Feststellbremse wirkt nur einseitig und dann die Hammerrechnung
Mein 200E CGI hat nun 36000Km auf der Uhr und viel beim ersten TÜV wegen der Feststellbremse durch.
Der Freundliche beim TÜV meinte es ist wohl nur eine Kleinigkeit. Denkste....
Habe den Wagen nach zwei Tagen bei meiner Mercedeswerkstatt abholen dürfen und dann für
die Kleinigkeit 550 Euro bezahlen müssen. Die rechte Seite hatte zuwenig Grip sagten man mir
und deshalb gab es einen neuen Feststellbelag.
Was für eine Kleinigkeit....
Gruß
Heinz
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Als "Geheimtipp" bleibt hier nur eine Bergabfahrt auf verkehrsarmer Nebenstraße mit abgestellten Motor und mehrfachen Feststellbremse betätigen. Die Abnutzung dieser o.g. Trommelbremse ist technisch sowieso fast unmöglich.
Diese Methode ist an Dummheit kaum zu überbieten. Bei abgestelltem Motor hat man weder Lenkunterstützung, noch Bremskraftunterstützung, von ABS, ESP und co ganz zu schweigen. In einer Notsituation ist man nur noch Passagier im eigenen Wagen.
Und sollte die Feststellbremse blockieren, wird man wahrscheinlich vom eigenen Heck überholt.
Gruß c220
125 Antworten
So, in der Betriebsanleitung vom 212er steht folgendes:
Heißt für mich, im absoluten Notfall besser als nichts, jedoch nicht zu empfehlen. Die Räder wird man unter normalen Bedingungen eh nicht zum Blockieren bekommen, außer der Untergrund gibt es her, wie z.B. Nässe oder Glätte.
Fürs Driften also nicht geeignet!
Zitat:
@Oldwood64 schrieb am 02. Aug. 2023 um 07:33:34 Uhr:
Gibt es eine "Feststellbremse" UND eine "reine Feststellbremse"?
Wenn ja, wo liegt der Unterschied?
Ich sehe ... das ist verwirrend. So war es gemeint:
Die Feststellbremse im PkW kombiniert die Funktion der Hilfsbremse und der Parkbremse. Muss also dosierbar in der Wirkung sein und eine Mindestverzögerung ermöglichen.
Eine Parkbremse muss nur ein Wegrollen des Fahrzeugs verhindern. Dafür werden keine Anforderungen an der Betätigung gestellt, ein einfacher on/off-Schalter reicht (wie z.B. im LkW, Hebel runter = Rollen unmöglich)
Die ECE R13 ist frei zugänglich. Jeder kann es lesen ... es hilft auch beim Einschlafen.
Ich denke, wenn es bei TÜV die Blockierunggrenze geprüft wird und zwar bei der Bewegung der Räder, dann heiss es, dass man es nicht nur als Parkbremse benutzen kann, sondern auch als Hilfbremse.Vielleicht bei MB sind die zu schwach aber im Notfall kann man die verwenden.
Vorhin auch bemängelt.
Feststellbremse ungleichmäßig, links nur 20%
Warte jetzt auf einen Kostenvoranschlag von der Werkstatt. Mal schauen ob nur Einstellungssache oder gleich die Backen erneuern.
Scheiben und Beläge müssen gleich mit erneuert werden. Die Scheiben sind fertig.
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Ich verstehe den Stress mit der Feststellbremse ohnehin nicht, wenn man hinten die Scheiben erneuert, dann macht man die Backen der Feststellbrems auch neu, diese Teile kosten keine 50 Euro.
Natürlich sollte man die nach einiger Zeit Nachstellen und sowieso immer wieder etwas "Freibremsen".
@digitalfahrer
Genau so... kenne ich garnicht anders, wenn man "verschleißbedingt" die Scheiben der Betriebsbremse erneuern muss und eh alles auseinander hat, werden die Feststellbremsbeläge natürlich erneuert.
Zumindest ein vernünftiger Mechaniker macht das so...
Gruß
...ich hab mir übrigens gerade mal etwas Zeit genommen und den Original Preis "Feststellbremse" gesucht...
