Ford F-150 vs. Dodge RAM 1500
Hallo liebe US-Car Gemeinde!
Zur Zeit spiele ich mit dem Gedanken, meinen 2002er BMW 530d Touring gegen einen US - Pick-Up einzutauschen. Ganz gezielt schaue ich mich dabei nach dem Ford F-150 5,4L V8 Triton und dem Dodge RAM 1500 5,7L V8 Hemi um.
Um meine Frage vorweg zu nehmen - Welches der beiden Fahrzeuge würdet ihr empfehlen?
Zu beiden Fahrzeugen habe ich mir natürlich meine Gedanken gemacht. Grundsätzlich soll es sich um einen 4-türigen Pick-Up handeln, dessen Motor leicht auf einen Gasbetrieb umgerüstet werden kann. Preislich sollte sich das Fahrzeug zwischen 16.000€ und 20.000€ ohne Gasanlage bewegen - erfreulicherweise könnte dann auch schon eine Gasanlage drin sein! 🙂 Ausserdem lege ich wert auf eine Lederausstattung, eine Anhängerkupplung, selbstverständlich ein Automatikgetriebe, einen Allradantrieb und eine Laufleistung unter 100.000km bei einer Erstzulassung nicht vor 2005.
Vom Design her, innen und aussen, sagen mir sowohl der Dodge als auch der Ford sehr zu (andere Fabrikate schliesse ich aus, weil schon dort die Sympathie endet).
Dem Dodge gegenüber bin ich sehr positiv zugetan, weil ich mir durch die Verbauung des selben Motors in vielen Chrysler- und Jeep-Modellen eine gute und günstige Ersatzteilversorgung zumindest im Hinblick auf den Motor erhoffe. Ausserdem ist mir die Kombination mit einem 5-Gang Automatikgetriebe sehr sympathisch. Darüber hinaus ist das Angebot bei den gängigen Autobörsen ziemlich groß.
Der Ford hingegen bekommt überall eine äusserst positive Resonanz. In sämtlichen Vergleichen, die ich bisher gefunden habe, schwärmen die Autoren immer von diesem Fahrzeug und bekunden ganz ohne Umschweife ihr Unverständnis für die Sympathien, die ein Dodge-Pick-Up weckt - wenngleich auch dieser eine positive Resonanz hinterlässt. Allerdings wartet der Ford nur mit einem 4-Gang - Wandler auf (erst in der neusten Generation hat ein 6-Gang Wandler Einzug gehalten) und der Motor leistet satte 45PS weniger als der Hemi (zugegeben - ich stehe auf Leistung!) - in dieser Konstellation erwarte ich eine im Alltag bedeutend geringere Leistung.
Für amerikanische Fahrzeuge typisch sind beide Modelle leicht in einer fast vollständigen Ausstattung zu bekommen.
Hat schon jemand den Vergleich zwischen den beiden Fahrzeuge erfahren? Welcher Wagen fährt sich besser? Welches Fahrzeug hinterlässt den wertigeren Eindruck und zeigt sich beständiger? Welcher Wagen bietet welche technischen Vorteile, die der Laie nicht direkt erkennt? In welchem Fahrzeug bietet die Fahrgastzelle den meisten Raum (QuadCab)?
Das sind viele Fragen und ich hoffe, dass ihr mir in meiner Entscheidungsfindung helfen könnte. Für eure Antworten bedanke ich mich im Voraus!
Gruß Philipp
Beste Antwort im Thema
Verona Pooth und Heidi Klum sind zusammen nicht so nervig wie ein Beitrag von dir.
121 Antworten
Im reinen Benzinbetrieb zwischen 10 - 12 ltr . , LPG minimal mehr . Fahre allerdings auch alle Amerikaner artgerecht .
Laut fueleconomy.gov braucht der 2007er F150 mit Allrad in den USA 16,3L im Schnitt.
Über dieses Baujahr kann ich selbst keine Erfahrungen beisteuern, aber über den 2015er.
Der verbraucht laut fueleconomy.gov knapp 12,4L. Mit einigen Km Autobahn habe ich seit dem Sommer letzten Jahres einen Schnitt von 13,4. Niedrigster Verbrauch den ich erreichen konnte war auf dem Weg nach Venedig 10,4L bei Tempomat 110Kmh. Wenn du nur von Ort zu Ort musst (ohne Bahn, stuttgarter Umland) liegt der Schnitt bei ca 16L - ohne Bleifuß oder sonstige Späße.
