Fiat Tipo oder Opel Astra?
Hallo,
da ich nun ein neues Auto kaufen möchte, benötige ich Beratung.
Mir stehen ca. 10.000 € zur Verfügung und ich schaue "Querbeet" was es so gibt. Meine Favoriten sind allerdings der Fiat Tipo und der Opel Astra.
Zum Thema Fiat: Zuletzt habe ich einen Punto Grande gehabt und leider hat dieses Auto sämtliche Fiat-Klischees erfüllt. Ständig war etwas defekt und ich habe viel zu viel Geld hinein gesteckt. Nun kann man ja bei jedem Auto Glück oder Pech haben. Der Tipo gefällt mir unglaublich gut, aber es ist eben ein Fiat...sollte ich es nochmal wagen? ;-)
Alternativ dazu wäre der Opel Astra noch klasse.
Was denkt ihr darüber?
Ich bin dankbar für jeden Tipp, den ich zu diesem Thema bekommen kann.
Danke im voraus,
Robert
29 Antworten
Zitat:
@R.o.b. schrieb am 17. April 2025 um 05:53:28 Uhr:
Der Tipo gefällt mir unglaublich gut, aber es ist eben ein Fiat...sollte ich es nochmal wagen? ;-)
Qualitativ soll der Tipo ganz okay sein. Innenraum schon eher "einfach" aber in meinen Augen auch kein Problem.
Das Problem beim Tipo sind die Motoren. Qualitativ ist mir da nichts bekannt. Aber die Charakteristik:
- 1.4 95PS: Da solltest du schon sehr genügsam sein. Stadtverkehr wunderbar und ansonsten mitschwimmen, mehr nicht. Vom Spaß bist du Lichtjahre entfernt und auf der Autobahn schluckt der dann natürlich gut. Bist du sowieso eher im niedrigen Geschwindigektisbereich unterwegs ist der eine Option.
- 1.4T 120PS: Säuft ordentlich. Wenn du sehr wenig fährst (<10tkm im Jahr) kann ein gutes Angebot den Mehrverbrauch kompensieren. Ansonsten lohnt sich der einfach nicht.
- 1.0T 100PS: Wenn das Angebot gut ist kann man den nehmen. Auch nicht besonders kräftig und der 6. Gang fehlt. Abseits der Autobahn könnte der aber ausreichen
- 1.5 GSE 130PS: Schicke Wahl. Aber wohl nicht in deinem Budget
Zitat:
Alternativ dazu wäre der Opel Astra noch klasse.
Der Astra überzeugt durch ein breites Angebot an günstigen Fahrzeugen. Die technische Basis finde ich besser. Die Benziner sind überwiegend gut.
Vorfacelift:
- 1.4 100PS: Ist selten und würde ich aus den gleichen Gründen abraten wie vom 1.4 95PS beim Tipo
- 1.4 Turbo 125/150PS: Sind m.w. ok. Nicht super sparsam dafür gut fahrbar
- 1.0 Turbo 105PS: In meinen Augen ein zu Unrecht verkannter Motor. Macht nicht allzu viel Spaß, ist aber sparsam und genügt für einfache Anforderungen. Nur fehlt auch hier der 6. Gang. Bei viel Autobahn lieber den 1.4T sonst reicht der 1.0T
Facelift:
Der 1.2 Turbo ist nicht verkehrt. Hier sollte man sich nicht von Falschmeldungen irritieren lassen. Das ist nicht der der anfällige Stellantis-Motor sondern noch eine Opel-Entwicklung. Welche Leistungsstufe man hier nimmt ist ziemlich egal. Der 110PS reicht oft schon. Der 130PS ist ein bisschen kräftiger. Der 145PS hat eigentlich überhaupt keine Vorteile gegenüber dem 130PS.
Meine Eltern fahren seit 3 Jahren einen Astra K mit 125 Ps als Vorfacelift.Der ist EZ.2018 und hat jetzt ca.60t Km runter.Der wird eigentlich nur auf Kurzstrecken zum Einkaufen oder Arztbesuch in die 10 Km entfernte Stadt gefahren.Bis jetzt hat er nur einmal eine Falschmeldung zu den Matrix LED rausgehauen,sonst sieht der die Werkstatt nur zum Service.Mein Vater fährt ins Nachbardorf in eine kleine freie Werkstatt damit.Der Meister sagte schon mal zu ihm,das er einen Opel in einem solchen guten Zustand noch nie gesehen hat.Das ist auch meine Meinung.Der Astra K Vorfacelift wurde bis ca.9/19 gebaut und als Benziner ist der richtig gut.
