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forum für amis!

Themenstarteram 21. Juni 2001 um 7:58

hi! tolle seiten - nur:

hier fehlt doch eindeutig ein forum für amerikanische automarken! (chevrolet, dogde, gmc, jeep, .....)

danke cybertom

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91 Antworten

Bin eher für die etwas älteren Baureihen (müssen nicht oldtimer sein) zu haben!was wäre da gut?

soll sowohl ein Auto zum gemütlichen cruisen als auch zum bissigen an der stossstange des vordermanns kleben sein!

C.U. Ruben!

hmmm...dann vielleicht einen der B-Bodys (so heisst die Plattfform) die vor 91 gebaut wurde. Da waren sie halt noch kantiger. Da alle GM-Marken die gleiche Plattform benutzen ist die Auswahl hier gross. Du kannst also zwischen Chevrolet, Oldsmobile, Buick, Pontiac oder Cadillac wählen.

Auch Ford baut bis heute recht interessante Full-Size Wagen (Crown Victoria). Vielleicht kann Dir da einer der anderen hier weiterhelfen, denn ich kenne mich mit den älteren Modellen nicht so aus.

Wenns ums Autobahn heizen geht sollte man bedenken dass viele der US-Wagen im Originalzustand nicht für deutsche Autobahngeschwindikeiten ausgelegt sind. Das geht bei den unzureichenden Bremsen los und hört bei zuwenig Motorölinhalt auf. (Nur 4,75l bei einem Serien-Chevy Smallblock)

Das ist einer der Gründe für das schlechte Image, denn hierzulande werden die eigentlich sehr zuverlässigen Motoren dann oft von unwissenden US-Car Einsteigern verheizt.

Daher setze ich ja auf Wagen mit Policeausstattung (bessere Kühlung, bessere Fahrleistungen) oder halt eben den Impala, der ja im Grunde ein auf sportlich gemachter Polzei-Caprice mit guter Innenaustattung und dem berühmten Corvette-LT1 V8 ist.

Auch ein gutes Autos für die Bahn ist der Caddy STS mit dem Nothstar V8.

Also wenns ein älterer sein soll und du willst damit permanent hohe Geschwindigkeiten fahren investiere etwas Geld in eine grössere Ölwanne und bessere Bremsen. Ich selbst habe gelochte Powerstop Scheiben mit Carbon Belägen, noch besser ist eine komplette Porsche/movit Anlage (www.movit.de)

Amifieber

 

Seit ich meinen ersten Ami habe, kann ich nur bestätigen....da kommen die Europäer nicht mit.

Ich war schon immer ein V8 Fan, aber staunend davor zu stehn oder so ein Teil selbst zu fahren ist eben doch ein ziemlicher Unterschied.

Was ich auch nur bestätigen kann.... Trotz 5, 2 Liter Hubraum brauche ich nicht mehr als 15 Liter - dafür aber Leistung - vor allem Drehmoment - satt.

Ich hab noch nen nagelneuen DB 200 Kompressor für alle Tage und - kein Witz - der braucht bei gleicher Fahrweise genauso viel.

warum Ami fahren?

 

warum 7er BMW oder S-Klasse fahren?

Alle, die hier über den Verbrauch von amerikanischen Fahrzeugen lästern, sollten sich doch erst einmal über die richtigen Gegebenheiten informieren. Keiner, meiner 3 Amerikaner, die ich momentan habe braucht mehr als 14 Liter. Alle drei haben einen V-8 Motor. Warum sollte ich also einen Sechszylinder der oben genannten Marken fahren, obwohl diese mindestens genau soviel oder meist mehr verbrauchen. Keines dieser Fahrzeuge bietet mir auch nur ansatzweise den Flair, den ein Us-Fahrzeug ausstrahlt. Ich spreche hier nicht nur von der üblichen schaukeligen Amikutsche. Mein Cadillac STS Northstar 32V hat 4 obenliegende Nockenwellen und ein Motormanagment, von dem deutsche Hersteller nur träumen. Bei 300 PS erreicht er eine Spitze von ca. 280 KMH und hat trotzdem einen Durchschnittsverbrauch von 12,7 Liter Normalbenzin.

