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Firebird 1. Gen (67-69) anderer Motor/Getriebe H-Kennzeichen bei Import?
Hallo,
ich bin ja derzeit auf der Suche nach einem Oldtimer (Corvette, Firebird etc.).
Jetzt bin ich auf einen Firebird der ersten Genration gestoßen, welcher diverse Umbauten hat.
Bevor ich mit dem Verkäufer groß irgendwelche Verhandlungen führe, wollte ich fragen, ob man mit dem Motor/Getriebe hier ein H-Kennzeichen bekommen könnte. Ohne H lohnt sich solch ein Fahrzeug nicht wirklich.
Verbaut ist ein 383er Stroker (ich gehe mal von Chevy aus, ist ja meistens so) mit Keramik Header, ein 700R4 Getriebe und ein 850cfm Vergaser. Ansonsten noch ein paar andere Kleinigkeiten, die aber nicht ins Gewicht fallen sollten.
Das Fahrzeug befindet in einem "Originallook", nur der Motorraum sieht etwas glänzender aus ;-)
Kurz und knapp: H-Kennzeichen möglich? Gerne auch über eine Werkstatt, nicht privat.
Der Umbau ist jünger als 20 Jahre.
Grüße
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40 Antworten
N Kumpel von mir hat nen originalen Pontiac 400er neu aufgebaut mit guten Komponenten. Der hat 420PS auf dem Prüfstand und das ist brachial für das Auto.
Muss also kein Stroker sein auch wenn ein guter 400er natürlich seinen Preis haben wird.
Genau das meinte ich.
Und die Leistung ist auch eingetragen, mit H-Kennzeichen?
Nein, muss natürlich keiner sein. Der ist mir eben nur zu einem guten Preis über den Weg gelaufen, so dass man schonmal drüber nachdenken konnte ;-)
Zitat:
@Rennschnecke123 schrieb am 13. Dezember 2020 um 13:59:01 Uhr:
Wie gesagt, es geht ja auch um einen späteren Wiederverkauf, irgendwann mal. Ohne die Leistung und Umbauten an Motor und Getriebe eingetragen zu haben, wird ein Verkauf unmöglich.
Dass man das Auto mit H und TÜV auf die Straße bekommt, mit original eingetragenen Motor und Getriebe, bezweifle ich nicht. Da finde sich sicher eine Lösung.
Wenn Du das Auto mit H und TüV auf die Straße bekommen könntest, warum solltest Du das Auto dann hinterher nicht wieder verkaufen können ?
Du hast doch das Leistungsdiagramm. Zur Not könnte man auch auf auf einen Prüfstand fahren. Die Kosten könnte man sich z.Bsp. teilen. Du brauchst doch dem Käufer nichts von einem 383er Motor erzählen. Es ist laut Eintragung einfach ein 350er oder 400er Motor. Punkt. Die Leistung wird dann eben hauptsächlich durch die scharfe Nockenwelle generiert. Wer soll Dir bei dem Verkaufsgespräch das Gegenteil beweisen. Beweisen könnte man es ehh nur, wenn der Motor zerlegt wird. Das macht weder ein TÜV noch ein Kunde.
Ich verstehe, du meinst wahrscheinlich, weil Du nicht die 550 PS in den Brief eingetragen bekommst. Mal angenommen der Tüv würde Dir die offiziellen 268 PS eines 400er Motors eintragen. Dann kannst Du doch dem Kunden zeigen, was der Motor alles an Performance Teile bekommen hat. Du kannst ihm den Link zeigen, wo der Motor her ist. Wenn ihn das nicht überzeugt, dann hat der kunde ehh nicht vor den Wagen zu kaufen.
Aber letztendlich ist die Probefahrt mit dem Kauf-Interessenten entscheidend. Wenn er noch nie mit einem 550 PS Boliden unterwegs war und bisher nur 200 PS Amikisten gefahren ist, wird er ganz sicher über die Leistungsentfaltung ein Grinsen ins Gesicht bekommen und bereits Träume von seinem 1. eigenen Ausritt haben.
Also ich sehe mit dem Verkauf überhaupt keine Probleme, wenn Du ihn als Voraussetzung in Deutschland offiziell auf die Straße bekommen könntest.
