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Finanzierung für Azubine mit Bürge möglich?

Themenstarteram 10. März 2020 um 21:30

Hey,

undzwar habe ich aktuell folgendes Anliegen.

Meine Frau und ich möchten ihr gerne einen Ford Fiesta ST als Erstwagen als Finanzierung ordern.

Aktuell (bis zum 01.07.20) befindet sich meine Frau jedoch noch in der Ausbildung und hat somit nur ein Azubigehalt von ~ 800€ monatlich jedoch braucht sie zum 01.07 für ihren neuen Arbeitsplatz ein eigenes Auto.

Ich selber Finanziere aktuell einen Ford Kuga welcher sich noch 1 1/2 Jahre in der Finanzierung befindet habe aber sonst keine finanziellen Verpflichtungen außer Versicherung etc.

Verdiene aktuell 2800€ Netto und habe einen beamtenähnlichen Arbeitsvertrag und eine sehr gute Schufa also Liquidität und Bonität bei mir wären nicht das Problem.

Nun zu der eigentlichen Frage.

Spielen bei der Finanzierung hauptsächlich die Umstände der finanzierenden Person (meiner Frau) eine Rolle oder können wir den Wagen ohne Probleme mit mir als eingetragenem Bürgen auf sie Finanzieren?

Läuft der Kredit somit dann auch als Last auf mich oder bin ich wirklich nur als reiner Bürge in der Schufa hinterlegt?

Mir ist absolut bewusst dass mir soetwas am besten mein Ford Händler beantworten kann aber ich informiere mich gerne immer schon einmal im vorhinein.

Vielen Dank schon einmal im vorraus.

Mit freundlichen Grüßen,

BoostArmy / Marco

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. März 2020 um 8:08

Um das Thema hier einmal abzuschließen...

Es war nie das Thema OB ich mir den Fiesta ST leisten kann sondern OB eine Finanzierung in dieser Form als Bürgschaft funktionieren würde.

Wieso das so krass abgedriftet ist verstehe ich selber nicht wenngleich ich auch zugeben muss, auch ich habe hier und da unnötig meinen Senf zu gegeben.

Um dennoch mal etwas aus der Welt zu schaffen und damit vielleicht der ein oder andere gewisse Umstände erst einmal hinterfragt/nachfragt bevor er von Situation XY des TE ausgeht...

Ich arbeite in der IT für den deutschen Staat bzw. für eine gewisse Verteidigungsinstitution in unserem Land und ich denke einen krisenfesteren Job kann man kaum haben da mein Verdienst und Job absolut nichts mit der Wirtschaftslage zutun hat.

Ob man den Fiesta ST nun als „Prollwagen“ bezeichnen möchte muss jeder für sich selber entscheiden jedoch meiner Meinung nach sind wir hier noch lange nicht in der Mittelklasse im Fahrzeugbereich angekommen.

Vielleicht könnten die Umstände die mich dazu bewegt haben zu so einem tollen Fahrzeug mit einer sportlichen Leistung zu greifen auch sein dass ich meiner Frau einfach dafür danken möchte wie sie mich in den letzten 3 Jahren unserer Beziehung/Ehe trotz Fernbeziehung und den ganzen Fortbildungen unterstützt hat und mich zu Beginn unserer Beziehung aus einer ganz schweren Zeit rausgeholt hat und ohne Sie vermutlich garnicht dort stünde wo ich jetzt stehe.

Ist der Fiesta ST für eine 23 jährige Frau als Erstwagen zu hoch gegriffen? Mit Sicherheit!

Macht es SINN an die 25.000€ für einen kompakten Neuwagen im Kleinsportlerbereich auszugeben? Nein das macht es nie aber dafür eine Menge Freude und Spaß!

Könnte ich finanziell klügere Entscheidungen treffen die meine Zukunft deutlich mehr Absichern? Durchaus!

Aber jetzt denkt mal bitte zurück an die Zeit wo ihr 23-24 gewesen seid? Hättet ihr euch wenn ihr die finanziellen Mittel gehabt hättet anders entschieden?

Vermutlich nicht.

Natürlich denkt man sich später die oder die Entscheidung wäre klüger gewesen aber hätte sie euer Leben bzw. eure Lebenszeit auch wirklich verbessert?

In einer Zeit wie heute wo man nichtmal ansatzweise Einschätzen kann was in 20-Jahren ist, ja da darf man auch gerne mal die ein oder andere unvernünftigere Entscheidung treffen!

