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Formel 1 wird zum Bobycar fahren

Themenstarteram 29. Januar 2005 um 18:46

Hallo

Meiner Meinung nach wird die Formel 1 im lächerlicher. Kleinere Motoren, geringere Geschwindigkeiten, viel zu viel elektronische Fahrhilfen.

Es kommt doch heute kaum mehr auf den Fahrer an, sondern nur noch auf das Budget der Teams und die Qualität deren Ingenieure und dessen Material. Traktionskontrollen und ESP sind doch in einem Formel 1 Rennwagen totaler Nonsens. Ein Reglement das keinen Spielraum läßt und Teams welche mit ihrem finanziellen Ruin kämpfen.

Meiner Meinung nach, sollte man die elektronischen Fahrhilfen verbieten. Kein PS Limit setzen und den Teams die Wahl lassen welche Motorenkonstruktion sie verwenden wollen. Reine Slicks sollte man wieder einführen, und Areodynamisch nur vorschreiben, dass die Reifen frei laufen müssen, sowie der Fahrer nicht in einem geschlossenen Cockpit sitzen darf.

Wo bleibt denn heute die Kreativität der einzelnen Teams? Heutzutage schaut doch ein Team vom anderen ab.

Früher gab es sogar einmal einen 3-achsigen Formel 1 Wagen. Wenn das Reglement wieder stark gelockert würde, hätten Teams welche eine pfiffige Idee auch einmal eine Chance.

Was meint ihr denn dazu?

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21 Antworten

Zitat:

Meiner Meinung nach, sollte man die elektronischen Fahrhilfen verbieten. Kein PS Limit setzen und den Teams die Wahl lassen welche Motorenkonstruktion sie verwenden wollen. Reine Slicks sollte man wieder einführen, und Areodynamisch nur vorschreiben, dass die Reifen frei laufen müssen, sowie der Fahrer nicht in einem geschlossenen Cockpit sitzen darf.

Moin !

Bin heute zum erstem Mal im F1-Forum gelandet. Hätte ich erst ein bisschen gelesen, anstatt sofort meinen Senf zu einem ähnlichen Thread abzugeben, hätte ich mir meine ungelenke Schreiberei dort sparen können.

Ich schließe mich der o.g. Aussage absolut an ! Der Schnellste soll gewinnen - auch wenn das u.U. zehnmal hintereinander ist. Anstatt zu jammern, sollten die anderen sich eben mehr anstrengen (inkl. mehr investieren).

Oder ist der DFB etwa mittlerweile auf die Idee gekommen, die Torhüter und die Verteidiger abzuschaffen, damit auch schwächere Teams mal gegen die Bayern gewinnen könnten ?

Bin übrigens kein Bayern-Fan :)

Greetings

Overhead

am 18. März 2005 um 20:10

Stimmt schon, einbisschen wenigere Fahrhilfen würde nicht schaden.

Ich wäre auch wieder für Turbomotren, Dieselmotoren, egal was. Wäre viel intressanter zu schauen ob man mit diesel auch so schnell fahren kann, oder ob Benzin bei dieser Klasse seine vorteile gegenüber Diesel hat.

am 19. März 2005 um 1:48

Zitat:

Original geschrieben von peugeot 306 XSi

Wäre viel intressanter zu schauen ob man mit diesel auch so schnell fahren kann, oder ob Benzin bei dieser Klasse seine vorteile gegenüber Diesel hat.

Ich denke mal die Motorcharakteristik wird so sein wie auf der normalen Straße. Unten rum haben die Diesel enormes Drehmoment, aber wenn man mal schneller fährt, z.B. schneller als 100 oder 150 hat der drehfreudigere Benziner nen Vorteil.

Aber bei so Motor-Dingens würd ich den "Edgar" hier im Forum fragen, der kennt sich damit recht gut aus.

...zumindest kommts mir immer so vor... ;)

am 19. März 2005 um 11:13

NA gut.

