich für die Stadt und somit als kurze Kombis verfügbar (Bsp.: M - FG 1). Die o.g. Kombi M - H 1 gehört(e) zum Landkreis.
Interessant wird es dann mit einem O oder Q, denn diese gehören zum LK München. Reservierbar sind 2 Buchstaben mit 3 Ziffern (nur M-OA bis M-OZ, M-AO bis M-ZO, M-QA bis QZ). Unser Hänger hat aber M - YO yyyy (vier Ziffern) als Kennzeichen bekommen.
B, F, G geht aber auch hier nicht. Ein M - OB kann es somit eigentlich nicht geben.
Die Kennzeichen mit M - xx yy oder M - x yyy kann jeder im LK bekommen, halt nur nicht mehr online. Die ganz kurzen bekommt man nur auf Ausnahmegenehmigung (oder Vitamin B, ohne jetzt was unterstellen zu wollen).
Um das noch komplierter zu machen, gehören
WOR-F10 bis WOR-F9999,
WOR-O10 bis WOR-O9999
und
AIB-Q10 bis AIB-Q9999 zum Landkreis München.
Und dann gibt es noch das MUC für die Stadt.
Bei den fest zugeteilen Kennzeichen fragt man sich, wie das bei Wunschkennzeichen ist.
Wir waren gerade in Ungarn und da gab es bei den neuen Kennzeichen "interessante" Buchstaben/Zahlen.
Das schrägste war XXXXXX, oder M ELENEA 1, BM WX 9000 etc.
In Ungarn sind die Kennzeichen ja auch fest zugeordnet.
Und was auch schon hier geschrieben wurde:
Die neuen Kennzeichen in HU mit AA, AB und AC kann man auf dem ersten Blick schon mit den deutschen verwechseln, Auf dem Zweiten dann aber nicht mehr, da es ja nur ein großes Siegel gibt, welches bei den o.g. Wunschkennzeichen nicht am üblichen Platz (beim BMW schon) war, nämlich hinten und nicht nach den ersten beiden Buchstaben.
VG
Zitat:
@hlmd schrieb am 26. August 2024 um 14:22:01 Uhr:
Bei den fest zugeteilen Kennzeichen fragt man sich, wie das bei Wunschkennzeichen ist.
Wir waren gerade in Ungarn und da gab es bei den neuen Kennzeichen "interessante" Buchstaben/Zahlen.Das schrägste war ...
Durchaus möglich, dass Ungarn das so löst wie die skandinavischen Länder, nämlich dass ein solches persönliches Kennzeichen zusätzlich zum normalen festen Kennzeichen ausgestellt wird und dann auch den Einwurf nicht weniger Münzen erfordert. Bei meinem Dienstwagen führt die Zulassungsbescheinigung dann auch ausdrücklich 2 Kennzeichen auf, da hatte ich mir den Spass vor 2 Jahren gegönnt. Für privat ist mir das aber mit bummelig 550 Euro zu teuer.
Hier in Schweden nutzen jedes Jahr ein paar Tausend Menschen die Möglichkeit; manchmal sieht man so was dann auf der Strasse und meistens lassen sich die Menschen dann ihre Namen oder den Namen ihrer Firma zuteilen. Bisher habe ich noch niemanden gesehen, der sich den Namen seines Wohnortes zuteilen liess. Hier gibt es seit 1973 keinen regionalen Bezug mehr auf den Kennzeichen. Davor gab der erste (und oft einzige) Buchstabe die Provinz an, aber um 1973 wurden ALLE Fahrzeuge umgekennzeichnet. Ende und aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden.
hlmd, und trotzdem lebt bzw. lebte, ist 3 Jahre her, der Halter von M- H 1 in der Stadt M.
Ebenso wie der von M- E 1, den ich persönlich kenne.
Ähnliche Themen
@ spyder
Auf diesen Aufklebern auf der WSS hatte ich jetzt nicht genau geschaut.
Diese sind ja fest dem Fahrzeug zugeordnet. Sah aber auch bei diesen Specials nicht danach aus, dass da was anderes drauf stand.
Andererseits muss es ja eigentlich noch 'ne Variante geben, da ja auch Taxen andere Kennzeichen hatten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ex-Taxen privat später mit dem "TX" rumfahren.
@ Monte
Schön. Aber das Fahrzeug mit diesen Kennzeichen musste im LK M zugelassen worden sein. Wie gesagt, nur B, F und G "gehören" der Stadt M.
VG
Zitat:
@hlmd schrieb am 26. August 2024 um 16:33:45 Uhr:
@ spyder
Auf diesen Aufklebern auf der WSS hatte ich jetzt nicht genau geschaut.
Diese sind ja fest dem Fahrzeug zugeordnet. Sah aber auch bei diesen Specials nicht danach aus, dass da was anderes drauf stand.Andererseits muss es ja eigentlich noch 'ne Variante geben, da ja auch Taxen andere Kennzeichen hatten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ex-Taxen privat später mit dem "TX" rumfahren.
@ Monte
Schön. Aber das Fahrzeug mit diesen Kennzeichen musste im LK M zugelassen worden sein. Wie gesagt, nur B, F und G "gehören" der Stadt M.VG
Das geht nicht, denn damals war eine Kennzeichenmitnahme für M- H 1 noch nicht möglich.
M- E 1 ist schon seit Jahrzehnten beim Halter aus München Stadt.
Hier wurde ganz klar Spezlwirtschaft betrieben.
Und das sind nur die beiden Fälle, die ich kenne.
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 26. August 2024 um 14:08:50 Uhr:
Gibt's nicht, basta.
Mit der Antwort löse ich eine Beschäftigungswelle der nächsten 3 übergeordneten Mitarbeiter aus und darf diese Antwort mit einer mehrseitigen Stellungnahme begründen.
