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Finanziertes Auto zurückgeben !?
Hallo liebe Leute.
Ich heiße Patrick (24) und habe mir vor Ca 2 Monaten ein "neues" Auto zugelegt. Ich habe mir einen BMW 325i e91 bei einem Händler, zu einem Teil, finanziert.
Nach kurzer Zeit schon gingen diverse Mängel los. Zunächst ging das Navi nicht mehr, dann ging die Wasserpumpe kaputt und weil das nicht reicht, säuft der gute recht viel Öl (schon seit dem Kauf). Der Ölverbrauch liegt bei über einem Leiter auf 1000km. Das ist mir alles zu bunt und allmählich habe ich die Schnauze voll.
Da der Händler ja zunächst die Chance auf Nachbesserung erhalten muss, werde ich ihm diese auch gewähren. Falls das aber keine Besserung gibt, will ich den Wagen zurückgeben. Ist das möglich bei einer Finanzierung? Bzw wie würde das in dem Fall ablaufen ?
Vielen Dank für eure Auskunft.
Beste Antwort im Thema
Hallo liebe Leute. Wollte euch den aktuellen Stand mitteilen. Der Händler wollte zunächst bestätigt haben, dass der Wagen tatsächlich so viel Öl frisst. Also hat er selber auf max gefüllt und den KM Stand notiert. Nach 730 km erschien erneut die Meldung, einen Liter Öl nach zufüllen.
Der Händler zeigte sich direkt kulant und kümmerte sich darum. Mein Motor wurde komplett überholt. Nun endlich nach 3,5 Wochen habe ich mein Auto wieder und er läuft besser als jeh zuvor. Konnte nach 600 km keinen Ölverbrauch mehr feststellen.
So kann es auch gehen...
Gruß
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64 Antworten
Ich wollte an der Ecke nur warnen, es haben schon Gerichte entschieden, dass bei einem Neuwagen 1l/1000km akzeptabel ist.
Von dieser extremen Toleranz habe ich schon öfter gehört.
Allerdings liegt mein Verbrauch ja nochmal etwas höher.
Ist es da nicht eindeutig außerhalb jeder Toleranz und es ist definitiv ein Mängel vorzuweisen?
Zitat:
@PaddyHC schrieb am 14. März 2016 um 17:30:35 Uhr:
Von dieser extremen Toleranz habe ich schon öfter gehört.
Allerdings liegt mein Verbrauch ja nochmal etwas höher.
Ist es da nicht eindeutig außerhalb jeder Toleranz und es ist definitiv ein Mängel vorzuweisen?
Dieses Urteil dürfte wohl in Deinem Sinne sein. Oder auch das hier.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@PaddyHC schrieb am 14. März 2016 um 16:52:29 Uhr:
Das ist richtig. Aber ein Ölverbrauch in diesem Ausmaß ist in keiner Toleranz akzeptabel. Wir sprechen hier von über einem Liter auf 1000 km. Un genauer zu sein : 1L auf 800km
Sie dir mal nicht so sicher, ein Ölverbrauch von 1,25 ltr./ 1000 km ist durchaus noch im normalen Bereich. Klingt mir jetzt eher danach das du irgend einen Mangel suchst um das Fahrzeug wieder zu verkaufen
Der Vorteil das Auto hat immer frisches Öl
Zitat:
@PaddyHC schrieb am 14. März 2016 um 17:30:35 Uhr:
Allerdings liegt mein Verbrauch ja nochmal etwas höher.
Es sollte nur ein Hinweis sein, auch u.U. in Hinblick auf deine Messung, dass du da ein kritisches Auge drauf hast und dir nicht selbst in die Tasche lügst, nur um das ungeliebte Fahrzeug wieder los zu werden.
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 14. März 2016 um 17:38:16 Uhr:
Sie dir mal nicht so sicher, ein Ölverbrauch von 1,25 ltr./ 1000 km ist durchaus noch im normalen Bereich.
Außer einem Lancia , den ich in meiner Sturm- und Drangzeit aus vierter oder fünfter Hand mit 80 tkm gekauft hatte, hat keines meiner nahezu 30 Autos auch nur annähernd so viel Öl verbraucht. Mein letzter 520d, den ich bis ca. 145 tkm fuhr, brauchte zuletzt ca. 1/2 Liter auf 30 tkm. Der 520d vorher verbrauchte auch nicht mehr und den fuhr ich bis ca. 165 tkm.
