Finanzierung d. Abschlussrate - Sicherungsübereignung/RSV wichtig?
Hallo Motor-Freunde!
Ich muss meine Abschlussrate aus einem Jahreswagenkauf in Höhe von über 7000 Euro unerwartet doch finanzieren. Habe ein Angebot vorliegen, bin mir aber wegen der Restschuldversicherung (640 €) und bzgl. der Sicherungsübereignung unsicher, da sich das ja irgendwie überschneidet.
In der Information steht "Abtretung von Ersatzansprüchen / Versicherungsansprüchen, AGB-Pfandrecht, Einkommensabtretung" und "Gemäß Darlehensvertrag sind Sie verpflichtet, das von Ihnen erworbene/zu erwerbende Fahrzeug zur Sicherheit an die Santander Consumer Bank zu übereignen ...". Aber die RSV ist doch eine Versicherung, die im Fall eintretender Arbeitslosigkeit die monatlichen Raten weiter bezahlt, oder? Wie verhält sich das zur Sicherungsübereignung, da der Kreditgeber ja auch das Auto beanspruchen und verkaufen kann?
Eigtl. möchte ich nur verhindern, dass mir unter der Nase das Auto "wegverkauft" wird, sollte es schlimmstenfalls doch mal zu einem vorübergehenden Einkommenausfall kommen. Was meint ihr? Kann ich den Vertrag bedenkenlos annehmen?
Grüße
lev
Beste Antwort im Thema
bei der finanzierung einer restrate ist eine RSV zu 99,999% rausgefeuertes geld.
wenn das fahrzeug sicherheitsübereignet und sein restwert höher/gleich als die restrate ist, brauchste 0,00 absicherung.
selbst im extremfall deckt das übereignete auto die forderungen der bank ab.
wenn möglich: drauf verzichten.
wenn ein abschluß zwingend ist, was meiner meinung nach sogar verboten ist, hol dir das geld von der hausbank und gut ist.
65 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Vermutlich das er schon vor dem Kauf an sich Überschuldet war.Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Wegen 3 nicht gezahlter Raten wird man niemals eine Privatinsolvenz gehen können, da hat dir dein Freund wohl einiges verschwiegen.
Normalerweise sollte man so wirtschaften das man einige Monate Arbeitslosigkeit mit geringen Einschränkungen finanziell ohne Probleme übersteht.Zumindest lernt er in der Insolvenz wie man spart.
Stimmt, wobei das neue private Insolvenzrecht wohl nur noch eine 3 jährige Wartezeit beinhalten soll, da lernt man schnell wieder schulden machen lohnt sich zahlt sowieo jemand anders ab......
In den ersten Jahren nach der Insolvenz gehen eh bei jeder Bonitätsprüfung überall die roten Lampen an, Schuldenmachen wird also trotzdem noch deutlich erschwert. Dazu kommt das wohl Gläubiger zunehmend unnachsichtiger werden wenn ihnen Dinge zu Ohren kommen die in der Insolvenz nicht erlaubt sind, sprich es wird deutlich häufiger als Früher die Versagung der Befreiung beantragt und das ist dann für den Schuldner sehr bitter wenn das kurz vor dem Ende passiert und statt der Schuldenfreiheit wieder die Schulden auf der Matte stehen.
Sicherlich wird es Welche geben die daraus nichts lernen, aber ich vermute mal das ein zweites Insolvenzverfahren schwieriger wird als das Erste.
Habe in meinem Bekanntenkreis jemanden der in der Privatinsolvenz ist. Obwohl Santander informiert ist, daß sein Einkommen nicht die Pfändungsgrenze überschreitet, hat sie versucht, von seiner Rentenkasse, Geld ab zu ziehen. Die Kasse hat " Gott sei Dank " aber richtig gehandelt.
MfG aus Bremen
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Wegen 3 nicht gezahlter Raten wird man niemals eine Privatinsolvenz gehen können, da hat dir dein Freund wohl einiges verschwiegen.
Das stimmt allerdings und das weiß ich spätestens als sein neuer
60 Zoll Plasma Fernseher nebst passendem Dolby Surround System
auf einmal weg war. (Angeblich verkauft)
Und praktisch alles zu Geld gemacht wurde was irgendwie ging.
Mittlerweile weiß ich aber das der Gute sich schlichtweg übernommen hat
und es wohl schon vorher mal vorkam das eine Rate zu Spät gezahlt wurde
und die Bank sich deshalb auf nichts mehr eingelassen hat.
