Ford Mustang oder Dodge Challenger ???

Hallo.
Möchte mir ende dieses Jahres, oder Anfang nächstes Jahres einen Ford Mustang (Baujahr 2009) oder einen Dodge Challenger (2009) kaufen.
Könnt ihr mir vielleicht eines der Fahrzeuge empfehlen???
Welcher Wagen ist besser?
Über Verbrauch braucht ihr mir nix zu sagen....meiner verbraucht 13,5L...also sind 2-3 Litter mehr nicht soooo schlimm.
Möchte nur wissen, welcher Wagen besser ist.
Danke

Beste Antwort im Thema

Sorry das ich den thread nochmal hoch hole, aber da es vielleicht den ein oder anderen doch noch interessieren könnte habe ich hier noch ein paar Infos zum Dodge Challenger 392 HEMI SRT8. Da ein Freund sich einen neuen Chally letztes Jahr gekauft hat (50k), hatte ich die Ehre das Teil mal etwas unter die Lupe zu nehmen 🙂

  • BJ: 2014
  • Hubraum: 6407 cm³
  • Motor: 6,4-Liter-Hemi-V8 (Chrysler HEMI 6.4)
  • Leistung: 362 kW (492 PS)
  • Drehmoment: 644 Nm
  • Steuer & Versicherung (Huk): ca. 1000€ p.a.
  • Spritverbrauch: zwischen 15-23 Liter auf 100km/h

Er hat ein Automatikgetriebe, welches sich auf Manuell umstellen lässt. Schaltwippen sind am Lenkgrad.
Die Leistungsentfaltung bei Kickdown ist brachial und geht heftig nach vorne. Je nach Straßenbeschaffenheit kann es passieren, dass einem das Heck dabei etwas ausbricht. Zur Sicherheit sollte man sich schweres Gewicht in den Kofferraum legen, das der Heckantrieb etwas mehr Traktion bekommt. Berreifung sind 255/45ZR20 Goodyear Eagle F1 Supercar. Möglicherweise wäre der Grip mit Pirellis etwas besser.
Das Fahrwerk basiert auf einem Mercedes E-Klasse Fahrwerk und ist daher auch sehr Komfort Orientiert. Allerdings gibt es auch hierfür einen "Sportknopf" der das Fahrwerk erheblich härter macht.
Meiner Meinung nach ist das Fahrwerk im "Sportmodus" nicht sooo super abgestimmt, grade bei Geschwindigkeiten jenseits der 200+ Marke ist es doch etwas anstrengend im Sportmodus.
An sich ist der Challenger auch mehr ein "Cruiser mit Power" als ein "Sportler".
Ebenso verhält es sich mit den Dimension. Das Fahrzeug ist ein RIESEN SCHIFF! Wenn man davor steht, gibts erstmal einen kleinen "WOW!" Effekt aufgrund der Größe.
In der Alltagstauglichkeit sieht es dann schon anders aus. Grundsätzlich gehen nur Parklücken wo rechts und links frei ist, da die Türen, Coupe Typisch groß sind und das Fahrzeug eh schon riesig ist.
Hinten sitzen ist auch nicht wirklich toll. Ich bin 186 groß und es ist echt eng hinten!
Der Kofferraum ist für diese Fahrzeugklasse ok. Für größere Supermarkteinkäufe (Wocheneinkäufe) reicht er allemal. Zu zweit 1-2 Wochen in Urlaub fahren ist auch noch drin. Mehr aber nicht. Hier limitieren eben die Abmessungen.
Auf den vorderen Sitzen, die eher an "Wohnzimmersessel" erinnern, hingegen hat man super viel Platz und sitzt Komfortabel. Die Sitze sind gut. Wenn ich die Sitze jedoch mit den Sportsitzen in meinem A5 vergleiche, ist es doch nochmal eine ganz andere Welt. Die A5 Sitze bieten wesentlich mehr Einstellungsmöglichkeiten und Sitzqualität.
Die Innenaustattung im Challenger besteht größtenteils aus Kunstleder & Plastik. Das Plastik ist nicht unbedingt das Hochwertigste, dass merkt man auch aber angesichts des Preises geht es inordnung.
Kleinere abstriche muss man auch bei der Verarbeitung machen, die Innenraum-schiebedachklappe z.B., klapperte bereits von Anfang an deutlich hörbar beim Fahren 100km/h+ Die Türinnengriffe sowie diverse Plastikteile knarzen beim festeren anpacken und auch generell ist die Haptik von Knöpfen und Bedienteilen um welten von der Qualität von BMW oder auch Audi entfernt. Was aber in meinen Augen völlig ok ist, denn hier kauft man sich PS & Ami Flair für relativ günstiges Geld. Jedem der sich für so ein Auto entscheidet muss auch klar sein, wo hier der Schwerpunkt liegt: nämlich auf PS & Leistung (Muscle Car typisch) sowie der ausgefallenen Optik, die man hierzulande, zumindest beim Chally relativ selten sieht und somit auffällt.
Die meisten, die sich für so ein Auto interessieren wollen auch gar kein typisches deutsch-Premium-Hersteller Auto alla Benz/BMW/Audi fahren sondern eine fette Ami Kiste der man selbiges auch ansieht. Oder es geht um den nutzen (Dodge RAM -> Landwirtschaft/Gelände/Handwerksbetriebe etc.)
Von der Ausstattung innen ist der Chally ebenfalls mit den Basics ausgestattet. Das wichtigste ist drin (Klimaanlage, CD-Wechsler, AUX-in, Navi, Getränkehalter, Innenbeleuchtung, Schiebedach, Mittelarmlehne, Armlehne in den Türen, genügend Ablagefächer, autom. ablendende Spiegel, Xenonschweinwerfer mit nachgerüsteter Reinigungsanlage) er ist nicht überladen oder hat innen viele Knöpfe, wie z.B. bei Audi mit dem MMI usw.