Vielen Dank schon einmal dafür, dass ihr euch so viel Arbeit macht. Ich beschreibe mal mein Fahrprofil:
Also bei mir ist das so: Ich fahre im Schnitt im Jahr ca. 8500 KM. Das ist auch viel Kurzstrecke (Einkaufen, Arbeit...) dabei oder eben um Wandertouren zu starten. Urlaubsmäßig bewege ich mich auch eher zwischen Harz und Nord-/Ostsee.
Wir sind zu zweit, daher muss etwas Platz für Gepäck sein, wenn wir Reisen. Was die Leistung des Autos angeht: Ich fahre nicht unbedingt über 140 km/h. Ich möchte aber zukünftig gern schneller/besser reagieren können um brenzligen Situationen aus dem Weg zu gehen. Schneller überholen, schneller auf die Autobahn oder eben im Harz wenn man nach Torfhaus hochfährt, bitte mal mehr als 50 km/h erreichen... Der Punto ist immer fast zusammengeklappt..das war echt schlimm ;-) In meiner Vorstellung, könnte der Tipo dafür ausreichen. Ich weiß es aber nicht. Mein Punto hatte auch nur 69 PS.
Nun kommen bei solch einem Autokauf ja so viele Faktoren zusammen. Das Baujahr und die KM-Zahl, der Händler (wie weit ist er entfernt, ist er seriös...usw.).
Der Tipo steht bei mir ganz in der Nähe un der Händler/Werkstatt hat einen sehr guten Ruf.
Eine Probefahrt mit dem Tipo könnte ich ja nach den Feiertagen mal machen, aber ob der (gut) die Berge inkl 2 Personen hochkommen würde, das kann ich natürlich nicht testen. Wie ist eure Einschätzung dazu?
Der Tipo ist schon okay. Mit 2 Personen kommt er auch die Berge hoch... Zur Not mal runter schalten, dann hat er genug Power... 😉
Auf der Autobahn ist der auch auszuhalten, hat ja immerhin 6 Gänge. Eine Probefahrt wird zeigen, ob dir die Leistung ausreicht. Zum Grande Punto mit 69 PS wird's definitiv eine Steigerung sein.
Wenn er in der Nähe steht und der Händler einen guten Ruf hat - umso besser.
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Den Tipo 1.4 als Kombi mit 95 PS und guter Ausstattung (u. a. Klimaautomatik, Alufelgen, elektr. Zusatzheizung und Tempomat) habe ich 2018 als EU-Import (für Litauen gebaut) für 13.000 € (oder waren es 12.000 €? Hab's vergessen) gekauft. War eine Tageszulassung mit <5 km auf dem Tacho.
Mein Preis von damals ist heute leider kein Maßstab mehr 🙁
Auf Garantie gab es beim dt. Fiathändler nach 2 Jahren ein neues Getriebe. Das 1. heulte leise bei best. Drehzahlen. Ansonsten keine Probleme. Auch Rost und unüblicher Verschleiß ist kein Thema. Der Verbrauch liegt im Schnitt bei 6,5 Liter/100 km.
Wir leben im Flachland und da ist es auch mit 4 erwachsenen Personen möglich, flott unterwegs zu sein. Kein Rennwagen, aber angenehm zu fahren. Zum Überholen muss man halt 1 oder 2 Gänge runterschalten und den Motor hochdrehen lassen. Das ist nun mal ein Saugmotor ohne Turbounterstützung.
Schön viel Platz im Innenraum mit bequemen Sitzen. Der Kofferraumboden ist in der Höhe variabel einstellbar und relativ groß.
So einen würde ich mir jederzeit wieder kaufen. Die anderen Motoren kenne ich nicht.