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Zitat:
Original geschrieben von surfkiller20
Das stimmt allerdings und das weiß ich spätestens als sein neuerZitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Wegen 3 nicht gezahlter Raten wird man niemals eine Privatinsolvenz gehen können, da hat dir dein Freund wohl einiges verschwiegen.
60 Zoll Plasma Fernseher nebst passendem Dolby Surround System
auf einmal weg war. (Angeblich verkauft)
Und praktisch alles zu Geld gemacht wurde was irgendwie ging.Mittlerweile weiß ich aber das der Gute sich schlichtweg übernommen hat
und es wohl schon vorher mal vorkam das eine Rate zu Spät gezahlt wurde
und die Bank sich deshalb auf nichts mehr eingelassen hat.
Da lagen wohl noch mehr faule Kartoffeln im Keller.
Das ist das Problem an "kaufe Heute, zahle in 12 Monaten".
Da wird Heute gekauft und die Finanzierung unterschrieben und in einigen Wochen kommen die Abbuchungen und irgendwann reicht dann der Kreditrahmen nicht mehr aus um die "vergessenen" Verträge zu bezahlen, wobei da verdrängt wohl eher zutreffen würde.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Das ist das Problem an "kaufe Heute, zahle in 12 Monaten".
Das sehe ich genauso, nur wird hier im Forum stetig immer so vom tollen Leasing geschwärmt und ich darf das dann hier immer ausbügeln und bekomme immer von den Leasingfreunden eins aufn deckel.
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Das sehe ich genauso, nur wird hier im Forum stetig immer so vom tollen Leasing geschwärmt und ich darf das dann hier immer ausbügeln und bekomme immer von den Leasingfreunden eins aufn deckel.Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Das ist das Problem an "kaufe Heute, zahle in 12 Monaten".
Ich bin weder ein Freund von Finanzierungen noch von Leasing, aber wer alle 3 Jahre ein neues Auto möchte ist doch mit Leasing besser bedient oder nicht?
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Das sehe ich genauso, nur wird hier im Forum stetig immer so vom tollen Leasing geschwärmt und ich darf das dann hier immer ausbügeln und bekomme immer von den Leasingfreunden eins aufn deckel.
... "auf den Deckel" gibt es doch nur, wenn pauschalisiert und verallgemeinert wird ... 😉
Herzliche Grüße
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Ich bin weder ein Freund von Finanzierungen noch von Leasing, aber wer alle 3 Jahre ein neues Auto möchte ist doch mit Leasing besser bedient oder nicht?Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Das sehe ich genauso, nur wird hier im Forum stetig immer so vom tollen Leasing geschwärmt und ich darf das dann hier immer ausbügeln und bekomme immer von den Leasingfreunden eins aufn deckel.
Ja weil die Leasinggesellschaften und die Mitarbeiter rein ehrenamtlich arbeiten und kein Geld daran verdienen wollen, die sind so nett. Ist doch super oder?
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Ja weil die Leasinggesellschaften rein Ehrenamtlich arbeiten und kein Geld daran verdienen wollen, die sind so nett. Ist doch super oder?Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Ich bin weder ein Freund von Finanzierungen noch von Leasing, aber wer alle 3 Jahre ein neues Auto möchte ist doch mit Leasing besser bedient oder nicht?
Kannst du einmal sachlich bleiben?
Natürlich kostet es Geld, aber einen Wagen neu zu kaufen und diesen jeweils nach 3 Jahren wieder zu verkaufen ist auch nicht kostenlos und daher kann sich Leasing für so jemanden schon lohnen!
Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Kannst du einmal sachlich bleiben?Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Ja weil die Leasinggesellschaften rein Ehrenamtlich arbeiten und kein Geld daran verdienen wollen, die sind so nett. Ist doch super oder?
Natürlich kostet es Geld, aber einen Wagen neu zu kaufen und diesen jeweils nach 3 Jahren wieder zu verkaufen ist auch nicht kostenlos und daher kann sich Leasing für so jemanden schon lohnen!
Für Firmenwagen die dadurch ihre monatlichen Fixkosten besser kalkulieren können sage ich ja nichts, für Privatleute denen es finanziell egal ist sage ich doch auch nichts, das ist aber die Minderheit auch hier im Forum.,
Schlimm wird es doch erst wenn junge Menschen das lesen,denen wird suggeriert das Leasing günstig ist, auf den ersten Blick mag es ja auch so stimmen Einen 1er BMW für 249 € im Monat ohne Anzahlung, verschwiegen/ bez ausgeblendet wird dann das es nur bei popeligen 10k km im Jahr diesen Vertrag gibt.
