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Ford Mustang oder Dodge Challenger ???

Themenstarteram 17. März 2010 um 7:37

Hallo.

Möchte mir ende dieses Jahres, oder Anfang nächstes Jahres einen Ford Mustang (Baujahr 2009) oder einen Dodge Challenger (2009) kaufen.

Könnt ihr mir vielleicht eines der Fahrzeuge empfehlen???

Welcher Wagen ist besser?

Über Verbrauch braucht ihr mir nix zu sagen....meiner verbraucht 13,5L...also sind 2-3 Litter mehr nicht soooo schlimm.

Möchte nur wissen, welcher Wagen besser ist.

Danke

Beste Antwort im Thema

Sorry das ich den thread nochmal hoch hole, aber da es vielleicht den ein oder anderen doch noch interessieren könnte habe ich hier noch ein paar Infos zum Dodge Challenger 392 HEMI SRT8. Da ein Freund sich einen neuen Chally letztes Jahr gekauft hat (50k), hatte ich die Ehre das Teil mal etwas unter die Lupe zu nehmen :)

  • BJ: 2014
  • Hubraum: 6407 cm³
  • Motor: 6,4-Liter-Hemi-V8 (Chrysler HEMI 6.4)
  • Leistung: 362 kW (492 PS)
  • Drehmoment: 644 Nm
  • Steuer & Versicherung (Huk): ca. 1000€ p.a.
  • Spritverbrauch: zwischen 15-23 Liter auf 100km/h

 

Er hat ein Automatikgetriebe, welches sich auf Manuell umstellen lässt. Schaltwippen sind am Lenkgrad.

Die Leistungsentfaltung bei Kickdown ist brachial und geht heftig nach vorne. Je nach Straßenbeschaffenheit kann es passieren, dass einem das Heck dabei etwas ausbricht. Zur Sicherheit sollte man sich schweres Gewicht in den Kofferraum legen, das der Heckantrieb etwas mehr Traktion bekommt. Berreifung sind 255/45ZR20 Goodyear Eagle F1 Supercar. Möglicherweise wäre der Grip mit Pirellis etwas besser.

Das Fahrwerk basiert auf einem Mercedes E-Klasse Fahrwerk und ist daher auch sehr Komfort Orientiert. Allerdings gibt es auch hierfür einen "Sportknopf" der das Fahrwerk erheblich härter macht.

Meiner Meinung nach ist das Fahrwerk im "Sportmodus" nicht sooo super abgestimmt, grade bei Geschwindigkeiten jenseits der 200+ Marke ist es doch etwas anstrengend im Sportmodus.

An sich ist der Challenger auch mehr ein "Cruiser mit Power" als ein "Sportler".

Ebenso verhält es sich mit den Dimension. Das Fahrzeug ist ein RIESEN SCHIFF! Wenn man davor steht, gibts erstmal einen kleinen "WOW!" Effekt aufgrund der Größe.

In der Alltagstauglichkeit sieht es dann schon anders aus. Grundsätzlich gehen nur Parklücken wo rechts und links frei ist, da die Türen, Coupe Typisch groß sind und das Fahrzeug eh schon riesig ist.

Hinten sitzen ist auch nicht wirklich toll. Ich bin 186 groß und es ist echt eng hinten!

Der Kofferraum ist für diese Fahrzeugklasse ok. Für größere Supermarkteinkäufe (Wocheneinkäufe) reicht er allemal. Zu zweit 1-2 Wochen in Urlaub fahren ist auch noch drin. Mehr aber nicht. Hier limitieren eben die Abmessungen.

Auf den vorderen Sitzen, die eher an "Wohnzimmersessel" erinnern, hingegen hat man super viel Platz und sitzt Komfortabel. Die Sitze sind gut. Wenn ich die Sitze jedoch mit den Sportsitzen in meinem A5 vergleiche, ist es doch nochmal eine ganz andere Welt. Die A5 Sitze bieten wesentlich mehr Einstellungsmöglichkeiten und Sitzqualität.

Die Innenaustattung im Challenger besteht größtenteils aus Kunstleder & Plastik. Das Plastik ist nicht unbedingt das Hochwertigste, dass merkt man auch aber angesichts des Preises geht es inordnung.