Die übrigen Extras möchte ich hier gar nicht erwähnen, da es den deutschen Herstellern die Schamesröte ins Gesicht treiben würde, wenn sie zugeben müssten, dass sie bei einigen gar nicht wissen, wie man diese schreibt. ;-)

Wenn man sich nicht informiert und ein Negativbeispiel hervorholt, um die ganze Materie in Verruf zu bringen, dann muss man sich den Vorwurf der Intolleranz gefallen lassen. ( wie oben beschrieben, baut man auch in Deutschland nicht nur 3-Liter Autos )

Ein Tip an alle US-Car-Freaks. Ich antworte auf die Frage, warum ich Amis fahre, " weil ich es will ". Ich finde, das ist die kürzeste und ehrlichste Antwort.

P.S. Ich fahre seit mehr las 15 Jahren Amerikaner und weis von was ich spreche.

 

keep on cruising

euer MissingID

MissingID bringt es auf den Punkt!

Mir fällt auch häufig auf dass viele hierzulande als neu geltende Techniken bei den Amerikanern schon ein alter Hut sind da sie dort schon vor zig Jahren entwickelt wurden. Komischerweise wird das in unseren bekannten Autozeitschriften verschwiegen und als DIE Sensation hingestellt. Zum Beispiel gab es bei Cadillac schon in den 80ern (oder sogar noch früher) eine variable Ventilsteuerung.

Schade ist nur, dass GM sich im Moment immer mehr selbst ins Aus kickt. Schlechtes Produktmanagement usw.

am 26. Juni 2001 um 7:51

Hallo! Ja der sieht aber gut aus- ist das ein Impala SS mit dem besagten Bj.?

Ich bin ja der totale Ami-Fan! Ursprünglich wollte ich mir einen Mopar zulegen, kam aber mit der Zeit davon ab, da ich keine Lust habe, ständig zu schrauben, da meine Zeit sehr knapp ist. Ich habe mir daher eine neue Corvette zugelegt- da hab ich 3 Jahre Garantie, und das ist genau das richtige für meinen Vater seinen Sohn!

Da hast du recht Mike

 

aber mit dem rumschrauben, ist das so eine Sache.

Bei den In-Modellen von Mopar muss man oft sehr viel schrauben, weil sie von den Vorbesitzern einfach verbastelt sind. Es wird hinten und vorne improvisiert, weil die Teile doch um einiges teurer sind als die für GM. Die Jungs werden vom Virus US-Car befallen und schreien dann leider gleich nach den In-Kisten Charger oder Challenger. Da diese durch die Nachfrage sehr überteuert sind, geht manchem halt dann einfach das Geld aus und es wird munter drauflos gebastelt. Ein weiterer Grund für die Anfälligkeit der Mopars ist, dass diese von den Freaks bis an Maximum eingestellt werden und auch so gefahren werden.

Noch ein Wort zur Standfestigkeit der Motore.

Die Aussage mit dem wenigen Motoröl ist vollkommen richtig. Dem kann man mit einem guten Ölkühler beikommen. Das Hauptproblem bei den alten V-8 ist aber die Stösseltechnologie. Durch die Umlenkkräfte bei der Ventilübertragung sind diese einfach auf Dauer nicht Vollgasfest. Aber mal ehrlich, für was dauernd Vollgas? Es reicht doch, wenn man mit einem guten 2 Tonnen Ami einen Golf oder BMW an der Ampel " Nass Macht " :)

 

Grüsse MissingID

Tja, das unter Ami-Fahrern bekannte Problem mit dem Vorbesitzer der einem aus Kohlemangel die Karre verbastelte kenn ich. In den ersten zwei Jahren musste ich mit allerlei Pfusch an dem Wagen leben den andere verbrochen hatten. Das ging dann soweit dass ich ich kurzerhand einen komplett neuen Motor, einen modifizierten Oldsmobile 6,6l, hab aufbauen lassen, der jetzt zusammen mit einem verstärkten TCI Getriebe, neu gelagerter Kardanwelle, besseren Bremsen usw. jeden Tag zuverlässig seinen Dienst in meinem 91er Caprice 9C1 tut.

