Finanzfrage - how much?
Hallo alle miteinander,
nachdem ich mich jetzt schon einwenig länger (einen Monat ;-) hier im Forum rumtreibe kommt bei mir so langsam eine Frage auf und zwar wunderst mich doch schon ein bißchen wie viel Geld manche hier für Ihr Auto zur Verfügung haben/ oder zumindest ausgegeben. Da haben sich einige gerade erst einen Siggi aus Ende 2004 gekauft und reden schon darüber das sie sich gleich wieder einen neuen holen sofern das Facelift auf dem Markt ist oder auch tuning hier tuning dort. Ich für meinen Teil habe ja gerade den Vertrag für meinen neuen GTS unterschrieben und werde diesen über drei Jahre finanzieren müssen bis ich ihn ganz abbezahlt habe, 19000€ wollen erst mal bezahlt sein - andere hingegen kaufen jedes halbe Jahr einen neuen der dann 30 bis 40000€ kostet.
Wie macht Ihr das nur? Oder auch wieviel ist Euch Euer Auto übers Jahr gesehen Wert (Prozentualer Anteil des Jahresverdienstes)?
Ich bin gespannt auf Eure Antworten...
Schöne Grüße
Smylo
64 Antworten
Ich zum Beispiel könnte mir nie vorstellen, ewig auf ein Auto zu sparen, dann zu kaufen und schon wenn ich vom Hof fahre sind vielleicht 10% von meinem sauer ersparten Geld einfach so weg. Vollfinanzierung wäre bei dem Betrag, den das Auto gekostet hätte auch nicht in Frage gekommen, denn dann hätte ich bei einer vertretbaren Rate eine unakzeptabel lange Laufzeit gehabt oder umgekehrt. Privat-Leasing war für mich eine gute Lösung, wobei ich Wert auf km-Abrechnung und nicht Restwert gelegt habe. Klar kann ich ihn jetzt nicht so verbasteln, aber sooooo wichtig ist mir das Auto im Moment nicht. Hab noch ein altes Haus, das ist wichtiger und eher dran mit verbasteln.
Die Monatsrate ist erfreulich gering und wenn ich will und die Bedingungen stimmen, nehme ich mir nach Ablauf einfach wieder ein neues Auto mit.
LG
Claudi
Meinen letzten Wagen habe ich als Neuwagen mit Tageszulassung gekauft. Da war der 'Rabatt' so hoch, wie wenn ich einen Gebrauchten mit 20000 km genommen hätte. Da stellt sich die Frage nach einem Gebrauchtwagen natürlich nicht.
Den Listenpreis oder den Preis mit einem Händlerrabatt würde ich auch nie zahlen. Sobald man unterschreibt ist das Fahrzeug deutlich weniger wert.
Tja, ich kenne auch einen, der steckt seine ganze Kohle in seine Corvette und leistet sich sonst nix (kann sich nix anderes mehr leisten).
Man muß halt abwägen, was es einem Wert ist. Ich bin ein Autonarr, aber nur für's Auto zu leben - da habe ich keine Lust zu. Altersvorsorge ist mir ebenso wichtig, wie z.B. auch im entscheidenden Moment liquide zu sein (wenn mal was am Haus ist, oder ein längerer Urlaub ansteht).
Wie gesagt, von der Hand in den Mund Leben ist nicht mein Ding.
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Für ein Auto Schulden machen? Niemals.
Das Auto muß aus der Portokasse bezahlt werden können, sonst hat man die Falsche Preisklasse im Visier!
Was verstehst Du unter Portokasse? Im Prinzip gebe ich Dir recht, was einen
geplantenAutokauf betrifft. Wer da Schulden machen muss, hat das Prinzip des "Autofinanzierens" nicht verstanden und rangiert mindestens eine Etage zu hoch.
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Portokasse ist für mich: Ich habe das Geld übrig und muß dafür weder fremdes Geld in Anspruch nehmen, noch muß ich eigenes, gebundenes Kapital (Haus / Aktien / usw.) lösen.