Warum weil sie das Leben verdammt nochmal bereichert.

Wenn ich jetzt noch die Info dazugebe dass ich bereits Vasektomiert bin und meine Frau und ich uns bereits sehr früh gegen Kinder entschieden haben weil wir die Zeit die uns auf diesem Planeten geschenkt wurde für uns nutzen möchten und uns somit keine Gedanken um finanzielle Rücklagen für die Kinder machen brauchen erklärt das vielleicht die ein oder andere Einstellung.

Erzähle ich hier viel zu viel privates? Definitiv.

Aber vielleicht regt das den ein oder anderen in diesem Forum mal an drüber nachzudenken dass es nicht immer nur Schwarz oder Weiß gibt und jeder Mensch verschieden ist.

Wenn ihr es nicht einschätzen könnt hinterfragt doch wenigstens.

Dieses Forum genauso wie ein persönlicher Umgang sollte eigentlich dazu da sein für andere eine Bereicherung dazustellen und sich nicht zu zerfleischen.

Wer bis hier hin durchgehalten hat. Cheers :)

Das Thema ist hiermit für mich dann auch abgeschlossen: https://www.motor-talk.de/.../...fberatung-fiesta-st-t6816918.html?...

Danke!

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Du machst vom Schreiben her einen reflektierten Eindruck auf mich (im Gegensatz zu manch anderen TEs im Finanzierungsforum).

Trotzdem frage ich mich, wozu deine Frau nun unbedingt einen Kleinwagen mit 200 PS benötigt. Es ist ja nicht nur die Finanzierung, sondern auch der Unterhalt. Dass ein Auto grundsätzlich benötigt wird und es ggf. finanziert werden muss, verstehe ich. Aber unter diesen Umständen würde ich persönlich Maß halten. Und die Anschaffung erst dann tätigen, wenn das Arbeitsverhältnis deiner Frau im sicheren Fahrwasser ist. Dann bräuchtest du wahrscheinlich gar nicht als Bürge einspringen.

Zitat:

@BoostArmy schrieb am 11. März 2020 um 08:23:31 Uhr:

Für meinen Kuga zahle ich aktuell 400€ Rate im Monat.

Der Fiesta ST für meine Frau würde nach Abzug des Rabatts 24.000€ kosten.

3000€-3500€ würde ich dann Anzahlen.

Wollten auf eine monatliche Rate von 200€ aus da es sowieso eine 0,0% Finanzierung ist und wir den Vertrag nach der Laufzeit dann mit dem Restbetrag tilgen würden :)

Das sind so die aktuell Umstände ^^

Aber ich denke es sollte klappen da der Ford Händler sogar damals bei mir den Bürge mit raus nehmen konnte obwohl ich einen gebraucht hätte wo ich noch neu im Beruf war und nicht so gut verdient habe wie jetzt.

Nun noch eine Frage...

Bin ich bei den Voraussetzungen dann dennoch der Hauptschuldner oder wäre das in erster Linie immer der Vertragsnehmer?

Sprich habe ich dann den Schufa Eintrag des Kredites hinterlegt oder meine Frau?

Habe noch nie gebürgt deswegen die vielen Fragen :/

Warum denn der ganze Aufwand mit Bürgen usw.

Finanzier das Auto doch direkt selber. Deine Frau kann es ja kaufen, Auf sich anmelden, Versicherung etc. läuft alles über Sie, blos der Kreditvertrag den Du mit der bank machst, läuft +ber Dich. Als Sicherheit hjat die Bank ja eh den Brief. Sollte es da Probleme geben, dann mußt Du das Auto wohl doch auf dich zulassen. Die Versicherung läuft trotzdem über deine Frau.

Das wäre die für mich naheliegendsde Möglichkeit.

Einen Bürgen einzutragen ist zumindest mit Kosten und Zeitaufwand verbunden.

Der Bürge erzeugt bei der Autofinanzierung keinen höheren Zeitaufwand und keinen höheren Kostenaufwand. Ausnahme wäre hier nur, wenn durch die Konstellation ein Zinsangebot (0,0%) wegfallen würde. Das beantwortet dann die Autobank.

Vielleicht ist es hier ja untergegangen:

2800,- Netto sind im Zweifelsfall für zwei kein "fürstliches" Gehalt. Natürlich ist es überdurchschnittlich, etc. aber eben auch kein Reichtum.

Aber, und ich glaube das ist hier etwas unter gegangen, der TE scheint ja keine Miete zahlen zu müssen.

