Feder gebrochen
Hallo MT-Gemeinde
Samstag früh, metallischer Knall hinten rechts, Klackergeräusche hi re beim überfahren von Schlaglöcher oder Bordsteinkante.
Fazit: Feder hi re unten gebrochen.
VW will 70% der Mat-Kosten (ca. 95,- €) auf Kuanz übernehmen.
Lohnkosten (ca 55,- €) sollen auf mein Konto gehen.
Hat jemand einen ähnlichen Schaden?
Tiguan TSI 2,0; EZ 06/2009; S&S 55tkm
Gruß
Tigy
Beste Antwort im Thema
Ich habe 40 Jahre Erfahrung mit Fahrzeugen vieler Marken.
Sorry aber wenn Federn bei 40-70 TKM brechen ist das schrott und nichts anderes
88 Antworten
Nachtrag vom 14.08.2012Zitat:
Original geschrieben von Catweazle51
Hallo zusammen,
Nun hat es meinen Tiguan auch erwischt. ( Baujahr 5/2010 /30 000 km)
Am Samstag plötzlich klappernde Geräuche an der rechten Hinterachse.
Heute beim Freundlichen wurde tatsächlich eine gebrochene Feder rechts gefunden.
Ob die Anschlussgarantie diesen Schaden abdeckt konnte man mir noch nicht sagen!
Ich fahre nun seit fast 40 Jahren Autos von verschiedenen Marken , aber so ein Murks ist mir noch nicht untergekommen.😕
Das Fahrzeug wird überwiegen auf der Straße bewegt:
Nun bin ich gespannt was mich der Spass kosten wird.😠Gruß Catweazle
Die Feder wurde vom freundlichen erneuert,Kosten übernimmt Garantieverlängerung.
Bei diesem Werkstattbesuch wurden auch die reklamierten Sitzbezüge der beiden vorderen Rückenlehnen neu überzogen.
Auch diese Kosten werden übernommen. :-)
Gruß Catweazle
Update 20.12.2012
nach Anfrage auf komplette Übernahme der Kosten hat es nur 5 Monate gedauert bis VW reagiert und die gesamten Kosten übernommen (erstattet) hat.
Gruß
Tigy
Kein Wunder , sie trägt ja schließlich zur Fahrsicherheit bei und deshalb bezahlen sie das . Allerdings hat es wirklich zu lange gedauert bis das OK kam .
Hallo genau der selbe Schaden wurde soeben bei meinem Tig festgestellt. Feder hili unterster Ring ca. 5cm abgebrochen. Habe noch keine Reparatur begonnen. Aber das mit der Kulanz ist ne gute Idee.
Tiguan TDI 2,0; EZ 02/2009; S&S 65tkm
Zitat:
Original geschrieben von Tigy
Hallo MT-GemeindeSamstag früh, metallischer Knall hinten rechts, Klackergeräusche hi re beim überfahren von Schlaglöcher oder Bordsteinkante.
Fazit: Feder hi re unten gebrochen.
VW will 70% der Mat-Kosten (ca. 95,- €) auf Kuanz übernehmen.
Lohnkosten (ca 55,- €) sollen auf mein Konto gehen.Hat jemand einen ähnlichen Schaden?
Tiguan TSI 2,0; EZ 06/2009; S&S 55tkm
Gruß
Tigy
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Tiguan 2,0 TDI Baujahr 2010.
Federbruch hinten links.
Fahre zu 90% alleine, bisher 70000km.
Was würde passieren wenn die Feder nicht am Ende sondern in der Mitte bricht und das bei 160 auf der Autobahn?
Seit ich Autofahre, mittlerweile fast 30 Jahre und viele verschiedene Fahrzeuge, hab ich so einen Murks noch nicht erlebt.
Ein Auto bei dem nach 2 Jahren an lebenswichtigen Fahrwerksteilen Teile brechen?
Mist dass der neue schon bestellt ist, wäre sonst mit Sicherheit kein VW mehr geworden.
Gruß
Tom
P.S. VW zahlt auch hier nur 70%, Rest ich.
moin biggitom,
das die feder mittig bricht ist eher selten, denn die enden sind höher belastet.
was dann passiert ? der wagen würde sich wohl plötzlich zu der seite neigen, wo die feder gebrochen ist. das sollte aber, selbst bei 160 noch meisterbar sein, solange sich keine federteile irgendwo im rad verklemmen.