Zum Thema Autobahn; ich fahre auch nicht nur Vollgas, das ist auch gar nicht meine Art. Wenn ich fahre, dann aber meistens dort. Deshalb wollte ich ein Auto mit dem man gemütlich cruisen kann, das aber auch in der Lage ist das deutsche Linke-Spur-Tempo dauerhaft ohne Probleme zu überstehen. Deswegen habe ich eine grosse Ölwanne (Milodon) für 8,5 Liter Öl.

schon wieder richtig, CopCar :)

 

ich meinte mit dem Vollgas auch nicht dich, sondern die Jungs, die die armen Kisten auf der Bahn verheizen und dann brüllen, dass die Amis nix taugen.

Noch ein Wort an OLI. Ich habe so in den Foren gestöbert und mir fiel auf, dass du auf meinen Beitrag zum Cadillac STS in der Umfrage, die Frage nach einem Kleinwagen für die Stadt gestellt hast. Warum eigentlich nur im Zusammenhang mit einem Caddy? Mir viel auf, dass du diese Frage keinem Fahrer der deutschen Oberklassen gestellt hast.

Doch ein bisschen mit Vorurteilen behaftet? ;)

 

viele grüsse MissingID

Ich weiss dass du mich nicht gemeint hast, wollte mich nur davon distanzieren, und mich ärgert die Sache mit dem verheizen auch. Denn das und der häufig lieblose Umgang mit dem Einsteiger-Ami ist einer der Gründe für das schlechte Image der Wagen.

An Mike: Ja das ist so ein Impala SS, gabs leider nur von 94-96, denn ´96 wurden die B-Bodys eingestellt weil die bei GM ein bissel dumm sind. Aber ist der Wagen nicht einfach nur sexy ??

Ach ja, und wenn OLI wüsste was bzw. wie gross ein STS ist hätte er nicht nach einem Wagen für die Stadt gefragt, oder ?

ich war immer nur kurz hier und hatte keine zeit, alles durchzulesen, aber ich glaube, ich muß ein paar dinge klarstellen:

zum einen bin ich kein intolerantes irgendwas, das gegen den verbrauch amerikanischer autos wettert. ich meine, was design und ausstrahlung dieser fahrzeuge angeht, gehe ich mit euch mit, aber der großteil der amerikanischen autos ist - aus technischer sicht - ziemlicher schrott. zumindest als europæer muß man das sagen. ein freund von mir aus amerika meint auch immer, diese autos seien besser, zuverlæssiger und billiger. aber das gilt nicht in europa. es wurde schon gesagt, daß amerikanische autos grøßtenteils zum langsahmen, gleichmæßigen kriechen gebaut werden. europæische motoren sind in den usa unterfordert und verkoken, amerikanische motoren sind in europa überfordert und tun alle møglichen komischen dinge, bloß nicht stabil sein. das gilt natürlich nicht für alle, ist aber nicht selten (ich sage da immer: schaut euch an, was der tüv zum chrysler voyager sagt.).

außerdem ist verarbeitung nicht einfach nur irgendein nebensæchlicher mangel, ich møchte mit meinem auto nicht stændig zur werkstatt, respektive es permanent selbst reparieren - da hole ich mir 'nen trabbi oder irgendwas anderes altes, was zum auseinanderfallen neigt.

und als volvo-freund ist ein unübersehbarer aspekt die tatsache, daß die meisten amerikanischen autos zwar endlos viel knautschzone haben, das dann aber alles ist, was sie an sicherheit zu bieten haben. die bremsen sind læcherlich, die aktive sicherheit ist schlecht und selbst airbags sind bei vielen herstellern nicht mehr standard, weil es eine sehr kontroverse diskussion über die GEFAHR von airbags in den staaten gab, ausgeløst dadurch, daß die wucht eines explodierenden airbags einen nicht angeschnallten menschen verletzen oder gar tøten kann - und anschnallen ist voraussetzung für die wirksamkeit eines airbags...