Beim Chally ist es auch keine seltenheit das man aufs Auto angesprochen wird, oder die Leute an der Ampel den Daumen hoch halten und sich freuen. Es kam auch schon vor das ein paar junge e46 3er BMW Kasper an der Ampel das Fenster runter gemacht hatten und ganz mutig nach einem Ampel rennen gefragt hatten. Aber ganz ehrlich, da lächelt man nur müde, macht das Fenster hoch und fährt gemütlich davon, denn selbst wenn es ein Cayenne gewesen wäre... (solange es kein Turbo ist)
Auf der Autobahn ist es so, das man auf der linken Seite grundsätzlich FAST immer durchfahren kann. Anscheinend ist der Wagen auch im Rückspiegel auffällig. Von hinten bedrängt wird man eher selten.
Dennoch kommt es vor. In den meisten Fällen reicht aber ein kurzer tritt aufs Gaspedal aus um ein paar Meter abstand zwischen sich und den Drängler zu bringen oder aber nach rechts aus zu weichen sodass die Fahrsicherheit schnell wiederhergestellt ist.
Gerade wenn man soviel PS zur Verfügung hat, war es bei mir so, das es mich nicht die Bohne juckte wenn ich irgendwie provoziert oder bedrängt wurde. Man fährt so gut wie immer rechts rüber und sagt auf wiedersehen, weil man genau weiß, was der Big Block + Kick down für eine Leistung entfesselt. Man hat ja fast 500PS. Das bringt auch enorm Verantwortung mit sich. Kurz: man macht lieber gemütlich und genießt den V8. Der Sound ist übrigens Super! Wobei er mir allerdings etwas zu laut & nervig war wenn man 220km/h und mehr fährt. Deswegen lieber gemütlich und vielleicht noch etwas Musik an und im Sommer noch das Fenster runter und sich fühlen als würde man in Nevada auf ner einsamen Straße fahren (da darf man ja auch nicht so schnell 😉 ).
Solche Erfahrung gehören ebenfalls dazu wenn man solch ein Auto fährt.
Ich hoffe der Bericht kann hier oder da etwas helfen 🙂

103 weitere Antworten
103 Antworten

@subseven
Du solltest die Autos einfach mal probefahren. Dann weisst Du ganz schnell, welches Du willst. Leistungsmässig würde ich nen aktuellen 5.0 bzw. BOSS Mustang jederzeit nem Camaro oder Challenger vorziehen, auch wenn die beiden aussen besser aussehen. Innen ist der Challenger ein Graus und der Camaro ist sehr gewöhnungsbedürfig. Ausserdem ist und bleibt ein Mustang ein Mustang. Den finden auch die Frauen geil. Bei Camaro und Challenger johlt gerade mal die Muskelshirt & Bart-Fraktion. (OK, der war böse.😁)

