Ford Focus immer wieder extremeProbleme mit Bremsen

Ford Focus Mk1

Hallo zusammen,

vielleicht weis hier Jemand Rat. Ich habe einen Ford Focus Turnier ( Ghia Ausstattung ) Baujahr 2001. Das Auto ist im Großen und Ganzen klasse und hat sehr viele Extras. Leider habe ich seit Kauf des Autos ( gebraucht von Autohändler mit 73000km ) alle hales Jahr extreme Probleme mit den Bremsen und Bremsscheiben. Ich habe das Auto 2007 gekauft. 2008 wurden die Bremsscheiben getauscht, da das Lenkrad plötzlich zu schlagen anfing. Ab diesem Zeitpunkt muss ich ca. jedes halbe Jahr das Auto in die Werkstatt geben, da nach ca. 3-4 Monaten erst langsam, dann immer stärker werdend, das Lenkrad so zu schlagen anfängt, dass man es fast mit beiden Händen greifen muss. Dies geschieht immer dann, wenn man von Geschwindigkeiten ab ca. 80km/h runter bremsen muss. Ich gab das Auto schon in mehrere Werkstätten: Ford - Werkstatt, Mercedes -Werkstatt, freie Werkstätten. Man hat mir immer wieder unterschiedliche Ursachen genannt, von schlechten Bremsschläuchen, über schlechtes Material der Bremsscheiben, bis hin zu kaputten Lagern, aber noch Niemand konnte das Problem beheben. Ich fahre wirklich normal, versuche viel mit dem Motor ( schalten ) zu bremsen und fahre selten über 130km/h weil eben das Problem beim Bremsen dann kaum zu kontrollieren ist. Zwischenzeitlich hat mich das Auto schon fast arm gemacht, aber so kann ich es auch noch nicht mal verkaufen. Also, wenn Jemadn Rat weis, wäre ich extrem dankbar für Tips und / oder Ratschlägen.

18 Antworten

hi
das klingt schon sehr komisch und nicht nach focus!

und wenn du wirklich nur langsam fährst. so werde einfach mal ein paar ideen kund tun.

also es kann sein das sich die scheibe verzieht weil:

1.man beim autowaschen auf die heiße scheibe den hochdruckstrahl hält
2. eventuell mit heißen scheiben durch ne tiefe pfütze fährt
3. die beläge schleifen weil der sattel schwergängig ist oder die bolzen nicht geschmiert wurden.

denn ich habe die günstigsten bremsen auf dem focus (80 euro für vorn+hinten scheiben +beläge)

und die habe ich schon öfter an ihre grenzen gebracht ohne das sie sich verzogen haben!

so das erst mal zum anfang um dem problem vieleicht auf die schliche zukommen

Hallo
Das hört sich für mich an wie ein festsitzender Bremssattel/kolben.Wenn die Belage und die Bremssattelführung gangbar ist muß man den Wagen nach einer Probefahrt noch mal auf der Bühne hochnehmen und schauen ob die Räder frei drehen und nicht evt. ein bißchen klemmen.Sollte ein Rad schwergängig laufen dreht man mal kurz die Entlüfterschraube auf.Sollte das Rad jetzt leichtgängig laufen ist der Bremsschlauch dicht.Sollte es immer noch schwer drehen wird der Bremskolben fest sitzen.

Gruß

Da ja mehrere Werkstätten an der Sache waren kann es ja bestimmt keiner verfolgen.
Zuerst sollte geprüft werden welche Scheibe und an welcher Achse das Problem liegt.
Dann sollte geprüft werden ob es Verzug oder Korrosion ist.

Dann sollte man auf einen Lösungsweg kommen können.

Hallo zusammen,

danke erst mal für die ersten Antworten. Zum Sachverhalt vielleicht Folgendes dazu: Ja es ist wirklich ein Ford Focus, lächel, in Silber mit schwarzen Seitenleisten und dem Ghia Emblem auf den Seitenholmen zwischen Rücksitzbank und Heckfenster.

Die Scheiben wurden schon mehrmals getauscht ( Rep.-Kosten von mehr als 3000 Euro bis dato ). Ebenso die Bremsschläuche, Beläge, etc. Auch die Lager wurden schon getauscht. Zumindest steht es soweit auf den jeweiligen Rechnungen. Ob das auch so durchgeführt wurde, dürfte für einen Laien sehr schwer nachvollziehbar sein. Ebenso ist es für mich schwer festzustellen, von welcher Achse es kommen könnte. Das Auto wird wirklich nur normal gefahren und das Problem taucht immer dann auf, wenn man von Geschwindigkeiten jenseits der 80 km/h abbremsen muss. Auffallend ist auch, dass das Problem erst nach mehrmaligem Bremsen stärker wird. Man hat mir auch gesagt, dass die Bremsscheiben verzogen wären, doch wie gesagt, man führte das erst auf schlechtes Material, dann auf Bremsschläuche zurück die teilweise nicht mehr frei gewesen sein sollten. Später waren es dann defekte Lager erst vorne, dann hinten. Langsam traue ich mich nicht mehr das Auto noch in eine weitere Werkstatt zu stellen, nicht nur wegen der Kosten und der Streitereien wegen Garantie und Gewährleistung, sondern auch deswegen, weil ich nicht sicher sein kann, dass man das Problem dann wirklich in den Griff bekommen wird..

Danke trotzdem nochmals Allen für eure Antworten.

Lg. Thorsten

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Hi...