Ich hab mir vor zwei Jahren auch einen f150 gekauft. Den 4,6er bin ich allerdings nicht gefahren weil ich der Meinung war das 200 PS für über 2,5 Tonnen Gewicht zu wenig sind. Ich bin mit dem 5,4er sehr zufrieden und möchte eigentlich auch nicht weniger Leistung haben. Aber egal was es wird, nehme auf alle Fälle einen 4x4, der 2WD ist im Gelände oder Schnee nicht fahrbar.
Der 4.6er hatte ein selbstsperrendes Diff . und war im Winter unerwartet volltauglich !
Der 5.4er mit zuschaltbarem Vorderradantrieb war nur minimal besser .
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Der 4x4 hat auch ein Sperr Diff hinten, aber wenn er auf 2WD steht bleib man beim kleinsten Hügel stehen. Der 4x4 sperrt vorne zu 100 % da sind Welten dazwischen.
Was auf Verbrauch an dem Ford 5,4 l geht kann ich zustimmen ;also den Lincoln Navi denn ich 5 jahre fuhr, hatte ich auch mit Lpg gefahren durchschnittlich 15/16l gas gönnt sich der Motor..(amerikanische fahrweise????)
Sorry wenn ich hier dazwischengrätsche - aber wer bitte kauft so ein Auto als 2WD...? Klingt für mich immer ein bissl nach den neuen Sinnlos-Kompakt-SUV, bei denen man am Allrad spart, um sich noch das eine oder andere Luxusdetail leisten zu können. Haben dann zwar 19 oder 20'er Schluppen drauf oder DAS mega Soundsystem, kommen im Winter oder auf der Baustelle aber keinen Deut besser voran, als der BMW vom Nachbarn... 😉
Also wenn so ein Fahrzeug, dann ausschließlich als Allrad, es sei denn, der geneigte Nutzer will das Teil nur als Schönwetter-Sonntagsausflugdampfer nutzen. Soll es ja gelegentlich auch geben.
* * * * *
Motorenseitig kann ich da nur wenig mitreden, meine Bekannten fahren eher neuere Fahrzeuge und griffen dann doch eher zum Ram als zum Ford. Der F-150 ist hier bei uns eher weniger vertreten als in anderen Regionen, aber die Zwei, die ich kenne, sind auch absolut zufrieden damit. Einer hat einen 2012'er EcoBoost V6, der andere einen 2014'er 5 Liter V8, wobei Ersterer noch etwas lahmer erscheint als mein 3 Liter EcoDiesel V6 im Ram.
Was aber auffällig ist, dass eigentlich keiner der V8-Fahrer, die ich persönlich kenne, sein Fahrzeug auch tatsächlich als Daily-Driver nutzt, sondern fast alle eine 08/15 Alltagsschlampe haben und den V8 nur gelegentlich spazieren fahren. Ich nutz meinen wie die Kollegen mit dem V6-EcoBoost-Ford und V6 Pentastar-Ram nahezu täglich, derzeit sind es bei mir rund 150 bis 200 Km am Tag. Man fragt sich dann schon gelegentlich mal, warum sich Leute so ein Drum dann eigentlich kaufen... 😉
...und wenn ich tolle Allradler sehe, frage ich mich, wieso die dann zu 99% nur auf der Straße rumeiern und den Allrad garnicht bräuchten?! Mit 'nem guten Sperrdifferential geht einiges!
Allrad ist für Spielkinder.. oder Leute, die nicht fahren können.
Auch nur meine Meinung.. 🙄
Zitat:
@v8.lover schrieb am 29. Januar 2019 um 09:06:34 Uhr:
...und wenn ich tolle Allradler sehe, frage ich mich, wieso die dann zu 99% nur auf der Straße rumeiern und den Allrad garnicht bräuchten?! Mit 'nem guten Sperrdifferential geht einiges!Allrad ist für Spielkinder.. oder Leute, die nicht fahren können.
