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Firmenauto Fahrtenheft oder 1% bei 100km

Themenstarteram 5. August 2020 um 14:17

Guten Tag !

Da ich Anfang nächsten Jahres als Servicemitarbeiter im Aussendienst tätig bin wird mir von der Firma ein Firmenauto gestellt. Mein Wohnort befindet sich 108km vom Arbeitgeber entfernt und ich darf mir ein Auto in Höhe von 43.000€ (Bruttolistenpreis) Konfigurieren. Lohnt sich das ganze überhaupt durch meine Kilometer die ich zu fahren habe oder macht mich in meinem Fall das Auto arm? Jeder Online-Rechner wirft mir eine andere Zahl aus, zwischen 800€ und 80€. Laut meinen Rechnungen sollte ich mit einem Fahrtenheft am günstigsten fahren.

Übrigens werde ich viel im Ausland bzw. Inland arbeiten. Heißt es wird auch Wochen geben bei denen ich das Firmenauto garnicht benutze. Daheim werde ich außerdem einen Tag Homeoffice in Anspruch nehmen dürfen sobald meine Einarbeitungsphase abgeschlossen ist.

Ich wäre sehr dankbar wenn mir hier weitergeholfen werden könnte!

 

Euch allen noch einen schönen Abend!

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54 Antworten
Themenstarteram 5. August 2020 um 15:36

Als Beispiel verwende ich den Rechner auf folgender Seite:

https://www.steuerberaten.de/do_it_yourself/rechner/firmenwagen/

Kann das wirklich so stimmen ? Dann würde einem Firmenauto ja nichts mehr im Wege stehen..

Wenn Du dir so unsicher bist, was ich wahrscheinlich auch wäre, dann führe ein Fahrtenbuch, sollte sich die 1% Regel bei der Steuererklärung doch als günstiger für dich herausstellen, kannst Du die immer noch ansetzten. Bei der Erstellung der Steuererklärung für 2020 kannst Du beides Alternativ angeben. Dann zeigt sich was günstiger ist.

Ein Fahrtenbuch nachträglich ausfüllen ist nahezu unmöglich.

Themenstarteram 5. August 2020 um 16:23

Aber kann ich diese Zahlen als Richtwert nehmen? Ich würde mir sowieso einen elektrischen fahrtenschteiber einbauen lassen.

15 Prozent Steuer? Das kann nur stimmen wenn du kaum was verdienst..

Themenstarteram 5. August 2020 um 16:41

Selbst bei 30% ändert sich nicht viel.

Wenn du im Außendienst tätig sein wirst, wirst du den Standort deines AG wahrscheinlich nicht regelmäßig aufsuchen. Dann sollte die Versteuerung der Entfernungskilometer für dich entfallen. Am besten mal mit dem neuen AG besprechen.

 

1 Prozent pauschale Versteuerung bleibt natürlich.

 

Aber 1% Geldwerter Vorteil von 43TE zu versteuern sollte sich für die Privatnutzung in jedem Fall lohnen. Vorausgesetzt du musst privat nichts zum Fahrzeug oder den lfd. Kosten dazu bezahlen.

Themenstarteram 5. August 2020 um 17:07

Also zur Info: Mein Brutto beträgt 3100€ falls das auch noch wichtig wäre. Bis auf die 1% bzw das Fahrtenheft muss ich keine Kosten für das Auto tragen. Die Frage die sich mir stellt wie es ist wenn ich zur Arbeit fahre (108km) muss dieser weg auch versteuert werden? Gibt es irgendeinen einen Anhaltspunkt von den Kosten her, an den ich mich orientieren kann?

Der Weg zum Standort der Firma muss nicht zwingend versteuert werden, wenn er nicht regelmäßig aufgesucht wird.

 

Es wird dir nichts anderes übrig bleiben, als die Sache mit deinem Arbeitgeber zu klären. Denn er wird die Versteuerung des geldwerten Vorteils direkt bei der monatlichen Gehaltsabrechnung abführen.

Themenstarteram 5. August 2020 um 17:20

Alles klar, ich habe die Tage sowieso noch ein gespräch mit der zuständigen Person, möchte aber nicht unwissend in das Gespräch gehen und auch etwas vorlegen können. Sollte mich nämlich das Auto im Monat 800€ netto kosten wäre die Sache für mich gegessen. Deswegen habe ich auch einen Richtwert gehofft den ich mir ausrechnen kann und bescheid zu wissen. Trotzdem danke bis hierhin!

Hier ist eine Quelle zu dem Thema:

 

https://www.roedl.de/themen/firmenwagen-steuern-sparen

Themenstarteram 5. August 2020 um 20:19

Wenn ich das richtig verstehe, würde bei mir dieser Sonderfall ja eintreten. Da 4 Tage im Monat Homeoffice sind gleich 16 Tage beim AG, Schlag ich noch einen Tag mehr homeoffice raus würde die Regelung bei mir greifen wenn ich das richtig verstehe.

Du hast geschrieben, dass du Servicemitarbeiter im Außendienst bist. Dann wirst du doch nicht an 16 Tagen im Monat vor Ort bei deinem Arbeitgeber sein?

Themenstarteram 5. August 2020 um 20:44

Im schlechtesten Fall. Im Durchschnitt aufs Jahr hochgerechnet werde ich definitiv weniger als 15 Tage im Monat in der Firma sein.

Wahrscheinlich bist du bei deinem AG nicht der einzige Außendienstmitarbeiter mit Dienstwagen. Der AG wird vermutlich bereits eine etablierte Praxis für die Versteuerung haben. Das kannst du in dem Gespräch bestimmt alles klären.

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