Nix 50€...der aufgerufene O - Preis lautet 128,96€...hab das Original Set noch vom W/S210 daliegen, damals hab ich einen 10ner bezahlt...gut, ordentlich Rabatt vom Kumpel mitgenommen
Gruß
Warum sollte man die Beläge der Feststellbremse tauschen wenn sie noch gut sind? Bei mir haben die genau einmal alle zwei Jahre Verschleiß, wenn sie vor der HU einmal in Bewegung wieder sachte eingebremst werden. Ansonsten stehe ich, wenn die Beläge anliegen. Da gibt es so gut wie keinen Verschleiß. Das kontrolliert man optisch und entscheidet dann, ob sie getauscht werden.
Gruß
Achim
Es geht dabei auch nicht um den Verschleiß der Beläge, sondern darum dass der Mechanismus spröde und rostig wird. Daher entweder neu machen, oder zumindest auseinanderbauen, reinigen und neu fetten. Vor allem wenn sie selten benutzt wird, wird sie gerne fest - daher benutze ich sie zB immer. Gewechselt wurde sie aber erst nach 170.000 km.
Zitat:
@lausitzerMB320 schrieb am 03. Aug. 2023 um 14:4:41 Uhr:
und eh alles auseinander hat, werden die Feststellbremsbeläge natürlich erneuert.
Meine Antwort bezog sich auf diese Aussage. Dass der Mechanismus, wenn man die Scheibe eh runter hat, kontrolliert und gereinigt wird, ist selbstverständlich. Aber routinemäßig völlig intakte Beläge zu tauschen, halte ich für nicht nötig.
Gruß
Achim
@general1977
...meine Verteidigung, die erlaubt sein darf/muss...
In der "luxuriösen" Arbeitssituation hab ich mich in meinem "Instandhalter - Leben" noch nicht wirklich befunden...die schon über 30 Jahre andauert.
Meist ist an der Feststellbremstrommel...gut, nur bei MB oder BMW...im Laufe der Brems/Lebenszeit durch das nachstellen der Feststellbremse so ein Grat entstanden... gepaart mit Schwergänigkeit des gesamten Innenlebens der Feststellbremse...das es ...trotz auf Ausgangsstellung zurückdrehen...nicht oder nur sehr selten möglich ist, die Beläge so auszubauen, das man sie ohne Gewissensbisse weiterverwenden kann.
Entweder alles extrem festgefault, innere Beläge teilweise vom Träger gelöst oder durch den Grat an der Innenseite beim Ausbau zerstört.
Die einzigen Beläge so einer Feststellbremse ...die ich noch neu liegen hab, sind die vom S210, weil mir da ausnahmsweise der Ausbau zerstörungsfrei gelungen ist...die alten Beläge noch gut in Schuss waren und da ein Austausch sinnfrei war...
Muss noch dazusagen...so sehr oft kommt es nicht vor...die meisten Autos hatten Laufleistungen von um die 150-200t km runter, als die Feststellbremse ihren Dienst einstellte...und da wurde alles komplett erneuert...bei neuwertigen Autos mit recht geringer Laufleistung ist es sicher möglich, die verbauten, hoffentlich noch voll intakten Feststellbremsbeläge zu retten und weiter zu verwenden.
Mir ist es noch nicht vorgekommen, arbeite aber auch nicht in einem Glastempel, wo Neuwagenbesitzer wegen jeder Kleinigkeit aufschlagen...
Gruß
Klar. Was nicht mehr in Ordnung ist, kommt raus. Bei mir musste in 80.000km (insgesamt hat das Auto 133.000km), noch nichts nachgestellt werden. Ich wüsste auch nicht, warum. Ich benutze die Feststellbremse praktisch nie bei rollendem Auto (nur im Winter beim Einparken). Wo sollte Verschleiß, bzw. ein Grat herkommen?
Klar, kann sich mal ein Belag von Träger lösen. Das hatte ich beim Omega mal. Da war der Träger einfach verrostet und hat den Belag abgesprengt (rustjacking).
Gruß
Achim
Wie das manch einer der Kunden in den Nutzungsjahren hinbekommt, das da ein ordentlicher Grat zusammenkommt, weiß ich nicht...alles fotografier ich nicht...liegt oft auch daran, das man aufgrund überhaupt nicht stattfindender Pflege total versaute Pfoten hat und froh ist, das sich die ungepflegte Bremse nach X Versuchen doch noch sehr zurückhaltend löst.
