Firmenwagen & Mehrwertsteuererhöhung

Audi A4 B7/8E

Hallo,

Besserwissermodus an

nur zur Klarstellung, auch Firmenwagenfahrer sind durch die Mehrwertsteuerhöhung (indirekt) betroffen, da die Besteuerungsgrundlage der Bruttolistenpreis ist. D.h. die Rabatte fliessen nicht in die Besteuerung des Firmenwagen ein.

Ergo: Auch für Firmenwagenfahrer macht es Sinn sich den Wagen noch in 2006 zu kaufen. Um noch in den Genuss der 16% zu kommen muss der Wagen bis zum 31.12.2006 an den Kunden ausgeliefert sein.

Besserwissermodus aus

Ogni_67

41 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von masvha


Und müssten Kosten für Wartung und Reparatur und Reifen nicht ebenfalls anteilig mit eingerechnet werden?

Auch hier gilt wieder: Wer trägt dafür die Kosten? Doch vermutlich das Unternehmen. Wärst Du Dein eigener Herr, würdest Du auch diese Kosten erst mal zu 100 Prozent betrieblich buchen und dann am Ende die 18,75 Prozent abziehen. Aber in Deinem Fall hast Du damit ja vermutlich nichts zu tun.

Matthias

Zitat:

Original geschrieben von Pianist28


Herrjeh - sag das doch gleich...

Tut mir leid!

Momentan wird bei mir eben mit der 1%-Regelung abgerechnet (sprich 520.-€ brutto).
Man liest hier bei MT jedoch immer wieder, dass das Fahrtenbuch bei relativ gerigem Privatanteil kostentechnisch einen deutlichen Vorteil gegenüber der 1% Regelung hat. Nun ja, wahrscheinlich wird da immer von Selbstständigen ausgegangen.

Ja, momentan wird Wartung etc. pp. natürlich von der Firma bezahlt.

Werde mal versuchen, bei mir in der Firma genauere Informationen über die tatsächlichen Kosten für mich pro Privat-km bei Führung eines Fahrtenbuches zu bekommen.
Danke für deine Antworten!

Zitat:

Original geschrieben von masvha


Man liest hier bei MT jedoch immer wieder, dass das Fahrtenbuch bei relativ gerigem Privatanteil kostentechnisch einen deutlichen Vorteil gegenüber der 1% Regelung hat. Nun ja, wahrscheinlich wird da immer von Selbstständigen ausgegangen.

Sagen wir mal so: Wer die Kosten des Fahrzeuges als Unternehmer selbst trägt, für den ist die 1-Prozent-Regel natürlich noch viel unwirtschaftlicher als für Angestellte, denen das Fahrzeug gestellt wird. Aber in Deiner konkreten Lage würdest Du natürlich weniger Steuern zahlen müssen als über die 1-Prozent-Regel. Da musst Du einfach mal mit der Buchhaltung Deines Unternehmens sprechen, ob sie Dir die entsprechenden Buchungen machen und die Zahlen zur Verfügung stellen bzw. auf die Gehaltsabrechnung schreiben. Wie ich schon schrieb: Das Unternehmen hat davon keinen Vorteil, weil Du es ja bist, der die Steuern darauf zahlt. Ich weiß von vielen großen Unternehmen, dass sie ihren Mitarbeitern diese Wahlmöglichkeit nicht geben, weil das eben einen Mehraufwand bedeutet. Obwohl Du ja auch den Mehraufwand des Fahrtenbuches treibst, aber das interessiert eben den Arbeitgeber nicht.

Matthias

Zitat:

Original geschrieben von jan.th


🙄 Warum kürzen die wohl...?

Ist ja eigentlich ein offenes Geheimnis, daß gerade Fahrtenbücher oft manipuliert werden. Genau deshalb schauen die Finanzämter ja auch so genau hin...

kleiner Tip: Wenn du schon "schummelst" (Ich könnte auch schreiben "Steuerbetrug betreibst"!) dann schreibs doch hier nicht so blauäugig rein...

Die Frage: "Wie können Privatfahren" kenntlich gemacht werden?" würde zu nem ähnlichen Ergebnis führen...

Gruß
Jan

besonders wertvoll war dein tip jetzt nicht.

und vielen dank das du mich des steuerbetruges überführt hast..................ich schäme mich.

schade das einige ihren senf zu fragen dazu geben ohne sie zu beantworten.

mfg

tyler

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wie wahr!

Zitat:

Original geschrieben von Pianist28


Bin ich nicht. Im Gegenteil: Ich ärgere mich genau wie alle anderen über ein zu kompliziertes und damit undemokratisches Steuersystem. Ein Steuersystem, welches nicht mal Experten komplett durchblicken, kann nicht gut sein. Allerdings bin ich als Unternehmer gezwungen, mich zumindest mit den mich betreffenden Fragen so weit zu beschäftigen, dass ich für mich die besten Ergebnisse erreiche. Denn alles, was ich nicht weiß bzw. wo ich Fehler mache, muss ich selbst bezahlen.