außerdem scheint es so, als würden die meisten von euch über getunte amerikaner sprechen. ein getuntes auto verhælt sich bei vielen technisch relevanten charakteristika vøllig anders als das serienmæßige pendant.

und was das »in kauf nehmen kleinerer schwæchen zu einem supergünstigen preis« angeht, ich fahre kia. also kann ich ungefæhr einschætzen, was es bedeutet, so zu handeln. mein shuma kostet mit einer hervorragenden ausstattung 23.990 dm, dazu habe ich mir einen sechsfach cd-wechsler gegønnt. ein volvo v40 wære etwa doppelt so teuer gewesen (btw, c-klasse etwa 60.000 dm), aber auch um ein vielfaches besser: im volvo knistert nichts, man hørt auch sonst fast gar nichts (ein freund von mir hat ein db-meßgeræt: 60 km/h im kia sind so laut wie 110 im volvo...), es ist entschieden besser verarbeitet, høhere materialqualitæt und von sicherheit spreche ich wohl erstmal gar nicht. die reihe ließe sich ewig weiterverlængern, von federungsqualitæt über ergonomie bis zur designfrage...

also, ich will auch nicht nur »von a nach b«, kann mir momentan den aufstieg aber nicht leisten. übrigens, ein deutsches auto würde für mich niemals in frage kommen. entweder volvo oder ein »übelst« robuster japaner. der haken daran: volvos laufen gewøhnlich ohne probleme zwischen 300.000 und 500.000 kilometer, japaner tun das bis 150.000 und fangen dann an zu zicken. mein kia ist erst bei 45.000, mal sehen, wann der anfængt - noch eine sache, die im speziellen volvo-fall (was anderes interessiert mich nicht wirklich...) rechtfertigt: fahre einen volvo fünfzehn jahre und er ist noch wie neu, fahre ein anderes auto zehn jahre und verschleudere es für'n paar mark oder verschrotte es gleich... ihr kønnt euch ja mal umschauen, was große volvos mit zehn weltumrundungen auf dem tacho immer noch kosten... das ist der helle wahnsinn! der volvo 940 war eins dieser riesenfahrzeuge, das sondermodell »classic«, mit dem die letzten mit preisersparnis von 11.000 dm verschleudert wurden, hatte im ersten jahr praktisch keinen wertverlust (sonst in der klasse etwa die hælfte), man betrachtet diese modellreihe bei 100.000 km als »eingefahren«... ich møchte den amerikaner sehen, der unter europæischen verhæltnissen so lange so gut læuft. und das mit regelmæßigen 180 km/h autobahnstrecken...

copcar: in amerika und canada gab es mehrere feldversuche, ford's crown vic sollte durch volvo s70 ersetzt werden (so wollte volvo es...). bis auf eine region von etwa (?) 20 getesteten waren die polizisten begeistert, technisch waren die einzigen probleme, daß im volvo der ganze technische kram schwerer unterzubringen war und die tatsache, daß amerikanische polizeistationen eigene werkstætten mit ford-profis haben, die volvo's hætten also im ernstfall zum hændler gemußt - also extrakosten. dennoch wollten diese sagen wir 19 regionen auf volvo umsteigen, drei in canada haben es auch tatsæchlich gemacht (mit modifizierten europæischen volvo-polizeiwagen), die anderen konnten nicht, weil volvo sein angebot zurückgezogen hat - sie waren mittlerweile von ford übernommen worden, die keinen sinn darin sahen, zwischen sich und einer tochterfirma konkurrenz entstehen zu lassen. was meinst du, warum sogar die patriotischen amerikaner selbst umsteigen wollten???

p.s.: ich kenne den sts. normalerweise gehe ich aber davon aus, daß der wendekreis eines sts noch deutich über dem eines dt. oberklasseetwas liegt. hat der sts eigentlich zahnstangenlenkung?

