Fazit zum Aygo nach einem Jahr/12600 km und der 1. Inspektion
Unser Aygo cool black war letzte Woche bei seiner ersten Inspektion. 12.600 Kilometer sind wir mit ihm im ersten Jahr gefahren. Zeit für ein erstes Fazit.
Gut:
* der niedrige Spritverbrauch, so zw. 5,5 und 5,8 Liter im Sommer (viel Stadtverkehr und flotte Autobahn)
* 20 Euro Steuer
* passables Fahrverhalten auch bei Tempo 150 km/h (laut Tacho, laut Scangauge sind das dann nur ca. 135 km/h).
* lief bis jetzt Pannen-frei (der Smart, unser Vorgängerwagen, ein 451er Cabrio, hat nach dem ersten Jahr schon die beiden ersten Garantiemängel)
* passable Heizleistung, gutes Gebläse
durchschnittlich:
* Bremsverhalten bei hohem Tempo ist zumindest besser als beim Smart (bricht nicht ganz so stark aus)
* Klimaanlage: Geht so
* Innenausstattung: Spartanisch-schlicht. Man gewöhnt sich daran, aber der Smart wirkt um Lichtjahre edler (wenn bei dem auch alles kaputt ging ;-)
* Motorleistung: ist ok.
schlecht:
* Versicherung ist um 90 Euro teurer als unser Vorgänger-Wagen, ein Smart Cabrio
* Inspektion kostete 40 Euro mehr als die erste Inspektion bei Smart/Mercedes-Benz
* Rostprophylaxe am Unterboden und im Motorraum - das schlechteste, was ich seit langem gesehen habe. Kein Vergleich mit Smart, VW, Audi.
* massiver Wassereinbruch auf der Fahrerseite. Damit die Werkstatt das repariert, muss ich im nassen Zustand vorbei kommen. Ist verständlich, weil sie den Schaden sehen wollen, aber ärgerlich ist es trotzdem.
* Keine Temperaturanzeige für das Kühlwasser (ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein Auto mit wassergekühltem Motor gefahren bin, das keine Kühltemperaturanzeige hatte)
Zur Inspektion:
Hier wurde ich enttäuscht. Dass die Inspektion bei einem kleinen Toyota-Händler auf dem Land 40 Euro mehr kostete als beim Smart - nun ja. Dass man mir aber ernsthaft eine zusätzliche Unterbodenversiegelung aufschwatzen wollte: Ein Unding. Wenn man nach gerade mal einem Jahr bereits einen neuen Unterbodenschutz auf eigene Kosten auftragen lassen soll, dann empfinde ich das als Abzocke. Wobei der Toyota-Händler grundsätzlich ja recht hat, die Rostvorsorge beim Aygo ist langfristig nicht ausreichend. Aber dass ich dafür dann extra zahlen soll: No way. Hier spart Toyota am falschen Ende.
Zwar nur ein kleiner Betrag, aber vom Prinzip her ärgerlich: Ungefragt wurde die Scheibenwaschanlage aufgefüllt. Für zwei "Einheiten" (gemeint sind damit vermutlich zwei Liter) wurden mir fünf Euro berechnet. Vor wenigen Stunden haben ich im Supermarkt für exakt zwei Liter 1,29 Euro bezahlt. Ich bin es von VW seit vielen Jahren gewohnt, dass ich bei der Auftragsvergabe ausdrücklich gefragt werde, ob irgendwas aufgefüllt werden soll. Das lehne ich dann immer ab, weil die Werkstattpreise für Scheibenwaschflüssigkeit etc. überzogen sind. Doch bei Toyota hat man mich gar nicht erst gefragt.
Beste Antwort im Thema
Unser Aygo cool black war letzte Woche bei seiner ersten Inspektion. 12.600 Kilometer sind wir mit ihm im ersten Jahr gefahren. Zeit für ein erstes Fazit.
Gut:
* der niedrige Spritverbrauch, so zw. 5,5 und 5,8 Liter im Sommer (viel Stadtverkehr und flotte Autobahn)
* 20 Euro Steuer
* passables Fahrverhalten auch bei Tempo 150 km/h (laut Tacho, laut Scangauge sind das dann nur ca. 135 km/h).
* lief bis jetzt Pannen-frei (der Smart, unser Vorgängerwagen, ein 451er Cabrio, hat nach dem ersten Jahr schon die beiden ersten Garantiemängel)
* passable Heizleistung, gutes Gebläse
durchschnittlich:
* Bremsverhalten bei hohem Tempo ist zumindest besser als beim Smart (bricht nicht ganz so stark aus)
* Klimaanlage: Geht so
* Innenausstattung: Spartanisch-schlicht. Man gewöhnt sich daran, aber der Smart wirkt um Lichtjahre edler (wenn bei dem auch alles kaputt ging ;-)
* Motorleistung: ist ok.
schlecht:
* Versicherung ist um 90 Euro teurer als unser Vorgänger-Wagen, ein Smart Cabrio
* Inspektion kostete 40 Euro mehr als die erste Inspektion bei Smart/Mercedes-Benz
* Rostprophylaxe am Unterboden und im Motorraum - das schlechteste, was ich seit langem gesehen habe. Kein Vergleich mit Smart, VW, Audi.
* massiver Wassereinbruch auf der Fahrerseite. Damit die Werkstatt das repariert, muss ich im nassen Zustand vorbei kommen. Ist verständlich, weil sie den Schaden sehen wollen, aber ärgerlich ist es trotzdem.
