Focus Kaufempfehlung
hallo 🙂
ich schau mich schon seit längerem nach einem guten und billigem auto.
und ganz besonders angetan hats mir da der focus mk1
schönes design, guter verbrauch, fahrspass und und und
also zumindest ist das was ich so vom focus gehört habe 😉
würdet ihr einem studenten mit begrenzten budget den focus empfehlen?
ich fahre sehr viel autobahn und stadt also wäre ein geringer verbrauch und eine nicht zu niedrige PS zahl wichtig. viele reparaturen konnte ich an meinem altem polo problemlos durchführen wie schauts da beim ford aus?
gibts da spezielle modelle die für mich passen? und mit welchem budget sollte ich das ganze angehen?
danke für alle antworten!!
13 Antworten
Die Frage ist was unter begrenztem Budget zu verstehen ist.
Fahrzeugkauf ist nur das eine, es sollten auch Rücklagen für Reparaturen vorhanden.
Empfehlen würde ich dir den 1.6er mit 100 PS, wird die für dich vernünftigste Wahl sein. Ausstattung dann nach Wunsch oder was sich eben ergibt.
Der Focus ist ein zuverlässiges Auto, aber kaputt gehen kann immer etwas. Bei einem Kauf würde ich vor allem auf den Vorderachsträger achten, der rostet gerne durch. Klappen und Türen rosten auch gerne, sofern es noch nicht durchgerostet ist es nicht so dramatisch. Weitere Mängel findest du im Forum, vielleicht schreibt ja auch noch einer.
Ich würde dir klar einen Focus empfehlen. Wir sind ja hier im Focus Forum😁.
Nein, auch im ernst. Wenn du am Polo schon geschraubt hast, sollte der Focus in hinblick auf normale Wartungsarbeiten auch kein grosses Problem sein. Inspektionskit mit allen Filtern und Kerzen gibt es in der Bucht für rund 50 Euro in der Bucht (Orginalteile). Öl von Praktiker kostet ca 20 Euro, wenn nicht gerade eine Aktion läuft. Also grosse Inspektion kostet so 70 Euro, wenn du es selber machst.
Ein 1,6er Benziner braucht so im Schnitt 7 Liter bei 130-150 km/h (fahre selber viel Autobahn). Aber auch sonst recht sparsam. Ausserdem D4/Euro 4 Norm, wegen Steuer.
Versicherung liegt beim Turnier (HPF 16/ TK 15/ VK 12) die Limo etwas höher wie auch der 1,8er. Das ist Fiesta oder Polo Niveau. Nur der Focus ist mehr Auto.
Der 1,8er braucht ca 1 Liter mehr. Ist aber auch sehr robust, wie eigentlich alle Benziner.
Vom Preis her würde ich sagen 2000-3000 Euro für Limo und Turnier bzw 3 Türer etwas drunter. Günstig ist auch eine Stufe, da nicht sehr beliebt, aber nicht minder schlecht (meist sogar gut ausgestattet und wenig gefahren siehe auch Focus=Opa Auto )
Insgesamt würde ich dir zu einem Benziner 1,6/1,8er empfehlen. Der 1,4er ist für die Autobahn etwas untermotorisiert der 2,0 zu trinkfreudig.
Keine Automatik, frisst zu viel und kein Diesel zu anfällig und teuer in der Reparatur.
Naja, ich muss schon sagen dass der Unterschied zwischen 1.6er und 1.8er schon groß ist. Dafür zwischen 1.8er und 2.0er nicht. Meine Meinung daher: entweder 1.6er oder 2.0er. 😁
Ich denke aber dass der 1.6er die bessere Wahl für ihn wäre.
Hier hab ich noch einen Link zu einer Liste mit typischen Mängeln gefunden:
Wenn Du viel fährst, kommt auch der betagte alte TDDI in Frage. Kein TDCI, die sind anfällig.
Ansonsten 1,6er Benziner reicht. Achte auf Zahnriemen und Rost.
Ähnliche Themen
Zitat:
Meine Meinung daher: entweder 1.6er oder 2.0er. 😁
Ich denke aber dass der 1.6er die bessere Wahl für ihn wäre.
Ist auch meine Meinung, aber dann fühlne sich die 1,8er Fans wieder missachtet. Persönlich fahre ich auch "nur" einen 1,6er. Es ist kein Sprinter aber schnell genug und nicht minder robust, wie ich finde.
Beim aktuellen MK3 gibt neben dem 1 liter nicht anderes mehr als den 1,6er in verschiedenen PS Versionen (Ecoboost oder nicht). Diese Motoren basieren auf dem "alten" 1,6er.
