1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Ford immer unbeliebter

Ford immer unbeliebter

Ford

Wenn man in der neuen Autobild liest das sich immer mehr Zulieferer sträuben Teile an Ford zu liefern weil dii top Qwaltität zu niedrigen preisen wollen , brauchen wir uns nicht zu wunderen, das bei unseren Neufahrzeugen der ein oder andere Bock drin ist.

Ford liegt bei den Zulieferer an letzter stelle der Zufriedenheit.

Heißt: Die Zulieferer müßen 1A Qwalität liefern und das am besten Umsonst.

39 Antworten

Hi,

ich finde das Thema echt lustig.
Dauernd liest man hier:
Wieviel Prozente kann ich beim Neukauf bekommen?
Wieviel Prozente hab ihr bei welchem Händler bekommen? usw.

Mal ehrlich, wer versucht nicht das maximal mögliche rauszuholen was er kann?
Beim Autokauf bekommt der eine 10%, der nächste beim selben Händler und beim selben Verkäufer 15%. Ist das fair?
So ist halt das Leben.
Wenn ich die Möglichkeit hätte, Teile für ein Euro einzukaufen und für 140 zu verkaufen würde ich es sofort machen, wer nicht?
Ich bin als Angestellter auch stinkig, wenn sich die Manager mal wieder ihr Gehalt aufstocken und gleichzeitig weiter Personal abbauen.
Heutzutage interessiert doch nur noch der Gewinn.

Zitat:

Original geschrieben von need for speed2


Wenn ich die Möglichkeit hätte, Teile für ein Euro einzukaufen und für 140 zu verkaufen würde ich es sofort machen, wer nicht?

Wenn es der Markt hergibt, warum nicht. Das ist Geschäftssinn und daran ist nichts Verwerfliches.

Zitat:

Klar, das jeder qualitativ hochwertige Teile für den möglichst günstigen Preis bekommen will!!

*löl* das erinnert mich an ne Zulieferer Messe auf der ich mal war. Habe mal einen unserer Zulieferer (BMW, die fertigten damals Kühler für uns die total kake waren) warum die so schlechte Kühler liefern und der meinte nur : "Wenn BMW uns ordentlich bezahlen würde, würden wir auch ordentliche Ware liefern."

Ausserdem wer solche Zuliefererverträge kennt, der weis was das für Schweineverträge sind (Bosch z.b. muß für jede kaputte Teil das von BMW anerkannt wird eine Vielzahl (über 100) für Lau als Ersatz liefern).

Sicher wird da Geld verdient, aber man muß auch mal bedenken das Automobilhersteller halt die größten (mit Abstand) Abnehmer sind. Da hat der Kollege ganz recht wenn er sagt das halt das Werk ausgelastet sein muß, sieht man auch an VW, geh da mal über den Werksparkplatz. Da stehen Autos soweit das Auge reicht und die sind NICHT verkauft, die stehen auf Halde weil man eben ein Mindestmaß produzieren muß, ob man will oder nicht.

Wir leben in einem kapitalistischen System. Das ist dann halt einfach so.

Je weiter man in der "Nahrungskette" unten steht, desto stärker wird man "getreten".

Der Automobilhersteller steht in dieser "Nahrungskette" nun mal sehr weit oben (noch weiter oben stehen halt die Aktionäre und Banken) und der Zulieferer weiter unten.

Der Zulieferer wiederum drückt ja auch die Preise, indem er die Löhne kürzt oder direkt ins Ausland geht, da Arbeiter und Angestellte nun mal noch weiter unten in dieser "Nahrungskette" sich befinden.

Ähnliche Themen

Das ist es.
Das Ergebnis sieht man am Arbeitsmarkt.
Die Automobilhersteller werden genauso gezwungen.
Wehe die Gewinne stimmen nicht mehr.

Nein, das Ergebnis von Fords einseitiger Preisdrückerei steht in der TÜV- und Pannenstatistik. Aber vor allem die Kundenzufriedenheit [J.D.Power] spiegelt es wieder: Nur Preise drücken reicht eben nicht aus.

Und an alle, die hier von "möglichst gut aber sehr billig" angezogen werden - ökonomisch kann man nur die Qualität maximieren ODER den Preis minimieren. Beides zu gleich geht niemals.