Meine Nachbarn...nur um mal ein paar Beispiele zu nennen...haben mit Autopflege/Instandhaltung... überhaupt nichts am Hut....ich hab noch nicht einen gesehen, der sein Auto wäscht, Räder wechselt oder für viele der Supergau...was verschlissenes , defektes...instandsetzt/erneuert
Bis auf ganz wenige Ausnahmen...sehen die Autos auch aus...beim Blick durch die Alufelgen (nicht mehr silber, sondern eingebrannt schwarz)auf die Bremsscheiben... Bremsflächen nur zur Hälfte intakt...also Belag und Scheibe bremsen nur auf 50% der verfügbaren Breite...und so weiter...
Das wäre für mich und meinen Fuhrpark nicht akzeptabel, da würde ich schon lange Hand angelegt haben...oder wenn ich mich damit nicht auskennen würde, wenigstens eine Werkstatt zwecks Beseitigung ... beauftragen.
Gruß
Genau für solche Leute sind die Inspektionen von den Herstellern gemacht. Jemand der mit etwas technischem Sinn und Verstand ein Auto näher betrachtet, kann sich das sparen. Ich schaue übers Jahr gesehen die relevanten Teile länger an als die Werkstätten bei einem normalen Service und lasse diesen folglich auch nicht durchführen.
Gruß
Achim
Zitat:
@lausitzerMB320 schrieb am 4. August 2023 um 18:31:52 Uhr:
Wie das manch einer der Kunden in den Nutzungsjahren hinbekommt, das da ein ordentlicher Grat zusammenkommt, weiß ich nicht...alles fotografier ich nicht...liegt oft auch daran, das man aufgrund überhaupt nicht stattfindender Pflege total versaute Pfoten hat und froh ist, das sich die ungepflegte Bremse nach X Versuchen doch noch sehr zurückhaltend löst.
Meine Nachbarn...nur um mal ein paar Beispiele zu nennen...haben mit Autopflege/Instandhaltung... überhaupt nichts am Hut....ich hab noch nicht einen gesehen, der sein Auto wäscht, Räder wechselt oder für viele der Supergau...was verschlissenes , defektes...instandsetzt/erneuert
Bis auf ganz wenige Ausnahmen...sehen die Autos auch aus...beim Blick durch die Alufelgen (nicht mehr silber, sondern eingebrannt schwarz)auf die Bremsscheiben... Bremsflächen nur zur Hälfte intakt...also Belag und Scheibe bremsen nur auf 50% der verfügbaren Breite...und so weiter...
Das wäre für mich und meinen Fuhrpark nicht akzeptabel, da würde ich schon lange Hand angelegt haben...oder wenn ich mich damit nicht auskennen würde, wenigstens eine Werkstatt zwecks Beseitigung ... beauftragen.Gruß
Ich mache genau so!
Ich baue einmal pro Jahr vor der Reifenwechsel alle Bremsbeläge aus, mache die Sitzfläche sauber und Fette die mit Keramikpaste, dann Fette ich die Bremssattelführungen und dann prüfen ich Brsmszilinder, dass die feigänglich sind.
Danach baue ich wieder es zusammen und es funktioniert ohne Probleme weiter.
Bei meine Alte Toyota Avensis habe ich 260 tausend km mit ersten Bremsscheiben und Bremsbelägen geschäft und hinten über 340 t.
Es war 80% Autobahnfahrt und 30 % Stadtfahrt.
Ich habe immer konstant 130-140 km. gefährten und vorausschauend erst mit dem Motor gebremst!
Sowas hat mein Automechaniker ständig bewundert, da er sagte, dass normalerweise die Bremsbeläge nur 40-60 t. schaffen und das bei vernünftige Fahrweise!
Also, kommt drauf an wie man fährt und wie man die Bremse beansprucht!
Und na ja, da möchte ich erwähnen, dass Bremse wahren von ATE und die Bremsbeläge mit Ceramik Beschichtung!
Also gute Bremse halten auch sehr sehr lang wenn man die auch schonend benutzt!