Kleinere abstriche muss man auch bei der Verarbeitung machen, die Innenraum-schiebedachklappe z.B., klapperte bereits von Anfang an deutlich hörbar beim Fahren 100km/h+ Die Türinnengriffe sowie diverse Plastikteile knarzen beim festeren anpacken und auch generell ist die Haptik von Knöpfen und Bedienteilen um welten von der Qualität von BMW oder auch Audi entfernt. Was aber in meinen Augen völlig ok ist, denn hier kauft man sich PS & Ami Flair für relativ günstiges Geld. Jedem der sich für so ein Auto entscheidet muss auch klar sein, wo hier der Schwerpunkt liegt: nämlich auf PS & Leistung (Muscle Car typisch) sowie der ausgefallenen Optik, die man hierzulande, zumindest beim Chally relativ selten sieht und somit auffällt.

Die meisten, die sich für so ein Auto interessieren wollen auch gar kein typisches deutsch-Premium-Hersteller Auto alla Benz/BMW/Audi fahren sondern eine fette Ami Kiste der man selbiges auch ansieht. Oder es geht um den nutzen (Dodge RAM -> Landwirtschaft/Gelände/Handwerksbetriebe etc.)

Von der Ausstattung innen ist der Chally ebenfalls mit den Basics ausgestattet. Das wichtigste ist drin (Klimaanlage, CD-Wechsler, AUX-in, Navi, Getränkehalter, Innenbeleuchtung, Schiebedach, Mittelarmlehne, Armlehne in den Türen, genügend Ablagefächer, autom. ablendende Spiegel, Xenonschweinwerfer mit nachgerüsteter Reinigungsanlage) er ist nicht überladen oder hat innen viele Knöpfe, wie z.B. bei Audi mit dem MMI usw.

Beim Chally ist es auch keine seltenheit das man aufs Auto angesprochen wird, oder die Leute an der Ampel den Daumen hoch halten und sich freuen. Es kam auch schon vor das ein paar junge e46 3er BMW Kasper an der Ampel das Fenster runter gemacht hatten und ganz mutig nach einem Ampel rennen gefragt hatten. Aber ganz ehrlich, da lächelt man nur müde, macht das Fenster hoch und fährt gemütlich davon, denn selbst wenn es ein Cayenne gewesen wäre... (solange es kein Turbo ist)

Auf der Autobahn ist es so, das man auf der linken Seite grundsätzlich FAST immer durchfahren kann. Anscheinend ist der Wagen auch im Rückspiegel auffällig. Von hinten bedrängt wird man eher selten.

Dennoch kommt es vor. In den meisten Fällen reicht aber ein kurzer tritt aufs Gaspedal aus um ein paar Meter abstand zwischen sich und den Drängler zu bringen oder aber nach rechts aus zu weichen sodass die Fahrsicherheit schnell wiederhergestellt ist.

Gerade wenn man soviel PS zur Verfügung hat, war es bei mir so, das es mich nicht die Bohne juckte wenn ich irgendwie provoziert oder bedrängt wurde. Man fährt so gut wie immer rechts rüber und sagt auf wiedersehen, weil man genau weiß, was der Big Block + Kick down für eine Leistung entfesselt. Man hat ja fast 500PS. Das bringt auch enorm Verantwortung mit sich. Kurz: man macht lieber gemütlich und genießt den V8. Der Sound ist übrigens Super! Wobei er mir allerdings etwas zu laut & nervig war wenn man 220km/h und mehr fährt. Deswegen lieber gemütlich und vielleicht noch etwas Musik an und im Sommer noch das Fenster runter und sich fühlen als würde man in Nevada auf ner einsamen Straße fahren (da darf man ja auch nicht so schnell ;) ).

Solche Erfahrung gehören ebenfalls dazu wenn man solch ein Auto fährt.

Ich hoffe der Bericht kann hier oder da etwas helfen :)

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Ja, der Verbrauch - das nervt mich auch immer. Dauernd wird man gefragt: "Und, wieviel säuft Dein Ami, 30 Liter?"

Dann wird blöd geschaut, wenn ich sagte: "Nö, bei meiner Fahrweise auf Landstraßen zwischen 10 und 11.

Sicher würde ich im Berufsverkehr in der Stadt mühelos 20 schaffen. Aber, da fährt man ja auch nicht. Wenn man mal zügig fährt, ist der Verbrauch gerechtfertigt. Und wenn ich genüsslich cruisen will, wo auch einige Überholmanöver drin sind, komme ich nicht über 12. Und DAS sollen erstmal die modernen BMW und Co Motoren schaffen, die angeblich 7,6 Liter brauchen und mit R6 über 300 PS haben.