Klar könnte ich mir wenn ich alle finanziellen Mittel zusammenraufen würde auch nen C55 AMG holen, nur ginge dann nix mehr. Dann fahre ich lieber einen jungen GTS V6, der ist auch zügig genug, bietet ne anständige Ausstattung und überfordert mich finanziell nicht (gerade als junger Gebrauchter war da seinerzeit mit 20.000-25.000€, 6 Monate alt und 5.000km richtig was zu reißen).
was is eine "ballonfinanzierung" ????
ocp
Hallo,
also ich hab für mein Signum mein altes Auto in Zahlung gegeben, ein teil bar bezahlt und den Rest von 6.000€ über 3 jahre finanziert!!! Zwar hätte ich das Geld auch noch bar Zahlen können, aber da ich grad am Umbauen / Renovieren bin und net genau wußte was noch alles so auf mich zukommt hab ich mich für diese Variante entschieden!!!
Außerdem muß ich dazu noch sagen das Barkauf net immer (in meinen Augen) die beste Lösung ist!
Wenn ich ein Fahrzeug für z.B. 0,99% finanzieren kann und im gegenzug mein Geld für z.B. 3% anlegen kann wäre ich doch doof den Wagen bar zu zahlen!
Sicherlich geht das nur wenn man das Geld hat!
Wenn jemand meint er müsse ein Auto für 40T € kaufen aber nur 10T € hat ist das natürlich eine andere Sache! Davon halte ich auch nix!
Andererseits wenn einem zum Traumwagen 4 oder 5T € euro fehlen denke ich es ist schon OK das zu finanzieren!
Muß aber auch eigentlich jeder selber wissen ob er sich für sein Auto mega Schulden machen will oder net.
So das waren mal meine Ausführungen zu diesem Thema.
Zitat:
Original geschrieben von ocp
was is eine "ballonfinanzierung" ????
ocp
Normalerweise wird eine Finanzierung mit hoher Schlußrate als Ballonfinanzierung bezeichnet. Damit ist die Laufzeit geringer und die Raten nicht so hoch.
Allerdings rechnen sich viele Leute das schön. Die meisten werden den 'Ballon' am Ende nachfinanzieren müssen.
Der Gesamtbetrag des Darlehens ist auch deutlich höher als bei einer Standard-Finanzierung.
@Verbrecher75:
Das mit den 0,9% ist oft Augenwischerei, da hier Nominalzins und Effektivzins gerne in einen Topf geworfen werden. Daher sollte man vor solchen Aktionen die Angebote sehr genau prüfen.
Hallo
Eine vernünftige Finanzierung ist auch im Vorfeld zu Sparen und einen Teil zu finanzieren wobei die Sparrate im Vorfeld gleich hoch sein sollt wie die Finanzierungsrate. ( Kontinuität bei den Ausgaben)
Zusätzlich muss man noch den Restwert des Vorgängers berüksichtigen.
Wenn man von einer Besitzzeit von 4 Jahren (Privat)ausgeht dann 2 Jahre Sparen, Kaufen, 2 Jahre Finanzieren. Dann wieder auf ein neues.
(Bei 6 Jahren 3 Jahre Sparen & 3 Jahre finanzieren)
Wenn mehr gespart werden kann verkürtz sich die Finanzierungs Zeiten.
Teilweiseist es auch verhandlungsabhängig, jedoch ist meine Erfahrung je mehr man angespart hat desto eher gibt man mehr fürs Fahrzeug aus.
Bei mir nach 5 Jahren V Klasse nun Vectra 1,9 CDti.
Mit fast allen Extrawünschen von mir und meiner Frau.
Jedoch 5000 Finanziert.
Grüsse GAS
Zitat:
Original geschrieben von Verbrecher75
Außerdem muß ich dazu noch sagen das Barkauf net immer (in meinen Augen) die beste Lösung ist!
Wenn ich ein Fahrzeug für z.B. 0,99% finanzieren kann und im gegenzug mein Geld für z.B. 3% anlegen kann wäre ich doch doof den Wagen bar zu zahlen!
Siehe Anmerkung von kerberos. Mir ist jedenfalls als "normaler", einigermaßen gut verdienender Mensch kein Fall bekannt, wo man ein Geschäft macht, in dem man sein Auto per Kredit finanziert.
Zitat:
Andererseits wenn einem zum Traumwagen 4 oder 5T € euro fehlen denke ich es ist schon OK das zu finanzieren!
Muß aber auch eigentlich jeder selber wissen ob er sich für sein Auto mega Schulden machen will oder net.
