Ford Flatrate Ablauf und dann Neuwagenkauf

Ford Fiesta Mk7 (JA8)

Hallo,

in ca 1 Jahr laufen bei mir die 48 Monate mit der Ford Flatrate aus. Ich stehe dann vor der Wahl meinen FoFi abzugeben und mir nen neuen zu holen oder zu behalten. Ich tendiere momentan stark dazu mir dann 2013 den Fiesta ST zuzulegen.

Wie läuft das bei der Abgabe meines jetzigen Autos dann ab? Der Rückkaufswert, den der Händler mir vertraglich zugesichert hat liegt ohne Abzüge bzw. Gutschriften bei ca. 7000 €.

Wenn ich jetzt nen neuen Wagen nehme, gelten dann die 7000 € als Anzahlung für den neuen oder nur evtl. der Überschuss aus nicht gefahrenen Kilometern?

Hat schon jemand Erfahrungen?

Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema

Ich weiß nicht was du unterschrieben hast, aber normal läuft das so: du hast eine Anzahlung, eine Leasingrate und eine Restzahlung. In der Regel leistet du die Anzahlung voraus und zahlst dann monatlich deinen Betrag. Die Restzahlung wird mit dem Gebrauchtwert bei Rückgabe des Autos gemacht...also bleibt für dich genau nichts. Du hast mit der Leasingrate ja nur den ständigen Wertverlust bezahlt und das Auto nie wirklich besessen.

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Zitat:

Original geschrieben von ghiav6


Erst mal danke für die ausführliche Erklärung
Jetzt habe ich noch Fragen 😉

"voraussichtlicher Restwert den ich zahlen muss" : wenn ich den Wagen übernehme - und wenn nicht, zahlt der Händler diesen Betrag an die Bank ,ja ? Könnte also einen niedrigeren Wert errechnen (wenn er weiß, dass wir immer den Wagen abgeben)

Das ist das Maximum, das er Dir am Ende der Laufzeit zahlen wird
bis lang hab ich noch nie Geld bekommen, wenn ich den Wagen an den Händler gegeben habe.....

Rechenbeispiel für eine Flatrate
Ich will den Wagen definitiv nach 4 Jahren abgeben
fahre 10000 im Jahr
möchte eine geringe Anzahlung leisten - aber auch niedrige Raten
Restwert ist mir egal (hab ja nichts davon, wenn der Händler wenig an die Bank zahlen muss)
Ich möchte pofitieren (niedrige Anzahlung, niedrige Raten....)

Händler könnte mir ja jetzt die Höhe der Anzahlung und der Raten vorschlagen -- woher weiß ich, dass beides für mich positiv ist ......

Wie sollte für mich die optimale Flat aussehen???

Ist mein "Problem" verständlich?? (ist ne rein theoretische Frage - bin mit meinem Händler zufrieden)

Hallo ghiav6,

Du kannst davon ausgehen, daß wenn Du ein Auto für 20000 EUR über die Flatrate finanzierst in Summe auch 20000 EUR (plus Zinsen) an Ford/Ford Bank gezahlt werden. Ob das jetzt Du bist, weil Du am Ende der Flatrate den Wagen übernimmst oder Dein Händler, weil er mit Dir eine Rückkaufvereinbarung getroffen hat, ist ja erst mal egal.

Warum sollte der Händler Dir eine so geringe Anzahlung und Monatsrate berechnen und am Ende der Flat-Rate den Wagen für 10000 EUR abnehmen, wenn er nur noch 7000 EUR wert sein sollte? Da legt ja der Händler drauf. Oder er hat Dir keinen Rabatt beim Kaufpreis eingeräumt!

Wenn Du den Wagen an den Händler zurückgibst und einen neuen Wagen kaufst/finanzierst, dann musst Du die Anzahlung für den neuen Wagen aber in Cash bringen, denn für den alten Wagen bekommst Du ja nur den Rückkaufpreis, um die Restrate zu bezahlen.

Wenn der Händler absichtlich einen niedrigen Restwert berechnet, das Auto am Ende aber mehr wert ist, dann kannst Du ja selbst den Wagen für den geringen Restwert übernehmen und selbst zum höheren Marktpreis weiterverkaufen. Du kannst zwar heute sagen, daß Du den Wagen zurückgeben wirst, aber wer weiß, ob sich Deine Verhältnisse in vier Jahren nicht geändert haben und Du den Wagen doch behalten wirst?

Der Restwert, der bei der Flatrate errechnet wird, orientiert sich anhand des zu erwartenden Marktwertes nach den 4 Jahren und da ist die km-Leistung das entscheidende Kriterium. Daher wird dir der Händler keinen utopisch hohen Restwert ausrechnen und als Rückkaufpreis mit Dir vereinbaren.

Du musst wissen, daß der Händler nur Dein Bestes will, nämlich Dein Geld und er nichts zu verschenken hat.

