Frage: Wie vorgehen beim Auto Schlachten!?
Einen wunderschönen .. ! 😉
Mal eine etwas andere Frage.
Habe noch einen B4 Avant hier rumstehen, der muss eig aufn Schrott - würde den aber vorher noch ganz gerne schlachten. Hat einen kleinen Unfallschaden vorne links.
Nur der linke Kotflügel ist hinüber und die Spur/der Unterboden hat sich wohl etwas verzogen, daher lohnt sich eine Reparatur nicht mehr!
Alles Andere ist aber noch sehr gut in Schuss, daher der Gedanke zu Schlachten.
Jetzt meine Fragen:
1. Wie geht man denn am BESTEN der Reihe nach vor beim Schlachten?
2. Was lohnt sich zu Schlachten/aufzuheben/auszubauen?
3. Wie schalchtet man den Motor am geschicktesten?
4. Wie geht man mit den Flüssigkeiten um? (Sprit, Bremsflüssigkeit, Kühlwasser, Motoröl, ...)
5. Wie bereitet man das Auto (den Rest vom Auto nach dem Schlachten) für den Weg zum Schrott vor?
(muss ja noch irgendwie zum Schrott kommen dann ...?? das muss ja dann noch irgendwie Lenken und Bremen oder wie macht man das?)
Ich denke, der ein oder andere hat das schonmal gemacht und kann mir da ein paar hilfreiche Tipps geben.
Ich bin für JEDEN Hinweis dankbar!
Bin gespannt ...
Und, danke schonmal! 🙂
Grüße Joe
40 Antworten
Servas.
Sorry das ich mir auch noch drunter mische.
habe vor Kurzem (oder langem) Einen E30 Touring geschlachtet.
Ich hab innen angefangen. Da dies die schönste arbeit war.
Tacho, Sitze, Türpappen, Elektrische Fensterheber, Türbänder usw...
Scheinwerfer, Blinker, Stoßstange, AHK, Felgen wurden durch alte abgefahrene Stahlfelgen getauscht,
Das Reserverrad war z.b. hier eine Rarität BBS Felge Wabendesign, wie neu, der Reifen auch.
Hat mir 50€ gebracht. Aber hier ja egal...
Dann ging mir die Zeit aus Leider.
Mußte Schwarzen Editionshimmel inkl Säulenverkleidungen ( ca 100€ bei ebay )
Fahrwerk von weitec, Servo, Scheibenwischermotor und ein paar kleinteile noch drinn lassen.
Überprüf bei ebay was sich lohnt, so hab ichs gemacht.
Sogar das Airbagsteuergerät inkl. Sensoren hab ich ausgebaut.
Überleg Dir genau was Du da vor hast.
Das ist keine 1 wochen Aktion.
Wenn Du fleißig bist und Zeit hast kannst schon viel schaffen auf 2 wochen.
Kann auch aber länger werden.
Ich hatte nicht immer Zeit und dann immer weniger.
Das Auto stand dann fast ein Jahr bei mir.
Hab dann den Rest inkl. Motor bei ebay rein, damit ich ihn nicht wegschaffen muß.
Fahren ging ja noch weil der Motor noch drinne war.
Überleg Dir auch wenn Du was aufheben willst ob Du in 1, 2 oder mehreren jahren immer noch das gleiche Modell fährst.
Ich würd sowas nur noch machen wenn ich eine Hebebühne, Platz und das richtige Werkzeug hätte.
Viel Spaß beim Schlachten.
MFG Mike
Zitat:
Original geschrieben von Sniper302
Das ist keine 1 wochen Aktion.
Wenn Du fleißig bist und Zeit hast kannst schon viel schaffen auf 2 wochen.
Kann auch aber länger werden.
ähm... meinst du schlachten UND teile loswerden oder NUR schlachten?!
die karre komplett auseinanderbauen ist an einem wochenende zu machen^^ hab nen 2er golf in 7 stunden komplett geschlachtet....
Ne ich meine nur schlachten!
Was war an dem Golf verbaut? War es ein 2 Türer oder 4 Türer?
Hatte der schon Elektrische Fensterheber?