Hallo, heute habe ich eine Probefahrt mit dem Wagen gemacht. Zunächst mal ist der Tipo größer als gedacht, was mir sehr gut gefallen hat und es ist ein richtig schönes Auto. Ich hätte ihn gern genommen, aber er war mir dann doch zu träge. Ich hatte gehofft, dass er etwas mehr Kraft hat. Nun ja, vielleicht finde ich ja noch ein (für mich bezahlbares) Exemplar mit mehr PS.
Zitat:@Abkueko schrieb am 18. April 2025 um 09:30:11 Uhr:
Qualitativ soll der Tipo ganz okay sein. Innenraum schon eher "einfach" aber in meinen Augen auch kein Problem.Das Problem beim Tipo sind die Motoren. Qualitativ ist mir da nichts bekannt. Aber die Charakteristik:
- 1.4 95PS: Da solltest du schon sehr genügsam sein. Stadtverkehr wunderbar und ansonsten mitschwimmen, mehr nicht. Vom Spaß bist du Lichtjahre entfernt und auf der Autobahn schluckt der dann natürlich gut. Bist du sowieso eher im niedrigen Geschwindigektisbereich unterwegs ist der eine Option.
- 1.4T 120PS: Säuft ordentlich. Wenn du sehr wenig fährst (<10tkm im Jahr) kann ein gutes Angebot den Mehrverbrauch kompensieren. Ansonsten lohnt sich der einfach nicht.
- 1.0T 100PS: Wenn das Angebot gut ist kann man den nehmen. Auch nicht besonders kräftig und der 6. Gang fehlt. Abseits der Autobahn könnte der aber ausreichen
- 1.5 GSE 130PS: Schicke Wahl. Aber wohl nicht in deinem BudgetDer Astra überzeugt durch ein breites Angebot an günstigen Fahrzeugen. Die technische Basis finde ich besser. Die Benziner sind überwiegend gut.Vorfacelift:- 1.4 100PS: Ist selten und würde ich aus den gleichen Gründen abraten wie vom 1.4 95PS beim Tipo- 1.4 Turbo 125/150PS: Sind m.w. ok. Nicht super sparsam dafür gut fahrbar- 1.0 Turbo 105PS: In meinen Augen ein zu Unrecht verkannter Motor. Macht nicht allzu viel Spaß, ist aber sparsam und genügt für einfache Anforderungen. Nur fehlt auch hier der 6. Gang. Bei viel Autobahn lieber den 1.4T sonst reicht der 1.0TFacelift:
Der 1.2 Turbo ist nicht verkehrt. Hier sollte man sich nicht von Falschmeldungen irritieren lassen. Das ist nicht der der anfällige Stellantis-Motor sondern noch eine Opel-Entwicklung. Welche Leistungsstufe man hier nimmt ist ziemlich egal. Der 110PS reicht oft schon. Der 130PS ist ein bisschen kräftiger. Der 145PS hat eigentlich überhaupt keine Vorteile gegenüber dem 130PS.
Hallo, ich wollte mich nochmal melden. Ich habe einen 1.2 Turbo gefunden, der zunächst mal wirklich toll ist, aber Berichte wegen dem Zahnriemen im Ölbad sind doch sehr beunruhigend,zumal ich auch viele Kurzstrecken fahre. Ich habe für die nächste Woche eine Probefahrt beim Händler vereinbart. Sollte man den Wagen deswegen lieber meiden und muß man tatsächlich halbjährlich zum Ölwechsel?
Danke,
Robert
Zitat:
@R.o.b. schrieb am 8. Mai 2025 um 12:56:48 Uhr:
. . .
Hallo, ich wollte mich nochmal melden. Ich habe einen 1.2 Turbo gefunden, der zunächst mal wirklich toll ist, aber Berichte wegen dem Zahnriemen im Ölbad sind doch sehr beunruhigend,zumal ich auch viele Kurzstrecken fahre. Ich habe für die nächste Woche eine Probefahrt beim Händler vereinbart. Sollte man den Wagen deswegen lieber meiden und muß man tatsächlich halbjährlich zum Ölwechsel?
-
Ich kenne nun die Vorschrift zu Deinem besagten Motor im Detail nicht.
Aber ich habe mich vor kurzem für einen gebrauchten Grandland mit dem 131PS-PSA-3-Zyl. entschieden.