Sorry das ich den thread nochmal hoch hole, aber da es vielleicht den ein oder anderen doch noch interessieren könnte habe ich hier noch ein paar Infos zum Dodge Challenger 392 HEMI SRT8. Da ein Freund sich einen neuen Chally letztes Jahr gekauft hat (50k), hatte ich die Ehre das Teil mal etwas unter die Lupe zu nehmen 🙂

  • BJ: 2014
  • Hubraum: 6407 cm³
  • Motor: 6,4-Liter-Hemi-V8 (Chrysler HEMI 6.4)
  • Leistung: 362 kW (492 PS)
  • Drehmoment: 644 Nm
  • Steuer & Versicherung (Huk): ca. 1000€ p.a.
  • Spritverbrauch: zwischen 15-23 Liter auf 100km/h

Er hat ein Automatikgetriebe, welches sich auf Manuell umstellen lässt. Schaltwippen sind am Lenkgrad.
Die Leistungsentfaltung bei Kickdown ist brachial und geht heftig nach vorne. Je nach Straßenbeschaffenheit kann es passieren, dass einem das Heck dabei etwas ausbricht. Zur Sicherheit sollte man sich schweres Gewicht in den Kofferraum legen, das der Heckantrieb etwas mehr Traktion bekommt. Berreifung sind 255/45ZR20 Goodyear Eagle F1 Supercar. Möglicherweise wäre der Grip mit Pirellis etwas besser.
Das Fahrwerk basiert auf einem Mercedes E-Klasse Fahrwerk und ist daher auch sehr Komfort Orientiert. Allerdings gibt es auch hierfür einen "Sportknopf" der das Fahrwerk erheblich härter macht.
Meiner Meinung nach ist das Fahrwerk im "Sportmodus" nicht sooo super abgestimmt, grade bei Geschwindigkeiten jenseits der 200+ Marke ist es doch etwas anstrengend im Sportmodus.
An sich ist der Challenger auch mehr ein "Cruiser mit Power" als ein "Sportler".
Ebenso verhält es sich mit den Dimension. Das Fahrzeug ist ein RIESEN SCHIFF! Wenn man davor steht, gibts erstmal einen kleinen "WOW!" Effekt aufgrund der Größe.
In der Alltagstauglichkeit sieht es dann schon anders aus. Grundsätzlich gehen nur Parklücken wo rechts und links frei ist, da die Türen, Coupe Typisch groß sind und das Fahrzeug eh schon riesig ist.
Hinten sitzen ist auch nicht wirklich toll. Ich bin 186 groß und es ist echt eng hinten!
Der Kofferraum ist für diese Fahrzeugklasse ok. Für größere Supermarkteinkäufe (Wocheneinkäufe) reicht er allemal. Zu zweit 1-2 Wochen in Urlaub fahren ist auch noch drin. Mehr aber nicht. Hier limitieren eben die Abmessungen.
Auf den vorderen Sitzen, die eher an "Wohnzimmersessel" erinnern, hingegen hat man super viel Platz und sitzt Komfortabel. Die Sitze sind gut. Wenn ich die Sitze jedoch mit den Sportsitzen in meinem A5 vergleiche, ist es doch nochmal eine ganz andere Welt. Die A5 Sitze bieten wesentlich mehr Einstellungsmöglichkeiten und Sitzqualität.
Die Innenaustattung im Challenger besteht größtenteils aus Kunstleder & Plastik. Das Plastik ist nicht unbedingt das Hochwertigste, dass merkt man auch aber angesichts des Preises geht es inordnung.
Kleinere abstriche muss man auch bei der Verarbeitung machen, die Innenraum-schiebedachklappe z.B., klapperte bereits von Anfang an deutlich hörbar beim Fahren 100km/h+ Die Türinnengriffe sowie diverse Plastikteile knarzen beim festeren anpacken und auch generell ist die Haptik von Knöpfen und Bedienteilen um welten von der Qualität von BMW oder auch Audi entfernt. Was aber in meinen Augen völlig ok ist, denn hier kauft man sich PS & Ami Flair für relativ günstiges Geld. Jedem der sich für so ein Auto entscheidet muss auch klar sein, wo hier der Schwerpunkt liegt: nämlich auf PS & Leistung (Muscle Car typisch) sowie der ausgefallenen Optik, die man hierzulande, zumindest beim Chally relativ selten sieht und somit auffällt.
Die meisten, die sich für so ein Auto interessieren wollen auch gar kein typisches deutsch-Premium-Hersteller Auto alla Benz/BMW/Audi fahren sondern eine fette Ami Kiste der man selbiges auch ansieht. Oder es geht um den nutzen (Dodge RAM -> Landwirtschaft/Gelände/Handwerksbetriebe etc.)
Von der Ausstattung innen ist der Chally ebenfalls mit den Basics ausgestattet. Das wichtigste ist drin (Klimaanlage, CD-Wechsler, AUX-in, Navi, Getränkehalter, Innenbeleuchtung, Schiebedach, Mittelarmlehne, Armlehne in den Türen, genügend Ablagefächer, autom. ablendende Spiegel, Xenonschweinwerfer mit nachgerüsteter Reinigungsanlage) er ist nicht überladen oder hat innen viele Knöpfe, wie z.B. bei Audi mit dem MMI usw.