Aber, sorry für den OT.

 

Ja, der Challenger ist ein Hingucker und ich steh immer wieder gern davor, wenn ich die Vette beim Service habe. Immer wieder verblüffend, wie groß das Auto ist. Und die schlichte Schönheit ist toll. Kein Schnickschnack oder Krimskrams, auf das die GTI und 3er BMW Fahrer so stehen.

 

Zitat:

@imm0rt4lpx schrieb am 2. September 2015 um 15:13:37 Uhr:

Dann hab ich mich beim Verbrauch etwas überschätzt und dem Chally fälschlicherweise zuviel "Schluckerrei" unterstellt :P

Zitat:

@Bert1967 schrieb am 11. Oktober 2018 um 20:09:44 Uhr:

Ja, der Verbrauch - das nervt mich auch immer. Dauernd wird man gefragt: "Und, wieviel säuft Dein Ami, 30 Liter?"

Dann wird blöd noch blöder geschaut, wenn ich sagte: " Nö, bei meiner Fahrweise auf Landstraßen zwischen 10 und 11 Ja, aber seit der Sprit so teuer ist mache ich ihn wenigsten nachts aus...."

:D

Hallo.

Der Dodge ist besser das war früher so und ist bis heute so geblieben.

 

Gruß 130

Dafür hat der Ford die bessere Ersatzteilversorgung ;) FCA interessiert es herzlich wenig was mit den Autos passiert die in der DC Ära entstanden sind. Sieht man gut daran das ein Bekannter für seinen 10 Jahre alten Charger schon keine Teile mehr für die Vorderachse bekommen hat und die Dinger verschleißen im Zeitraffer. Da brauchte es viel Zeit und eBay bis er die Teile zusammen hatte. Ziemlich trostlose Vorstellung wenn man sowas im Alltag fahren will. Der Challenger steht ja mehr oder weniger auf der gleichen Plattform.

Hallo Dynamix.

 

Mag ja schon sein das bei Ford für das Modell Mustang länger Teile am

Lager vorrätig gehalten werden als bei Dodge aber der Dodge ist halt

trotzdem nun mal das bessere Auto.

 

Gruß 130

Zitat:

@130 schrieb am 21. Juni 2019 um 17:29:31 Uhr:

Hallo Dynamix.

Mag ja schon sein das bei Ford für das Modell Mustang länger Teile am

Lager vorrätig gehalten werden als bei Dodge aber der Dodge ist halt

trotzdem nun mal das bessere Auto.

Gruß 130

Tolle Argumente, echt!

 

Mach den Kopf zu du fanboy

am 24. Juni 2019 um 19:20

Zitat:

@Dynamix schrieb am 21. Juni 2019 um 14:13:42 Uhr:

Dafür hat der Ford die bessere Ersatzteilversorgung ;) FCA interessiert es herzlich wenig was mit den Autos passiert die in der DC Ära entstanden sind. Sieht man gut daran das ein Bekannter für seinen 10 Jahre alten Charger schon keine Teile mehr für die Vorderachse bekommen hat und die Dinger verschleißen im Zeitraffer. Da brauchte es viel Zeit und eBay bis er die Teile zusammen hatte. Ziemlich trostlose Vorstellung wenn man sowas im Alltag fahren will. Der Challenger steht ja mehr oder weniger auf der gleichen Plattform.

? Also beim Fiat-Händler im Nachbarort hab ich bis jetzt alle von mir benötigten Mopar-Parts innerhalb von 1-2 Tagen verfügbar gehabt, nur die Frontlippe hat 4 Tage gedauert. Ebay brauch ich nur wenn mir Mopar oder Rockauto zu teuer sind... Kotflügel( hab demletzt nen Nissan Micra überfahren... Totalschaden - also der Micra :D ;) ) für 170€ war im Vergleich zu Rockauto mit 68€ zwar Wucher, aber die Transportkosten wären astronomisch gewesen. Ich fahre den Challenger jetzt seit knapp 40.000Km im Alltag und als trostlos würde ich meine Erfahrungen mit dem Challenger jetzt nicht gerade bezeichnen... der Wagen wurde hart belastet und kann was ab, viel mehr als ich erwartet habe. Ok, mir ist demletzt die Kappe vom Schaltknauf zerbrochen als ein M3 und mein Challenger ein wenig Spaß auf der Landstraße hatten... hätte er bestimmt lustig gefunden, hätte er das sehen können. Interieur vor 2015 ist halt echt wie man es auch von einem Dodge erwarten würde ;)