Federbrüche kommen bei allen marken vor. habe gerade einen fall im bekanntenkreis, Clio 1,6 16V, 6 jahre 95 tsd km, alle 4 federn gebrochen. Bei einem anderen bekannten vor ein paar wochen, bmw 525d, 3 jahre -60 tsd km, hinten rechts feder gebrochen.
Federn sind zulieferteile und es gibt nur eine hand voll hersteller. Da die Automobilbauer nur noch stichproben bei der anlieferung machen, ist solcher murks vorprogrammiert, egal welcher automobilbauer
Da prallen zwei Welten aufeinander:
Wer mal eine Metall-Ausbildung genossen hat, kennt den Begriff "Elastizitäts-Grenze".
Bis zu dieser Grenze geht der Stahl bei einer Verformung in den Ursprungs-Zustand zurück. Danach bleibt er dauerhaft verformt. Die Kunst bei einer solchen Feder ist die, die Grenze zwischen maximaler Elastizität und minimaler Verformung bestmöglich hinzubekommen.
Man kann da jetzt Federn einbauen, die sich zwar sehr schnell verformen, dafür aber das Fahrverhalten sehr schnell in Richtung Negativ beeinflussen, oder eben Federn, die sehr elastisch sind, dafür aber das Fahrverhalten eines Neuwagens sehr lange aufrecht erhalten können. Doch diesen Federn langt halt ein kleines Steinchen, um sie zu zerbrechen.
Was darf's denn sein?
Federstähle sind im übrigen so hoch vergütet, daß Rost da kaum eine Rolle spielt! Wenn, dann ist das tatsächlich nur oberflächlich, und schwächt das Material eher gar nicht!
so long...
Das Fahrverhalten eines Neuwagens sehr lange aufrechterhalten können?
70000km und zwei Jahre?
Warum hat man es in den letzten Jahrzehnten geschafft Federn zu bauen, die fast ewig hielten?
Aus meiner Sicht ist das schlicht und einfach miserable Qualität um möglichst viel Geld zu verdienen.
Ein Fahrwerksteil darf nicht brechen, ganz einfach.
Wie soll ein kleines Steinchen eine Feder zerbrechen?
Wenn VW so einen Schrott verbaut sollten man mal drüber nachdenken, die Feder im Innenraum unterzubringen, da ist diese dann von Steinchen geschützt die Arme.
Zitat:
Original geschrieben von biggitom
Ein Fahrwerksteil darf nicht brechen, ganz einfach.Wenn VW so einen Schrott verbaut sollten man .....
Hier gebe ich dir recht, es sollte so sein. Aber ich erinnere mich noch gut, als die gute alte Blattfeder, an den meisten Autos noch verbaut wurde, waren federbrüche an der tagesordnung.
Alle verbauen den gleichen "schrott" und kein hersteller ist davor sicher, dass es doch ein mal passiert
Ganz einfach:
Die Federn früher haben nach vielleicht 20.000 km schlapp gemacht, heute vielleicht erst nach 60.000 km.
Um das zu erreichen, musste man den Stahl besser machen. Doch die Schattenseite ist halt, daß höher vergüteter Stahl eher bricht!
Mit dem Problem haben sich schon die Schmiede der berühmten Samurai-Schwerter auseinandersetzen müssen!!
Was darf's denn letztendlich sein?
Federn, die nach ein paar Monaten ermüden, und die Kiste schwimmt, wie ein lausiger Opel aus den Fünfzigern, oder ein modernes Auto, das mit 60.000 Kilometern auf dem Buckel noch immer auf der Autobahn mit 160 oder mehr die Spur halten kann???
Wer da eine gute Idee hat, die bezahlbar ist, gründet bitte ein neues Unternehmen, das Universalfedern herstellt, das alle guten Eigenschaften von Früher und heute vereinigt, und ich werde selbst der erste Kunde!
Ach ja: Es sollte natürlich preislich im Rahmen eines Serienfahrzeugs liegen!!
so long..