Beim Chally ist es auch keine seltenheit das man aufs Auto angesprochen wird, oder die Leute an der Ampel den Daumen hoch halten und sich freuen. Es kam auch schon vor das ein paar junge e46 3er BMW Kasper an der Ampel das Fenster runter gemacht hatten und ganz mutig nach einem Ampel rennen gefragt hatten. Aber ganz ehrlich, da lächelt man nur müde, macht das Fenster hoch und fährt gemütlich davon, denn selbst wenn es ein Cayenne gewesen wäre... (solange es kein Turbo ist)
Auf der Autobahn ist es so, das man auf der linken Seite grundsätzlich FAST immer durchfahren kann. Anscheinend ist der Wagen auch im Rückspiegel auffällig. Von hinten bedrängt wird man eher selten.
Dennoch kommt es vor. In den meisten Fällen reicht aber ein kurzer tritt aufs Gaspedal aus um ein paar Meter abstand zwischen sich und den Drängler zu bringen oder aber nach rechts aus zu weichen sodass die Fahrsicherheit schnell wiederhergestellt ist.
Gerade wenn man soviel PS zur Verfügung hat, war es bei mir so, das es mich nicht die Bohne juckte wenn ich irgendwie provoziert oder bedrängt wurde. Man fährt so gut wie immer rechts rüber und sagt auf wiedersehen, weil man genau weiß, was der Big Block + Kick down für eine Leistung entfesselt. Man hat ja fast 500PS. Das bringt auch enorm Verantwortung mit sich. Kurz: man macht lieber gemütlich und genießt den V8. Der Sound ist übrigens Super! Wobei er mir allerdings etwas zu laut & nervig war wenn man 220km/h und mehr fährt. Deswegen lieber gemütlich und vielleicht noch etwas Musik an und im Sommer noch das Fenster runter und sich fühlen als würde man in Nevada auf ner einsamen Straße fahren (da darf man ja auch nicht so schnell 😉 ).
Solche Erfahrung gehören ebenfalls dazu wenn man solch ein Auto fährt.
Ich hoffe der Bericht kann hier oder da etwas helfen 🙂

Aus eigener ErFAHRung: probier mal nen 2015er aus - das ist innen und mit dem 8-Gang Automaten eine MASSIVE Verbesserung!
Ansonsten stimme ich Deinen Impressionen voll zu!

Mit deinem Bericht bin ich grösstenteils einverstanden - er gibt den Challi recht gut wieder. Was ich aber nicht bestätigen kann, ist die Sache mit dem Spritverbrauch.

Mein 2014er SRT braucht bei zügiger Fortbewegung (OK, mit wenig Autobahn) gerade mal 13 Liter auf 100 km. Auf einen Wert von 15 Liter bin ich noch gar nie gekommen. Nicht mal bei mehr als 150 km Deutscher Autobahn.

