Fazit im Autobild zu Frontantrieb bei BMW das ich nicht verstehe ...

BMW X1 E84

Zitat zum neuen Kleinwagen von BMW:

"Es geschehen noch Zeichen und Wunder: BMW sagt Ja zum Frontantrieb. Aus Vernunft und aus Überzeugung. Denn die Marke will sich als überlegene Fahrdynamik-Insatnz etablieren - egal welche und wie viele Räder angetrieben werden."

Der Heckantrieb des X1 der im Frühjahr kommt war mit ein Grund den X1 haben zu wollen. Wegen der Fahrdynamik.
Fahre bis heute Audis mit Frontantrieb.

Und nun steht da MBW sagt Ja zum Frontantrieb aus Überzeugung ????  Oder trifft das nur auf Kleinwagen zu??

Gruß
Stephan

Beste Antwort im Thema

Ich sag dir, das Auto, welches abgedruckt ist, wird so nie kommen, wird nie Frontantrieb kommen und ist nur für die Auflagensteigerung da.
Der angebliche Verkaufsstart soll 2013 sein. Vier Jahre vor Markteinführung ist noch nich mal das Design geschweige denn die Technik fertig entwickelt und die wollen schon das Auto präsentieren.

BMW wird nie ja zum Frontantrieb sagen, höchsten in einer anderen Marke, siehe Mini.
Und bei denen werden Motoren und Antrieb teilweise von PSA produziert, weil es kostengünstiger ist, als wenn BMW selbst einen Quermotor inkl. Frontantrieb entwickeln und produzieren würde.

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Also ich würde auch definitiv ausschließen, dass BMW irgendwann man auf nen Fronttriebler ein blau-weißes Propeller-Emblem kleben wird. Wenn, dann wird dafür eigens eine eigene Marke angelegt, um solch einen Wagen zu vermarkten (wie z.B. Mini). Daimler verkauft den Smart ja auch nicht als a-Klasse ("a" extra klein geschrieben 😉 ), ganz einfach aus dem Grund, weil es nicht in die Fimen-Philosophie von Mercedes-Benz passt. So ist es auch mit BMW. BMW steht für mich wie kein anderer Automobilhersteller für den konsequenten Einsatz von Hecktrieblern. Deswegen sticht ja auch der 1er so sehr aus dem Kleinwagen-Markt hervor. Ein vergleichbares Fahrzeug gibt es von keinem anderen Hersteller mit Heckantrieb.

Ich schließe zwar nicht aus, dass BMW an einem Kleinstwagen forscht, der mit Frontantrieb fährt, aber ich würde es nicht erwarten, dass uns dies dann als BMW verkauft wird. Das würde glaube ich viele eingefleischte Fans der Marke sehr schockieren 😛

Heckantrieb hat kontruktionsbezogen durchaus auch einige Nachteile, der Antrieb der hinteren Achse bei Frontmotor kostet Platz (und auch Geld). Die fahrdynamischen Vorteile des Heckantriebs kommen hingegen nur bei relativ starken Fahrzeugen, die dynamisch-sportlich bewegt werden, zu Geltung. D.h. für 90% der Fahrer auf unseren überfüllten Straßen kaum mal. Für einen typischen städtischen Kleinwagenfahrer (oder -fahrerin) mit dann vielleicht 80PS oder so praktisch nie. Hier spielt die Dynamik eines Heckantriebs einfach überhaupt keine Rolle. Deshalb wäre es durchaus logisch sowas mit Frontantrieb zu bauen.

Eine andere Frage ist, ob man das aus marketingtechnischen Gründen machen will. Denn eine Marke wie BMW die für sportliche, dynamische Fahrzeuge steht will vermutlich nichts machen was diesem Image entgegenwirken könnte.

Lg
Pete

Zitat:

Original geschrieben von Emmet Br0wn


Aktuelle AB Sportscars:

BMW 120d Coupe vs Golf GTD

Fazit: Der Golf GTD fährt in Kurven sportlicher und erreicht höhere Kurvengeschwindigkeiten als der BMW mit Heckantrieb. Der BMW untersteuere stärker als der VW.

Willkommen in der Gegenwart.