Je nachdem, wie sicher das ist (zB leben viele ja kostenlos im (Familien-)eigentum) kann man auf das Netto ja nochmal fiktiv gut 500-800€ aufrechnen. Dann sieht die Sache anders aus.

Auch ich bin in einer ähnlich komfortablen Situation. Vergleichbares Einkommen, gut meine Frau ist längst nicht mehr in der Lehre ;) und Wohneigentum mit deutlich geringeren Kosten im Vergleich zu Miete. Da kann man sich dann durchaus Späße wie extravagante Mobilität gönnen. Seien es jetzt drei Autos, Motorräder, Pferd und diverse Anhänger, oder eben ein für "nur" ein Ausbildungsgehalt eigentlich überdimensionierter 200 PS Neuwagen ;)

@TE: beantworte es nicht für mich, nur ehrlich für dich:

Wenn ihr jeden Monat tausend € zurücklegt, warum zahlst du den Wagen nicht Cash?

Bitte gebe keine Antwort hier, sondern überlege dir nur, ob deine Antwort darauf wirklich die Realität wiederspiegelt.

Zitat:

@BoostArmy schrieb am 11. März 2020 um 09:25:01 Uhr:

Versicherung war auch ein Punkt der für den Fiesta gesprochen hat. Für den Fiesta ST zahlt meine Frau gerade einmal 550€ Vollkasko im Jahr da sie wohl meine Prozente übernehmen kann da sie immerhin schon 6 Jahre den Führerschein hat und somit auf meine SF5 zurückgreifen kann.

Da kann man nun wirklich nicht meckern!

Jo wenn du dein Auto abmeldest und deine SF Klasse deiner Frau überschreibst ;-) Ohne eigenen Vertrag kann sie bei 0 anfangen (es gibt Versicherungen die den zweitwagen mit einer SONDER(!)Einstufung aufnehmen --> SF1 oder SF2, das ist aber auch das höchste der Gefühle).

Ihr solltet eure Fixkostenrechnung also noch einmal mit dem worst case sf0 machen. Wie lange sie ihren Führerschein hat ist irrelevant.

Themenstarteram 11. März 2020 um 12:50

Also habe es bei der HUK24 jetzt noch einmal durchgerechnet mit einem neuen Vertrag mit Rücksicht das ihr Ehepartner dort auch eine Versicherung hat mit SF4 dann würde Sie mit einem neueingestuften Vertrag bei 650€ im Jahr liegen was mmn. kaum einen Unterschied macht.

Aber das mit der Übernahme wusste ich z.B. nicht vielen Dank für den Hinweis.

Zitat:

@BoostArmy schrieb am 11. März 2020 um 09:56:57 Uhr:

Also bei mir kommt ja noch die Schichtzulage + Nebenjob (welche in der Finanzierung ja nicht berücksichtigt werden deswegen hatte ich es nicht erwähnt) dazu sowie ab dem 01.08 noch eine Gehaltserhöhung und meine Frau wird ab dem 01.07 bei ihrem neuen Arbeitgeber dann auch ein Gesellengehalt von 1500€ Netto verdienen dann liegen wir bei einem Haushaltseinkommen von ca. 5000€ Netto und ich denke da kann kann man sich soetwas durchaus erlauben ^^

Aber ich verstehe deine Sorge kommt ja oft vor das junge Leute die Risiken und Umstände falsch einschätzen und sich auf Dauer dann verkalkulieren.

Aber meine Frau und ich legen sogar jetzt schon mindestens 1000€ im Monat beiseite ich denke da sind 250€ weniger für ihr eigenes Auto noch drin zumal die finanziellen Umstände sich ja noch deutlich verbessern :)

Aber ich berücksichtige auch immer wenn jemand der Meinung ist dasss man sich das lieber nochmal durch den Kopf gehen lassen sollte es geht ja immerhin dennoch um viel Geld auch wenn eine Finanzierung das immer runterspielt ^^

Dann könnt ihr doch eure Anzahlung locker um mind. 5000€ erhöhen. Warum macht ihr das nicht?

Themenstarteram 12. März 2020 um 5:41

Weil wir aktuell alles was sonst noch geht sparen für ein solides Eigenkapital für unsere Eigentumswohnung/Haus was wir nächstes Jahr kaufen möchten :/

Da brauchen wir so viel wie möglich ^^

Zitat:

@BoostArmy schrieb am 12. März 2020 um 06:41:03 Uhr:

Weil wir aktuell alles was sonst noch geht sparen für ein solides Eigenkapital für unsere Eigentumswohnung/Haus was wir nächstes Jahr kaufen möchten :/

Da brauchen wir so viel wie möglich ^^

Dann schlag ich vor, bein KFZ kürzer zu treten, und was preiswerteres zu Kaufen, um dadurch die Eigenkapitalquote fürs geplante Eigenheim zu erhöhen.