Zitat:

@imm0rt4lpx schrieb am 1. September 2015 um 23:43:17 Uhr:


Sorry das ich den thread nochmal hoch hole, aber da es vielleicht den ein oder anderen doch noch interessieren könnte habe ich hier noch ein paar Infos zum Dodge Challenger 392 HEMI SRT8. Da ein Freund sich einen neuen Chally letztes Jahr gekauft hat (50k), hatte ich die Ehre das Teil mal etwas unter die Lupe zu nehmen 🙂
  • BJ: 2014
  • Hubraum: 6407 cm³
  • Motor: 6,4-Liter-Hemi-V8 (Chrysler HEMI 6.4)
  • Leistung: 362 kW (492 PS)
  • Drehmoment: 644 Nm
  • Steuer & Versicherung (Huk): ca. 1000€ p.a.
  • Spritverbrauch: zwischen 15-23 Liter auf 100km/h

Er hat ein Automatikgetriebe, welches sich auf Manuell umstellen lässt. Schaltwippen sind am Lenkgrad.
Die Leistungsentfaltung bei Kickdown ist brachial und geht heftig nach vorne. Je nach Straßenbeschaffenheit kann es passieren, dass einem das Heck dabei etwas ausbricht. Zur Sicherheit sollte man sich schweres Gewicht in den Kofferraum legen, das der Heckantrieb etwas mehr Traktion bekommt. Berreifung sind 255/45ZR20 Goodyear Eagle F1 Supercar. Möglicherweise wäre der Grip mit Pirellis etwas besser.
Das Fahrwerk basiert auf einem Mercedes E-Klasse Fahrwerk und ist daher auch sehr Komfort Orientiert. Allerdings gibt es auch hierfür einen "Sportknopf" der das Fahrwerk erheblich härter macht.
Meiner Meinung nach ist das Fahrwerk im "Sportmodus" nicht sooo super abgestimmt, grade bei Geschwindigkeiten jenseits der 200+ Marke ist es doch etwas anstrengend im Sportmodus.
An sich ist der Challenger auch mehr ein "Cruiser mit Power" als ein "Sportler".
Ebenso verhält es sich mit den Dimension. Das Fahrzeug ist ein RIESEN SCHIFF! Wenn man davor steht, gibts erstmal einen kleinen "WOW!" Effekt aufgrund der Größe.
In der Alltagstauglichkeit sieht es dann schon anders aus. Grundsätzlich gehen nur Parklücken wo rechts und links frei ist, da die Türen, Coupe Typisch groß sind und das Fahrzeug eh schon riesig ist.
Hinten sitzen ist auch nicht wirklich toll. Ich bin 186 groß und es ist echt eng hinten!
Der Kofferraum ist für diese Fahrzeugklasse ok. Für größere Supermarkteinkäufe (Wocheneinkäufe) reicht er allemal. Zu zweit 1-2 Wochen in Urlaub fahren ist auch noch drin. Mehr aber nicht. Hier limitieren eben die Abmessungen.
Auf den vorderen Sitzen, die eher an "Wohnzimmersessel" erinnern, hingegen hat man super viel Platz und sitzt Komfortabel. Die Sitze sind gut. Wenn ich die Sitze jedoch mit den Sportsitzen in meinem A5 vergleiche, ist es doch nochmal eine ganz andere Welt. Die A5 Sitze bieten wesentlich mehr Einstellungsmöglichkeiten und Sitzqualität.
Die Innenaustattung im Challenger besteht größtenteils aus Kunstleder & Plastik. Das Plastik ist nicht unbedingt das Hochwertigste, dass merkt man auch aber angesichts des Preises geht es inordnung.
Kleinere abstriche muss man auch bei der Verarbeitung machen, die Innenraum-schiebedachklappe z.B., klapperte bereits von Anfang an deutlich hörbar beim Fahren 100km/h+ Die Türinnengriffe sowie diverse Plastikteile knarzen beim festeren anpacken und auch generell ist die Haptik von Knöpfen und Bedienteilen um welten von der Qualität von BMW oder auch Audi entfernt. Was aber in meinen Augen völlig ok ist, denn hier kauft man sich PS & Ami Flair für relativ günstiges Geld. Jedem der sich für so ein Auto entscheidet muss auch klar sein, wo hier der Schwerpunkt liegt: nämlich auf PS & Leistung (Muscle Car typisch) sowie der ausgefallenen Optik, die man hierzulande, zumindest beim Chally relativ selten sieht und somit auffällt.
Die meisten, die sich für so ein Auto interessieren wollen auch gar kein typisches deutsch-Premium-Hersteller Auto alla Benz/BMW/Audi fahren sondern eine fette Ami Kiste der man selbiges auch ansieht. Oder es geht um den nutzen (Dodge RAM -> Landwirtschaft/Gelände/Handwerksbetriebe etc.)
Von der Ausstattung innen ist der Chally ebenfalls mit den Basics ausgestattet. Das wichtigste ist drin (Klimaanlage, CD-Wechsler, AUX-in, Navi, Getränkehalter, Innenbeleuchtung, Schiebedach, Mittelarmlehne, Armlehne in den Türen, genügend Ablagefächer, autom. ablendende Spiegel, Xenonschweinwerfer mit nachgerüsteter Reinigungsanlage) er ist nicht überladen oder hat innen viele Knöpfe, wie z.B. bei Audi mit dem MMI usw.