btw, ich kenne jemanden, der einen saab 900 besitzt und »für die stadt« einen civic. also, es liegt wohl nicht nur an der grøße, außerdem habe ich das gefragt, weil der wagen immerhin 300 ps hat und ich erwarten würde, daß der verbrauch deutlich über 13 liter liegt, wenn du das fahrzeug auch in der stadt verwendest. ein volvo 240, bj. 84, læßt sich durchaus mit 8 litern bewegen - wenn man fleißig um stædte rumfæhrt. wenn nicht, schnellt der verbrauch selbst mit 100-ps-vierzylinder-motor auf 13 liter. also eine beachtliche steigerung (das ding wiegt übrigens auch zwei tonnen...).

okay, so weit so gut. ich hoffe, ich bin hier niemandem allzu sehr auf den schlips getreten. ach so: zweifelt nicht die volvo 940-story an, ich bin zwar schüler, bin aber in den ferien ab und zu bei volvo tætig gewesen (für 'nen hungerlohn, um ehrlich zu sein...). inzwischen hatte ich mich zur kundenberatung hochgearbeitet, durfte aber keine kaufvertræge abschließen. auch in der werkstatt erfæhrt man von volvo-fahrern einige sehr interessante gechichten.

p.s.: meine tastatur ist blutig... *g*

Nein, hier fühlt sich sicher keiner auf dem Schlips getreten.

Ich habe zwar nicht die rosarote Ami-Brille auf, aber jetzt würden mich aber doch schon ein paar handfeste Fakten zum Thema "ziemlicher Schrott" interessieren. Und bitte nicht wieder die alte Leier mit den Bremsen bringen, dass die für das dortige Tempo ausgelegt sind ist wohl klar. Jeder weiss dass die Wagen hier unter anderen Bedingungen klar kommen müssen, daher sollte man einen für drüben gebauten Ami auch mit ein bissel Hirn fahren oder ihn mit den schon genannten Mitteln fit für unsere Verkehrsverhältnisse machen. Das Thema mit den Idioten die sich einen alten Camaro für 2000 Mark kaufen und den dann über die Autobahn jagen als sei es ein M5 hatten wir hier aber schon.

Ach ja, Zuverlässigkeit: Warum wird wohl in alles was irgendwie einen starken und zuverlässigen Motor braucht der Chevy Smallblock eingebaut ?

Weil die Dinger sich in einem Land in dem man oft mehrere tausend Kilometer am Stück zurücklegen muss um seine Verwandten zu besuchen bewährt haben. Genau wie die B-body Plattform die von 1975 bis ´96 in allen GM-Full Size Wagen verbaut wurde.

Das liegt eben an der einfachen Technik.

Ausserdem kenn ich doch genug andere Besitzer von US-Wagen die eigentlich null Probleme mit ihren Wagen haben. Und solange ich regelmässig liegengebliebene Mercedes sehe oder BMWs mit tickernden Hydrostösseln höre braucht keiner mir irgendwas von der Zuverlässigkeit Europäischer Wagen zu erzählen, zumal ich viele Autozeitschriften lese und weiss was los ist.

Ausserdem sind die amerikanischen Kunden eher leistungsorientiert und wollen keinen jammernden kleinen 4 oder 6 zylinder wenn sie diese ewig langen Strecken zurücklegen. Hier wird Wert auf Drehmoment gelegt, und da werden Werte erziehlt die von Europäern nur im getunten Zustand erreicht werden. -und selbst dann oft noch nichtmal.

Zum Thema Verarbeitung habe ich mich auch bereits geäussert, superdünne Spaltmasse und ein Armaturenbrett aus hochwertigem Kunstoff sind nur Blendwerk dass dazu dient dem Autofahrer vorzugaukeln die 50.000 für seinen 4 zylinder-Mittelklasse Wagen seien gerechtfertigt. Dann sieht er es vielleicht nicht so eng dass sein Wagen im ersten Jahr kaum zu hause im Hof, sondern in der Werkstatt steht. Ok, das ist nicht bei allen so, kommt aber viel zu oft vor, siehe Autozeitschriften.

Zum Thema Sicherheit kann ich nicht viel sagen ausser dass beim Chevrolet Caprice ab Bj. 91 der Airbag und ABS serienmässig waren.