Das sehe ich leider etwas anders. Es wird, wie auf den vorherigen Seiten geschrieben, schwierig Motor und Getriebe eingetragen zu bekommen. Sollte das ganze jedoch funktionieren, dann sehe ich hier eine andere Problematik.
Du möchtest also ein Fahrzeug verkaufen, wo Du wissentlich einen falschen Motor samt Getriebe im Kaufvertrag angibst? Und ob man das erkennt oder nicht, sei mal dahingestellt. Es ist nachprüfbar. Zudem steht, bei einem originalen Motor und Getriebe, die damalige Leistung im Schein.
Dementsprechend wird ein Fahrzeug mit falscher Angabe von Motor, Getriebe und Leistung verkauft. Bei einem falschen Käufer sieht man sich später vor Gericht wieder, samt Regressansprüchen. Spätestens dann, wenn er mit dem Fahrzeug selbst zum TÜV fährt um eine HU zu machen und die stutzig werden, oder aber bei einer Kontrolle, Unfall etc.
Wie gesagt, so lange das Auto in meinem Besitz wäre, alles gut. Aber bei einem Verkauf sehe ich mit der von Dir genannten Vorgehensweise schwarz. Leider, mir gefällt das Fahrzeug.
Ich würde dem Kunden natürlich sagen, daß er 550 PS hat. Ich würde mir allerdings eine Vereinbarung unterschreiben lassen, daß er selbst für die Eintragung zuständig sein wird, sofern er es überhaupt eintragen lassen möchte. Ob es nun geht, sei mal dahin gestellt.
Wenn Du aber jetzt schon Bedenken hast, dann solltest Du die Finger davon lassen.
Such dir nen deutschen Importeur u frag mal an ob er dir die Kiste rüberholt u den TÜV mit Eintragungen macht. Ist halt ne preissache. Du wirst dich wundern was da möglich ist. Dann hast deine Ruhe. Hast nen link zu dem bird?
Geb Benny recht. Importeur fragen. Alles andere ist Kaffeesatz. Die haben ganz andere Connections. Ich habe auch nen Stroker Motor und der Importeur meinte, dass sei kein Problem einzutragen. War zwar noch nicht bei dem (aktuell werden letzte Arbeiten in der Werkstatt gemacht), habe aber alle Umbauten mit dem abgesprochen, da ich die H-Zulassung bei ihm mache. Und er ist dabei im Austausch mit dem Prüfer.
Ich habe zb an meinem 55er Chevrolet Digitalinstrumente von Dakota...alles andere als zeitgenös, stellt aber dort kein Problem da. Finde die jetzt auch nicht gerade toll, allerdings sind die recht teuer und waren dabei...und da H ok, bleiben die.
Intressanterweise gibt der Motorenverkäufer die Leistung selber mit etwas realistischeren knapp 470PS an. Und das dürft an der Kurbelwelle gemessen sein- also Verlustleistung im Auto noch weg...bist bei etwas über 400...auch ein Haufen Zeugs, aber eben keine Träumereien.
Noch dazu ist das eine Drehmaschine, sie empfehlen einen Wandler mit Stallspeed von 2500U/min und richtig loslegen tut der ab 4000...für die Straße nicht wirklich brauchbar.
Da musst dann mit 4,11er Hinterachse kübelweise Sprit reinschütten um mit viel Lärm von Ampel zu Ampel zu hechten.
Kommt jetzt einer mit"Jaaa, andere Nocke"...tja, dann ists aber essig mit den 400+ Pferden.....
Wo hast Du die 470 PS her? Finde die dort nicht.
Die Leistungsmessung mit den 560 PS und 670 NM fand natürlich mit ausgebautem Motor statt, nicht im Pkw. Dementsprechend werden es am Rad natürlich andere Werte sein. Im Grunde aber auch egal, ob 400, 500 oder 550 PS. Alles macht Spaß.
Übersetzung ist 3.70.
Beim Wandler finde ich auch nur eine Angabe mit 3000, nicht 2500.
Verbaut wurde ein TCI Torque Converter Street Fighter 3800 stall.
Also meinst Du, ist das Fahrzeug nicht für den normalen Straßengebrauch geeignet, aufgrund der hohen Drehzahlen die für die Leistung notwendig ist?
3800 Stall? Das kannst du auf der Straße aber nicht wirklich fahren...