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ölwechseln nach 4000 km?

Toyota
Themenstarteram 20. August 2013 um 19:25

unserem Toyota Yaris P9, Bj 2007 ist im August ein Ölwechsel fällig. Aber als Zweitwagen wurde es nur 4000 kM gefahren. Müssen wir wirklich Motoröl und Filter wechseln?

Beste Antwort im Thema

Wie muss man sich umkippendes Motoröl nach nur 1 Jahr und 4000 km Laufleistung vorstellen?

So wie bei einem Weißwein der zu Essig wird? ;)

 

ciao Metallik

 

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am 21. August 2013 um 6:49

Da das Öl in den jahren nicht besser wird wenn das Fahrzeug so wenig bewegt wurde, sollte man den Termin auch einhalten, so sehe ich das

Falls du hochwertiges Marken-Öl drin hast und nicht nur Kurzstrecke gefahren bist,

kannst du auch ohne Bedenken später wechseln. So würde ich da machen.

Schau aber ab und zu nach, ob sich am Öldeckel brauner Schlamm (Wasser) abgesetzt hat.

Übrigens, einige Hersteller haben nicht mehr 1-jährigen Ölwechselservice, sondern

2-jährigen, respektive 25.000 km Laufleistung. Das zeigt, dass Öl nicht in 1 Jahr und 4000 km

so altert, dass es seine Schmierfähigkeit verliert.

 

Aber ich sage dir gleich: Die Meinungen hierzu sind vielfältig. Und jeder denkt seine ist richtig.

Einige Leute wechseln minutiös genau nach den Herstellervorgaben.

Andere halbieren sogar den Intervallzyklus, weil sie denken, das ist noch besser für den Motor.

Und andere denken wenn die rote Ölwarnlampe aufleuchtet - die sie fälschlicherweise als

Ölstandsanzeige sehen, es ist aber die Anzeige für den Öldruck -, reicht es um mal wieder den

Ölpeilstab zu ziehen und nachzuschauen.

 

 

ciao Metallik

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Metallik

 

Andere halbieren sogar den Intervallzyklus, weil sie denken, das ist noch besser für den Motor.

Das ist aber bei bestimmten Dieselmodellen, die an starker Motorölverdünnung aufgrund der Nacheinspritzung von Diesel zum Freibrennen des DPFs leiden, durchaus sinnvoll. Wenn über zehn Prozent Diesel im Öl schwappen und dessen Viskosität deshalb bereits deutlich reduziert ist, dann muss man früher wechseln, egal was die Herstellervorgabe ist. VW-/Audi-Fahrer, die noch die alten Pumpe-Düse-Diesel mit DPF fahren, kennen dieses Problem zur Genüge. Statt Longlife-Intervall mit 30.000 KM ist dann nur noch Shortlife mit höchstens 15.000 KM möglich.

Aber um zur Frage zurück zu kommen: Rein theoretisch kann man die Qualität des Motoröls mit einer Analyse ermitteln lassen: http://www.oelcheck.de/. Die Kosten für die Analyse dürften aber den gesamten Ölwechselkosten beim Yaris entsprechen, deshalb lohnt sich das betriebswirtschaftlich nicht. Ist also eher was für große Motoren mit viel Motoröl. Allerdings weiß man danach immerhin, wie der Motor innen beinander ist.

Themenstarteram 21. August 2013 um 12:11

Vielen Dank für die Antworten!

Auch das beste Öl kippt irgendwann um. Ich würde es unanhängig von der Laufleistung einmal pro Jahr wechseln. ;)

Wie muss man sich umkippendes Motoröl nach nur 1 Jahr und 4000 km Laufleistung vorstellen?

So wie bei einem Weißwein der zu Essig wird? ;)

 

ciao Metallik

 

Genau. :p Es befinden sich Verbrennungsrückstände, Kraftstoffreste und Wasser im Öl. Außerdem kommt das Öl im Motor noch mit Luft in Kontakt. Aufgrund dieser Umstände altert die Ölfüllung auch bei sehr geringen Kilometerleistungen. Von daher würde ich nicht raten, noch ein weiteres Jahr mit dem Öl zu fahren.