Schönen Gruß
Andreas aka Ferzbeitel

Nochmals ich,

ich will Dir ein konkretes Beispiel nennen:

Wir haben 2008 am Erstverkaufstag des Fiesta MK7 einen Flatrate-Vertrag geschlossen mit einer jährlichen km-Leistung von 5000 km (also 20000 km nach 4 Jahren):

Kaufpreis: 16.600 EUR
Anzahlung: 2300 EUR (Altfahrzeug)
47 Raten zu 160 EUR
Restrate/Rückkaufpreis: 7700 EUR
Zinssatz 1,99 %

Wir haben den Wagen übernommen, weil wir mit Ihm sehr zufrieden sind und er mit knapp 20000 km gerade erst gut eingefahren ist.

Jetzt hast Du etwa ein Gefühl, was Dich erwartet.

Schönen Gruß
Andreas aka Ferzbeitel

Also die Händler können nicht einfach 'irgendwelche' Restraten 'vorgeben'. Die Bank hat da ein sehr wachsames Auge drauf, denn:

... die Bank kennt dich nicht und weiß auch nicht ob sie dein Auto ggf. irgendwann mal sicherstellen muss weil du aus irgendwelchen Gründen deinen Verpflichtungen nicht nach kommst.

... in einen Totalschadenfall, egal ok Haftpflicht- oder Kaskoschaden der übliche Wiederbeschaffungswert angesetzt wird. Ist deine Restrate zzgl. offener Raten z.B. bei 12000 und die Versicherungsleistung nur bei 10000, dann sind diese 2000 Differenz von dir zu zahlen.

... nicht umsonst steht in deinem Vertrag z.B. dass du jeden Unfallschaden melden musst und die Bank auf der Reparatur besteht. Möchtest du definitiv nicht reparieren, wird die Versicherungsleistung z.G. deiner Finanzierung angefordert. Somit bleibt die offene Forderung in der Waage mit dem beschädigten Fahrzeug.

Aber warum fragt du deinen Händler nicht ob er dir nicht gleich einen Wagen schenkt? Kommt doch aufs gleiche raus 0,- Raten 0,- Anzahlung und alle Kosten beim Händler. Das ist doch das was du dir vorstellst oder?

Der Restwert wie gesagt wird von der Bank in einer engen Bandbreite vorgegeben und basiert auf Erfahrungen des Wiederverkaufs, berücksichtigt deine gefahrenen KM, die Anzahlung, etc.

Hallo,

hat jemand von euch nach Ablauf der Flatrate schon nen Neuwagen gekauft? Wenn ja, wie war die Übergabe des alten Autos gemäß Rückkaufvereinbarung? Gab es Probleme? Worauf hat der Händler besonders geachtet? Vielen Dank für eure Eindrücke und Ausführungen.

LG
Marco

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Zitat:

Original geschrieben von marco0020


Hallo,

hat jemand von euch nach Ablauf der Flatrate schon nen Neuwagen gekauft? Wenn ja, wie war die Übergabe des alten Autos gemäß Rückkaufvereinbarung? Gab es Probleme? Worauf hat der Händler besonders geachtet? Vielen Dank für eure Eindrücke und Ausführungen.

LG
Marco

Dutzend Male ca. Nie ein Problem, alles stressfrei. Wenn der Händler ein Anschlussgeschäft machen kann, gibt's da auch keinen Grund für Diskussionen.

Und ich bin da nicht der Super-Pfleger, die Wagen hatten normale Gebrauchsspuren (aber eben auch nicht mehr), ca. 6 mal im Jahr die Waschstraße gesehen und ein paar mal ausgesaugt und das war es auch schon mit der Pflege.

Wenn du natürlich massiv Mehrkilometer hast oder der Wagen komplett ramponiert ist, kann das anders aussehen.

Gruß
Martin

und dann kommt es natürlich auch darauf an, wie du gegenüber dem Händler auftrittst.
Versuchst du viel zu feilschen und handeln, kann der Freundliche den Spieß auch umdrehen und deine Schäden am Fahrzeug entsprechend berechnen.

Es ist immer angebracht, den Wagen im sauberen Zustand innen wie außen abzugeben, schließlich verkaufst du dein Auto. Würde mir jemand eine dreckige Flunder anbieten, würde ich sehr skeptisch werden und gut suchen.

Alles in allem, der Ton macht die Musik. Bisher somit noch nie Probleme gehabt.