Ein Mini Cooper S fährt sich auch sportlich, trotz 175 PS mit Frontantrieb.

jaja AB....das ewige Thema....

Du musst den Schei** auch noch nachlabern....

125i und 135i aus meiner Erfahrung: Absolut kein Untersteuern!!!

mhm ich arbeite in der Entwicklung und wir müssen ab und an Fahrzeuge verschiedenster Baureiehn etwas schneller :-) bewegen...und wenn ich höre der neue Golf GTD....muss ich schmunzeln.....
Dieses Fahrzeug fährt sich nicht leichtfüssig....es schiebt über die Vorderräder und im Gegensatz lässt sich der 1er spielerisch leicht bewegen.........
Nur in einem muss ich recht geben im normalen Alltagsbetreib ist es wurscht ob Front oder Heckantrieb,denn man kommt so gut wie nie und man sollte auch nie an die fahrdynamischen Grenzen kommen...
Viele kommen allerdings im Winter besser mit Frontantrieb zurecht...:-)
Ich für meinen Teil fahr da lieber Allrad oder bei schneebedeckten Strassen Hecktrieb ;-)

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Zitat:

Original geschrieben von Emmet Br0wn


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BMW 120d Coupe vs Golf GTD

Fazit: Der Golf GTD fährt in Kurven sportlicher und erreicht höhere Kurvengeschwindigkeiten als der BMW mit Heckantrieb. Der BMW untersteuere stärker als der VW.

Willkommen in der Gegenwart.

Ein Mini Cooper S fährt sich auch sportlich, trotz 175 PS mit Frontantrieb.

dann musst du aber auch diese aussage von der autobild zitieren:

Zitat:

Zudem hat der Wolfsburger bei unseren Fahrleistungsmessungen mit einem weiteren Nachteil zu kämpfen. Aus dem Stand heraus muss er als Fronttriebler mit weniger Traktion zurechtkommen, was sich negativ auf die Anfahrdrehzahl auswirkt.

Während der Standardsprint auf 100 km/h im BMW mit rund 3000 Touren in Angriff genommen werden kann, muss die Kupplung im Golf bereits bei 2500 Touren den Kraftschluss herstellen, um ein zeitraubendes Durchdrehen der Räder zu verhindern.

meine schwester hatte einen a5 mit 180ps u. frontantrieb .... das ding zog mit dem 265er reifen & den serien 20 zöllern in alle richtungen u. war absolut nicht sportlich bzw. fast unfahrbar wenns mal schneller vom stand weggehen sollte auch beim runterschalten echt mühsam ...

viell. mit kleineren reifen usw. wärs besser gewesen nur wenn audi die kombi anbietet u. es entscheidend für die optik ist nimmt man diese natürlich gern ... ein freund fährt selbst das 120d coupe ich kenne 123d u. 135i u. hätte auch nie ein untersteuern erlebt ... auch die nicht vorhandenen antriebseinflüsse auf der lenkung beim heckantrieb ziehe ich jedem frontantrieb vor!

wir haben gesagt nie wieder frontantrieb ... mit meinem 335i coupe hatte ich mit den 19er u. 255er reifen absolut null probleme mit dem heckantrieb u. einer viel höheren leistung ... so what klar im mini scheints auch zu funktionieren nur für mich gibt es wenn nur heck oder allradantrieb

Wobei man noch eines dazusagen sollte: Unter- oder Übersteuern hat nicht unbedingt was mit Front- oder Heckantrieb zu tun, das wird zwar seit jeher so behauptet, stimmt aber einfach nicht. Klar, driften durch Gas geben kann man nur mit einem Heckantrieb (oder hecklastigen AWD), aber in der Praxis kommts zum Unter/Übersteuern ja zumeist durch Lastwechselreaktionen (also z.B. durch Bremsen) oder zu hoher Geschwindigkeit in einer Kurve. Wie dann das Fahrzeug reagiert hängt viel weniger von der Art des Antriebs ab sondern viel eher von so Dingen wie Gewichtsverteilung. Wenn man von der Dynamik eines Hecktrieblers spricht, meint man eher sowas wie Bodenhaftung der Antriebsräder bei starker Beschleunigung, keine Antriebseinflüsse auf die Lenkung usw. Denn eines ist klar: Nur auf der Rennstrecke lenkt man mit dem Gasfuß.