Wenn der Wechsel besonders günstig sein soll, dann kann man sich das Öl und den Filter bestellen und lässt das Öl z.B. an einer Tankstelle oder freien Werkstatt wechseln. So kostet die ganze Angelegenheit keine 50 €. Oder man macht's selber. Dann kriegt man das auch schon für 20-30 € hin. ;)

Moin Aygo-Club,

 

hätte ich in den Achtziger das Gewerbe meine Großvaters übernommen, hätte ich

dich mit dieser gewinnbringenden Einstellung als Verkäufer eingestellt.  :)  Er war

Fuhrunternehmer und Mineralölgroßhändler für die Fa. Shell.

Arbeitest du in der Branche? :)

Ich behaupte: Nach 1 Jahr und nur 4.000 km Laufleistung ist das Motoröl noch

nahezu neuwertig und hat rein gar nichts von seiner Schmierfähigkeit eingebüßt.

Es sollte also locker die doppelte Zeit (2 Jahre) und Strecke (8.000 km) durchhalten.

Alles andere ist doch die reine Geldverbrennung!

Dass bei Kurzstrecken-Vk. Kondenzwasser  entsteht und sich als braun/beiges Schmodder

am Öleinfülldeckel absetzen kann, hatte ich ja schon geschrieben. Aber das

geht mit der richtigen Fahrweise auch wieder weg und verdampft.

Dieses Phaenomen bemerkt man auch meist bei teilsynth. oder reinen Mineral-Ölen.

Seit Befüllung mit vollsynthetischen Ölen haben wir das nicht mehr.

 

ciao Metallik

 

 

Hallo Metallik!

Nein, ich hab nichts mit der Mineralölindustrie zu tun. :p Aber ich bin einfach der Meinung, dass ein Öl nach einem Jahr nicht mehr richtig taugt, um den Motor optimal zu schmieren und sauber zu halten. Die Verbrennungsrückstände und der Luftkontakt lassen das Öl altern. Ob man wegen 50 € im Jahr das Risiko eingehen will, einen versotteten Motor zu haben, muss jeder selbst entscheiden. Für mich käme diese Sparmethode jedenfalls nicht in Betracht. Meine 4 Liter 0W-20 kosten übrigens nur um die 30 €. ;)

Gruß

Für Wenigfahrern das Öl lieber vorzeitig wechseln anstatt nur nach Plan da erschwerte Bedingungen.

http://www.bild.de/.../...chleiss-oel-benzin-wasser-23558586.bild.html

Erschwerte Bedingungen liegen nicht unbedingt vor, wenn wenige Kilometer gefahren werden. Es kommt darauf an, wie die Fahrleistung zustande kommt. Wer täglichnur 2x5 km fährt, belastet den Motor und das Öl stark. Wer dagegen das Auto nur jeden Sonntag zu einer 100 km Tour rausholt, schadet dem Fahrzeug eher nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club

Wer täglichnur 2x5 km fährt, belastet den Motor und das Öl stark. Wer dagegen das Auto nur jeden Sonntag zu einer 100 km Tour rausholt, schadet dem Fahrzeug eher nicht.

Hmmm.... und wenn man für  5 Kilometer über 30 Minuten braucht, wie es oft im Berufsverkehr

von Großstädten vorkommt, was ist dann? Motor ist schön warmgefahren und dem Öl geht es

auch hervorragend. :)

Selbstverständlich kann man auch einen Ölwechsel gleichzeitig mit einer Tanksession verbinden.

Auch das tut dem Motor und den Mineralölunternehmen gut. Den  4000 km-Intervall  vierteln oder

fünfteln. ;)  Also praktisch geht alles. Ich glaube ich reaktiviere das Gewerbe meines Großvaters

wieder. Man kann da ja richtig Geld verdienen mit manchen Auffassungen. ;)

Na egal, geht es der Wirtschaft gut und kommt viel Steuergeld ins Staatssäckl, freut mich das

natürlich um so mehr als Dipl.Pens. :D

 

ciao Metallik

Für einen Ölwechsel bekommt man noch nicht einmal den halben Tank voll. Darüber zu diskutieren ist lächerlich.

Wir reden hier nicht von einem Hochleistungsmotor, der regelmäßig auf der Rennstrecke jenseits der 200 km/h betrieben wird. Wie schon die Ölwechsel-Intervale vieler Hersteller anzeigen, sind 2 Jahre Betrieb mit derselben Ölfüllung im Regelfall problemlos möglich. Und ich behaupte mal, das selbst diese Hersteller noch Puffer nach oben eingerechnet haben. Regelmäßig das Öl kontrollieren, ob es sich verändert, gehört bei einem verlängerten Betrieb aber dazu!

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