Wie siehts mit den Kabelbäumen aus?
Ich mein ein 2er Golf hat ja nicht viel an Technik drinn.
Warst Du allein?
Hattest Du Hebebühne und das Werkzeug dazu sowie auch das wissen??
Er hat nur ne kleine Garage wo man sich nicht bewegen kann. Keine Hebebühne.
Wir reden hier von nem Kombi der auch schon etwas an Elektrik hat, siehe Airbags.
Wenn ich nen 2er Golf schlachten würde wäre das Auto bestimmt in 7 std zerlegt.
Aber dann auch mit dem wissen und dem Werkzeug.
MFG Mike
Ist doch egal wie teuer die teile weggehen, die menge machts. Allein für Motor und getriebe, bekommt man nen ordentlichen preis.
Kannst ja dein auto bei autoscout, mobile, ebay usw. reinsetzen und natürlich dazuschreiben Teilespender usw. das die Leute bei dir dann anfragen was die haben wollen...
und die karrose / gestell würd ich einfach in viele kleine teile flexen und an diese schrottsammler abgeben, falls die entsorgung zu teuer ist.
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Servas.
Ja das stimmt schon die menge machts bestimmt.
Aber die arbeit die man vorher hatte muß man auch sehen.
Wenn es sich lohnen soll ist das eher Quatsch.
Wenn man Teile braucht wie der Themenstarter als Langfristige sache dann schon.
Weißt Du wielange es dauert eine Karosse mit der Flex zu zerschneiden wenn man keine Große hat?
Das hört sich immer alles so schön an aber man sollte sich erst mal die arbeit machen um zu wissen welche scheiß arbeit das wohl ist und wielang es dauert.
Vorallem in einer Garage wo die Funken von der Mauer abprasseln und wieder zurück kommen.
Mann Mann Mann....
Audi 80 zerlegen= Max 2 Tage.
Audi 80 zerlegen, zweiten Audi 80 zerlegen, aus den Teilen wieder einen funktionierenden zusammenbauen = 6 Tage 😁
Servus!
@sniper:
Danke für die sehr realistische Einschätzung!
Ich sehe das prinzipiell so wie Du ...
Man merkt Du sprichst da aus Erfahrung (diese Erfahrung haben bestimmt auch alle andren hier, vom Harry mal ganz abgesehen 😉 ) jedoch ist es so wie Du sagst, man hat halt vorher keinen Schimmer wie aufwändig das dann WIRKLIChwird, bzw. werden kann - darum hier auch mein Thread .. weil ich eben deshalb mal paar realistische Meinungen brauche.
Dieses tolle "Gehabe" wer wie lang ein Auto zerlegt ist schön und gut Jungs, mich bringt das nicht weiter.
UND wenn man schon einmal ein Auto zerlegt hat oder damit gar beruflich zu tun hat, dann ist so ein 80er bestimmt an nem Woe zu zerlegen, das bezweifle ich nicht.
Aber ich fahre zwar seit knapp 9 Jahren Audi 80, habe mich aber erst seit ungefähr 1 Jahr mit dem Schrauben befasst und bin da noch längst nich soweit, dass ich die Kiste in nem Woe zerlegen kann. Ihr wisst ja wie das ist, bis man die Schraube, den Hebel, die Klemme und dies und das gefunden hat wo etwas verankert oder festgemacht ist .. das dauert manchmal länger als das eigentliche Abschrauben dann! So ist das halt, wenn man es SOO zerlegen will, dass man die Teile hinterher auch noch gebrauchen kann.
Achte vorallem auf eines:
Jede Schraube und jedes Anbauteil der Teile die du aufheben und veräussern willst, GLEICH in ne Tüte packen. Jeder Käufer freut sich, und du hast es später auch leichter, wenn gleich alles beisammen ist.
PS: Wenn du nicht so erfahren bist, und jede Schraube mit Vornamen kennst 😉
Der Faktor Zeit ist nicht das Problem, die Kiste kann da in der Garage stehen, das stört da nicht.