Die EK Quote unnötig zu erhöhen macht derzeit aus finanztechnischer Sicht überhaupt keinen Sinn.

Zitat:

@guruhu schrieb am 12. März 2020 um 08:05:26 Uhr:

Die EK Quote unnötig zu erhöhen macht derzeit aus finanztechnischer Sicht überhaupt keinen Sinn.

Meinst du nicht, dass es besser ist die Quote zu erhöhen, um die Raten oder Laufzeit zu minimieren!

Und was ist unnötig?

Themenstarteram 12. März 2020 um 7:20

Zumal es doch eine 0,0% Finanzierung ist da macht es auf die Finanzierungszeit doch eh keinen Unterschied wenn der Wagen im Anschluss der Finanzierung ausgelöst wird vom Restbetrag?

Themenstarteram 12. März 2020 um 7:30

Bei der Wohnung werden wir finanziell von meinem Opa unterstützt aber ich glaube dass ich meine Entscheidung bereits schon getroffen habe.

Topic war ja eigentlich auch etwas anderes bin da selber aber auch vom Thema abgekommen ^^

Aber irgendwie habe ich immer das Gefühl das bei jungen Leuten die sich Neuwagen kaufen möchten schnell davon ausgegangen wird dass diese sich absolut überschätzen ob das nun ein C63s AMG auf Leasing oder ein Kompaktsportler oder sonstiges ist und selber holen die meisten in Deutschland wohl ein Fahrzeug was über ihren Verhältnissen liegt ^^

Ich finde meine insgesamt 3400€ Netto sind schon ein solides Einkommen aber habe manchmal das Gefühl das man 5000-6000€ verdienen muss um sich soetwas zu leisten :(

Damit möchte ich hier niemanden angreifen und ich bin wirklich dankbar für jede Hilfe die mir zuteil wird jedoch stelle ich das immer wieder fest :/

Will garnicht wissen was man mir vorwerfen würde wenn ich hier um Beratung für den M2 Competition frage den ich mir 2022 holen möchte :,D

Aber wie gesagt das ist absolut nur meine Meinung und diese muss niemand vertreten :/

 

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 12. März 2020 um 07:42:25 Uhr:

Zitat:

@BoostArmy schrieb am 12. März 2020 um 06:41:03 Uhr:

Weil wir aktuell alles was sonst noch geht sparen für ein solides Eigenkapital für unsere Eigentumswohnung/Haus was wir nächstes Jahr kaufen möchten :/

Da brauchen wir so viel wie möglich ^^

Dann schlag ich vor, bein KFZ kürzer zu treten, und was preiswerteres zu Kaufen, um dadurch die Eigenkapitalquote fürs geplante Eigenheim zu erhöhen.

Die 0% Finanzierung wird in der Regel nicht vom Händler verschenkt, sondern ist durch einen höheren Verkaufspreis eingepreist.

Zitat:

@SoulSurvivor78 schrieb am 12. März 2020 um 08:31:04 Uhr:

Die 0% Finanzierung wird in der Regel nicht vom Händler verschenkt, sondern ist durch einen höheren Verkaufspreis eingepreist.

In Zeiten, in denen Banken ihre Einlagen alternativ teuer bezahlen ist diese Aussage nicht mehr per se zutreffend, kann natürlich „aus der Tradition heraus“ dennoch so sein.

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 12. März 2020 um 08:07:48 Uhr:

Zitat:

@guruhu schrieb am 12. März 2020 um 08:05:26 Uhr:

Die EK Quote unnötig zu erhöhen macht derzeit aus finanztechnischer Sicht überhaupt keinen Sinn.

Meinst du nicht, dass es besser ist die Quote zu erhöhen, um die Raten oder Laufzeit zu minimieren!

Und was ist unnötig?

Ich sag mal so: du verlierst durch den Aufbau von EK mehr Geld, als dich dessen Entleihung kostet.

Unnötig ist es dann, wenn der zusätzliche Euro EK keinen Einfluss auf dein Kreditwunsch (Zinsen, Gewährung, etc) hat.

Und Da heute selbst 110% Wohnvorhaben ohne Probleme billigst finanziert werden...

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