Beim Chally ist es auch keine seltenheit das man aufs Auto angesprochen wird, oder die Leute an der Ampel den Daumen hoch halten und sich freuen. Es kam auch schon vor das ein paar junge e46 3er BMW Kasper an der Ampel das Fenster runter gemacht hatten und ganz mutig nach einem Ampel rennen gefragt hatten. Aber ganz ehrlich, da lächelt man nur müde, macht das Fenster hoch und fährt gemütlich davon, denn selbst wenn es ein Cayenne gewesen wäre... (solange es kein Turbo ist)
Auf der Autobahn ist es so, das man auf der linken Seite grundsätzlich FAST immer durchfahren kann. Anscheinend ist der Wagen auch im Rückspiegel auffällig. Von hinten bedrängt wird man eher selten.
Dennoch kommt es vor. In den meisten Fällen reicht aber ein kurzer tritt aufs Gaspedal aus um ein paar Meter abstand zwischen sich und den Drängler zu bringen oder aber nach rechts aus zu weichen sodass die Fahrsicherheit schnell wiederhergestellt ist.
Gerade wenn man soviel PS zur Verfügung hat, war es bei mir so, das es mich nicht die Bohne juckte wenn ich irgendwie provoziert oder bedrängt wurde. Man fährt so gut wie immer rechts rüber und sagt auf wiedersehen, weil man genau weiß, was der Big Block + Kick down für eine Leistung entfesselt. Man hat ja fast 500PS. Das bringt auch enorm Verantwortung mit sich. Kurz: man macht lieber gemütlich und genießt den V8. Der Sound ist übrigens Super! Wobei er mir allerdings etwas zu laut & nervig war wenn man 220km/h und mehr fährt. Deswegen lieber gemütlich und vielleicht noch etwas Musik an und im Sommer noch das Fenster runter und sich fühlen als würde man in Nevada auf ner einsamen Straße fahren (da darf man ja auch nicht so schnell 😉 ).
Solche Erfahrung gehören ebenfalls dazu wenn man solch ein Auto fährt.
Ich hoffe der Bericht kann hier oder da etwas helfen 🙂

Ähnliche Themen

Der Bericht ist eine schöne Übersicht und gute Zusammenfassung von dem, was man sonst verstreut in einzelnen Foren oder Beiträgen findet.

Big Block?

Dann hab ich mich beim Verbrauch etwas überschätzt und dem Chally fälschlicherweise zuviel "Schluckerrei" unterstellt :P

Zitat:

[...Gerade wenn man soviel PS zur Verfügung hat, war es bei mir so, das es mich nicht die Bohne juckte wenn ich irgendwie provoziert oder bedrängt wurde. Man fährt so gut wie immer rechts rüber und sagt auf wiedersehen, weil man genau weiß ...

So geht es mir auch!

Sehr schöne Zusammenfassung!