Zitat:
alte TDDI in Frage
Würde ich nicht machen. Der wäre für einen Studenten mit seiner Einspitzpumpe und Turbolader Problem ein finanzielles Desaster, wenn er auch noch der robustere Diesel ist. Ausserdem sind ggf. Umweltzonen ein No go.
Die Benziner sind da allesamt besser.
Wobei die TDDi keine grüne Plakette bekommen, beim TDCi ist es durch einen Nachrüst-DPF möglich. Wenn dann würde ich aber auch nur einen kaufen der bereits einen DPF hat.
Zitat:
Wobei die TDDi keine grüne Plakette bekommen
stimmt nicht mehr. 1000 Euro plus Rest (Einbau/Papiere) und du bekommst eine.
Zitat:
Wenn dann würde ich aber auch nur einen kaufen der bereits einen DPF hat.
In Hinblick auf die Probleme mit Einspritzpumpe, Turbolader und Zweimassenschwungrad ein echtes Risiko. Alles Schäden, die ein Student schlecht gelöst bekommt. Es sei denn, er hat wirklich versierte KFZ Kenntnisse bzw Möglichkeiten. Aber die Teile sind schon teuer.
Da sich die 1.000 € im Rahmen von 50-100% des Kaufpreises einens durchschnittlichen TDDi liegen dürfte, wage ich mal zu behaupten: Das lohnt sich nicht.
Einspritzpumpe und Turbo hat der TDCi genauso und beides stellt meines Wissens nach eher weniger ein Problem bei beiden Motoren da. ZMS ist die typische Krankheit des TDCi, das stimmt. Wenn man einen findet bei des es schon gemacht wurde hätte ich kein Problem einen zu kaufen, sofern der Rest stimmt.
Zitat:
Da sich die 1.000 € im Rahmen von 50-100% des Kaufpreises einens durchschnittlichen TDDi liegen dürfte, wage ich mal zu behaupten: Das lohnt sich nicht.
Da hast wohl recht. ich wollte damit auch nur sagen, dass es mittlerweile möglich ist.
ZMS ist zwar die häufigste Fehlerquelle beim TDCI. Die anderen beiden Sachen sind aber nicht zu verkennen. Injektoren sind auch so ein dingen.
Ich war früher vom Diesel begeistert, allerdings auch von dem Diesel verwöhnt. Wir hatten damals einen alten W123 Diesel. Spitzenauto, ausser allgemeine Wartung keine Probleme und wäre Rost und zum Schluss der Totalschaden nicht gewesen, wäre es ein Auto auf Lebenszeit gewesen.
Der Nachfolger Diesel bei uns ein W210 Diesel (kein CDI) war dann schon nicht mehr das: Einpritzpumpe und mehrfach Glühkerzen defekt.
Und was ich über die modernen Diesel lese, frage ich ich mich, ob ich mit dem geringeren Verbrauch und Dieselkosten die nicht unerheblichen Reparaturkosten noch günstig liege.
Das ist genauso, wie die Frage nach Gas:
Wenn nichts kaputt geht, lohnt es sich 😁
Diesel, oder nicht Diesel, entscheidet immer noch die jährliche Laufleistung.
Unter 20 T Km braucht man keinen Diesel kaufen, das rechnet sich einfach nicht.
Man müsste da eine Statistik sehen, welche nicht "getürkt" ist 😁
Es fahren zig Tausende Focus TDCI, welche nie Probleme mit dem ZMS oder der ESP, haben, allerdings ist im Fall eines Defektes das Geschrei groß, weil halt 4 stellige Rep-Kosten.
Kann man dann mit dem Motorschaden eines Benziners gleichsetzen, wo der Zahnriemen den Motor gekillt hat.
Ich kann jetzt aber nicht sagen, Der, oder Der Defekt tritt öfters auf. ( Dürfte sich die Waage halten, bei 50:50 Verteilung des Verbrennungsprinzips )
Klar, wenn eine Auto gut jahrelang ohne nennenswerte Defekte läuft, ist immer das beste Auto. Aber gerade hier in den Foren (und nicht nur dieses) kommen hauptsächlich Leute, die Frage zu ihren Defekten haben.
Der Diesel ist kein schlechtes Auto, ob TDCI oder TDDI. Aber hier kommen oft Leute, die einen Diesel haben und deren Defekt ist meist recht teuer.
Beim Benziner ist der Zahnriemen zwischendurch schon ein Thema. Von gerissenen Riemen habe noch so gut wie nichts gelesen, sehrwohl aber von defekten Spannrollen (1,4/1,6er), und noch öfter von schlecht gemachten Zahnriemenwechsel. Beides kann natürlich zu einem kapitalen Motorschäden führen. Speziell beim 1,4/1,6er Benziner gibt es noch die nervige Luftblase im Zylinderkopf.