Die Federn sind natürlich extrem beanspruchte Bauteile.
Seltsam nur, dass bei den allermeisten Fahrzeugen die Federn locker 200 TKM halten, nur bei bestimmten Fabrikaten gibt es höhere Ausfallquoten.
Ich vermute schon, dass es an der Qualität des Federstahles und dem Herstellungsverfahren der Federn liegt, wie lange diese halten.
Leider sind momentan die Gewinnmaximierung und der DAX-Kurs wichtiger, als die optimale Qualität der Bauteile. Wenn bei den Federn 40 € pro Fahrzeug eingespart werden, dann sind dies bei 200.000 Fahrzeugen 8 Mio. Euro im Jahr.
Schön für VW. 😉
Rufus
40 Euro pro Fahrzeug?
Das würde höchstens bedeuten: Es werden Federn eingebaut, oder eben keine.
Da geht es in der Regel eher um Cent-Beträge!
Welche Federn hat hier einer bei einem Fahrzeug der letzten zwei Baujahre 200.000 km gefahren?
Beim Passat meines Freundes (BJ 1990 - 200.000km) sind die Federn auch noch nicht gebrochen, doch der ist schon nach knapp über 50.000 km so geschwommen, daß man Seekrank wurde! Nur, weil die nicht gebrochen sind, heißt das nicht, daß die nicht komplett verschlissen sind!
Heute halten die ihre guten Eigenschaften möglichst lange, um dann mit einem spektakulären "Klong" den Geist komplett aufzugeben! Und in Anbetracht dessen, daß sich, gerade um diese sehr wichtigen Fahrwerks-Bauteile, kaum einer Gedanken macht, frage ich mich, was da dann besser sein soll, wenn die ewig noch "ganz" sind, auch wenn sie da eigentlich nur noch eine Alibi-Funktion besitzen, als, wenn sie komplett versagen, wenn ihre Zeit gekommen ist? Der Großteil der Leute wird Federn nie tauschen, solange sie noch nicht zerbrochen sind. Egal, wie sich das Fahrzeug verhält.
Die merken das ja nicht mal, wie schlecht diese geworden sind, weil sie sich schleichend daran gewöhnt haben!
So long...
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Federstähle sind im übrigen so hoch vergütet, daß Rost da kaum eine Rolle spielt! Wenn, dann ist das tatsächlich nur oberflächlich, und schwächt das Material eher gar nicht!
Es braucht nur eine winzige Stelle im Schutzlack der Feder beschädigt sein und die Feuchtigkeit und Sauerstoff können ihr Werk beginnen. Es wird punktuell und nur scheinbar oberflächlich zum Rosten beginnen. Das gemeine daran ist, daß daraus eine Sollbruchstelle werden kann.
Bester Vergleich: Eine Glasscheibe oder Fliese anritzen. Genau an dieser Kante wird dann bei Belastung die Bruchstelle sein.
Grüße
Bei mir ist auch die Feder hinten rechts gebrochen. Die Bruchstelle war aber schon angerostet, muss länger her sein. Bemerkt habe ich nichts, weder beim Bruch noch beim Fahren, erst der Tüv monierte es...
Keine Ahnung, wie bei einem Auto, dass sich SUV nennt, aber nur auf Straßen und Autobahnen gefahren wird... eine so massive Feder brechen kann...?
Kulanz wurde abgelehnt (5 Jahre, 80000 km)
Ich reg mich weiter nicht auf, die Kosten halten sich im Rahmen, einen Materialfehler nachweisen zu wollen, lohnt nicht... aber ärgerlich ist es allemal, war ber mein erster Mangel, den ich selbst zahlen musste.
Bei meiner weltbesten Ehefrau von allen ist an ihrem Tiguan (Bj. 10/2008) hinten jetzt schon zum 2. Mal eine Feder gebrochen. Das letzte Mal war in 10/2011 - das Ding scheint eine Sollbruchstelle zu haben.
Klar sie bealstet das FW schon indem sie regelmäßig ihren beladenen Pferdehänger zieht. Aber mit 2 to wird die die zulässige Anhängelast von 2,5 to deutlich unterschritten.
Wir haben den Service von VW nach mahrfachem Ärger schon lange abgeschrieben.😠