Wollte ich auch erst ums Verrecken nicht haben. 😉
Mein Händler hat mir vorm Kauf bei 93TKM einen frischen ZR eingebaut und die Historie des Wagens war einwandfrei (Checkheft durchgängig mit dem richtigen Öl 1x jährlich).
Das Ölsieb hab ich auf eigene Kosten noch kontrollieren lassen. Den ZR kann ich durch die Öffnung vom Öldeckel sehen - der FOH hat ein Tool zum Messen wg Aufquellen.
Auch ich fahre hauptsächlich Strecken um 10km und krieg die Kiste grade so warm - gelegendlich fahre ich aber auch mal Umwege, damit das Öl seine Temp. bekommt. Ich komm meist nur auf 6.000km p.a.
Im Endeffekt war aber Angebot und Preis so, das sich selbst ein zusätzlicher ZR-Wechsel in wenigen Jahren rechnen würde. Und die nä. 5 Jahre sollte ich Ruhe haben.
Dazu ist der 3-Zylinder in Verbindung mit dem 8-Gang-Wandler ein guter Antrieb, mit dem ich sogar meinen kleinen WoWa sehr gut ziehen kann.
Fazit: Wenn das Angebot stimmt, dann sollte man sich nicht verrückt machen und zugreifen - wenn dann die Bedingungen passen - ggf. einen frischen ZR mit aushandeln.
Letztlich hat jedes Auto seine Baustellen - die Frage ist meist, womit man denn nun am besten leben kann.
Zitat:@olli27721 schrieb am 8. Mai 2025 um 13:20:53 Uhr:
-Ich kenne nun die Vorschrift zu Deinem besagten Motor im Detail nicht.Aber ich habe mich vor kurzem für einen gebrauchten Grandland mit dem 131PS-PSA-3-Zyl. entschieden.
Wollte ich auch erst ums Verrecken nicht haben. 😉Mein Händler hat mir vorm Kauf bei 93TKM einen frischen ZR eingebaut und die Historie des Wagens war einwandfrei (Checkheft durchgängig mit dem richtigen Öl 1x jährlich).
Das Ölsieb hab ich auf eigene Kosten noch kontrollieren lassen. Den ZR kann ich durch die Öffnung vom Öldeckel sehen - der FOH hat ein Tool zum Messen wg Aufquellen.
Auch ich fahre hauptsächlich Strecken um 10km und krieg die Kiste grade so warm - gelegendlich fahre ich aber auch mal Umwege, damit das Öl seine Temp. bekommt. Ich komm meist nur auf 6.000km p.a.Im Endeffekt war aber Angebot und Preis so, das sich selbst ein zusätzlicher ZR-Wechsel in wenigen Jahren rechnen würde. Und die nä. 5 Jahre sollte ich Ruhe haben.
Zitat:
Dazu ist der 3-Zylinder in Verbindung mit dem 8-Gang-Wandler ein guter Antrieb, mit dem ich sogar meinen kleinen WoWa sehr gut ziehen kann.Fazit: Wenn das Angebot stimmt, dann sollte man sich nicht verrückt machen und zugreifen - wenn dann die Bedingungen passen - ggf. einen frischen ZR mit aushandeln.Letztlich hat jedes Auto seine Baustellen - die Frage ist meist, womit man denn nun am besten leben kann.
Vielen Dank für die Infos :-)
@R.o.b.Bitte laß zukünftig diese Vollzitate bleiben; das sehen wir hier nicht gerne (da die Übersichtlichkeit leidet).
Du kannst einen User gezielt ansprechen mit dem Zeichen @ und ohne Leerzeichen der Username dahinter.
Zitat:
@R.o.b. schrieb am 8. Mai 2025 um 12:56:48 Uhr:
Hallo, ich wollte mich nochmal melden. Ich habe einen 1.2 Turbo gefunden, der zunächst mal wirklich toll ist, aber Berichte wegen dem Zahnriemen im Ölbad sind doch sehr beunruhigend,zumal ich auch viele Kurzstrecken fahre. Ich habe für die nächste Woche eine Probefahrt beim Händler vereinbart. Sollte man den Wagen deswegen lieber meiden und muß man tatsächlich halbjährlich zum Ölwechsel?
