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FORD Galaxie 500 Bj 1974 V8 5766 ccm umrüsten

Themenstarteram 29. August 2015 um 21:21

Hallo LPGler,

trage mich mit dem Gedanken, meinen geliebten Galaxie 500 - Bj 1974 - V8 - 5766 ccm - 200.000km - kein Galaxy!) umzurüsten. Aber bin noch komplett unentschlossen, weil die einen glücklich sind und die anderen abraten.

Daher folgende Fragen:

a) kann ich den überhaupt umrüsten lassen?

b) macht das Sinn? Oder kille ich mein Triebwerk damit?

c) welche Anlage sollte ich einbauen? (möchte mein H-Kennzeichen behalten!!)

d) wo lass ich diese Anlage am besten einbauen? (wohne im Bereich Heilbronn / Stuttgart / Würzburg / Ulm) wobei 100 km Radius kein Problem wären)

e) was kostet es da womöglich? Habe gelesen von € 2000 - 2500 ist alles drin? Andere schreiben was von € 1600?

Bedanke mich schon jetzt und hoffe jemand kann mir hier ein wenig weiterhelfen. Bin echt von den Infos im Netz überschüttet und planlos.

Beste Antwort im Thema

Rein instinktiv würde ich es lassen. Irgendwie paßt das nicht zusammen.

Technisch gibt es wohl weniger zu beanstanden. Die Anlage wäre recht einfach aufgebaut. Die simpelste Form der LPG-Anlage sozusagen.

Da aber einige Bohr- und Schraubarbeit zum Einbau nötig ist, werden zwangsläufig unersetzbare Originalteile beschädigt. Für mich als zukünftiger potentieller Käufer eines solchen Autos würde der sofort ausscheiden, wenn Teile zerbohrt, gebogen, oder entfernt wurden. Eine solche Maßnahme würde ich mir also gut überlegen falls Du vorhast, den mal irgendwann wieder zu verkaufen. Die LPG-Anlage wäre nicht für alle unbedingt ein Kaufargument...

Die erste Frage, die Du Dir beantworten solltest ist: Warum willst Du einen Oldtimer denn überhaupt umrüsten?

Einen sinnreichen Grund gibt es dafür eigentlich nicht. Der Sinn der Oldtimerpflege ist ja eigentlich der Erhalt des Wagens wie er ist.

Es sei denn, Du willst billig eine alte Kiste auf die Straße bringen. Dann kann ich Dir sagen: grundsätzlich das falsche Auto gewählt!

Einen weiteren Aspekt stellt die H-Zulassung dar. Eine LPG-Anlage kann zwar theoretisch zugelassen werden, aber es müssen viele Kriterien erfüllt sein, die passen (zeitgenössischer Umbau, Üblichkeit zum Zeitpunkt der Herstellung des Wagens, etc.

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Themenstarteram 30. August 2015 um 15:36

Zitat:

@ploecki schrieb am 30. August 2015 um 12:42:07 Uhr:

Denn meinen Motor (original) für ein paar Euro auf's Spiel zu setzen, finde ich ein ziemlich gefährliches Unterfangen...

Ansonsten bin ich ganz bei Sprechti und Scope.

Das wäre auch mein Alptraum. Motorschaden wäre dramatisch. Da kann man froh sein, wenn einem dann abgeraten wird, weil der Freundliche Ahnung hat. Dann würde ich es auch lassen.

Themenstarteram 30. August 2015 um 15:39

Zitat:

@Markus_E schrieb am 30. August 2015 um 12:50:24 Uhr:

 

Umbauer würde ich zum Wörheide in Waal gehen. Der hat genau da sehr viel Erfahrung. Und nein bei den alten Vergaser Motoren kostet das keine 4000€. Im mittel schwirst du um die 2000€ rum.

Die Seite habe ich hier offen.