Ich wollte die Innenausstattung, Türen, Heckklappe, el.Fh, Schiebedach, AHK, Scheinwerfer, Rückleuchten auf jeden Fall abbauen.
Dann hab ich shconmal das meiste raus was brauchbar und sinnvoll ist.
Mir stellt sich dann halt die Frage wie ich dann weiter vorgehe.
Denn wenn ich anfange den Motor und die Elektrik zu zerlegen dann ist das Auto nicht mehr von selbst fahrtüchtig und dann wird es schwer es zu bewegen ... zumindest stelle ich es mir schwer vor 😉
Und ich hab das Problem ich habe den ja immer auf den Räder stehen ... Aufbocken ist beim Schlachten wohl auch eher nicht sinnvoll, oder?
Den Motor würde ich ganz gerne rausholen da.
1. Kann man den Motor überhaupt "rausholen" wenn der auf den Rädern steht?
2.Mus man den im GANZEN da rausholen?
3. Kann man den auch von "oben" demontieren, quasi nach und nach immer etwas abbauen!?
Oder muss man da von unten ran?
4. Hängt dann da das Getriebe mit dran oder kann man das vorher "trennen" dass man Motor und
Getriebe einzeln hat dann ..!?
Weiter oben im Thread hat jmd geschrieben, dass ich mir einen Haken in die Decke machen kann und mit nem Zuggurt dann da den Motor auch rausziehen kann ... das klingt ganz gut finde ich.
5. Wieviel wiegt so ein Motor wenn man den da rausholt, bzw. lässt der sich allein oder zu zweit heben??
Jo, das alles muss ich mal eben im Vorhinein überlegen, wenn ich dann nach dem Winter anfangen will 😉
Und da dachte ich, frage ich doch hier mal mein Forum - denn da werden Sie geholfen ... 😁
Zitat:
Original geschrieben von Kleinheribert
Achte vorallem auf eines:
Jede Schraube und jedes Anbauteil der Teile die du aufheben und veräussern willst, GLEICH in ne Tüte packen. Jeder Käufer freut sich, und du hast es später auch leichter, wenn gleich alles beisammen ist.
Wie recht Du damit hast! Das sollte ich wirklich penibel beachten.
Am liebsten würde ich Dir ja mit der Schlachtung auf den Sack gehen 😁, aber zu Deinem Glück steht die Kiste 400km weg von Dir... 😁 Und die kutschiere ich nicht erst daher! 😉
Aber im Frühjahr sehen wir uns bestimmt eh nochmal, da kannst mir ja noch paar heisse Tipss geben 😛
😉
Zitat:
Original geschrieben von derpannenhelfer
Mir stellt sich dann halt die Frage wie ich dann weiter vorgehe.
Denn wenn ich anfange den Motor und die Elektrik zu zerlegen dann ist das Auto nicht mehr von selbst fahrtüchtig und dann wird es schwer es zu bewegen ... zumindest stelle ich es mir schwer vor 😉
Und ich hab das Problem ich habe den ja immer auf den Räder stehen ... Aufbocken ist beim Schlachten wohl auch eher nicht sinnvoll, oder?
Den Motor würde ich ganz gerne rausholen da.
1. Kann man den Motor überhaupt "rausholen" wenn der auf den Rädern steht?
2.Mus man den im GANZEN da rausholen?
3. Kann man den auch von "oben" demontieren, quasi nach und nach immer etwas abbauen!?
Oder muss man da von unten ran?
4. Hängt dann da das Getriebe mit dran oder kann man das vorher "trennen" dass man Motor und
Getriebe einzeln hat dann ..!?
Weiter oben im Thread hat jmd geschrieben, dass ich mir einen Haken in die Decke machen kann und mit nem Zuggurt dann da den Motor auch rausziehen kann ... das klingt ganz gut finde ich.
5. Wieviel wiegt so ein Motor wenn man den da rausholt, bzw. lässt der sich allein oder zu zweit heben??
nochmal:
1. Denk an den Verwertungsnachweis. Irgendwer der dazu berechtigt ist muss dir bescheinigen dass er entweder dein Auto (in welchem Zustand auch immer) angekauft hat -womit die Verwertung dann sein problem ist, ODER dass es verwertet im Sinne von vernichtet wurde. Autos die einfach "verdampft" sind werden nicht so gerne gesehen in D - denn die stehen dann meist irgendwo im Acker.