Ford hat sich eindeutig entschieden. Ein Umfrage von J.D.Power weltweit hat ergeben, dass die Zulieferer am zufriedensten mit Toyota, Honda und BMW sind. Warum, weil die was zu verschenken haben ???? Never, sondern weil bes. Toyota und Honda [Vgl. Harvard Buisiness Magazin] intensiv mit ihren Zulieferen zusammenarbeiten und kontinuierlich die Prozesse optimieren. Wann gabe es denn das letzte Mal richtige Rostprobleme bei den Japanern ??? Dazu fallen mir nur Ford und Mercedes ein - die meinten, clever wie sie sind, dass man auch da noch die "Preise drücken" könnte.

Nicht das billigste ist das beste, sondern dass, was den Kunden zufrieden stellt ... und ich habe da meine Zweifel, dass "Ramsch" langfrisitg zufrieden stellt. [Das können die Chinesen sowieso besser.]

MfG Beeralpina

du meinst Minimal-/Maximalprinzip?

ich bin für Minimax:
hast du Minimax im Keller, brennt der DAchboden um so heller 😉

hä? ich als endverbraucher bin nur dankbar das die so progressiv verhandeln. warum drüber aufregen? man muss mit ford ja keine geschäfte machen, machen's eben andere

Zitat:

Original geschrieben von SP_380


hä? ich als endverbraucher bin nur dankbar das die so progressiv verhandeln. warum drüber aufregen? man muss mit ford ja keine geschäfte machen, machen's eben andere

wenn ich ein Auto kaufe, muss ich schon handeln mit denen 😉

Zitat:

Nein, das Ergebnis von Fords einseitiger Preisdrückerei steht in der TÜV- und Pannenstatistik. Aber vor allem die Kundenzufriedenheit [J.D.Power] spiegelt es wieder: Nur Preise drücken reicht eben nicht aus....

Dem Thread von Beeralpina kann ich nur zustimmen.

Manche tun gerade so, als es ein Naturgesetz wie die Heuschrecken eine Weide abzugrasen und dann verbrannte Erde zurückzulassen und sich ein neues Opfer zu suchen. Früher dachte und handelte man langfristig und die Japaner tun es noch heute. Live and let live scheint in Deutschland nicht mehr zu gelten, bei anderen sehr wohl und erstaunlicherweise zeigen deren wirtschaftlichen Daten nach oben und unsere befinden sich im Sturzflug.

Eine mir bekannte Firma bekam wegen der stark gestiegenen Stahlpreise Probleme mit ihrer Kalkulation. Als ein kanadischer Großabnehmer darauf angesprochen wurde, hat er sich sofort bereit erklärt, die Preise auf bestehende Verträge entsprechend zu erhöhen. Begründung: Was nützt uns jetzt der schnelle Gewinn, wenn wir langfristig einen bewährten Zulieferer verlieren. So etwas gibt es auch. Klar, wenn dieser Kunde mal einen Sonderwunsch hat, wir alles getan, um ihn zufriedenzustellen. Dass auch Toyota sinnvoll mit den Zulieferern umgeht, wurde ja schon angesprochen. Und was machen Mercedes, Ford und Co.? - Drücken und Knebeln und Millionen in Garantie- und Kulanzforderungen stecken - und schlechte Noten kassieren. In einem anderen Thread wird ja gerade wieder aufgezählt, was bei Ford so alles ausgetauscht, repariert und geändert wird. Das kostet alles Geld, viel mehr als ein etwas längerer Entwicklungsprozess und hochwertigere Teile. Was hat die Garantieabwicklung bei meinem ehemaligen C-Max verschlungen, was kostet Mercedes die Entrostungsaktion der 210er-Modelle, welches Geld wird in Fahrwerkssanierungen von A-Klassen gesteckt? -Viel Geld, das man vorher mit überhöhten Preisen reinholen musste. Was kosten Subaru die Grantieabwicklungen mit meinen Wagen in den letzten 1,5 Jahren? - Eine Lambdasonde, sonst nichts. Lange im System unerkannt gebliebene Fehler sind die teuersten. In Seminaren wird das gelehrt, entsprechende Rückschlüsse werden aber wohl nicht gezogen. Wir brauchen eine Qualitätsoffensive, dann gibt es auch weniger Gründe immer weiter an der Rabattschraube zu drehen. Als ich mal vor Kauf des C-Max bei Toyota anfragte, bewegten sich Rabatte im einstelligen Bereich. Bei Ford bekam ich ca. 15 %. Dass ich den Ford gekauft habe, lag aber nicht an dem niedrigeren Rabattangebot von Toyota, sondern daran, dass ich es noch einmal mit einem deutschen Hersteller versuchen wollte. War ein Fehler, auch bei 30 % Rabatt wäre das Auto bei dem Qualitätsstandard noch zu teuer gewesen, obwohl es vom Grundkonzept her super war.