Gasumbau in Waal

Das wird meine nächste Anlaufstelle sein. Hab die Seite schon durchgeforstet. Ist halt a bisserl weit von mir, aber wenn es denn sein soll, dann muss meine Holde mich da halt hinfahren :D

Themenstarteram 30. August 2015 um 15:48

Zitat:

@w124kombi/w201 schrieb am 30. August 2015 um 14:36:08 Uhr:

Damals war 2018 weit weg, aber mittlerweilbistvdas dann doch schon recht bald.

Ich habe gelesen, dass der Termin voraussichtlich auf 2025 verlängert wird.

ABER: Selbst wenn es nicht verlängert wird, sprechen wir von einem Zuschlag ohne Subvention von um die 16 cent / Liter. Das kann man immer noch ertragen. Auch wenn also die Subvention wegfällt, könnte es sich lohnen, wenn ich sicher sein kann, dass der Gasumbau nicht schadet.

Auf der Seite von Woerheide sehe ich gerade, dass sich die Preise streuen:

Zitat:

Wir berechnen für:

ungeregelte Venturi-Anlagen ab 1290,- Euro. Abhängig von Hubraum, Zylinderzahl, Leistung und Tankgrösse.

geregelte Venturianlagen ab 1690,- Euro. Z.B. für Chevrolet V8 TBI: 1990,- Euro

vollsequenzielle Gaseinblasanlagen der italienischen Hersteller: Zavoli

4 Zylinder ab 1990,- Euro.

6 Zylinder ab 2490,- Euro.

8 Zylinder ab 2990,- Euro

Ich konnte leider noch nichts von einer Garantie lesen. Muss da mal demnächts anrufen und poste es dann hier. Muss aber erstmal auf meinen Schein warten, damit ich Schlüsselnummer etc. zur Hand habe. Mit einer Garantie würde ich besser schlafen. Auch den Umbau möchte ich mir erklären lassen. Will ja auch recht wenig verändern müssen. Soll ja schon möglichst original bleiben.

Danke euch sakkrisch für eure Infos und Meinungen. Bin also mit meinen Überlegungen nicht allein.

Und noch ein Erfahrungswert: Auch wenn der Umrüster in der Nähe 300 EUR teurer ist. Goldwert ist es, wenn man nicht bei jedem Zimperlein 200 oder 300 km durch die Republik kutschen muss. Am besten ist die Wartung und Reparatur der Anlage bei dem, der sie kennt weil er sie auch eingebaut hat.

Gruß SCOPE

Zitat:

Muss aber erstmal auf meinen Schein warten, damit ich Schlüsselnummer etc. zur Hand habe.

Bei nem 1974 US Car? Da wird nur 0000 als Nummer drin stehen. Umbauer die Erfahrung mit US-Cars und der nötigen Technik haben, werden dir eher anhand des Motorcodes und der Modellnummer konkrete Aussagen geben können.

Alle, die pauschal behaupten:

Gas würde dem Motor schaden

irren sich gewaltig.

Die alten V8 bis in die 90er fressen alles, was flüssig ist und brennt.

Als NAS-Car bekamen sie hauptsächlich Methanol und Äthanol.

Der Woerheide ist der richtige Umrüster für sowas.

Weit und breit bekannt.

Zur Steuer:

Da unsere Regierung weiterhin Erdgas fördern will,

wird sie zwangsläufig den ermäßigten Steuersatz beibehalten.

Themenstarteram 30. August 2015 um 19:22

Zitat:

@SCOPE schrieb am 30. August 2015 um 18:39:52 Uhr:

Und noch ein Erfahrungswert: Auch wenn der Umrüster in der Nähe 300 EUR teurer ist. Goldwert ist es, wenn man nicht bei jedem Zimperlein 200 oder 300 km durch die Republik kutschen muss. Am besten ist die Wartung und Reparatur der Anlage bei dem, der sie kennt weil er sie auch eingebaut hat.

Gruß SCOPE

Ums fahren werde ich nicht rumkommen. Scheint bei mir in der Nähe keine Umbauer zu geben. Wohne in der Pampa. ^^

Themenstarteram 30. August 2015 um 19:23

Zitat:

@falloutboy schrieb am 30. August 2015 um 18:48:38 Uhr:

Zitat:

Muss aber erstmal auf meinen Schein warten, damit ich Schlüsselnummer etc. zur Hand habe.