Die Leute drüben interessieren sich aber auch nicht so sehr für solche Sachen wie Airbags oben, unten rechts, links. Mich übrigens auch nicht, deswegen fliegt das hässliche Lenkrad demnächst raus.

Zum Thema Polizeiwagen hast du in mir den richtigen Gesprächspartner gefunden und Du solltest im Netz mal nachlesen was da so die Referenzklasse war bis GM diesen Markt Ford überlassen hat: Die 91-96 Caprice mit dem 9C1 Police Package. Deswegen und wegen seinem Design habe ich mir den Wagen ja zugelegt.

Jeder Cop der heute den Crown Vic fahren muss trauert dem Caprice nach. Das beginnt bei den Fahrleistungen, geht über den Komfort und hört bei der Zuverlässigkeit auf. Diese Wagen besitzen ein spezielles, strammes Fahrwerk, leistungsfähige Bremsen, einen verstärkten Rahmen, Silikon Kühlerschläuche (können nicht platzen), Motoröhlkühler, Getriebeöhlkühler und ab ´94 den bekannten 5,7liter LT-1 Motor aus der Corvette.

Im Einsatz müssen sie JEDEN Tag härtesten Bedingungen standhalten, wie zum Beispiel plötzliches hartes Beschleunigen nach stundenlangem stehen bei brütender Hitze mit laufender Klimaanlage, lange Verfolgungsjagden bei hohem Tempo, -diese Wagen erreichen im Serienzustand schon 240km/h und beschleunigen ihre 2to unter 8 Sekunden auf hundert und in knapp 22 sekunden von 0 auf 160. Nach ihrer Service Zeit erreichen sie im Privatbesitz oder als Taxen nicht selten 400.000 Meilen (ja, Meilen, wers nicht glaubt soll im Netz nachlesen).

Ein Volvo kann es möglicherweise mit dem Crown Vic aufnehmen, der ja sogar bei Tracktests der Michigan State Police gegen den 9C1 Tahoe versagt hat, aber unter den obengenannten Bedingungen? Naja...

Zu dem kommt noch dass die Wagen auch dazu benutzt werden Kriminelle Fahrer von der Strasse zu kicken, ohne dabei selbst Schaden zu nehmen. Das erfordert schon mal einen Wagen mit einem stabilen Rahmen. Die Departments drüben haben sicher keinen Bock ihre Volvos jedesmal auf die Richtbank zu stellen wenn sie von einem Einsatz kommen. WENN sie denn zurück kommen.

Warum soll denn ein STS einen so grossen Wendekreis haben ? Weils ein Ami ist ? Ich bin sicher auch unser Freund missingid kann aufgrund seiner langen Erfahrung mit US-Wagen dazu und zu den anderen Themen noch einiges sagen.

Wendekreis

 

Lieber Oli,

Der Sts hat einen Excellenten Wendekreis. Er ist erheblich kleiner, als bei allen deutschen Oberklassewagen, die ich in den letzten Jahren so im Winter gefahren habe. Und das obwohl der STS Frontantrieb hat. Um die Frage vorweg zunehmen, ich fahre im Winter DB und BMW, weil mir meine Amis zu schade sind.

Du bist hier keinem auf die Füsse getreten. Ist doch der Sinn eines Forums, kontroverse Meinungen auszutauschen.

Der STS Northstar 32V und nur dieser STS, hat eine vollkommen neu entwickelte Lenkung, die Computer unterstützt und Geschwindikkeitsabhängig arbeitet. Weiters hat der Northstar ein speziell entwickeltes Getriebe und einen Spezialmotor, die nur in dieser Baureihe und einer Eldorado Baureihe eingesetzt werden. Das mit den Aufgemotzten Kisten, ist so auch nicht ganz richtig. Von allen amerikanischen Sportwagen, gibt es seit mitte der 80er Jahre die sogenannten Europaversionen. Das heist, dass diese Fahrzeuge bessere Bremsen als US-Modelle haben. Ausserdem ist ein Ölkühler und ein grösserer Wasserkühler bei diesen Fahrzeugen verbaut.