Völlig richtig, ich vergesse gelegentlich, dass man das heutzutage dabei sagen sollte. ??
Zivilisierter Umgang und gewisse Benimmverhaltensregeln sind sehr hilfreich.
Es macht aber z.B. keinen Sinn über Grundsauberkeit hinaus Zeit in den Wagen vor der Rückgabe rein zu stecken. Der Händler lässt da eh einen Aufbereiter drauf los.
Gruß
Martin

Danke erstmal für die Antworten. Also ich habe nicht besonders viel gefeilscht beim Neuwagenkauf, der Wagen hat ca 3.000 KM weniger aufm Tacho und wird gewaschen und ausgesaugt abgegeben. Habe eine ca. 0,5 cm Stoßkante an der Tür einen kleinen Schlag auch von etwa 0,5 cm unterm hinteren Fenster, keine Ahnung woher und die Alufelgen haben normale Bordsteinschäden. Ich denke mehr hat er nicht. Aber in Anbetracht dessen dass er 4 Jahre alt ist sollte das kein größeres Problem darstellen, oder?

Habt ihr an den Autos auch mal etwas verändert? Andere Felgen oder Auspuffanlage z.b.? Wie sieht es dann bei der Rückgabe aus? 
Bei Seat AH wurde damals gesagt, das die es nicht so eng sehen. haubtsache kein billiger Bastelkram und alles eingetragen! Gegen Tieferlegung und andere Felgen war nichts einzuwenden. (war eine 3-wege Finanzierung) 
Wenn man beim Fiesta ST z.b. eine schöne Edelstahlanlage verbaut, die gleich der Orginalen aussieht, hat man ja noch etwas gutes getan :-D 

Richtig, aber nur eine Seite der Medalie, deine.
Der Händler mag das schon anders sehen. Der verkauft original Ford und kein Zubehör. Wenn er den Wagen dann mit dem Umbau zurück nimmt, wird er dir aber bestimmt keinen Aufpreis für die Edelstahlanlage bezahlen.

Wollte ich meinen Kuga wieder abgebenwollen, würde ich alles zurückbauen. Gott sei Dank habe ich auch umgerüstet so das dies möglich ist.

Ich wollte keinen neuen Thread aufmachen weil ich denke die Frage passt auch gut hier rein.

Ist es möglich eine laufenden Flaterate umzuwandeln in ein neues/ anderes Fahrzeug?

Die Situation ist so das meine Frau seit 1,5 Jahren ihren Fiesta über die Flaterate finanziert, nun sind wir, ich sag mal in anderen Umständen, und brauchen in Zukunft einen Kombi. Die Überlegung ist nun das wir meinen Focus in Zahlung geben und ihren Fiesta in einen Focus Tunier ST umwandeln...wenn das überhaupt mögl. ist.

Nein das ist nicht möglich, zumindest nicht so ohne weiteres.
Dein Händler kann sich bei der Bank die Ablösesumme geben lassen, dann ermittelt er den Ankaufpreis für den Fiesta und Focus.
Nachdem du dann dein neues Wunschfahrzeug ausgesucht/bestellt hast, wird er die sagen was unterm Strich noch zu bezahlen ist und kann dies dann wieder in eine Flat packen.

Das man den bestehenden Vertrag nicht einfach auf ein neues Fahrzeug übertragen kann, liegt in den Bedingungen die der Hersteller vorgibt.

Ok, danke schon mal für die Antwort🙂
Ich hab mich vielleicht auch nicht richtig Ausgedrückt aber ich meinte natürlich nicht den bestehenden Vertrag zu übernehmen sondern diesen aufzulösen aber im Gegenzug einen neuen abschließen, so das auch die Fordbank was davon hat🙂
Ich werd im Okt. mal unseren Händler des Vertrauens bitten uns das durchzurechen bzw auszurechnen damit wir mal ne Ansage haben mit der wir planen können.

Hi,

da es ja um den Wechsel auf ein größeres - aka teureres - Fahrzeug geht, wird ein guter Händler da schon Wege finden, wie der Fahrzeug und Finanzierungswechsel halbwegs schmerzfrei über die Bühne gehen kann.

Wobei ich den Grundansatz vielleicht nochmal überdenken würde. Das erscheint mit etwas "reflexhaft", dass man auf einen Kombi wechseln muss, weil Nachwuchs ansteht. 😉

Gruß
Martin

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Hi,
Wobei ich den Grundansatz vielleicht nochmal überdenken würde. Das erscheint mit etwas "reflexhaft", dass man auf einen Kombi wechseln muss, weil Nachwuchs ansteht. 😉

Gruß
Martin

Das ist schon richtig das man am Anfang wohl nicht gleich nen Kombi braucht und sicher würde es auch auf längere Sicht irgendwie mit dem "normalen" Focus gehen aber bequemer ist dann ein Kombi schon. Das sind auch alles erstmal so Überlegungen die wir uns machen und jetzt bekomme ich eben auch noch was für den FoFo. Außerdem kennst du meine Frau nicht, die kann packen da wird einem anderst und wenn dann noch ein Balg da ist dann wirds eng😁...und sowieso gibt es genug Gründe für einen Focus Tunier ST😁

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