Vielleicht habe ich es verwirrend formuliert:
Beim 1.2 Turbo im Astra K handelt es sich nicht um den Stellantis-Motor mit dem benannten Problem. Allerdings hat der Motor ebenfalls einen im öl laufenden Zahnriemen. Im Gegensatz zu den Stellantis Motoren sind bei den 1.2T im Astra keine gehäuften Probleme bekannt.
Deine Sorgen sind nur teilweise berechtigt.
Im Öl laufende Zahnriemen haben ein paar Probleme die nicht alle schlimm sind:
- In allen Fällen ist der Zahnriemenwechsel aufwendiger und somit teurer als bei einem normalen Zahnriemen (aber billiger als eine Steuerkette). Also mindestens einmal im Autoleben steht eine etwas teurere Reparatur an. Wenn es nur das eine mal ist, geht das in den allgemeinen Kosten unter. Muss der öfter gewechselt werden sind das ein paart hundert Euro mehr Kosten über die Gesamtlebensdauer des Autos.
- Die Zustandskontrolle ist aufwendiger. Nicht super dramatisch aber für Hobbyschrauber doof
Nun zum Hauptproblem:
Bei manchen Herstellern lösen sich die Riemen im Öl auf. Das führt zu deutlich frühzeitigen Wechseln. PSA/STellantis hat das Problem. Opel bislang nicht.Es gibt dann für den Austausch mittlerweile ein Ersatzprodukt was deutlich länger hält. Nicht schlimm aber man hat dann einmal ein paar Hundert Euro für den Wechsel. Wie lang der im Astra hält (5 Jahre, 10 Jahre?) musst du herausfinden. Das muss nicht schlimm sein.
Was du berücksichtigen musst:
Halbjährliche Ölwechsel sind nicht erforderlich. Das normale Intervall reicht aus. Wichtiger ist, dass wirklich nur das zugelassene Öl reinkommt und auf gar keinen Fall ein anderes. Falsches Öl kann zu vorzeitigen Schäden am Riemen führen. Ansonsten die vorgegebenen Intervalle genau einhalten und nicht überziehen. Dann sollte es passen
@Abkueko Mensch, vielen Dank für Deine Antwort. Also der 1.2 ist mittlerweile verkauft. Aber nun gut, dann werde ich mir ein neues Angebot suchen. Er ist a. G. deiner Infos nun immer noch im Rennen.
Zitat:
@Abkueko schrieb am 11. Mai 2025 um 10:59:16 Uhr:
Beim 1.2 Turbo im Astra K handelt es sich nicht um den Stellantis-Motor mit dem benannten Problem. Allerdings hat der Motor ebenfalls einen im öl laufenden Zahnriemen. Im Gegensatz zu den Stellantis Motoren sind bei den 1.2T im Astra keine gehäuften Probleme bekannt.
Der 1.2 LIH von GM ist deutlich jünger und kam erst 6 Jahre nach den PSA EB Motoren auf den Markt. Zudem ist er in Europa nur im Astra K verbaut und auch dort nur für 2 Jahre.
Zitat:
@206driver schrieb am 12. Mai 2025 um 07:29:18 Uhr:
Der 1.2 LIH von GM ist deutlich jünger und kam erst 6 Jahre nach den PSA EB Motoren auf den Markt. Zudem ist er in Europa nur im Astra K verbaut und auch dort nur für 2 Jahre.
Da hast du natürlich Recht. Das "jünger" ist ja nicht das Problem. Das Problem ist ja nicht, dass der ZR irgendwann getauscht werden muss, sondern bei Stellantis deutlich verfrüht. Dafür ist der von GM auch mittlerweile alt genug als dass vorzeitige Ausfälle auffallen würden. Der ist häufig genug verkauft worden, als dass gehäufte Ausfälle auffallen würden.
Konstruktionsbedingt haben beide natürlich das gleiche Problem. Bei Stellantis war jedoch lange das Problem des minderwertigen Riemens - was durch das neue Produkt von Conti weitgehend abgemildert wurde. Womöglich hat GM einfach einen besseren Riemen eingebaut. Die Konstruktion ist genauso doof aber es sieht nicht so aus als ob er der in Massen frühzeitig gewechselt werden müsste