Fehler- und Mängelsammlung Q4 e-tron

Audi Q4 FZ

Ich möchte hier gerne die ersten Mängel sammeln, die mir bei meinem Neuen bisher untergekommen sind. Vielleicht liest ja Audi mit. Freue mich auch auf weitere Rückmeldungen von Euch, ggf. geht es euch ähnlich.

1. Audi App: seit Auslieferung (Anfang Dezember) keine Verbindung zum Fahrzeug. D.h. keinerlei Steuerbarkeit z.B. von Standklima, keine Info zum Ladestand etc. Einrichtung in IN ohne Erfolg, 3 Kontakte zur Hotline ohne Erfolg. Eine echte Schande für ein "modernes" Auto.

2. Absturz Head-Up / MMI: nach ca. 2.000 km auf der ersten Langstreckentour höre ich auf einmal ein lautes Klacken im Bereich des Head Up Units, gefolgt von dem Ausfall des HUDs, wiederum gefolgt von dem Gesamtausfall des MMI. Nach einiger Zeit erfolgte der automatische Neustart der Systeme. Allerdings: das HUD ist nun nicht mehr richtig kalibriert, z.b. bei ACC zeigt er den Erkennungsstrich nicht mehr genau hinter dem vorausfahrenden Fahrzeug.

3. Die Rückfahrkamera. Unbrauchbar bei Regenwetter in der Nacht. Die Spritzwassertropfen verschmieren das Bild so, dass absolut nichts zu erkennen ist. Gekoppelt mit den nicht besonders hellen Rückfahrscheinwerfern (in den Spiegeln sieht man also auch nichts) wird zurücksetzen in enge Einfahrten zur Glückssache.

2246 Antworten

Um mal auf die Frage zurück zu kommen: Evtl. ist der Deckel oder das abdichtende Einsatzstück einfach nur falsch justiert? Im Vergleich mit anderen Steckern ist der schon etwas zu nass. Allerdings, wie Kuschi schon beschrieben hat, ist ein Eimer Wasser drauf deutlich mehr als ein starker Regen. Eintauchen in Gewässer sehe ich nicht als erforderliche Anwendung.

Es braucht keinen Eimer Wasser, es reicht eine Fahrt durch die Waschanlage. Das Ding ist eine Fehlkonstruktion und ich denke, es wäre sinnvoll, wenn man das Audi auch so kommunizieren würde statt selber Dichtungsringe "einzubauen".
Und ich halte zwar selbst nichts von Heißwachs und Co aber auch das Zeug läuft Euch in die Buchse.

Bei den Bildern würde ich schon davon ausgehen, dass auch die Kontakte nass werden können. Insb im Winter mit gesalzten Straßen sicherlich nicht so git bzgl Korrosion.

Auch hier muss sich Audi die Frage gefallen lassen: was soll der Pfusch. Es kann auch nicht sein, dass man selbst abdichten muss. Da gibts auch nichts schönzureden.
Beim selber Abdichten ist halt die Frage ob sich Kondenswasser bilden kann, wenn es zu dicht ist und es dadurch korrodiert.

Hoffentlich führt dieses Problem nicht zu einer teureN Reparatur außerhalb von Garantie und Gewährleistung. Vor allem für alle jene die das Fz gekauft haben.

Zitat:

@Donnerbalken schrieb am 14. März 2022 um 11:57:38 Uhr:


[Vollzitat von Motor-Talk entfernt. Bitte aus Gründen der Lesbarkeit keine Vollzitate bei direkten Antworten auf vorangegangene Beiträge.]

Gut haben wir in der Schweiz 100.000 km oder 10 Jahre Garantie ab Werk.

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*g* irgendwie sind hier schon Personen, die aus jeder Mücke einen Elefant machen. Nur weil es Wassertropfen hat, seht ihr Probleme? Ich hoffe, dass auf Eurer Windschutzscheibe nie Wasser zum liegen kommt, dass gibt sonst schreckliche Wasserringe.
Schlimmste wo passieren kann ist dass das Silber grün anlauft, rostet. Sieht nicht super aus, aber in dem Loch unten sieht ihr das gar nicht. alles andere ist ja gekapselt da drin. Klar, wenn ihr während dem Laden einen Eimer Wasser darüber leert, dass ist nicht gut. Aber im Schlimmsten fall geht der FI raus, mehr nix. Ich bin schon über 10Jhare verantwortlich für 400V 16A Steckdosen im Nassbereich, nicht mal da gabs jemals Probleme bei den Kontakten. Wenn dann nur am Übergang Draht zur Sicherung oder zur Steckdose. Die Steckverbindung hat nie Probleme gemacht, und wir haben nur Messing dafür verwendet, nicht mal Verzinnt oder Versilbert für besseren Übergang. Und dieser Stecker da am Auto ist auch "nur" eine 400V Steckdose, klar mit 2 pins für das Signal. Wenn euch das grün stört, dann nehmt ein Wattestäbchen und macht es ab und zu weg, wenn ihr monatelang nicht laden müsst. Sonst wird immer wieder gereinigt beim Einstöpseln

@Kuschi: bei 10 Jahren Erfahrung mit Steckdosen im Nassbereich kannst du mir dann bestimmt sagen, welche IP-Schutzart eine Ladebuchse am Q4 zu erfüllen hat oder? Ist lt. deiner Aussage ja auch "nur" eine 400V Steckdose.

Bin nicht von autogewerbe, aber nach steckdosennorm die bis 24ig gültig ist, schätze ich ip54 bis sogar ip55. Heisst nachdem mit strahlwasser bespritzt wurde muss man ohne fehlfunktionen eingesteckt werden können. Diese dose hat ja nicht mal strom drauf. Neue norm ab 25ig zwingend auch bei eingestecktem stecker gegen strahlwasser bestehen.
In der schweiz hat man in der küche und waschküche normalerweise 400v steckdosen, heissen bei uns T15 10A oder T25 16A. Geschirrspühler und Waschmaschinen haben in der CH 400V.

Okay - interessant, ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass bei den IP-Schutzarten der absolute Schutz vor xy definiert wird. Also z.B. IP55 -> kein Eindringen von Strahlwasser (Funktion nicht weiter relevant).

Zitat:

@Steax schrieb am 14. März 2022 um 20:56:38 Uhr:


Okay - interessant, ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass bei den IP-Schutzarten der absolute Schutz vor xy definiert wird. Also z.B. IP55 -> kein Eindringen von Strahlwasser (Funktion nicht weiter relevant).

Hier zum nachlesen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schutzart

.jpg

Zitat:

@Steax schrieb am 14. März 2022 um 20:56:38 Uhr:


Okay - interessant, ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass bei den IP-Schutzarten der absolute Schutz vor xy definiert wird. Also z.B. IP55 -> kein Eindringen von Strahlwasser (Funktion nicht weiter relevant).

doch doch, nicht in gefährlichen Mengen. Und bei Einer Dose, bei der nicht Strom raus kommt, denke ist das noch abgeschwächt.
Sogar bei der neuen IP55 Steckdose wollte der Grösste Hersteller der Schweiz durchbringen, dass beim Test im Eingestecktem Zustand erst nach dem Benässen wieder Strom auf der Dose ist. Da haben wir durchgebracht, dass das keinen Sinn macht. Es muss während der ganzen Benässungszeit, 3min mit einem Wasserstrahl 100l/min, Strom drauf sein und kein Durchschlag passieren. Alles andere macht ja keinen Sinn, habens dann durch gebracht.
Leider sind die Normvorgaben nicht immer Praxisnah.
IP66 / 67 wäre dann Staubdicht, die neueren Natels (Handys) oder so sind dann sogar untertauchbar.

Nachdem es heute schön geregnet hat und ich gerade zum Laden zuhause angesteckt habe, habe ich mir den Mist nochmal etwas genauer angeschaut.
Diese "Haube", die an der Klappe montiert ist, ist ja aus Hartplastik und sollte sich theoretisch in die Vertiefung der Umrandung der Buchse versenken. Und in dieser Vertiefung befindet sich (man glaubt es kaum) ein Dichtungsgummi. Mit anderen Worten: Wenn diese Meisterleistung deutscher Ingenieurskunst richtig funktionieren würde, dann wäre die Buchse auch bei Regen / Begießen mit Wasser / Waschstraßenfahrt frei von Wassertropfen.

Und als Ergänzung: Wer am Male-Buchsenteil (am Auto) Silberkontakte/Stifte erkennen will (wie hier behauptet), soll mir mal Belege dafür nennen. Ich rede nicht vom Female-Steckerteil - da sieht es für mich so aus, als könnte es tatsächlich Silber sein (Mennekes-Kabel).

Ok, dann muss ich das auch mal genauer anschauen. Ev. Sollte es eine labyrintdichtung sein die nicht so passgenau ist.

Habe gestern eine neue Erfahrung gemacht: Bin gefahren, Temperatur auf 20°C, Klima An, Lüftung Auto, Umluft Auto, Sitzheizungen Aus.
Mir war die Lüftung etwas zu stark, also den Schalter für die manuelle Steuerung betätigt.
Kontrolllampe bei Auto geht aus. Die Lüfterstärke erhöht von niedrigster Stufe mit jeder Tastenbetätigung. Soweit so gut. Finger vom Schalter genommen. Eingestellte Stufe wird nicht mehr angezeigt. Wieder die Stärke eingestellt. Losgelassen wieder weg.
Anschließend nochmal Auto An, Auto Aus und manuelle Einstellung wiederholt. Jetzt funktioniert es.

Heute morgen versucht das Ganze zu reproduzieren. Leider erfolglos. Nach der Einstellung der Stärke bleibt die eingestellte Stärke im Display stehen.

Ähnliches verhalten hatte ich bereits mit der Sitzheizung wo die Kontrollleuchten entweder wild geblinkt haben oder am nachleuchten waren.

Hat schon mal jemand wegen „Bordnetzstörung“ eine neue Kühlmittelpumpe bekommen? Ich verstehe den Zusammenhang nicht ganz.

Zitat:

@tom0265 schrieb am 6. April 2022 um 10:58:41 Uhr:


Hat schon mal jemand wegen „Bordnetzstörung“ eine neue Kühlmittelpumpe bekommen? Ich verstehe den Zusammenhang nicht ganz.

Ja, Kühlmittelpumpentausch nach 2 Monaten und 4000km. Den Zusammenhang habe ich nicht hinterfragt, aber auch bei mir war es das Resultat der "Bordnetzstörung".

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