Also die Hinterachse KANN NICHT die Ursache für ein wackelndes Lenkrad sein!

Was ist, wenn einfach nur der Bremslichtschalter das Pedal nicht vollkommen frei gibt.
War schon oft eine Fehlerursache bei "hängenden" Bremsen.

Wenn Scheiben sich immer wieder verziehen, und kein einbaufehler vorliegt, dann würde ich mal die Naben vermessen !

Wenn Die einen Tatscher hat, kannst Du Scheiben rauf machen, egal, ob Teuer oder Billig.

Bremsscheiben die durch einen festsitzenden Bremssattel immer wieder zu heiß werden,verziehen halt immer wieder.

Klar, aber das muss doch eine Werkstatt bemerken.

Hallo,

das Problem (Virbrationen bei HEISSEN Bremsen) kommt mir (leider) sehr bekannt vor.

Schau mal hierzu auf folgenden Link, der zumindest mein Problem sehr gut beschreibt:

Link

Ich habe das Problem bei meinem Ford Focus so lange ich mich erinnern kann (Baujahr 2003, Erstbesitzer, immer bei Ford jährlich Scheckheft gepflegt, ca. 110 km gelaufen).

Wie Du aus der wissenschaftlichen Studie entnehmen kannst ist es ein KOMFORTPROBLEM. D. h. nichts worüber man sich wohl sorgen machen muss und so häufig bremse ich nicht so stark...

Normal ist es definitiv nicht. Mein alter Mercedes (W126 Baujahr 1990) kennt sowas nicht.

Viele Grüße
0815focus

Könnte es sich um einen Unfallwagen handeln welcher schlecht repariert wurde und zb die Spur und Sturzwerte  an der Vorderachse  oder die Stoßdämpferaufnahmen, oder Achsaufnahmen nicht mehr 100 % passenau sind ?

Mal so als hypohotetische Frage in die Runde gestellt

Hallo und wieder einmal Danke für eure Antworten.

Also zunächst einmal gehe ich davon aus, dass mein Ford kein Unfallfahrzeug ist, da ich ihn mit 72000km bei einem offiziellen und angesehen Fordhändler erstand. Angesehen ist dieser für mich nun nicht mehr, denn nach dem zweiten Bremsscheibentausch wollte er von Garantie Nichts mehr wissen und das innerhalb eines Jahres. Danach suchte ich immer wieder andere Werkstätten auf, doch wie gesagt, das Problem tritt immer wieder nach ca. 4-6 Monaten auf. Ich habe das Auto seit April 2007 und habe seitdem knappe 100000km drauf gefahren. Viel davon lange Strecken. Aus der bisherigen Resonanz könnten also zum Einen entweder die Achsen was haben, oder etwas stimmt mit den Bremssätteln oder den Bremsleitungen nicht. Was mich trotzdem irgendwo entsetzt ist, dass hier anscheinend noch keine Werkstatt in der Lage war, in disen Bereichen etwas zu finden. Gerade wenn die Probleme immer die Gleichen sind, müsste man doch annehmen, dass man fündig wird. Bei einem Mercedes - Vertragshändler musste ich den Ford aufgrund einer defekten Steuerplatine in Reparatur geben, weil Nichts mehr ging und dort wurde dann auch das Problem mit den Bremsen aufgegriffen, weil ich darum bat. Diese diagnostizierten dann verschlackte Bremsschläuche. Rep-Kosten mit Platine und allem Anderen über 1300.-€. Nicht ganz 7 Monate später wieder Vibrationen des Lenkrades beim Bremsen. Also auch hier Fehldiagnose. Hey, ich fahre keinen Rennwagen sondern eine Familienkutsche und da kann es nicht sein, dass alle halbes Jahr neue Bremsscheiben drauf müssen. Jetzt stehe ich wohl wieder vor einem neuen Werkstattbesuch, weil das Lenkrad nun wieder beim Bremsen anfängt zu flattern und zwar extrem. Doch was wird mich das wieder kosten und verschafft es diesmal Abhilfe? Ist wohl kaum anzunehmen.

Liebe Grüße an Alle.

Zieh doch mal das Bremspedal gegen den Anschlag hoch, wenn es dann knackt saß der Schalter zu tief.
Wenn der Schalter die Bremse leicht anspannt kann sich der Bremsdruck nicht schnell genug oder auch nicht komplett in den Behälter abbauen und die Bremse wird mit der Zeit heiß.
Das kann auch mit der Diagnose der Mercedeswerkstatt zusammenhängen wenn die einen verzögerten Bremsdruckabbau festgestellt haben.
Sollte das Fahrzeug mit Alus aus dem Zubehör versehen sein ist die Sicherungsscheibe der Bremsscheibe zu demontieren. Gemeit ist die Blechrosette an einem der Radbolzen je Rad.
Vor der nächsten Instandsetzung sillte auf einem Bremsenprüfstand die jeweilige Position der schlagenden Bremse festgestellt werden.
Eine verzogene Radnabe o.ä. sollte nur an einem Rad vorkommen.
Achsweise Fehler haben oft eine zentrale Ursache.

Hatte Sugar Ray ja schon beschrieben:

Entlüfterschraube leicht öffnen, dreht dann das Rad leichter, ist immer leicht Druck auf dem Sattel.

Von "verschlackten", oder verstopften Bremsschläuchen, habe Ich beim Focus noch nie was gehört.

Außer, man hat falsche Bremsflüssigkeit verwendet !

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