Ich habe mich letztes Jahr entscheiden müssen, zwischen nem neuen Mustang Shelby GT500 oder dem Challanger Hellcat. Mein Händler hatte sogar beide nebeneinander im Showroom stehen.
Warum es der Mustang geworden ist, die Entscheidung war knapp:

- Der Shelby war innen sportlicher gestaltet, die Recaro' s sind ein Traum
-Der Chelli war nochmal 15.000 Euro teurer. Von dem Geld lass ich mir den Shelby vom Sattler innen komplett mit Leder ausstatten.
- Der Chelli ist für die Münchner City und meine Garage fast zu groß - über 5m Länge der Chelli - da ist unser 5er Touring ein Zwerg dagegen und mit dem find ich kaum Parklücken
- Der Shelby ist nach Probefahrt eindeutig der sportlichere. Zumindest subjektiv vom Gefühl her. Im Datenblatt nehmen sich beide ja kaum was.
- Der Shelby ist ein Shelby, Held in so vielen Filmen
- Die manuelle Schaltung im Shelby ist der Hammer, Super kurz, knackig, präzise - traumhaft. Der Chelli hatte Automatik, solls aber auch als Handschalter geben. Konnt ich aber mangels Fahrzeug nicht testen. Die Automatik fand ich zumindest Kacke.
- Für ein paar Euro mehr macht der Schropp 750 PS in den Shelby

Dennoch, beides super Autos, die Entscheidung viel mir wirklich sehr schwer. Hab fast 4 Wochen hin und her überlegt.
Die Hellcat sieht in Neongrün einfach mal richtig fett aus. Super Wagen. Mustangs fahren hier im Münchner Raum auch schon zu viele rumm. Hätte ich und die City mehr Platz und wäre ich Automatik Fan wärs der Chelli geworden@!!

späte Antwort von jemanden der einen Challenger SRT8 6,4 Hemi besitzt.
Ich war ne zeitlang in den USA und hab schnell gemerkt das Mustang das gleiche ist als wenn jemand hier einen Golf fährt --NULL,ACHT 15 nicht mehr und nicht weniger schlecht verarbeitet und Starrachse--
wer tanken mit der Karte bezahlt und sich keine Sorgen machen muss ob er noch ein paar Euronen aus dem Bankautomat bekommt wem es nicht stört das Scharen von Menschen die Nase an seinem Chally platt drücken der sollte die Premium Klasse wählen und das ist nicht Mustang und auch nicht Camaro das ist der Dodge Challenger SRT8 6,4 Hemi und wem die 500 PS nicht langt der holt sich ne Hellcat mit 717 PS

Zitat:

@Christian1063 schrieb am 28. Dezember 2016 um 14:22:17 Uhr:


wem es nicht stört das Scharen von Menschen die Nase an seinem Chally platt drücken der sollte die Premium Klasse wählen und das ist nicht Mustang und auch nicht Camaro das ist der Dodge Challenger SRT8 6,4 Hemi und wem die 500 PS nicht langt der holt sich ne Hellcat mit 717 PS

Das Auto sieht innen aus wie ein Opel Corsa. Das ist doch nicht "Premium-Klasse".
Und "Chelly/Chelli" 🙄 - Kann ein Auto nicht mal heißen, wie es heißt? Wer will beim Fahren eines 500PS - Motors an Götterspeisengrütze ("Jelly"😉 denken?

Zum Thema: Wie nimmt sich denn ein aktueller Challenger (explizit nicht "Chelly"😉 gegen einen aktuellen Mustang (450PS) aus? Denn der Mustang ist ja qualitativ - bis auf das Fake-Leder - schon fast auf europäischem Standard angekommen.

Zitat:

@Smack0r schrieb am 12. April 2018 um 13:55:32 Uhr:



Zitat:

@Christian1063 schrieb am 28. Dezember 2016 um 14:22:17 Uhr:


wem es nicht stört das Scharen von Menschen die Nase an seinem Chally platt drücken der sollte die Premium Klasse wählen und das ist nicht Mustang und auch nicht Camaro das ist der Dodge Challenger SRT8 6,4 Hemi und wem die 500 PS nicht langt der holt sich ne Hellcat mit 717 PS

Das Auto sieht innen aus wie ein Opel Corsa. Das ist doch nicht "Premium-Klasse".
Und "Chelly/Chelli" 🙄 - Kann ein Auto nicht mal heißen, wie es heißt? Wer will beim Fahren eines 500PS - Motors an Götterspeisengrütze ("Jelly"😉 denken?

