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Firmenwagen im Einsatz, was genau ist dabei eine Privatnutzung? Einige Fragen.......

Themenstarteram 27. Februar 2022 um 10:07

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und durch Google auf dieses Forum aufmerksam geworden.

Ich freue mich auf den Austausch und erhoffe m ir natürlich Hilfe bei meinem *Problem* ;)

Kurz zur Erklärung..

Ich trete im April eine neue Stelle und bin dann hauptsächlich im Außendienst. Die Firma ist in Süddeutschland, ich selbst bin in der Mitte und habe dann mein Homeoffice. Ich werde aber die allermeiste Zeit unterwegs, bzw. beim Kunden sein. Die Kunden, bzw. die Einsatzorte werden ständig wechseln.

Der Arbeitgeber hat mir zur Auswahl gestellt ob ich meinen Firmenwagen auch zur Privatnutzung (1% Regelung) nutzen möchte oder nicht. Ich hatte beim Gespräch erst mal freudig zugesagt und mich über die Möglichkeit der Privatnutzung gefreut. Nun lese ich aber den Dienstwagenüberlassungsvertrag und bekomme Zweifel ob es richtig war. (Unterschrieben ist der aber noch nicht)

Was mich nachdenklich macht, ist

- den Sprit für die privat gefahrenen Kilometer trage ich selbst (ich kenne das von früher anders)

- ich nutze die 1% Regelung, muss aber trotzdem ein Fahrtenbuch führen

- dann gibt es einige Paragraphen die mich in die Haftung bei Unfällen mit einbeziehen, ich habe ggf. die Selbstbeteiligung zu tragen... ebenfalls habe ich ggf. die Wertminderung des Kfz. zu tragen, etc. etc. Kennt sich hier evtl. jemand mit dem Vertragswerk aus? Ist das vielleicht ein bekannter *Standartvertrags-Vordruck*? Gibt es so was?

- Privatfahrten ins Ausland muss ich vorher beim Arbeitgeber anmelden

-ich darf niemanden mitnehmen, es sein denn derjenige unterschreibt vorher einen Haftungsausschluss

Alles das macht mich nachdenklich. Vor allem, falls ich auf einer Privatfahrt einen Unfall habe, scheint es, als ob ich die Wertminderung des Kfz. komplett selbst übernehmen muss. Ist das denn normal?

Ich bin nun am überlegen ob ich die Privatnutzung tatsächlich nutzen sollte oder nicht.

Für mich gibt es da aber noch einen sehr wichtigen Punkt, nämlich, was genau ist eine Privatnutzung wenn ich für die Firma unterwegs bin.

Zum Beispiel:

Ich fahre Montags morgens los zum Kunden. Dann bin abends beim Kunden fertig und fahre ins Hotel. Ich übernachte und fahre morgens wieder zum Kunden......

Ich gehe davon aus das die Fahrten ins Hotel und von dort aus zum Kunden keine Privatnutzung sind?

Ich meine, es geht ja gar nicht anders.......

Was ist wenn ich abends vom Hotel aus zum Supermarkt fahre? Oder ins Restaurant? Ist das dann Privatnutzung? Darf ich das überhaupt ohne Privatnutzung?

Ich danke schon jetzt vielmals für eure Antworten :)

Gerhard

 

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62 Antworten
Themenstarteram 3. März 2022 um 13:10

Sorry, aus versehen doppelt gepostet

Bei Handwerkern, die mit den typischen Handwerker-Transportern rumfahren stellt sich die Frage eher nicht. Da wird seitens des Finanzamtes und der Sozialversicherung davon ausgegangen, dass da keine Privatnutzung stattfindet.

Klar, wer fährt mit dem Handwerkerbus auch schon in Urlaub?

Daher wird da unterstellt, dass alle Kilometer beruflich sind. Wie es bei Fahrten zwischen Wohnort des Handwerkers und jeweiliger Baustelle aussieht, weiß ich allerdings nicht.

Nehmen wir statt des Handwerkers den IT-ler, der mittags mit dem Firmenwagen zum Imbiss fahren will. Ja, das wäre eine private Nutzung. Die gefahrenen Kilometer versteuert und verbeitragt der AG dann mit der Gehaltsabrechnung. Ob das in der Praxis so sinnvoll ist und so gehandhabt wird, ist natürlich eine andere Frage.

Aber grundsätzlich ist es nicht im Interesse des Arbeitgebers, dass der Angestellte zum Mittag fährt. Der kann sich ja auch ein Käsebrot von zuhause mitbringen...

Vor zig Jahren (bevor Handys und Flatrate normal wurden) waren bei uns auf der Arbeit Privatgespräche am Telefon verboten, zumindest ausgehende Anrufe.

Einige dachten, das betrifft halt die "Hallo, wie gehts denn so"-Anrufe, aber wenn man zuhause anrufen will, um mitzuteilen, dass man länger arbeiten muss, ists erlaubt. Von wegen Interesse des Arbeitgebers usw.

War aber nicht so. Da wurde klar gesagt, der AG hat kein Interesse und keinen Vorteil dadurch, dass der AN zuhause anruft, dass er später kommt. War also auch untersagt.

Ja früher war die Mittagspause zum Schei*en da.

Heute wie damals ist Mittag Freizeit da nicht bezahlt.

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