2. Stells Dir in Stufen vor.
1. alles überflüssige - quasi die gesamte Innenaustattung ausser Lenkrad und Pedalerie. noch fahrtüchtig sitzend auf Bierkiste.
2. Türen, Karosserieteile - nun wird zumindest ne überdachte Lagerung sinnvoll.
3. Nebenagregate, überflüssiger Motorkram wie zb Kühler - nur noch rollbar / lenkbar
4. Rumpfmotor / Getriebe - rollen geht grade noch aber lenken wird evtl schwierig - wenn Du zb das Gestänge ausbaust.
5. Du hast noch karosse und Fahrwerk - alles was Du jetzt abbaust heisst Du musst die Karosse entweder auf Rollen betten (siehe Rollbrett) oder schleifen - oder Tragen.
Rumpfmotor/getriebe und Rohkarosse machen ca 50% deines Gesamtgewichts aus.
3. Ja Motor ausbau wenn er rollt geht - hängt dann halt alles runter. Du solltest Nebenagregate wie Klima, Lima, Wapu, sowie den Motorraum allgemein möglichst leer haben. geht dann schlicht einfacher. Du brauchst Ihn nicht zerlegen im Sinne von Ventildeckel, dann Zylinderkopf etc... das würde ich mir sparen. Motoraufhängung lösen, Getriebe abmontieren (vorher abstützen !) dann kannst Du ihn rausheben -
Gerade der Motor scheint dir etwas Kopfzerbrechen zu bereiten:
hier sieht man wies an sich gemacht wird
Getriebe trenst Du vorher ist ja kein Problem muss ja zb auch auf wenn du Die kupplung machst. An sich ist ein motorkran für den Ausbau sinnvoll. Der hebt an, kann kippen, Du kannst den Motor immer so positionieren dass er geradezu rausflutscht ... Da du aber eh komplett zerlegst - bzw nicht wieder zusammenbaust kannst DU auch vorher soweit zerlegen dass Du mehr Spielraum hast - und dann kommen dann Varianten wie (nochmal: TRAGFÄHIGER !) Haken in der Decke - motor von unten etwas mit dem Rangierwagenheber anheben oben immer schön nachratschen bis Du Spielraum hast und dann die Karosse nach hinten wegrollen und Motor absetzen, in Frage. Das ist alles weniger Kompliziert als es sich anhört, bissle Frickelei, aber hat halt Gewicht. Rechne für den Rumpfmotor um die 200kg. Können auch 300 sein - je nachdem was Du abgebaut hast und was für ein Motor.
Zitat:
Original geschrieben von maxl 909
Denn Verwertungsnachwei braucht er nur für die Abf***prämie und ich denke die will er gar nicht 😛
Den Verwertungsnachweis braucht er um zu erklären was mit der Karre passiert ist. Das hat nicht das geringste mit dem Prämienschwindel zu tun sondern dabei gehts darum was der letzte Halter mit der Karre gemacht hat. das kann entweder dadurch geschehen dass jemand anders das Fahrzeug ankauft - dann ist es dessen Problem oder dass es Verwertet wurde.
Zitat:
Den Verwertungsnachweis braucht er um zu erklären was mit der Karre passiert ist. Das hat nicht das geringste mit dem Prämienschwindel zu tun sondern dabei gehts darum was der letzte Halter mit der Karre gemacht hat. das kann entweder dadurch geschehen dass jemand anders das Fahrzeug ankauft - dann ist es dessen Problem oder dass es Verwertet wurde.
mhh .. na da werd ich da am besten wohl mal einen Schrotti befragen, was der/die so haben wollen, bzw. was ich brauche um da ein schrottfähiges Auto abzugeben. Bzw. was noch dran und drin sein muss ...
wenn interessiert den so ein verwertungsnachweis? Ich konnte mein auto einfach abmelden und es hat kein mehr interessiert...