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Fiat 500 Zuverlässigkeit?

Themenstarteram 12. Mai 2010 um 17:08

Wir überlegen für meine Frau ein neues Auto zu zu legen. Ist ein Zweitwagen und wird nur selten beutzt daher reicht ein kleines Auto vollkommen aus. Wr überlegen zwischen Fiat 500, Ford Ka und Opel Corsa (wäre die "große" Lösung).

Beim Fiat schrecken mich ein bisschen meine früheren Erfahrungen ab denn mein alter Punto hatte ständig irgendwelche Probleme. Daher meine Frage: Ist der 500 ein zuverlässiges Auto? ich habe noch keine vernünftige Pannenstatistik gefunden und nur etwas von einem katastrophalen Autobild Dauertest gelesen. Der Ford Ka soll ja auch ein Sorgenkind sein obwohl mein Focus immer schnurrt wie ein Kätzchen ;)

Erfahrungen der 500-Fahrer? Kann ich unbekümmert kaufen oder muss ich mich auf Probleme einstellen? Und was kann ich ungefähr an Rabatt erwarten (bei Händlern in Wien oder Umgebung?)

PS: Wenn wer Erfahrungen mit dem Ka oder Corsa hat auch gerne hier posten :)

Beste Antwort im Thema

Hallo

Ich "persönlich" halte von Vorführwasen nichts, da ich selbst erleben konnte wie ein Bekannter von mir ein Vorführfahrzeug arg "Misshandelt" hatte, Vollgas im eiskalten Zustand, über Schlaglöcher mit Vollgas, eben sehr ruppig mit diesen Auto umgegangen. Als ich ihm sagte, er sollte etwas schonender fahren, meinte er nur "was willst du, das ist doch nicht mein Auto". Das hat mir gereicht, es gehen sicherlich nicht alle so mit einem Vorführfahrzeug um, aber eben dieser möglicherweise kleine Teil, kann hier ein Fahrzeug so beinträchtigen, das Spätfolgen nicht auszuschließen sind. Dieses Erlebnis

hat mich eben geprägt.

Gruß Aljubo

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Nach 13'000 km in meinem 500C kann ich nur über ein Problem berichten:

Die Beleuchtung der Klimaanlage auf der rechten Seite ist ausgefallen, das wird demnächst erledigt. Und manchmal poltert die Hinterachse, das werde ich demnächst mal genauer ansehen lassen.

Grundsätzlich bin ich überrascht, wie unproblematisch das Auto ist. Der Fahrkomfort ist gut mit einem sportlichen "Geschmack", auch wenn der 500-er wegen des kurzen Radstandes manchmal etwas hoppelt und längere Reisen nicht ganz so komfortabel unter die Räder nimmt. Die Sitze sind für schwere Personen eher knapp gepolstert.

Die Verarbeitung geht in Ordnung, alles wirkt sinnvoll solide und es klappert ganz selten etwas - manchmal knarrt das Stoffdach, aber das mag eigentlich sehr ;-)

Ein Fragezeichen setze ich hinter den Verbrauch:

Zwischen 6.5 und 7 Liter auf 100 km ist für einen 100 PS Benzin-Motor schon etwas deftig. Der 69 PS Benzin-Motor soll einen knappen Liter weniger verbrauchen und der Diesel ist nochmals sparsamer.

Das Auto macht Spass, auch den Leuten die mir jeweils nachschauen, es weckt Sympathien. Und manche 500-er Fahrer winken sich sogar zu.

Der 500-er hat meine volle Empfehlung!

am 4. August 2010 um 7:08

Nun macht er doch Zicken:

Bereits nach etwa 800km ein lautes Poltern/Klappern aus dem Vorderachsbereich. Bei km 1200 von Fiat "repariert" (1 Woche suchen und warten auf Teile) wobei ich mangels Sprachkentnissen nicht genau sagen kann, was es war - Gelenkwelle oder so? Jetzt nach weiteren 200km tritt das Poltern wieder auf. D.h. der Fehler war zwar behoben, aber es scheint einen "root cause" für das wiederkehrende Problem zu geben, der noch zu finden ist.

Mal sehen, wann ich Zeit habe zu Fiat zu gehen - leider beginnt "der Kleine" schon sehr dem Ruf der Marke alle Ehre zu machen. Hätte ich nicht gedacht (Panda/Ka-Technik, gebaut in Polen).