Zum Thema: Wie nimmt sich denn ein aktueller Challenger (explizit nicht "Chelly"😉 gegen einen aktuellen Mustang (450PS) aus? Denn der Mustang ist ja qualitativ - bis auf das Fake-Leder - schon fast auf europäischem Standard angekommen.

Mach lieber einen neuen Tread auf, da spart mach sich 5 Seiten Geschichten aus der Vergangenheit.

Zitat:

@W212.T schrieb am 12. April 2018 um 17:02:23 Uhr:



Zitat:

@Smack0r schrieb am 12. April 2018 um 13:55:32 Uhr:


Das Auto sieht innen aus wie ein Opel Corsa. Das ist doch nicht "Premium-Klasse".
Und "Chelly/Chelli" 🙄 - Kann ein Auto nicht mal heißen, wie es heißt? Wer will beim Fahren eines 500PS - Motors an Götterspeisengrütze ("Jelly"😉 denken?

Zum Thema: Wie nimmt sich denn ein aktueller Challenger (explizit nicht "Chelly"😉 gegen einen aktuellen Mustang (450PS) aus? Denn der Mustang ist ja qualitativ - bis auf das Fake-Leder - schon fast auf europäischem Standard angekommen.

Mach lieber einen neuen Tread auf, da spart mach sich 5 Seiten Geschichten aus der Vergangenheit.

Jetzt mal Butter bei die Fische. Ich bin gerade dabei, mir einen Challenger SRT 8, Bj. 2013 zuzulegen. Konkrtetes Angebot hab ich mir schon ausgespäht.
Der Chelly ist das letzte Musclecar und einfach nur geil. Ich konnte bisher leider nur den neuen Mustang ( Bj. 2018) fahren. Motor geil.......Optik.......naja.
Camaro liegt mir nicht so. Da denkst Du, Du sitzt in einem Briefkasten und guckst durch den Einwurfschlitz nach draußen.
Für mich gibt es nichts Anderes, als den Chelly.

Zitat:

@springer052003 schrieb am 7. Oktober 2018 um 19:49:18 Uhr:


Jetzt mal Butter bei die Fische. Ich bin gerade dabei, mir einen Challenger SRT 8, Bj. 2013 zuzulegen. Konkrtetes Angebot hab ich mir schon ausgespäht.
Der Chelly ist das letzte Musclecar und einfach nur geil. Ich konnte bisher leider nur den neuen Mustang ( Bj. 2018) fahren. Motor geil.......Optik.......naja.
Camaro liegt mir nicht so. Da denkst Du, Du sitzt in einem Briefkasten und guckst durch den Einwurfschlitz nach draußen.
Für mich gibt es nichts Anderes, als den Chelly.

Gute Wahl, Du wirst es nicht bereuen 😉 Im Challenger ist jede Sekunde ein Genuß...

Wenn Du genug Zeit und Geduld hast bedenke, das Du durch Eigenimport leicht beschädigte ab und an für verhältnismäßig wenig Geld bekommen kannst. Ich wurde letztes Jahr bei einem 2012er SRT Versicherungsfall (Sturmschaden) als Schalter mit 30.000 Meilen auf der Uhr um 250$ überboten, der ging bei der Auktion für 12.750$ weg... da könnte ich mich heute noch ärgern. Für die Preise die hier noch manche alten SRT`s kosten bekommst Du in den Staaten beim aktuellen Wechselkurs ne fahrbereite Versicherungsfall-Hellcat mit wenig Laufleistung wenn Du dich anstrengst, allerdings leider nur vor Gutachter, Mwst., Zoll, Verschiffung & Umbau.

Wurde dann doch nur ein R/T bei mir, auch ein Sturmschaden oder sollte ich eher sagen Versicherungsbetrug? Der Ex-Besitzer wollte wohl mal einen neuen und hat den beim Hurrikan Irma mal vor der Garage geparkt, so machen das die Ami`s 😁 Außer zwei kleine einfach zu entfernende Dellen, nem neuen Rear-Bumper, Lackschaden am Kofferraumdeckel und nem defekten Schalter am Sitz hatte der nix und ich hab den hier nochmal halb außeinander geschraubt und mir jede kleinste Lücke mit dem Endoskop angesehen weil ich mit Korrosion gerechnet hab. Jetzt fahre ich American-Muscle zum Preis, den andere hier für ihren Kleinwagen bezahlt haben 😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen