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Felgen und Verbrauch

VW Golf
Themenstarteram 14. April 2023 um 20:59

Hallo Leute,

ich habe eine Frage bzgl. des Verbrauchs und der Felgen.

Im Winter fahre ich 17" Felgen mit folgender Bereifung:

Bridgestone Blizzak LM005 225/45 R17 91H

https://www.original-felgen.com/5g0601025ap8z8.html

Im Sommer fahre ich 18" Felgen mit folgender Bereifung:

Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 225/40 R18 92Y

https://www.original-felgen.com/5g0601025cffzz.html

Luftdruck bei beiden Reifen etwa 2,5-2,7 Bar.

Meine Frage liegt darin, warum meine 18" Sommerreifen mit selbem Fahrprofil und selbem Wetter auf selber Strecke 0,7 Liter mehr verbrauchen als meine 17" Winterreifen.

Ich ging immer davon aus, dass Sommerreifen weniger verbrauchen würden als Winterreifen.

Abgesehen davon habe ich mit Absicht (abgesehen vom Design natürlich) die 18" Felgen aufgrund des geringen Gewichts gekauft.

Im Winter verbrauchen die Winterreifen 4,7 Liter auf dem Weg (35km) zur Arbeit.

Mit den Sommerreifen komme ich nicht unter 5,4 Liter.

Würde mich freuen, wenn mich jemand aufklären würde :)

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35 Antworten

@selcukpasha

ich denke, die SR sind etwas größer im Durchmesser , dazu bei jetzige Wetter härter, was die noch größer macht.

Mehr Durchmesser -> mehr Drehmoment -> Mehrverbrauch.

Warum ich das behaupte -

beim meinem G7 1,4 122PS Handschalter, habe ich gemerkt, dass wenn man nach Gangempfehlung fährt sprich früher Hochschalten->bedeutet mehr Drehmoment, dann steigt Spritverbrauch.

Fahre ich nach "gesunden Verstand", das bedeutet Gangempfehlung ignorieren und so schalten, dass Motor es leichter hat, dann sinkt der Spritverbrauch so um 0,5-0,6 l/km.

Zitat:

@AVF schrieb am 15. April 2023 um 12:41:54 Uhr:

Mehr Durchmesser -> mehr Drehmoment -> Mehrverbrauch.

Mehr Durchmesser -> mehr Raddrehmoment (bei gleichem Motordrehmoment) -> Minderverbrauch

Es wird wohl tatsächlich am Felgendesign und der Profilmischung liegen. Das Gummi sollte bei den SR eigentlich eher härter sein und daher weniger Rollwiderstand haben, zumal die SR Y-Reifen und die WR nur H-Reifen sind. Aber vermutlich ist bei den WR der Anteil am Profilnegativ größer und bei den SR kleiner, sodass der SR eine höhere Reibung hat.

Davon abgesehen: Nach der Schilderung ("Den Vergleich habe ich erst vor einigen Tagen gemacht") vermute ich, dass der Vergleich nur einmal stattgefunden hat. Ob dann die Datengrundlage ausreichend ist, um pauschal den Verbrauchsunterschied zu belegen?

Die Sommerreifen haben grundsätzlich mehr Positivanteil und somit mehr Auflagefläche.

Zitat:

@AVF schrieb am 15. April 2023 um 12:41:54 Uhr:

beim meinem G7 1,4 122PS Handschalter, habe ich gemerkt, dass wenn man nach Gangempfehlung fährt sprich früher Hochschalten->bedeutet mehr Drehmoment, dann steigt Spritverbrauch.

Fahre ich nach "gesunden Verstand", das bedeutet Gangempfehlung ignorieren und so schalten, dass Motor es leichter hat, dann sinkt der Spritverbrauch so um 0,5-0,6 l/km.

Das Problem habe ich beim DSG und ehrlich gesagt ist es der Grund, warum ich den Wagen abgeben will... nie wieder DSG. Ich habe mich auch über den hohen Verbrauch beschwert, fahre ich manuell komme ich bis auf 1,5L an den Verbrauch meines ehemaligen GTI. Im Automatik Modus bin ich bei 9 Litern :eek: Das Getriebe ist so untertourig und bummelig ausgelegt, bis das mal runter schaltet... selbst bei Kickdown nur kurz mal :rolleyes:

Okay, es geht um Reifen...

Beim GTI habe ich die besten Werte auch nur mit SR geschafft, obwohl das 225er 18 Zoll waren. Im Winter mit 215er 17 Zoll brauchte der einen Liter mehr. Ähnlich war es davor beim Astra J 1.4T, nur hatte der meine ich im Winter 205er 17 Zoll. Beim GTI habe ich das 4 Jahre eher unfreiwillig reproduziert, beim Astra sogar 7 Jahre. Beim SV jetzt ähnliche Tendenzen, wobei der noch keine 2 Jahre bei mir ist.

Zitat:

@6N1 schrieb am 15. April 2023 um 13:17:08 Uhr:

Die Sommerreifen haben grundsätzlich mehr Positivanteil und somit mehr Auflagefläche.

Bei gleichem Luftdruck verändert sich die Auflagefläche nicht.

Pauschaul bei Sommerreifen eh nicht, Du hast überhaupt vergessen Größen anzugeben.

Aber wie gesagt, selbst bei unterschiedlichen ändert sich bei gleichem Luftdruck erstmal nichts.

Desegen hat man auch mittlerweile abstand davon genommen, Luftdruckwerte nach Radgröße anzugeben.

Zitat:

@AVF schrieb am 15. April 2023 um 12:41:54 Uhr:

@selcukpasha

ich denke, die SR sind etwas größer im Durchmesser , dazu bei jetzige Wetter härter, was die noch größer macht.

Mehr Durchmesser -> mehr Drehmoment -> Mehrverbrauch.

Warum ich das behaupte -

beim meinem G7 1,4 122PS Handschalter, habe ich gemerkt, dass wenn man nach Gangempfehlung fährt sprich früher Hochschalten->bedeutet mehr Drehmoment, dann steigt Spritverbrauch.

Fahre ich nach "gesunden Verstand", das bedeutet Gangempfehlung ignorieren und so schalten, dass Motor es leichter hat, dann sinkt der Spritverbrauch so um 0,5-0,6 l/km.

Verstehe ich nicht, ist nicht so!

Themenstarteram 15. April 2023 um 17:21

Ein weiterer Gedankengang ist, dass eine sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegende Felge mit höherer Masse, weniger Antrieb/Schub braucht als ein eine Felge mit geringere Masse. Denn sobald die Felge mit höherem Gewicht in Bewegung ist, wird weniger Schub als bei einer Felge mit geringere Gewicht benötigt. Lediglich das Beschleunigen und Abbremsen würde in diesem Fall vom geringerem Gewicht profitieren.

Da ich zu 85% Autobahn fahre, könnte dies von der Logik passen.

Denk nicht so viel, bei dem Fahrprofil ist das Gewicht, wie gesagt absolut überbewertet.

Mess mal weiter, ich behaupte es liegt an Messungenauigkeiten. Man braucht mehr Daten.

Ich behaupte, der Mehrverbrauch wird sich auf Zeit nicht so darstellen.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 15. April 2023 um 17:53:15 Uhr:

Zitat:

@6N1 schrieb am 15. April 2023 um 13:17:08 Uhr:

Die Sommerreifen haben grundsätzlich mehr Positivanteil und somit mehr Auflagefläche.

Bei gleichem Luftdruck verändert sich die Auflagefläche nicht.

Warum soll sich da nichts ändern? Ein Reifen mit geringem Anteil an Profilnegativ (Semislick oder abgefahrener Normalreifen) hat doch eindeutig eine größere Aufstandsfläche. Ein Reifen ganz ohne Profil (Slick) hat die größtmögliche Aufstandsfläche.

Und bei WR ist der Anteil am Profilnegativ in der Regel größer als bei SR.

Ich glaube aber auch nicht, dass das die Ursache ist. Wie oben schon geschrieben, halte ich einfach die Datengrundlage für zu klein, da der Unterschied offenbar auf einer einzigen Vergleichsfahrt beruht.

Slick
Themenstarteram 15. April 2023 um 22:07

Bei dem Vergleich handelt es sich nicht lediglich um eine Fahrt.

Die Langzeit-Werte während dem Winter insbesondere die letzten zwei Wochen habe ich nach dem die Sommerreifen montiert wurden eine Woche lang verglichen (verfolge das natürlich immer noch).

Das beobachte ich bereits seit drei Saisons.

Ich fahre täglich auf die Arbeit und achte jedes mal auf den Verbrauch. Daher sind die Werte mehr als ausreichend für eine Datengrundlage.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 15. April 2023 um 17:53:15 Uhr:

Zitat:

@6N1 schrieb am 15. April 2023 um 13:17:08 Uhr:

Die Sommerreifen haben grundsätzlich mehr Positivanteil und somit mehr Auflagefläche.

Bei gleichem Luftdruck verändert sich die Auflagefläche nicht.

Pauschaul bei Sommerreifen eh nicht, Du hast überhaupt vergessen Größen anzugeben.

Aber wie gesagt, selbst bei unterschiedlichen ändert sich bei gleichem Luftdruck erstmal nichts.

Desegen hat man auch mittlerweile abstand davon genommen, Luftdruckwerte nach Radgröße anzugeben.

Auflagefläche und Positiv-/Negativanteil sind zwei paar Schuhe. Oder willst du mir erzählen, dass deine Winterreifen das selbe Profil haben wie die Sommerreifen?

Wenn du nicht weißt was die Begriffe bedeuten, Google hilft.

Zitat:

@Rockville schrieb am 15. April 2023 um 23:10:15 Uhr:

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 15. April 2023 um 17:53:15 Uhr:

 

Bei gleichem Luftdruck verändert sich die Auflagefläche nicht.

Warum soll sich da nichts ändern? Ein Reifen mit geringem Anteil an Profilnegativ (Semislick oder abgefahrener Normalreifen) hat doch eindeutig eine größere Aufstandsfläche. Ein Reifen ganz ohne Profil (Slick) hat die größtmögliche Aufstandsfläche.

Und bei WR ist der Anteil am Profilnegativ in der Regel größer als bei SR.

Ich glaube aber auch nicht, dass das die Ursache ist. Wie oben schon geschrieben, halte ich einfach die Datengrundlage für zu klein, da der Unterschied offenbar auf einer einzigen Vergleichsfahrt beruht.

Je mehr Positivanteil, desto mehr Fläche und somit mehr Haftung, aber auch Reibung. Deswegen kann man mit Semis auch gleich nen halben Liter draufrechnen, beim normalen Autobahn cruisen im Trockenen.

In Kombination mit einer eher sportlich ausgelegten Sommerreifenmischung hat man daher (auch bei kalter Witterung - wie Eingangs erwähnt) bereits höhere Haftwerte und somit auch mehr Verbrauch.

Hat man bei etwa 12 Grad einen sportlichen Winterreifen und einen sportlichen Sommerreifen, hat zumindest bei warmen Reifen (kurvenräubern) der Winterreifen höhere Verbräuche.

Zitat:

@selcukpasha schrieb am 15. April 2023 um 19:21:36 Uhr:

Ein weiterer Gedankengang ist, dass eine sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegende Felge mit höherer Masse, weniger Antrieb/Schub braucht als ein eine Felge mit geringere Masse. Denn sobald die Felge mit höherem Gewicht in Bewegung ist, wird weniger Schub als bei einer Felge mit geringere Gewicht benötigt. Lediglich das Beschleunigen und Abbremsen würde in diesem Fall vom geringerem Gewicht profitieren.

Da ich zu 85% Autobahn fahre, könnte dies von der Logik passen.

Dem Gedankengang kann ich so ca gar nicht folgen.....

Während man mit konstanter Geschwindigkeit fährt, ändert sich die Drehgeschwindigkeit des Rades nicht.

Warum sollte man in dieser Phase mit einer schwereren Felge/schwererem Rad weniger Antriebsleistung benötigen?

Ist zwar eher zu vernachlässigen, aber das schwerere Rad erhöht das Fz-Gewicht minimal, so dass der Rollwiderstand minimal steigt.

Vielleicht solltest du, gerade bei höherem AB-Anteil, die Aerodynamik zusätzlich ins Auge fassen:

Die (häufig relativ stark zerklüftete) Felge kann bei größerem Durchmesser, für mehr Verwirbelungen sorgen und dadurch zu einem größeren Fahrwiderstand beitragen, als eine Felge mit kleinerem Durchmesser.

Zu deiner Messung:

Praktische Messungen (im Gegensatz zu Messungen am Prüfstand) von irgendwelchen "gemischten" Fahrten (Stichwort: 85% Autobahn) , sind kaum ernsthafter vergleichbar.

Allein dadurch ergeben sich, wenn man nicht sehr viele solcher Messungen unter ca gleichen Bedingungen macht, deutlichere Fehler.

Der einzige Vergleich, den man mit Hausmitteln (reale Fahrt, Hilfsmittel Bordcomputer) durchführen kann, der "besser" ist, ist der bei konstanter Fahrt, sofern natürlich die sonstigen Bedingungen ebenfalls annähernd identisch sind:

Also:

bestimmte Geschwindigkeit fahren, Tempomat einschalten, BC nullen, eine Strecke fahren und dann den Verbrauch für diese Strecke ablesen.

Wenn man das bei gleicher Temperatur, möglichst ohne Windeinfluss, auf der selben, möglichst ebenen und trockenen Strecke in beiden Richtungen mit beiden Rädersätzen hin bekommt, hat man eine einigermaßen gute Grundlage, um die Rädersätze bezüglich des Verbrauchsunterschiedes vergleichen zu können.

Dieses Ergebnis gilt aber eben nur bei konstanter Geschwindigkeit.

Das Gewicht ist aber bei Drehbewegungen nicht die entscheidende Größe sondern das Massenträgheitsmoment. Da spielt noch rein wie weit eine Masse vom Drehzentrum entfernt ist, und das kann bei der größeren Felge trotz geringerem Gewicht höher sein. Im Übrigen ist das Drehmoment bei einer größeren Felge nicht größer sondern gleich, weil der Motor das ja vorgibt. Die Antriebskraft ist sogar geringer, da der Hebel länger ist.

Zitat:

@Kramer79 schrieb am 16. April 2023 um 18:30:10 Uhr:

Im Übrigen ist das Drehmoment bei einer größeren Felge nicht größer sondern gleich, weil der Motor das ja vorgibt. Die Antriebskraft ist sogar geringer, da der Hebel länger ist.

In welchem Universum gilt denn diese Physik?

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