Wenn du einen aus der FCA Ära hast ist das auch kein Problem. Deshalb schrieb ich ja das man da gerade bei den DC Autos aufpassen muss weil man einfach nicht mehr alle Teile bekommt. Die Plattform hat FCA ja angepasst, da sind ja die Daimler Teile rausgeflogen.

am 24. Juni 2019 um 19:37

dachte immer mein 2009er wäre noch mit den älteren Chargern und 300C von der Plattform her identisch, genaues weiß ich darüber aber nicht

Da ich bereits 2 Mustangs in Besitz hatte und nun einen Challenger fahre, kann ich mal getrost in die Runde werfen, dass man den Challenger ja mal überhaupt nicht mit einem Mustang vergleichen kann. Allein der der Motor und das Gewicht vermitteln bei beiden Wagen ein absolut anderes Fahrgefühl. Der Mustang fährt sich deutlich agiler und spritziger, dafür ist der Challenger eindeutig der bessere Cruiser. Wer nicht mal beide gefahren ist, kann hier keine Vergleiche ziehen.

Ich fand den Challenger immer schon faszinierend, das Interieur vor dem Facelift empfand ich allerdings potthässlich. Die Modellpflege in 2014 hat aus dem Chally quasi ein neues Fahrzeug gemacht. Das gleiche Phänomen gilt auch für den Mustang nach der Modellpflege 2011, hier wurde arg nachgebessert.

Ich bin inzwischen Mopar-Fan, würde aber nie behaupten, der Mustang sei das schlechtere Fahrzeug.

Zukünftig betrachtet sind beide Konzepte schon veraltet siehe keine MGU-H

und keine MGU-K das sollten die Hersteller diesen Spritfressern schon

einbauen um am Markt in Zukunft bestehen zu können.

 

Gruß 130

"130" darf ich mal fragen welchen der beiden Wagen du fährst? Oder sogar beide? Oder rieche ich da Grünen-Propaganda und Doppelnamen? Also unser Coyote 5.0 nimmt sich bei identischer Fahrweise weniger als die eben so junge/alte C-Klasse. Der dreht natürlich auch erheblich tiefer bei identischer Geschwindigkeit. Aber wenn ich sehe, dass der zwangsbeantmete 2016er Polo meiner Kleinen nur 1/3 weniger nimmt, sorry aber dann reiss ich gerne morgens die 8 Pötte an. Denn den gibt es in 8 Jahren und 1-2 Turbolader später nicht mehr. Ist auch ne art Umweltschonung ein Auto mal 10 Jahre zu fahren. ;-)

P.s. da ich auch leidenschaftlicher und bekennender ML500-Fahrer bin, habe ich am Wochenende den neuen ML500E mal Probegefahren. Ganze 12 Km reichte das AkkuPack, dass den halben Kofferraum einnimmt. Sorry, aber so weit ist die ganze Technik noch nicht, dass man dafür Ressourcen verschwenden sollte.

Hallo Firebirder

 

Ich denke das die alten automobilen Zeiten mit dieser jetzt noch am Markt

erhältlichen Technik so langsam zu ende gehen und sich Hersteller im

übrigen hat Ford ja schon zwei Hybridautos im Angebot dem Zeitgeist stellen

sollten. Sicherlich mag das in den USA noch anders gesehen werden.

Aber wenn die und das gilt auch für Dodge hier in Europa zukünftig noch eine

ABE bekommen wollen müßten sie schon einige Umbaumaßnahmen ergreifen.

Ich selbst fahre einen alten Spritfresser mit dem Namen Dodge

 

Gruß 130

Ich vermute eher, dass dieses Downsizing und Turbos etc. sich in der Zukunft wieder etwas zurück entwickeln werden.

Der Grund dass das überhaupt so gemacht wurde war der, damit man im europäischen Testzyklus möglichst gut bescheißen konnte.

Das war ja auch immer der Grund, warum europäische Autos eine besonders hohe Abweichung von theoretischen und praktischen Werten hatten.

Ausländische Hersteller entwickeln ja nicht ihre ganzen Antriebskozepte für einen europäischen Testzyklus.

Jetzt wo auf WLTP umgestellt wurde, kann ich mir gut vorstellen, dass wieder etwas anders rangegangen wird.

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