Matthias

... einfach keine S. mehr bezahlen (kollektiv!) und dann erfreut zuschauen, wie die Zecken leer von einem abfallen...

Re: wie wahr!

Zitat:

Original geschrieben von Q7freak


... einfach keine S. mehr bezahlen (kollektiv!) und dann erfreut zuschauen, wie die Zecken leer von einem abfallen...

Ach komm - das ist doch nun wirklich keine Lösung. Ein funktionierendes Gemeinwesen ist auf das Mitwirken aller angewiesen, und sei es durch Geldzahlungen. Mal Dir doch mal aus, was passiert, wenn alle keine Steuern mehr zahlen. Alle Leistungen des Staates fallen dann automatisch aus, die Beamten gehen nach Hause, weil sie kein Geld mehr bekommen. Zu essen kann sich keiner von denen mehr was kaufen, die Hartz-4-Empfänger drohen ebenfalls zu verhungern. Polizei, Bundeswehr und Arbeitslose verbünden sich und verüben bewaffnete Raubüberfälle auf Supermärkte, um an Essen und Trinken zu kommen. Die Verkäuferin ruft die Polizei - aber am Notruf geht keiner mehr ran.

Bei Dir gibt es in der Küche eine Fettexplosion, weil Dein Kind aus Versehen das brennende Fett mit Wasser zu löschen versucht. Du rufst die Feuerwehr, aber da geht auch keiner mehr ran. Dein Haus brennt ab. Du versuchst, Dein schwerverletztes Kind selbst mit dem Auto ins Krankenhaus zu bringen, aber Du kommst nicht durch, weil die Straßen verstopft sind. Denn auf den wenigen noch intakten Straßen (der Rest wurde schon seit Ewigkeiten nicht mehr repariert) versuchen die Leute aus der Stadt zu flüchten, weil sie sich dort ihres Lebens nicht mehr sicher sind. Endlich im Krankenhaus angekommen stellst Du fest, dass dort auch niemand mehr arbeitet, weil der städtische Träger Pleite ist.

Ich wette mit Dir: Du zahlst doch in Wirklichkeit ganz gerne Steuern, oder?

Matthias

1% oder 1,5 plus 0,03 entfernungsprozent...

bei 33km = 2,5% vom Neuwert jeden Monat??? wovon träumen die finanzfuzzies eigentlich nachts?

ich sag nur fahrtenbuch per hand.

Zitat:

Original geschrieben von mr.papparazi


bei 33km = 2,5% vom Neuwert jeden Monat??? wovon träumen die finanzfuzzies eigentlich nachts?

Die Du allerdings nicht zahlst, sondern nur versteuern musst. Macht schon einen Unterschied...

Zitat:

Original geschrieben von winston1972


Danke für den Hinweis!

Ich habe leider keine Zeit, ein Fahrtenbuch zu führen, und so wird es vielen Leuten gehen. Das hat nichts mit Faulheit zu tun, sondern eher das Gegenteil.

Viele Grüße

So ein Blödsinn!!!!!

Fahrtenbuch führen = 20 Sekunden täglich. Wer die nicht hat, hat kein "Selbstmanagement" (Zeit kann man nicht managen- jeder hat genau 24h pro Tag)

Grüsse jens

ich weiss schon versteuern.... ,-) bin ja nur ein kleiner blöder... ,-)

aber vorher zahle ich (mein geld in der firma) ja schon den ganzen kram ... vorteil: gegen null!...

Zitat:

Original geschrieben von jensic


So ein Blödsinn!!!!!

Fahrtenbuch führen = 20 Sekunden täglich. Wer die nicht hat, hat kein "Selbstmanagement" (Zeit kann man nicht managen- jeder hat genau 24h pro Tag)

Grüsse jens

sorry, aber das trifft nicht auf jeden zu.

außendienstler die am tag zwischen 6 und 10 kunden besuchen müssen für das fahrtenbuch mehr zeit aufwenden als 20sec.. km vorher/nachher.......kunden adresse.....ansprechpartner........zweck des besuches.......blablabla nerv.

selbstmanagement bedeutet auch kosten nutzen gegeneinander abzuwegen.

Zitat:

Original geschrieben von Tyler Durden 2k


selbstmanagement bedeutet auch kosten nutzen gegeneinander abzuwegen.

Dann rechne das doch mal aus und Du wirst schnell zu dem Ergebnis kommen, dass man während des Ausfüllens des Fahrtenbuches einen Stundenlohn von 50 bis 100 EUR hat, im Vergleich zur 1-Prozent-Regel. Je teurer der Wagen und je höher der betriebliche Anteil, um so mehr spart (verdient) man dadurch. Natürlich wird es auch Leute geben, bei denen sich das nicht lohnt, daher sollte man das jeweils individuell ausrechnen.

Matthias

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