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 26. August 2024 um 14:08:50 Uhr:
Würde man dann noch Zulassung und Außerbetriebssetzung elektronisieren (nein, i-KFZ ist KEINE Lösung), wäre auch der Bedarf für Saison-Kennzeichen nicht mehr gegeben. Wieder eine Stelle auf dem Schild gespart.
Die Möglichkeit gibts doch nur möchte sie nicht jeder nutzen. Beginnt damit, dass nicht wenige die online Funktion Ihres PA nicht aktivieren lassen.
Da kommt dann die Frage auf ob diese Sonderkennzeichnungen wie E und H am Ende auch beide möglich sind. 😁
Da würden die Kapazitäten doch arg eingeschränkt.
Also sowas: SÜW X 33 EH
Dann noch Saison dazu. 😁
E und Saison geht ja schon. E, H und Saison dürfte noch ein paar jahre dauern.
Obwohl.....ich kenne einen Renault Clio I Electric mit Stuttgarter- und einen Citroen AX mit Böblinger Kennzeichen, beide mit dem E-Zusatz.
Na ich hab neulich eine Charlston Ente mit E gesehen. die dürfte auch H-fähig sein.
Ob das Sinn macht sei dahingestellt 😁
Aber die Umbauer machen da ja die tollsten Sachen.
Auch bei mir mit dem 190er ist das H eigentlich steuerrechtlicher Unnsinn, Versicherungsmässig macht es Sinn.
Also, Frage an die Zulassungsexperten, Können die Zusätze mehrfach auf das Kennzeichen?
H und Saison geht
E und Saison geht
E und Wechselkennzeichen geht
Ob E und H und Saison geht, wird die Zukunft zeigen, dauert aber wohl noch ~20 Jahre.
§§ 9, 10 & 11 FZV
Danke remarque
Zitat:
@Moorteufelchen schrieb am 26. August 2024 um 22:10:00 Uhr:
Na ich hab neulich eine Charlston Ente mit E gesehen. die dürfte auch H-fähig sein.
Ob das Sinn macht sei dahingestellt 😁
Aber die Umbauer machen da ja die tollsten Sachen.
Auch bei mir mit dem 190er ist das H eigentlich steuerrechtlicher Unnsinn, Versicherungsmässig macht es Sinn.Also, Frage an die Zulassungsexperten, Können die Zusätze mehrfach auf das Kennzeichen?
Da ein Umbau mit H nur geht, wenn der Umbau vor 20 Jahren möglich war und angeboten worden ist, dürfte diese Ente nicht H-fähig sein.
Eine Lösung für E, H und Saison wäre es, das E und das H zu verkleinern und übereinander zu schreiben. Sollte wirklich eine erwähnenswerte Zahl an Eignern 3 neue Akkus in 30 Jahren in ein Elektroauto investieren und die übrigen elektronischen Komponenten des Fahrzeugs auch so lange durchhalten, würde sich eine Lösung finden. Ggf. kann man ja auch neue Landkreisbuchstaben erfinden, wie kürzlich eben "MUC".
"BER", "DUS", "FRA", analog zu den IATA-Airportkürzeln sind sehr häufig frei.
Nur wird das nicht passieren.
Ein heute noch fahrender E-Clio ist da kein Vergleich. Er entspricht technisch eher einem Elektrorasenmäher, den man in eine ausgeweidete Benzinerkarosserie implantiert hat. So etwas lässt sich, mit einigermaßen preiswerten neuen Bleiakkus ohne Zellenmanagement usw., immer wieder instand setzen.
Für ein aktuelles BEV gilt das keinesfalls. Schon ein Zoe von vor 10 Jahren ist heute fast immer ein wirtschaftlicher Totalschaden. In 20 Jahren läuft davon keiner mehr.
Also keine Sorge, die Frage nach den Kennzeichen für historische BEVs wird sich nicht stellen.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 26. August 2024 um 19:08:43 Uhr:
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 26. August 2024 um 14:08:50 Uhr:
Würde man dann noch Zulassung und Außerbetriebssetzung elektronisieren (nein, i-KFZ ist KEINE Lösung), wäre auch der Bedarf für Saison-Kennzeichen nicht mehr gegeben. Wieder eine Stelle auf dem Schild gespart.
Die Möglichkeit gibts doch nur möchte sie nicht jeder nutzen. Beginnt damit, dass nicht wenige die online Funktion Ihres PA nicht aktivieren lassen.
Wie ich bereits mehrfach ausgeführt habe, ist "i-KFZ" nach in Deutschland üblicher Manier eine grottenschlechte, fummelige, bürokratische Lösung im Vergleich zu dem, was ich hier in meiner Wahlheimat erlebe und regelmäßig nutze. Wohnmobil wird 3 Wochen nicht benutzt? Her mit dem Handy, außer Betrieb setzen, gilt sofort - und wenn ich es wieder nutzen will, Handy her usw. DAS ist eine Lösung, die dann auch das Kaspertheater mit Saisonkennzeichen überflüssig macht. Dass das Ganze für den Anwender kostenlos ist, kommt noch dazu.
Aber nun gut, mancher hat halt das Gefummel mit Etiketten, Siegeln, Aufklebern und Papieren ganz gern, vielleicht ist das auch so ein bisschen Macht-Getue am Schalter im Straßenverkehrsamt.
Das die deutsche Lösung besonders gut ist habe ich nicht behauptet.
Wenn man möchte, funktioniert sie aber.
Wieviel i_Kfz Vorgänge hast Du denn in D schon beantragt?
Und nur zur Info, die FZV wird vom Bund beschlossen, da hat Dein vermeintliches Machtgetue der SB in den Zulassungsstellen keinen Einfluß drauf. Kann man sich aber auch gerne einreden