Es ist ja nicht so, dass ich jemanden die Art ein Auto so zu finanzieren nicht gönnen würde. Aber
ichbin halt dazu zu old-fashioned und muss manchmal über die dann nötigen Verrenkungen den Kopf schütteln, wenn Wunsch und Potenzial derart weit auseinanderklaffen. 🙂
Meine harte Meinung ist halt: man gibt nur das aus, was man bereits hat - auch wenn einem die Werbung der diversen Kreditinstitute vorgaukeln will, dass es inzwischen zum guten Ton gehört, sich "mal eben schnell" einen Wunschtraum zu leisten - mit Hilfe der Bank natürlich... 🙄
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Portokasse ist für mich: Ich habe das Geld übrig und muß dafür weder fremdes Geld in Anspruch nehmen, noch muß ich eigenes, gebundenes Kapital (Haus / Aktien / usw.) lösen.
LOL 😁 "Portokasse"
Ich hab sowas schon gedacht, aber auf den Gedanken, sowas als Portokasse zu bezeichnen, bin ich auch noch nie gekommen. Das wäre für mich eher noch das, was so auf dem Giro herum-"schwimmt"...
Hi,
ich glaube,die Realität sieht anders aus,wie hier mehrfach beschrieben!Die meisten Neuwagen werden doch mittlerweile auf die Eine oder Andere Art und Weise,finanziert.
Gerade die "Selbstständigen" "bezahlen" doch kein Auto Bar.
Ich brauch mein Auto nur privat und zudem ist es auch mein Hobby.Bin halt bissl Autoverrückt.
Aus diesem Grund,hab ich mir einen sehr jungen gebrauchten mit nahezu Vollausst. gegönnt und das geld,was so übrig ist(im Vergleich zum Neuwagen) stecke ich halt in "Tuning".
Bis denne...
Also ich hab da eine andere Rechnung...
Mein Arbeitgeber stellt mir entweder einen Firmenwagen, oder zahlt eine Pauschale. Bin jetzt auf Pauschale (Privatwagen) umgestiegen, da es sich am Ende mit einem Plus rechnet.
Der Wagen ist auf drei Jahre finanziert (3,9%), das sind zwar heftige Raten, aber nach drei Jahren gehört der Wagen mir, dann kann ich den entweder abstoßen, oder fahre den noch 1,5 Jahre (darf höchstens 6 Jahre alt sein) mit vollem Gewinn (als Ansparung für einen Neuen).
Außerdem werd ich beim Finanzamt einiges mehr an Steuern zurück bekommen wie bei einem Firmenwagen.
Habe dafür die ganze Rechnerei extra ein Excel Dokument erstellt... falls einer Interesse hat - PN
Gruß,
Jörg
Zitat:
Original geschrieben von JoFrie
Also ich hab da eine andere Rechnung...
Mein Arbeitgeber stellt mir entweder einen Firmenwagen, oder zahlt eine Pauschale. Bin jetzt auf Pauschale (Privatwagen) umgestiegen, da es sich am Ende mit einem Plus rechnet.
Der Wagen ist auf drei Jahre finanziert (3,9%), das sind zwar heftige Raten, aber nach drei Jahren gehört der Wagen mir, dann kann ich den entweder abstoßen, oder fahre den noch 1,5 Jahre (darf höchstens 6 Jahre alt sein) mit vollem Gewinn (als Ansparung für einen Neuen).
Außerdem werd ich beim Finanzamt einiges mehr an Steuern zurück bekommen wie bei einem Firmenwagen.Habe dafür die ganze Rechnerei extra ein Excel Dokument erstellt... falls einer Interesse hat - PN
Gruß,
Jörg
Hängt aber auch sehr stark vom Firmenwagenmodell der Firma ab. Mein FW ist zum Beispiel ABSOLUT kostenneutral - auch was den zu versteuernden Teil angeht 😉 Dazu gibt es nämlich auch Mittel und Wege diese Teile wieder zurückzuvergüten.
Also das mit der sogenannten Portokasse finde ich schon absolut in Ordnung, aber eben nur bis zu gewissen Summen und wie diese dann aussehen muß jeder für sich selbst entscheiden (bei mir liegt die Summe so etwa bei 12000€). Wenn dann die benötigte Summe halt nicht zur Verfügung steht kann ich es mir zum jetztigen Zeitpunkt nicht leisten und werde es auf später verschieben müssen oder ganz verzichten. Allerdings denke ich eben auch das diese Verfahrensweise nur bis zu einem gewissen Punkt realisierbar ist - ansonsten könnte sich wohl kaum jemand heutzutage noch ein Eigenheim leisten...
so long
Smylo