* Keine Temperaturanzeige für das Kühlwasser (ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein Auto mit wassergekühltem Motor gefahren bin, das keine Kühltemperaturanzeige hatte)
Zur Inspektion:
Hier wurde ich enttäuscht. Dass die Inspektion bei einem kleinen Toyota-Händler auf dem Land 40 Euro mehr kostete als beim Smart - nun ja. Dass man mir aber ernsthaft eine zusätzliche Unterbodenversiegelung aufschwatzen wollte: Ein Unding. Wenn man nach gerade mal einem Jahr bereits einen neuen Unterbodenschutz auf eigene Kosten auftragen lassen soll, dann empfinde ich das als Abzocke. Wobei der Toyota-Händler grundsätzlich ja recht hat, die Rostvorsorge beim Aygo ist langfristig nicht ausreichend. Aber dass ich dafür dann extra zahlen soll: No way. Hier spart Toyota am falschen Ende.
Zwar nur ein kleiner Betrag, aber vom Prinzip her ärgerlich: Ungefragt wurde die Scheibenwaschanlage aufgefüllt. Für zwei "Einheiten" (gemeint sind damit vermutlich zwei Liter) wurden mir fünf Euro berechnet. Vor wenigen Stunden haben ich im Supermarkt für exakt zwei Liter 1,29 Euro bezahlt. Ich bin es von VW seit vielen Jahren gewohnt, dass ich bei der Auftragsvergabe ausdrücklich gefragt werde, ob irgendwas aufgefüllt werden soll. Das lehne ich dann immer ab, weil die Werkstattpreise für Scheibenwaschflüssigkeit etc. überzogen sind. Doch bei Toyota hat man mich gar nicht erst gefragt.
18 Antworten
Die Reinigungs-Dame arbeitet auf selbständiger Basis als "Allgemeiner Dienstleister". Habe ihr zu der eigentlich nicht zulässigen "Unternehmensform" geraten und betreut, daher war ich auch so ziemlich erster Kunde von ihr. Der Vertrag steht mit 2 Stunden pro Woche. Mir ist egal ob sie es in 30-40 Minuten schafft oder länger braucht. Ich habe quasi nur die Dienstleistung an sich gekauft. Andere geben den Betrag für eine Frisur im Monat aus.
Sie braucht 15 Stellen dieser Art und ist aus H4 raus. Das habe ich ihr vorgerechnet.
Heute ist sie aus H4 raus. Sie teilt sich Arbeit selber ein, hat keine 40 Stunden-Woche und verdient besser als sie als mehr oder weniger Ungelernte in freier Wirtschaft verdienen würde (die Dame ist gelernte Bürokauffrau, damit verdient man heute kaum noch was, insbesondere wenn man über 40 ist und arbeitssuchend).
Um "Allgemeiner Dienstleister" zu werden reicht aus den Bürokraten zur Perversion zu treiben.
Man meldet ein Gewerbe an, wird nach Tätigkeitsschwerpunkten gefragt, sagt "Allgemeine Dienstleistungen" und dann kommt Antwort, dass dies nicht geht: man muss Tätigkeitsschwerpunkte benennen.
Also holt man Notizen hervor und benennt 200 Tätigkeitsschwerpunkte. Da man noch nicht selbständig ist, kann man zur Gewerbeanmeldung nicht klar sagen wo letztendlich der Tätigkeitsschwerpunkt liegt, daher muss man alle benennen die man sich so ausmalt.
Kein Amtsschimmel tut sich jedoch an 200 Tätigkeitsschwerpunkte aufzunehmen und letztendlich wird dann "Allgemeine Dienstleistungen" übernommen (in der Regel mit IHK-Zuordnung).
Man muss nur beharrlich auf seinen 200 Tätigkeitsschwerpunken bestehen und darf sich nicht breitklopfen lassen.
Danach darf man alle Tätigkeiten ausführen, für die keine besonderen Bestimmungen gelten für die man keine Zulassung hat.
Arbeitet man als Fliesenleger, so verlegt man keine Fliesen sondern bessert vorhandene nur aus und ist prompt in Tätigkeit als Hausmeister tätig, und nicht als Fliesenleger. Das muss man in Rechnung dann aber auch so angeben.
Nur zur Info: in einer Gaststätte habe ich probiert 7,50 Euro Stundenlohn durchzuziehen.
Ich hätte es bleiben lassen sollen.
Finanziell gerade Fiasko.
Kann ich mit anderen Unternehmen auffangen, aber wenn 8,50 Euro Stundenlohn kommt, werde ich mich definitiv aus Gaststättengewerbe zurückziehen.
In anderen Dienstleistungssektoren klappt es mit 7,50 Stundenlohn und bin guter Dinge nächstes Jahr auch 8,50 Euro zahlen zu können. Da war bislang aber auch Lohngefüge höher als im Gaststättensektor.
Außendienstmitarbeiter liegen jetz schon durchweg über 8,50 Euro in der Stunde (dank Citroen C1).
@jschie66
Falls du mittelfristig aufs aktuelle Modell umsteigen willst: Der 1.2l-Motor (im Peugeot 108) hat 25.000 km Wartungsintervall. Da könnte sich bei deiner Laufleistung der geringe Aufpreis schnell rentieren.