 

Amen

Hallo @Amen,

Zitat:

Original geschrieben von Amen

... wobei ich mangels Sprachkentnissen nicht genau sagen kann, was es war - Gelenkwelle oder so? ...

Ich würde niemals eine mir unverständliche Fehlerbeschreibung akzeptieren (was steht denn genau in der Rechnung?)

zumal dann wenn

Zitat:

Original geschrieben von Amen

... Jetzt nach weiteren 200km tritt das Poltern wieder auf. ...

ich dann überhaupt nicht mehr weiß was los ist

Übrigens, was meinst Du damit

Zitat:

Original geschrieben von Amen

... wobei ich mangels Sprachkentnissen nicht genau sagen kann, ...

war es eine ausländische Werkstatt oder meinst du das "fachchinesisch" der Techniker?

Das Problem bei deinem Auto scheint mir eher an der Werkstatt zu liegen.

Wir (vor allem meine Süße) sind mit unerem 500er sehr zufrieden und können ihn bedenkenlos weiterempfehlen.

 

Burgi

am 4. August 2010 um 11:42

Keine Rechnung, da Garantie.

Ich muss zwangsläufig in eine ausländische Werkstatt, da ich im Ausland wohne :D. Die haben mir das Auto auch verkauft. Und auch wenn man die Sprache im Prinzip fliessend beherrscht - bei Fachbegriffen der Automobiltechnik ist dann doch schnell Ende.

Ich habe nicht weiter "durchgefragt", da ich ja davon ausging, dass das Problem behoben ist.

Ich glaube kaum, dass es ein Problem der Werkstatt ist. Möglicherweise, dass sie etwas falsch eingebaut haben. Aber sie haben den Fehler ja (erstmal) gefunden und er war behoben - was sollte die Werkstatt besser machen?

Nun klappert es wieder. Die Werkstatt wird sich das Auto wieder anschauen und den Fehler (oder den neuen?) auch beheben. Aber Fakt ist, dass das Auto bereits zum 2. Mal unter 1500km in die Werkstatt muss.

Der Thread ist betitelt "Zuverlässigkeit". Natürlich bleibt der Wagen nicht alle naselang stehen. Aber mal eben 500km nach Deutschland und zurück würde ich mir jetzt nicht mehr vornehmen. Das ist eben meine bisherige Erfahrung damit - unabhängig davon, wie zufrieden ich ansonsten mit dem Auto bin.

Amen

am 20. August 2010 um 13:18

So: Im Urlaub gewesen, kaum gefahren, daher geht er erst nächste Woche in die Werkstatt.

Ursache bei erstem Mal war lt. Werkstatt ein defektes Lenkgetriebe, das ausgetauscht wurde. Damit hatten einige 500er hier in NL Probleme (es sind aber auch sehr viel mehr auf der Strasse als in D). Nun nach weiteren 600km ist es so schlimm wie zuvor. Ich lasse mich überraschen.

 

Amen

am 21. August 2010 um 14:49

Hallo zusammen,

 

also ich fahre seit genau einem Jahr (12000 km) einen 1,2 Pop und es gab keinerlei Probleme !

 

Das Einzige was bislang an dem "Kleinen" gemacht wurde, ist ein Öl  und Ölfilterwechsel den ich selber bei 9000 km durchgeführt habe. Da wollte ich nicht warten bis der Bordcomputer  vielleicht irgendwann mal dazu auffordert.

Die dreckig schwarze Brühe :eek: aus dem Motor scheint meinen "voreiligen" Wechsel zu gerechtfertigen.

 

Gruss

Volker

 

Moin,

Wird immer wieder mal vorkommen, dass ein einzelnes Fahrzeug macken macht. Gibt es bei Fiat, gibt es bei Mercedes, gibt es bei Toyota und sonstwo ...

Blöd immer für den, den es erwischt. Wenn ich mich richtig erinnere - gab es in zwei Produktionsmonaten sogar einen internen Rückruf - weil an der Lenkungeine Befestigung nicht korrekt ausgeführt war (betroffen war auch der gleichzeitig gebaute Panda und Grande Punto) und zur Zerstörung der Lenkung führen könnte.