In der Formel 1 holen sie das maximum aus einem 3L V10 raus.

Intressant wäre es schon, da diesel vieleicht nicht so viel leistet, aber dafür brauchen sie um die hälfte weniger Treibstoff und jetzt da man nicht mehr Reifenwechseln darf, wäre dies vielicht noch ein grosser Vorteil.

Aber sie solten wieder Turbos etc erlauben.

Oder das die Teams zwischen Turbo motoren mit weniger hubraum oder grösseren hubraum ohne turbos oder so etwas.

Wenn F1 die Königklasse des Motorsport ist, was sind dan die Indicars? Leisten mehr, gehen schneller ausser bei einer Strecke mit vielen Kurven.

Aufgrund der deutlichen höheren thermischen und mechanischen Belastungen, sowie des begrenzten Zündverzugs, sind keine hohen Drehzahlen wie in der Formel 1 möglich. Mehr wie 5000 U/min gestalten sich als "schwierig".

Wenn wir einen begrentzen Hubraum von 3 Liter, wegen der Massenbegrenzung, haben. Sieht der Diesel, gegenüber dem Benziner, kein Land mehr.

Während der Benziner bei 19000 U/min seine 900 PS leistet, kommt der Diesel mit seinen 5000 U/min oder etwas mehr, nur auf bescheidene 240 PS oder etwas mehr.

Ein Diesel hat und wird niemals den Einzug in den Hochleistungsmotorsport, da wo hohe Drehzahlen gefragt sind, erhalten.

Und den großen Drehmonentvorteil haben Dieselmotoren nur wegen der langhubigen Bauweise, sowie des serienmäßig verbauten Abgasturboladers.

Für höhere Drehzahlen müsste ein Diesel aber zu einen Kurzhuber ausgelegt werden. Dazu ohne Abgasturbolader, hätte der Diesel nur noch, aufgrund des höheren Verdichtungsverhältnis, einen sehr kleinen Drehmomentvorteil.

am 19. März 2005 um 11:55

Zitat:

Original geschrieben von peugeot 306 XSi

Wenn F1 die Königklasse des Motorsport ist, was sind dan die Indicars? Leisten mehr, gehen schneller ausser bei einer Strecke mit vielen Kurven.

Die beiden Klassen kann man schlecht vergleichen.

Die Champ-Cars sind ein relativ einfaches Konzept. Mit Turbo Motoren leisten die weit über 900 Pferden, aber die Autos sind relativ schwerfällilg. Die fahren auch nur schneller auf Oval Strecken, da da die Übersetzung entsprechend anders ist.

Ein guter Vergleich ist da das Champ-Car Rennen in Montreal, und das F1-Rennen in Montreal. Da sieht man den Unterschied zur Formel 1 ganz klar.

Auch die Topspeeds von 390 auf dem Michigan - Speedway werden von der Formel 1 schon in Monza fast erreicht. (ca. 20 km/h Unterschied) Und da ist die Übersetzung der F1 auch für niedrige Geschwindigkeiten ausgelegt, sprich um besser aus den Schikanen beschleunigen zu können.

Wäre das F1 Getriebe rein auf Geschwindigkeit ausgelegt, würden die mit dem Champ-Cars locker mithalten.

am 20. März 2005 um 12:11

Ich schau nun schon seit vielen vielen Jahren F1 und hab nun auch seit 4 - 5 Jahren meine Freundin begeistern können aber was durch diese unsinnigen Regeländerungen machen mittlerweile die Rennen so langweilig, wie ich es noch nie erlebt habe.

Mittlerweile ist ja Indy 500 spannender.

Lange schau ich mir den Mist nicht mehr an. Was soll denn da spannend sein?

Wenn Schumi aufhört wird es wie nach dem Abgang von Becker und Graf im Tennis. Dann ist zumindest in Deutschland Schluß mit dem Geldverdienen. Wenn der Publikumsmagnet aufhört, dann gibt es für viele keinen Grund mehr zu schauen.

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