Bei nem 1974 US Car? Da wird nur 0000 als Nummer drin stehen. Umbauer die Erfahrung mit US-Cars und der nötigen Technik haben, werden dir eher anhand des Motorcodes und der Modellnummer konkrete Aussagen geben können.

Ahso - ok. Wieder was gelernt. Dann muss ich mir mal bei Gelegenheit die Motornummer/Motorcode rausschreiben. Danke für den Hinweis.

Themenstarteram 30. August 2015 um 19:28

Zitat:

@schleuti schrieb am 30. August 2015 um 20:27:08 Uhr:

Alle, die pauschal behaupten:

Gas würde dem Motor schaden

irren sich gewaltig.

Ok, ich denke mal, dass wenn ich grünes Licht vom Umrüster bekomme und ich nicht den kompletten Motor umbauen lassen muss, dann wage ich es.

Zitat:

Der Woerheide ist der richtige Umrüster für sowas.

Weit und breit bekannt.

Ich werde da mal die Tage anklingeln und mich mal kundig machen. Scheint ja keine schlechte Hausnummer zu sein. Oder hier halten sich die Leute zurück, die schlechte Erfahrungen gesammelt haben sollten. ^^

Zitat:

Zur Steuer:

Da unsere Regierung weiterhin Erdgas fördern will,

wird sie zwangsläufig den ermäßigten Steuersatz beibehalten.

Ich denke auch, dass es bis 2025 verlängert wird. Die wollten bisher viel mehr Gasautos abgesetzt haben. Weil dem nicht so ist, werden die es verlängern. Alles andere wäre hirnrissig. Allerdings bin ich mir da bei Mutti M nicht so sicher. ^^

Ich glaube Wörheide selbst ist hier sogar vertreten und schreibt hin und wieder kommentare. Dazu gibts glaub ich sogar noch en Erfahrungsberichte thread hier - da bin ich mir aber nich mehr ganz sicher.

Wird wohl Zeit, dass wir sowas alles im FAQ sammeln, dann muss ich mir das nich mehr alles merken :)

Themenstarteram 30. August 2015 um 19:50

Zitat:

@falloutboy schrieb am 30. August 2015 um 21:44:53 Uhr:

Ich glaube Wörheide selbst ist hier sogar vertreten und schreibt hin und wieder kommentare. Dazu gibts glaub ich sogar noch en Erfahrungsberichte thread hier - da bin ich mir aber nich mehr ganz sicher.

Wird wohl Zeit, dass wir sowas alles im FAQ sammeln, dann muss ich mir das nich mehr alles merken :)

Falls du da einen Link finden solltest, wäre es super, wenn du ihn hier verlinkst. Ich suche aber auch mal. Danke für den Tip! Wenn ich was finde, poste ich es auch hier. Muss aber nur nebenher noch a bisserl arbeiten :D (Den Abschleppwagen auf deren Seite habe ich aber gefunden ...)

am 31. August 2015 um 8:52

Das Gasthema ist lange nicht so kompliziert wie hier viele schreiben. Ich spielte vor ein bis zwei Jahren auch mit der Überlegung meinen 124er Benz auf Gas umzubauen. Ich wollte das selbst machen und hab im Netz viel recherchiert. Dennoch gab es lange Unklarheiten. Auch im Bekanntenkreis riet mir jeder ab. Gas sei gefährlich, sogar hochexplosiv und ein Umbau würde nicht lohnen. Bis ich mich getraut hab das Wagnis einzugehen und den ganzen Krempel zu bestellen. Dann hab ich mir zwei Monate Zeit gegeben, es einzubauen. Ich war damals 23. Inzwischen bin ich erst 24. Und was soll ich sagen? Mein Wagen läuft wunderbar! Alles perfekt. Der Tüv hat die Anlage abgenommen und sie steht in den Papieren. Gekostet hat mich das ganze lumpige 1100€, von denen ich mittlerweile (seit März 2015) 800€ schonwieder eingefahren habe. Das amortisieren geht recht flott, denn man fährt nach dem Gasumbau viel öfters als vorher, es kost ja nix. Als ich den Umbau dann meinen Bekannten vorgestellt hab, sind schlagartig alle Zweifel verstummt und es hieß nur noch "ohh" und "ahh".