Was meine eigenen Präferenzen betrifft, bin ich ganz klar für AWD: Mein voriger A4 mit 163PS Frontantrieb und mächtigem Diesel-Drehmoment scharrte schon ganz gern beim Anfahren mit den Vorderrädern, besonders bei nasser Fahrbahn und wenn man irgendwo mit stark eingeschlagenen Rädern rasch rausfahren wollte, das nervte teilweise ziemlich. Mit Hinterradantrieb mag ich gar nicht weil halt auch regelmäßig im Winter in den Bergen unterwegs, AWD ist super. 🙂

Lg
Pete

Zitat:

Original geschrieben von Mr_Flow



Zitat:

Original geschrieben von Emmet Br0wn


Aktuelle AB Sportscars:

BMW 120d Coupe vs Golf GTD

Fazit: Der Golf GTD fährt in Kurven sportlicher und erreicht höhere Kurvengeschwindigkeiten als der BMW mit Heckantrieb. Der BMW untersteuere stärker als der VW.

Willkommen in der Gegenwart.

Ein Mini Cooper S fährt sich auch sportlich, trotz 175 PS mit Frontantrieb.

jaja AB....das ewige Thema....

Du musst den Schei** auch noch nachlabern....

125i und 135i aus meiner Erfahrung: Absolut kein Untersteuern!!!

Jaja, kein Untersteuern beim Hecktriebler, das ewige Thema...

Die meisten Leute haben nichtmal begriffen, dass Untersteuern heutzutage erstmal gar nichts mit der Antriebsart zu tun haben muss.

Jedes moderne Alltagsauto, egal ob Heck- oder Fronttriebler ist im Grenzbereich erstmal untersteuernd ausgelegt, was die Sicherheit erhöhen soll. Das hat erstmal nichts mit Fahrpräzision und Direktheit der Lenkung etc. zu tun.
Das Einlenkverhalten am Beginn einer Kurve wird nicht von der Antriebsart (höchstens noch von der Einbaulage des Motors) beeinflusst, das kann auch bei einem Fronttriebler gut sein.

Selbst der schärfste Porsche (997 GT3) ist in seiner letzten Generation im Grenzbereich bei zu hohen Kurvbengeschwindigkeiten untersteuernd ausgelegt. [Auch wenn gleich die Stammtischjungs kommen und schreien... es ist so, selbst Walter Röhrl bestätigt das und hebt das als Sicherheitsplus hervor].

Erst beim zusätzlichen Beschleunigen in der Kurve oder am Kurvenausgang kann es dann beim Hecktriebler zum Leistungsübersteuern kommen, hier liegt der entscheidende Unterschied.

Ich hoffe, ich konnte einigermaßen klar machen, warum auch ein Hecktriebler mehr untersteuern kann als ein Fronttriebler.

Ich fahre einen X3 mit schwerem 30d-Motor auf der VA, und der z.B. untersteuert trotz hecklastigem Allrad deutlich mehr beim Einlenken als unser Golf V GTI mit Frontantrieb (ok, dazu kommen noch Gewichtsunterschied, Schwerpunkt etc....)

EDIT: Ich sehe gerade, dass Pete100 denselben Sachverhalt wiedergegeben hat.

Ach und von wegen nachlabern:
Die meisten Leute interessieren einzelne Teswerte gar nicht, für die reicht die Vereinfachung BMW= immer agiler als VAG-Fahrzeuge.
Wenn ein Fahrzeug in Tests, egal ob AMS oder Sportauto höhere Kurvengeschweindigkeiten erreicht als ein anderes, dann spricht das für sich. Ein Golf V und VI GTI erreicht trotz Frontantrieb im Durchschnitt aller Tests höhere Kurvengeschwindigkeiten als die getesteten 1er mit Heckantrieb.
Das liegt natürlich eventuell auch an kleineren Reifen, Runflats, komfortableren Fahrwerk etc., zeigt aber auch, dass die Gleichung Antriebsart = Kurvenverhalten/Kurvenspeed so einfach nicht ist.

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