Abgesehen davon ist meiner Meinung nach der Benziner das geringere Überraschungsei. Die meisten Defekte hier lassen sich noch für machbares Geld beheben.
Wir reden über ein 10 Jahre altes Auto. Ein Diesel dessen ZMS, Einspritzpumpe oder Turbo defekt ist, ist meist für einen Studenten ein finanzielles Desaster. Ein Benzinermotorschaden allerdings auch, das stimmt schon.
Zitat:
Es fahren zig Tausende Focus TDCI, welche nie Probleme mit dem ZMS oder der ESP, haben, allerdings ist im Fall eines Defektes das Geschrei groß, weil halt 4 stellige Rep-Kosten.
Eben hier liegt das Problem. Bei einem Benziner bekomme da schon fast den Motor gewechselt, beim Diesel ist da gerade das ZMS gewechselt und dann geht anschliessend der Turbo defekt.
Ne, der Diesel ist eben nicht mehr so robust wie früher, egal welcher Hersteller. In ein paar Jahren wird das aber über die Benziner auch geschrieben. Da bin ich mir sicher.
Klar, ein heutiger Diesel hat mit einem Nachkriegs - Diesel 😁 nicht mehr viel gemeinsam, aber auch heutige Diesel sind durchaus bei guter Pflege zu 500 T. oder noch mehr Km fähig.
Es sind ja meistens nicht die Motoren selbst, welche kaputt gehen, sondern, Sie werden durch Ausfall von Anbau - Aggregaten zerstört.
Die andere Seite:
1960 oder 1970 waren bei 10 jährigen Autos über 100 T. schon fast abnormal, Heute dagegen würde man fragen, warum der Motor nur 10 T Km im Jahr gelaufen ist.
In der Zeit hatte ein 2.0 Benz ( 190 D ) 55 PS, ein 2.2 L 65, ein 3.0 sagenhafte 85 PS 😁
Heute hat ein moderner TDCI 2.0er im Schnitt rund 150 PS, und mehr 😕
Die Zeiten haben sich geändert, die Motoren haben sich verändert, die Fahrgewohnheiten ebenso.
Ich habe die Zeit mit "erfahren", brauche also da nicht auf Berichte Anderer zurück greifen 🙂
Was manchmal von Vorteil ist, denn, es wird viel Blödsinn am Stammtisch erzählt 😁
Ich möchte ja auch keinen belehren (dich schon garnicht 😁)oder eine Diesel/Benziner Streit vom Zaun brechen. Es ging ja hier um einen Studenten, der ein "bezahlbares" Auto sucht.
Dabei bezieht sich "bezahlbar" wohl mehr auf den Unterhalt als um die Anschaffung.
Klar ein Motorschaden hört man heute weniger, weil der Motor schlapp macht, sondern eher durch die vielen Anbauteile, die zu Defekten führen. Bei dem hier nachgefragten MK1 gibt aber meistens keine Garantie mehr bzw ein Defekt eines dieser dieseltypischen Anbauteile führt meist schon zum Schrottplatz.
Zitat:
1960 oder 1970 waren bei 10 jährigen Autos über 100 T. schon fast abnormal, Heute dagegen würde man fragen, warum der Motor nur 10 T Km im Jahr gelaufen ist.
Zehn Jahre war ja schon viel. Die meisten rosteten schneller dahin. Die Rostvorsorge kam ja auch erst in den 80/90 Jahre und nimmt dann wieder ab😁
Zitat:
In der Zeit hatte ein 2.0 Benz ( 190 D ) 55 PS, ein 2.2 L 65, ein 3.0 sagenhafte 85 PS 😁
Diese Zeiten sind vorbei. So ein Diesel würde heute auch nicht zu den Absatzzahlen führen wie die heutigen. Der Boom kam u.a. mit den "Renndieseln" und nicht nur wegen der Spritpreise.
Übringens haben wahrscheinlich diese Autos oder deren Motoren wahrscheinlich mehr Laufleitung in anderen Ländern gehabt.😁
Allerdings geht der Benziner den gleichen Weg. 1,6l mit 182 PS oder 1l 3 Zylinder mit 125 PS?
Vor 10 Jahren hätte man gesagt, die spinnen die Hersteller, nie im Leben Heute Realität.
Allerdings denke ich werden diese Motoren nicht mehr an die Laufleistung der alten Saugmotoren kommen. Auch hier werden die Reparaturen zu früheren Aus führen.