Auch nur meine Meinung.. 🙄
HiHi..., die darfst Du natürlich gerne haben, auch wenn ich sie für relativ unsinnig halte, zumindest was den persönlichen Teil angeht. Muss doch nicht sein. Oder? 😛
Ich frage mich aber oft, warum alle "Allrad" automatisch mit "Gelände" gleichsetzen. Wenn ich regelmäßig in schweres Gelände will, kauf ich mir einen dazu passenden Geländewagen, aber keinen Ami-Pickup mit extrem langen Radstand. Für mich haben die Vorteile eines Allrad eher nur beiläufig was mit Gelände zu tun.
Nachdem es in diesem Jahr ja doch mal wieder etwas mehr Schnee in unserer Region gab und die Räumdienste oft gar nicht mehr nachgekommen sind, zumindest nicht zu den Zeiten, an denen ich unterwegs war, behaupte ich mal, dass ich mit dem Allrad dann doch recht oft um einiges sicherer und gechillter unterwegs war. Hab dieses Jahr auch wieder einige 2WD Fahrzeuge am Berg abkacken sehen (auch die niedlichen Kompakt-SUV, die dann allerdings auch keine Sperre haben). So zwei bis drei Fahrzeuge hab ich dieses Jahr schon aus dem Schneebett gezogen mit dem Dicken. Man hilft ja gern... 😛
Und ja, selbst ohne Schnee hat so ein Allrad durchaus Vorteile, zum Beispiel bei Starkregen, so von wegen Aquaplaning & Co oder schlechtem, wechselndem Untergrund. Die Frage ist dann oft auch, was sich mancher so unter "Gelände" so vorstellt... 😉 Also wir haben da so eine Hütte mitten in der Pampa, ich kann Dir versprechen, dass Du da mit einem 2WD nicht wirklich viel anfangen kannst. Bei trockenem Wetter - ja, die Bodenhöhe eines 08/15 Pickups wird reichen, aber bei Regen - keine Chance (oder nur eine kleine)... Da wird der Weg nämlich zum Matschbad und selbst meiner mit Allrad und Sperren hat da gelegentlich etwas zu kämpfen. Hab aber auch keine übertriebenen Grobstollen montiert, ganz von abgesehen. Fahr nämlich zu 90% selbst auch auf befestigten Straßen und sicher zu 75% ohne Allrad (weil zuschaltbar).
War übrigends vor Kurzem auf einer Baustelle in MeckPom, bei dem Tauwetter dort war es doch schon etwas haarig. Ob man da mit 2WD noch was hätte anfangen können? Ich glaube es nicht so wirklich. Hab mit beiden angetriebenen Achsen schon gut gegraben, die Sperre hat da nicht allzu viel gebracht.
Und nebenbei - Sperren ohne Allrad? Irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes. Ob du mit einem oder mit zwei durchdrehenden Hinterrädern feststeckst, macht doch keinen Unterschied. Die Sperre nützt dir doch eigentlich nur bei Verschränkung was. Wenn du nicht hängen bleiben willst, helfen eigentlich fast nur 2 angetriebene Achsen und 4 angebtriebene Räder. Und wenn selbst das nicht mehr hilft - dann vielleicht der Trekker vom Nachbarn... 😛
Zitat:
@v8.lover schrieb am 29. Januar 2019 um 09:06:34 Uhr:
...und wenn ich tolle Allradler sehe, frage ich mich, wieso die dann zu 99% nur auf der Straße rumeiern und den Allrad garnicht bräuchten?! Mit 'nem guten Sperrdifferential geht einiges!Allrad ist für Spielkinder.. oder Leute, die nicht fahren können.
Auch nur meine Meinung.. 🙄
Ich nehme jetzt mal an du wohnst in der Stadt? Und hattest noch nie selber einen 4x4?
Würde dich gerne mal zu mir aufs Land (keine Berge) einladen und mal probieren lassen. Mit einem 2WD Pickup kommst du nicht mal aus einer richtig nassen Wiese. 2WD Fahrer sin dann die, die in den Baumarkt mit dem Hänger fahren, damit hinten drauf nichts schmutzig wird.
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu.
Hatte ja den Charger SRT mit nur Heckantrieb, als Daily.
O bis O also sobald Winterreifensaison fing das grosse Schwitzen an. Stand oft wie der Ochse vor dem Berg. Dank guter Reifen bin ich jedenfalls mal nicht in den Graben gerutscht.