Ich rate dir deshalb nicht auf Zweifler zu hören. Das ist genauso wie mit dem Vorhaben reich zu werden. Da sagt auch jeder, kannste vergessen, klappt ja sowieso nicht. Aber was, wenn du es tatsächlich schaffst?

So ist das mit dem Gas auch, eine Glaubensfrage. Für mich war der Gasumbau das beste was mir jemals eingefallen ist! Ich tanke seit Jahresbeginn für den immer noch gleichen preis von knapp 60ct. An anderen Tanken auf dem Hinterland konnte ich sogar einmal für 57ct tanken. Als ich einmal bei einem Bekannten mitfuhr, dieser dann Benzin tankte und ich auf die Rechnung schaute, bin ich fast erschrocken wie teuer das vorher mal war. Meine Kraftstoffkosten haben sich tatsächlich halbiert!

Gerade bei deinem Amerikaner mit einem Verbrauch von 20L rechnet sich eine Gasanlage sehr schnell. Und die Umrüstkosten halten sich auch in Grenzen. Allerdings solltest du dich informieren, welche Gasanlagentypen für deinen Vergasermotor infrage kommen. Ein sequentielles Einblassystem (Pro Zylinder ein Benzininjektor, somit auch ein Gasinjektor) so wie ich es in meinen Mercedes einbaute, funktioniert bei deinem Motor nicht, weil dieser zentral über den Vergaser einspritzt (wenn er denn schon eine Einspritzung hat). Hier musst du auf ein Venturisystem zurückgreifen, das hat natürlich ein paar Nachteile gegenüber den modernen vollsequentiellen Systemen, die aber nicht die Welt sind. (Informiere dich!)

Und lass dir nix erzählen, das dürfe man nicht selbst machen. Hab ich doch auch. Außerdem bietet sich ein Selbsteinbau an, wenn du dich auch bereits selbst um den Erhalt und die Wartung deines Oldtimers kümmerst. Gas ist kein Hexenwerk!

Themenstarteram 31. August 2015 um 9:23

Zitat:

@Benzfahrer91 schrieb am 31. August 2015 um 10:52:02 Uhr:

Ich war damals 23. Inzwischen bin ich erst 24. Und was soll ich sagen? Mein Wagen läuft wunderbar! Alles perfekt. Der Tüv hat die Anlage abgenommen und sie steht in den Papieren. Gekostet hat mich das ganze lumpige 1100€, von denen ich mittlerweile (seit März 2015) 800€ schonwieder eingefahren habe. Das amortisieren geht recht flott, denn man fährt nach dem Gasumbau viel öfters als vorher, es kost ja nix. Als ich den Umbau dann meinen Bekannten vorgestellt hab, sind schlagartig alle Zweifel verstummt und es hieß nur noch "ohh" und "ahh".

Ich fahre nun ja auch schon einen Gaser seit 2012 (Dacia - Werksumbau) und bin vollauf zufrieden. Aber bei einem 40 Jahre alten Auto ist das doch etwas Anderes. Das will gut überlegt sein. Ähnlich wie mit E-10. Die Einen vertragen es, die Anderen nicht. Ich will mir ja nicht bald einen neuen Motor leisten wollen. Ich rufe auf jeden Fall mal in Woerheide an und lass mich beraten.

Aber Respekt vor deinem Umbau. Und wenn du das alles selber gemacht hast, dann ist das abgefahren. Würde ich mir nicht zutrauen.

Themenstarteram 31. August 2015 um 9:35

Neueste Info: Die Freundlichen aus Waal /Woerheide werden dieses Jahr aus Zeitgründen gar keinen Gasumbau mehr durchführen. Jetzt steh ich wieder da.

Hat sonst noch jemand eine gute Adresse?

Wo wohnst du denn?

Gruß SCOPE

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