Ich finde es jedenfalls ganz ganz schlimm das gerade den jungen Menschen so eine falsche Wertschöpfung vorgelebt wird, sie sollen erstmal selbst merken wie schwer es ist 30.000 € zu verdienen um zu erkenenn welchen Wert sie da haben wollen.
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Für Firmenwagen die dadurch ihre monatlichen Fixkosten besser kalkulieren können sage ich ja nichts, für Privatleute denen es finanziell egal ist sage ich doch auch nichts, das ist aber die Minderheit auch hier im Forum.,Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Kannst du einmal sachlich bleiben?
Natürlich kostet es Geld, aber einen Wagen neu zu kaufen und diesen jeweils nach 3 Jahren wieder zu verkaufen ist auch nicht kostenlos und daher kann sich Leasing für so jemanden schon lohnen!
Schlimm wird es doch erst wenn junge Menschen das lesen,denen wird suggeriert das Leasing günstig ist, auf den ersten Blick mag es ja auch so stimmen Einen 1er BMW für 249 € im Monat ohne Anzahlung, verschwiegen/ bez ausgeblendet wird dann das es nur bei popeligen 10k km im Jahr diesen Vertrag gibt.
Ich finde es jedenfalls ganz ganz schlimm das gerade den jungen Menschen so eine falsche Wertschöpfung vorgelebt wird, sie sollen erstmal selbst merken wie schwer es ist 30.000 € zu verdienen um zu erkenenn welchen Wert sie da haben wollen.
Ich fahre nicht einmal 10k km im Jahr, für mich wäre so ein Vertrag also passend.
Wieso falsche Wertschöpfung? Man zahlt für die Nutzung eines Neuwagens und das ist auch mit Leasing nicht günstig. Das Geld dafür muss man ja trotzdem haben. Und ob ich das nun vernichte indem ich einen Neuwagen finanziere und ihn nach 3 Jahren wieder verkaufe oder ihn nur lease ist doch egal.
Die andere Sache ist, ob ein junger Mensch unbedingt einen Neuwagen haben muss. Aber das kann ja jeder für sich selbst entscheiden, schließlich sind alle erwachsen und in der Lage sich zu informieren.
Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Kannst du einmal sachlich bleiben?Natürlich kostet es Geld, aber einen Wagen neu zu kaufen und diesen jeweils nach 3 Jahren wieder zu verkaufen ist auch nicht kostenlos und daher kann sich Leasing für so jemanden schon lohnen!
Hallo Habuda,
ich gebe Dir recht. In meinem Fall sieht die Sache so aus, dass ich bei meiner jährlichen km-Leistung von 50-60 tkm lease, und zwar i. d. R. 3 Jahre. Ich bin mit BMW Leasing sehr gut gefahren, die Leasingraten sind verhältnismäßig günstig und die Kosten bei Kilometerleasing kalkulierbar. Generell glaube ich, dass Hersteller-Leasingbanken die bessere Wahl sind.
Für mich hat Leasing den Vorteil, dass ich mich nicht nach drei Jahren darum kümmern muss, ein drei Jahre altes Auto mit 160 - 180 tkm irgendwie zu veräußern. Bei Leasing gebe ich das Auto am Ende der Laufzeit ab, rechne die Mehr-km ab und beim letzten Wagen hatte ich noch einen kleinen Schaden, der sehr fair mit 180 € belastet wurde - das war's. Der 520d touring hat mich an Leasing über die gesamte Laufzeit gerade mal 0,15 €/km gekostet.
Was ich an diesen ewigen Leasingdiskussionen hasse, ist die Einstellung mancher Leute, die glauben, dass nur Menschen, die kurz vor der Pleite stehen, Leasing als letzten Ausweg sehen. Dass Leasing für Menschen, die (auch als Angestellte und Privatleute) ihr Auto geschäftlich nutzen, eine interessante Alternative sein kann, wird oft ausgeblendet.
Viele Grüße
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
auf den ersten Blick mag es ja auch so stimmen Einen 1er BMW für 249 € im Monat ohne Anzahlung, verschwiegen/ bez ausgeblendet wird dann das es nur bei popeligen 10k km im Jahr diesen Vertrag gibt.
... es ist allerdings kein Beinbruch, wenn bei km-Leasing nach drei Jahren 10 tkm mehr auf der Uhr sind. Bei BMW bedeutet dies, dass 7.500 km zum vorher festgelegten Satz nachberechnet werden, das wären beim 1er demnach ca. 450 €, mithin also 12,50 € monatlich.
Klar, ich gebe Dir insofern recht, wenn der Junge die 249 € nur deshalb aufbringen kann, weil er seinen Dispo ausnutzt, sollte er die Sache besser bleiben lassen.
Gruß
Der Chaosmanager