Für mich wäre ein Ölverbrauch von über einem Liter auf 1.000 km alles andere als normal.
Gruß
Der Chaosmanager
Ich hab mal eine Frage wie hast du den Ölverbrauch denn nun genau gemessen?
Nein auf keinen Fall. Ich suche nicht verzweifelt nach einem Grund das Auto schlecht zu machen. Ich bin an sich sehr zufrieden. Nur wenn man so viel Geld investiert erwartet man auch, lange Spaß daran zu haben. Wenn schon nach 2 Monaten so einige Mängel und Defekte auftreten ist das alles andere als zufriedenstellend. Nebenbei habe ich für die Wasserpumpe 760€ bezahlen müssen. Davon wurden gerade mal 200€ übernommen. Der Ölverbrauch lag schon von Anfang an vor bzw stellte ich im ersten Monat fest. Das ist alles etwas viel und ja, dann hat man tatsächlich keine Lust mehr auf das Auto.
Den Ölverbrauch habe ich wie folgt festgestellt. Nach einer Meldung "1L Öl nachfüllen" habe ich den Tageszähler auf 0 gestellt und dann dementsprechend einfach bis zur nächsten Meldung gewartet. War schon 3 mal der Fall. Jedes Mal um die 800 km.
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 14. März 2016 um 18:22:30 Uhr:
Ich hab mal eine Frage wie hast du den Ölverbrauch denn nun genau gemessen?
Hätte ich ihn genau gemessen, hätte ich nicht "ca." geschrieben ... :)
Wie Du als Stammschreiber und -leser von mir weißt, bin ich Vielfahrer (60 tkm p. a.) und kontrolliere den Ölstand regelmäßig. Wenn ich die Nachfüllmenge über die gesamte Laufzeit umrechne, komme ich etwa auf den genannten Wert. In der Regel muss ich höchstens einmal je Ölwechselintervall nachfüllen (bei meinem jetzigen F11 musste ich bis heute bei km-Stand 91 tkm noch gar nichts nachfüllen).
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 14. März 2016 um 18:29:24 Uhr:
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 14. März 2016 um 18:22:30 Uhr:
Ich hab mal eine Frage wie hast du den Ölverbrauch denn nun genau gemessen?
Hätte ich ihn genau gemessen, hätte ich nicht "ca." geschrieben ... :)
Wie Du als Stammschreiber und -leser von mir weißt, bin ich Vielfahrer (60 tkm p. a.) und kontrolliere den Ölstand regelmäßig. Wenn ich die Nachfüllmenge über die gesamte Laufzeit umrechne, komme ich etwa auf den genannten Wert. In der Regel muss ich höchstens einmal je Ölwechselintervall nachfüllen (bei meinem jetzigen F11 musste ich bis heute bei km-Stand 91 tkm noch gar nichts nachfüllen).
Gruß
Der Chaosmanager
PS: Ach so - sorry - Du hast mich gar nicht gemeint ...
Wie alt ist denn das Fahrzeug und wie viel steht auf dem Tacho?
P.S.:
Nein, nicht du Chaosmanager bist gemeint, sondern der TE ;).
Das Fahrzeug ist aus Baujahr 2007 und hat jetzt 140t km gelaufen.
Äußerlich ist kein Ölverlust zu sehen? 1,25 ltr / 1000 km müsste man eigentlich am Auspuff riechen.
Um ein richtiges Ergebnis beim Ölverbrauch zu bekommen müsstest du das Öl wechseln und die Menge genau einhalten dann 1000 km fahren Öl ablassen und messen. Ich befürchte das Instrument dürfte als Beweis für einen Sachmangel nicht ausreichend genau sein.
Und selbst dann ist es immer eine Einzelfallentscheidung.
Da kann ein Richter durchaus zu dem Ergebnis kommen, dass ein gut Gebrauchter etwas mehr verbrauchen darf, als ein Neuer. Da wir da noch im Grenzbereich sind, ist das Risiko durchaus da.