Kann also tatsächlich so sein - überraschend finde ich aber, dass die Werkstatt das PRoblem nicht direkt in den Griff bekommen hat. Aber auch das kann passieren.

Sehr witzig ist auch, das Fiat den Punto Evo anfangs auf falscher nicht zugelassener Bereifung ausgeliefert hat :D Da hat doch ganz klar wer gepennt ;)

MFG Kester

am 22. August 2010 um 13:51

Wenn eine Werkstatt nicht in der Lage ist einen Fehler eindeutig einzugrenzen und ihn nachhaltig zu beseitigen ist es für den zahlenden Kunden doppelt ärgerlich.

Es bewahrheitet sich immer wieder: es kann Jahrzehnte dauern ein gutes Markenimage beim Kunden aufzubauen und es braucht nur fünf Minuten um es zu verlieren...

Ciao!

Och ...

Das haben doch schon einige bewiesen ;)

Dummerweise ist das entweder kaufmännische Kurzsichtigkeit oder die Dummheit Einzelner ...

Doof isses natürlich - wenn er VORM Rückruf inner Werkstatt war ... und quasi wieder ein fehlerhaftes Teil eingebaut bekommen hat.

MFG Kester

am 31. August 2010 um 8:50

Zitat:

Original geschrieben von Gnubbel

Wenn eine Werkstatt nicht in der Lage ist einen Fehler eindeutig einzugrenzen und ihn nachhaltig zu beseitigen

Dann sag mir bitte mal was die Werkstatt daran tun soll?

Nun ist das 2. Lenkgetriebe drin. Der Wagen ist ruhig. Ergo ist der Fehler beseitigt. NACHHALTIG beseitigen kann die werkstatt den Fehler nur so gut, wie Fiat geeignete Teile liefert. Was soll Deiner Meinung nach die Werkstatt besser machen?

Das Problem liegt eindeutig bei Fiat. Im Panda, 500 und Ford Ka wird doch sicher das gleiche Lenkgetriebe eingebaut. Wenn dann jetzt, wo diese Serien schon 3 - 4 Jahre laufen, solche Standardteile noch Zicken machen, dann ist das ein Problem von FIAT.

Amen

am 31. August 2010 um 16:49

Zitat:

Original geschrieben von Amen

Dann sag mir bitte mal was die Werkstatt daran tun soll?

Nun ist das 2. Lenkgetriebe drin. Der Wagen ist ruhig. Ergo ist der Fehler beseitigt. NACHHALTIG beseitigen kann die werkstatt den Fehler nur so gut, wie Fiat geeignete Teile liefert. Was soll Deiner Meinung nach die Werkstatt besser machen?

Kann ich Dir nicht sagen da es der Fachbereich der Werkstatt ist und nicht des zahlenden Kunden sich darüber Gedanken zu machen...

Zitat:

Original geschrieben von Amen

Wenn dann jetzt, wo diese Serien schon 3 - 4 Jahre laufen, solche Standardteile noch Zicken machen, dann ist das ein Problem von FIAT.

Hauptsächlich ist es das Problem des Kunden der eines der betroffenen Fahrzeuge fährt. Probleme der Werkstatt oder des Herstellers sollten nie das Problem des Kunden werden.

Mir als Kunde ist es egal wer das Problem verbockt hat, das Ergebnis ist für mich identisch. Für die Problembeseitigung ist für mich der Ansprechpartner in erster Linie die Werkstatt. Wie die das mit dem Hersteller regelt sollte auch nicht mein Problem werden. Der Kunde erwartet eine nachhaltige Beseitigung des Problems, egal welcher Hersteller oder welcher Artikel auch immer.

Ich weiss, es klingt nach dem Motto "du machst es Dir zu einfach". Aber ich sehe den Kunden nicht als Aufgabenlöser, dies ist die Aufgabe der dafür bezahlten Leute. Egal wie eine nachhaltige Problemlösung endgültig aussieht. In Deinem Falle hätte ich im Fall eines identisches Defekts des zweiten Ersatz-Lenkgetriebes dem Händler das Fahrzeug wieder auf den Hof gestellt und meine Hand aufgehalten. Zwei Nachbesserungsversuche hat er gehabt, beide (evtl.) erfolglos: Schluss mit lustig.

Ich bin in solchen Sachen inzwischen recht schmerzfrei...