Hallo,

lange Rede kurzer Sinn: Die Autoindustrie ist eine gesättigte Branche - nur die Besten werden überleben.

Man sieht es auch hier im Forum, es gibt immer noch Leute die kapieren nicht, das Qualität Geld kostet und Rabatte gar nichts bringen - [Ford zahlt derzeit bis zu 6.000 EUR] plus DAT-Restwert. Da ist mir schon klar das die die Preise drücken müssen - das Ende vom Lied wird die Pleite sein ... oder die steuern um. Aber mal ganz ehrlich, wenn Ford oder GM Pleite gehen würden, was wäre das denn für ein Verlust - innerhalb kürzester Zeit würden andere Hersteller eben mehr Autos verkaufen.

Die Manager bekommen gerade in den USA und mittlerweile auch hier soviel Geld, dass .... naja, das bringt eh nichts hier darüber zu diskutieren.

Kauft was ihr wollt, aber beschwert Euch dann nicht.

Mfg Beeralpina

Zitat:

Original geschrieben von Beeralpina


Die Manager bekommen gerade in den USA und mittlerweile auch hier soviel Geld, dass .... naja, das bringt eh nichts hier darüber zu diskutieren.

Mfg Beeralpina

Der oberste Ford Chef, Bill Ford, verzichtet vollständig auf sein Gehalt bis es dem Konzern wieder besser geht.

Desweiteren wurde die Ford Aktie gerade wieder heraufgestuft.

Ford macht auch im Gegensatz zu GM Gewinne und sind ziemlich weit von einer Pleite entfernt.

Die Eropäischen Werke sind zu 100% ausgelastet.

Gruß

Hallo,

o.k., dass wusste ich nicht - nur wenn Werke ausgelastet sind, gibt man doch nicht so hohe Rabatte ???

Fakt ist, gerade ich Deutschland werden die Autos viel zu teuer hergestellt. Wie konnte man denn bei Opel jahrelang 20% über IGM-Tarif bezahlen ??? Ein simpler Bandarbeiter verdient das Doppelte einer Verkäuferin oder einer Arzthelferin !!! Das geht nur, weil da Gewerkschaften dahinter stehen - Deshalb alle Gewerrkschaften abschaffen. Wer mehr Geld haben will, soll zum Chef gehen, wenn der nichts rausrückt, dann muss man halt nach einem neuen Job suchen. Gibt es keine besser bezahlten Jobs, dann ist das letzte Gehalt wohl schon mehr als hoch gewesen.

MfG Beeralpina

Naja gleich die Gewerkschaften abschaffen...
Schließlich haben Gewerkschaften auch mal Interessen des Arbeiters, bessere Arbeitsschutzbedingungen etc. durchgesetzt.

Ohne Gewerkschaften landen wir noch schneller wieder im Mittelalter als wir es ohnehin schon tun werden.
Wobei man sagen muß, daß die Gewerkschaften heutzutage eher auf ihren eigenen Vorteil aus sind als auf einen Kompromiß, der allen Parteien hilft.

cheerio

.... schon einmal mitbekommen, dass Gewerkschaften nie dafür sorgen, dass ein Betrieb höhere Gewinne erwirtschaftet ? Gewerkschaften haben nichts im Aufsichtsrat verloren - und warum braucht man denn Gewerkschaften ? Reichen den Arbeitsschutzgesetze nicht aus ? Wieso muss den jeder große Betrieb sich von inqualitfizierten Gewerkschaftlern sagen lassen, wie man einen Betrieb zu führen hat ? Übrigens, Schrempp hat sich bei der IGM eingekauft, die Folge sind klar ... die eine Hand hilft der anderen und so ist Herr S. immer noch am Steuer !

MfG Beeralpina

Deine Antwort
Ähnliche Themen