Seit dem gibt es nur noch Allrad.
Was ist bitte falsch daran 4x4 an Bord zu haben?
Jeden Winter sehe ich wie unzählige Autos den Buckel aus dem Neckartal rauf nicht vom Fleck kommen. Da nützt auch ein guter Fahrer nichts. Mit 4x4 kann man da ganz entspannt hoch fahren. Am besten noch ein wenig Gewicht auf der Ladefläche und ab geht die Post. Es gibt viele Situationen in denen Allrad Sinn macht. Da bin ich absolut Neos Meinung. Wenn Pickup, dann Allrad. Fahre den Coyote übrigens als daily.
Edit: Ich kann mich zB an eine Situation erinnern als ich noch ein Kind war. Unser 7,5 Tonner Mercedes Kipper hing im Dreck und unser Anhängerkran (3,5t) hing hinten dran. Da ging überhaupt nichts mehr. Das ganze Gespann hat mein Vater mit unserem damaligen 1500er Silverado V8 Diesel und 4x4 aus dem Schlamm gezogen. War ne Baustelle in der Stadt - sogar in der City kann sowas passieren.
Hast vollkommen recht, Gewicht beim Pickup ist immer so eine Greetchenfrage... Einerseits unnötiger Ballast, aber andererseits sichereres Fahren, weil die ganze Fuhre hinten doch recht leicht ist. Hab auch gerade 8 Säcke Estrichzement a' 30 Kg hinten drauf liegen, praktikabel in einer Plane eingepackt, weil es sich bei Schnee einfach noch einen Tacken besser fährt. Wenn der Schnee weg ist, brauch ich den Estrichzement eh auf meiner Baustelle, also auch keine unnötigen Kosten. Vom geringen Mehrverbrauch auf Grund des zusätzlichen Gewichts mal abgesehen... 😉
Zitat:
bengs111 schrieb am 29. Januar 2019 um 10:38:25 Uhr:
Ich nehme jetzt mal an du wohnst in der Stadt? Und hattest noch nie selber einen 4x4?
Nein.
Doch. 'n 05er Touadreck. Mit Mitten- und Heckdiff.sperre, zuschaltbar. Aber permanenter Allrad.
Ganz ehrlich: Ja OK, EIN MAL hat mir der Allrad den Arsch gerettet, weil ich unbedingt auf 'ner matschigen Wiese mit Anhänger wenden "musste". 🙄
Aber sonst... hab' ich den Allrad nur "gebraucht", wenn ich im Matsch spielen wollte. NÖTIG war das also nicht.
Und mit dem Olds Custom Cruiser von meinem Vadder bin ich schon paar Mal über matschige Wiesen gefahren, wo manche FWD Karren nicht durchkamen. Auch dank Sperrdiff. OK, der hat hinten auch nicht wenig Gewicht - Kombi + Gasanlage usw., aber dennoch.
Aber hey - will ja auch keinen Streit vom Zaun brechen. 😉 Wie immer - soll sich doch jeder DAS kaufen, was genau zu ihm passt (im besten Fall).
Muss von daher auch zugeben: WAS ich dann noch mit als besten "Kompromiss" (für mich) ansehe, sind ältere 4x4, mit Freilaufnaben vorne - hat 'n Kumpel von mir in seinem glaub' 73er Ford F-100. Zu 95% sind die Naben offen und man fährt in 2WD, und nur wenns mal heftig wird schaltet man auf 4WD und schließt die Naben.
Das gefällt mir schon gut. Wieso sollte ich die Antriebswellen vorne "mitschleppen", wenns net nötig ist?!
Gut, das Argument "Spritverbrauch" bringe ich hier mal nicht, da der eh säuft wie'n Loch, auch dank der Reifen... aber von daher kann ich Audi verstehen und finde es gar nicht schlecht, bei deren "ultra"-AWD-Systemen, dass die auch nur, wenns nötig ist, den vorderen Antriebsstrang koppeln.
Die Bilder im Anhang - da hatten wir Steine im Wald geholt. Das war in der Tat haarig mit reinem Hinterradantrieb (aber Diff.sperre), da leider die vordere Antriebswelle noch net drin war. Ging auch nur gerade so dank der 35er MT-Reifen.