Ciao!

Moin,

Solche Probleme können auch inmitten einer Serie auftreten. Da muss z.B. nur mal die Qualitätskontrolle des Schraubenlieferanten schlampen. Anstelle z.B. 60N, wie im Lastenheft vorgeschrieben, hält die Schraube dann doch nur 55N. Bei 90% aller Teile wirds nicht ins Gewicht fallen - die Belastung fehlt. Bei 10% der Leute längt sich die Schraube, das Teil bekommt Spiel und kann ggf. brechen. Teilweise werden auch in der Serie Zulieferer gewechselt oder Teile verändert.

Siehe auch Toyotas Gaspedalproblem - betroffen sind nicht alle Toyotas einer Baureihe, sondern nur diejenigen die ein Bauteil eines bestimmten Zulieferers aus einer bestimmten Produktionscharge bekommen haben.

Da baut ja niemand aus exakt den gleichen Teilen 50.000 Lenkgetriebe und legt die irgendwo hin.

MFG Kester

am 1. September 2010 um 7:45

Zitat:

Original geschrieben von Gnubbel

In Deinem Falle hätte ich im Fall eines identisches Defekts des zweiten Ersatz-Lenkgetriebes dem Händler das Fahrzeug wieder auf den Hof gestellt und meine Hand aufgehalten. Zwei Nachbesserungsversuche hat er gehabt, beide (evtl.) erfolglos: Schluss mit lustig.

Ich bin in solchen Sachen inzwischen recht schmerzfrei...

Ciao!

Schön geschrieben... . Das zweite tut allerdings (erstmal) noch. Hoffen wir, dass es so bleibt.

Nur zu Deiner Schmerzfreiheit - wie oft hat der Händler in dieser Sitution den Kaufpreis anstandslos in Deine aufgehaltene Hand gezählt? ich wette, dass in 90% der Fälle ein solcher Prozess nur über den Anwalt zum Abschluss gebracht werden kann. Und das kostet Zeit, Geld und Nerven. Hinzu kommt, dass egal wie harmonisiert europäisches Recht ist, das in NL alles etwas anders aussieht.

Daher ist das alles andere als schmerzfrei und ich hoffe auf ein gutes Ende. Aber es bleibt das "Geschmäckle", dass es doch wieder der Fiat ist, der als Neuwagen sofort Probleme macht, nicht der Opel, VW oder BMW.

@Rotherbach: Das von Dir beschreibene Szenario sollte gerade durch ISO-Zertifizierung ausgeschlossen sein. Aber es ist eben so: Wer zertifiziert Fiat, wer bei BMW? Wie hoch ist die Prozesssicherheit, wenn der Prüfer nicht schaut, bei Fiat und bei BMW? Da liegen die Unterschiede, die letzlich auf den Arbeitsethos jedes einzelnen Werkers zurückgehen, denn BMW kämpft in den US-Werken wohl auch ganz anders als in D (auch wenn ich das kaum glauben kann ist es wohl so).

Amen

Moin,

Ich arbeite ausschließlich mit zertifizierten Unternehmen zusammen ;) Trotzdem kommt es regelmäßig vor, dass Fehler geschehen. Eine Zertifizierung hin oder her - ein RESTRISIKO für Fehler seitens MA und in den Materialien bleibt einfach. Die Zertifizierung schützt nur vor einer großen Anzahl solcher Probleme. Hinzu kommt, je weiter du in der Lieferkette runtergehst - desto seltener werden Zertifizierungen und desto häufiger werden die "Regeln" auch ignoriert.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

Ich arbeite ausschließlich mit zertifizierten Unternehmen zusammen ;) Trotzdem kommt es regelmäßig vor, dass Fehler geschehen. Eine Zertifizierung hin oder her - ein RESTRISIKO für Fehler seitens MA und in den Materialien bleibt einfach. Die Zertifizierung schützt nur vor einer großen Anzahl solcher Probleme. Hinzu kommt, je weiter du in der Lieferkette runtergehst - desto seltener werden Zertifizierungen und desto häufiger werden die "Regeln" auch ignoriert.

MFG Kester

Weil Zertifizierungen die Endpreise ansteigen lässt. Und die beste Zertifizierung ist nur so halb so gut wie die Menschen die in der Kette sind.

italo

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