Und das Märchen von der schlechten Standfestigkeit ist auch nur aus der Perspektive eines Vollgasfreaks haltbar. ( nicht dich gemeint ).

Der Markt, für den die Fahrzeuge bis Anfang der 90er gebaut wurden, ist mit unserem nicht vergleichbar. Auf der anderen Seite haben wir bei uns im Verein bis vor kurzem einen Caprice mit alter Technik gehabt, der auf der ersten Maschine 800000

Kilometer hatte.

Um auch zum Diesel etwas zu sagen, wusstest du, dass GM auf den Diesel bei Einhaltung der Inspektionsintervalle auf dem Us-Markt 1 Million KM Garantie gibt?

Zum Thema Kosten und Reparaturen hier nur ein kleines Beispiel. Für einen Standard Chevy 5,0 oder 5,7l kostet eine Lichtmaschine ca. 200.-DM und ich kann mein Altteil behalten um es mir zu überholen.

Was kostet der Spass für einen Japaner? Antwort: für einen Mitsubishi Galant Diesel Bj. 88, 950.-DM im Austausch. Teile für Amerikaner sind deutlich billiger als für die meisten anderen Autos. Man muss nur wissen, wo man kauft.

Aber ich glaube eigentlich, dass wir gar nicht so weit voneinander entfernt sind. Wie ich auf deiner Homepage sah, bist du ein Fan von Volvo Klassikern.Ich selbst besitze einen 66er Buick Electra

Der Zweck an der Sache, ist doch Spass bei unserem Hobby zu haben. Ob das nun ein Ami ein Schwede oder ein deutsches Auto sind.

Nur noch eins, es ist ein gefährlicher Irrtum, zu sagen die Amis haben endlos Knautschzone. Bis zum Ende der B-Body Ära ende der 80er, hatte ein Standardami so gut wie gar keine Knautschzone. Die Stossstangen waren direkt mit dem Starrahmen verschraubt. Zwar waren Dämpfer in die Verbindung eingebaut, aber nur um den Vorgeschriebenen Frontalaufprall auf ein festes Hindernis bei 6Kmh ohne Schaden zu überstehen. Was übrigens auch der Grund für die Skurilen Stosstangenformen der für den Us-Export gebauten deutschen Autos in früheren Zeiten war.

 

Auch mal ein bisschen Blut von der Tastatur gewischt hab ;)

euer MissingID

Hi ,

auch wenn es eigentlich nicht so recht in eure Ami Diskusion passt, will ich auch mal meine Sichtweise zum besten geben.

Da ich nun mal ein bekloppter Hondafan bin muss ich jetzt mal sagen, dass zb. mit den Lichtmaschinen mag ja stimmen, dass die so stark vom Preis her varieren. Doch wenn ich mir mal die Technik anschaue, die da in so einem Japaner drin steckt - gerade auch die Lichtmaschine, dann ist für mich der Preis auch irgendwo gerechtfertigt.

Irgend jemand schrieb auch was von Drehmoment!? Es gibt ja auch Hondas die ein unheimliches Drehmoment haben. Ich schau mir nur mal den 1,6l CRX von meinem Brüderchen an. Der hat ein so hohes Drehmoment, die Kiste fährt im dritten Gang - stand Gas ne 40. Wenn ich den an mache, den ersten Gang drin habe und nicht die Kuplung latsche fährt die Kiste einfach mal los - und dieses Auto wird ja nicht umsonst Drehmomentwunder genannt. Er hat ein größeres Drehmoment mit seinen 1,6l und 125PS als mein Vater mit seinem 520i mit 200PS.

Und noch eine Frage - um noch etwas Diskusion in die Runde zu bringen: Wenn die Amis so zuverlässig und sonst was sind, warum ist dann jedes jungendlichen Amerikaners ein BMW oder Mercedes das Wunschauto?

Ich persönlich schwärme - neben meinem Honda noch für eine Chrysler Viper. Das ist mal ein Auto wie es nur die Amis bauen können - breit, fetter sound und einen 8L Motor. Braucht aber wohl, laut Hersteller 20L Super+ Sprit. *heul*

mfG Micha

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