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Fast Neuwagen mit repariertem Unfallschaden!
Guten Abend liebe Community,
ich habe momentan eine Möglichkeit an ein super ausgestattetes Fahrzeug heran zu Kommen. Nach erster Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer erwies sich aber, dass das Auto vom Transport LKW gefallen sei und durch das Autohaus repariert wurde. Es handelt sich um ein Fahrzeug mit 40 Kilometern auf der Uhr und 7 Monate alt. Nun zur meinen Bedenken. Das Auto steht 700 km von mir entfernt der Neuwagenpreis beläuft sich bei der Ausstattung auf rund 18,500€ nun möchte der Verkäufer 12,000€ inkl. Winterrädern. Würdet ihr ihn bedenkenlos kaufen? Er hat ja immerhin noch Neuwagengarantie + Anschlussgarantie, was mein Kaufkriterium ist. Kann man da ins "Klo" greifen?
Ich freu mich auf eure Meinungen.
Vielen dank im vorraus,
PaulBecker
Beste Antwort im Thema
Vom Transporter gefallen:
Was war da alles kaputt. Ist er auf die Räder gefallen oder auf die Seite oder gar aufs Dach. Reparaturrechnungen zeigen lassen. Evtl. Gutachten machen lassen. Mich würde die große Entfernung 700 km zum Fahrzeug stören.
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17 Antworten
Nach MEINER Meinung ist ein Unfallwagen nicht schlechter als einer ohne wenn nicht gepfuscht worden ist. Kann man eig bedenkenlos kaufen
das Einzige was daran auszusetzen wäre: sollte schlecht repariert worden sein, ist es wahrscheinlich, dass die Garantie bei Folgen des Schadens bzw. bei "Fehlern", die durch das Reparieren entstanden sind nicht greift.
Beispiel: Spaltmaße stimmen nicht, Tür macht Geräusche etc. In diesen Fällen werden Garantieanträge durch die Folgen eines Vorschadens meistens abgelehnt vom Hersteller.
Vom Transporter gefallen:
Was war da alles kaputt. Ist er auf die Räder gefallen oder auf die Seite oder gar aufs Dach. Reparaturrechnungen zeigen lassen. Evtl. Gutachten machen lassen. Mich würde die große Entfernung 700 km zum Fahrzeug stören.
Ich würde dieses günstige Angebot mit Bedenken kaufen- irgend einen Grund gibt es ja einen möglicherweise anständig mit reparierten Neuwagen so günstig anzubieten. Ist das Auto nicht gut repariert ist er auch nicht mehr Wert- aber der Preis ist trotzdem gut.
Wie willst du beurteilen ob der Preis gut ist.
Die 18.500,- sind doch wahrscheinlich der Listenpreis. Einige Modelle bekommt man aber durchaus mit 35% Rabatt.
Da wären wir dann nur durch den üblichen Rabatt schon bei knapp über 12.000,-
Ohne eine Aussage über das konkrete Modell und den Umfang der Reparaturen kann man das nicht beurteilen.
Also heute habe ich ein Telefonat mit dem Autohaus gesprochen und sie meinten, dass die Reparaturkosten sich auf 11.000€ beliefen. Er viel anscheinend auf die vordere rechte Seite. Ich füge mal die Bilder vom Sachgutachter hinzu nur die wichtigsten. Der Rest wie z.B. Kratzer an Türen interessieren mich recht wenig solange sie repariert sind. Ist so ein Schaden überhaupt Reparabel, wenn es Fachmännisch gemacht wurden ist für so eine Menge Geld? Ich habe eigentlich keine Angst vor einem Unfallfahrzeug was haltet ihr davon?
*Bilder zensiert um den Namen des Händlers und Gutachters zu Schützen. Vervielfältigen verboten.
Den Preisvorteil gegenüber einem Neuwagen würde ich mit 3700 € beziffern und vielleicht 2700 € gegenüber einem Lagerfahrzeug ohne Unfallschaden. Wenn er fachgerecht repariert wurde, gibt es am Fahrzeug eigentlich nichts auzusetzen.
Es sollte dir aber bewusst sein, dass es schwierig wird so einen Wagen wieder zu verkaufen. Das geht nur über den Preis, denn die meisten Käufer wollen eben keinen Unfallwagen, würden aber bei einem guten Preis nochmal drüber nachdenken - wie du ;) Aber für 1000 € weniger als vergleichbare Autos solltest du ihn nach ein paar Jahren loswerden.
Bei der Höhe des Preisvorteils lohnt es sich mMn.
Für'n Corsa mit tageszulassung würde ich keine 700 km fahren. Die gibts ähnlich beim opelhändler um die Ecke. Anreise und Abreise sind ja auch nicht kostenlos.
Ich bin erstaunt was sich die Marketingabteilung alles einfallenlässt um Autos zu verkaufen. :-)
Welche Ausstattung hat das Fahrzeug?
Welcher Motor?
Leider passt, meiner Meinung nach, der Schaden und der Schadenhergang nicht zusammen. Von daher würde ich mich an deiner Stelle mal fragen warum der Verkäufer lügt/lügen könnte, beziehungsweise welche Ungereimtheiten noch auffallen. Bei einer Reparatur eines Schadens von 11.000 € in Eigenregie ist Einiges zu verdienen. Das stellt auf jeden Fall auch eine, meines Erachtens nach, ausreichende Motivation dar hier ein wenig "kreativ" zu werden.
Aua, das sieht ja richtig böse aus! Davon würde ich die Finger lassen, wer weiß wie fachgerecht der Wagen wieder zusammengebaut wurde. Vor allem sitzt in dem Bereich soviel Technik, welche durch den heftigen Einschlag geschädigt werden kann. Und sowas merkt man vielleicht auch erst viel später und dann geht der Ärger los. Dann musst du wieder 700 km fahren um die Mängel beheben zu lassen...
Finger weg von so einer Wundertüte :)
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 5. September 2015 um 20:53:45 Uhr:
Aua, das sieht ja richtig böse aus! Davon würde ich die Finger lassen, wer weiß wie fachgerecht der Wagen wieder zusammengebaut wurde. Vor allem sitzt in dem Bereich soviel Technik, welche durch den heftigen Einschlag geschädigt werden kann. Und sowas merkt man vielleicht auch erst viel später und dann geht der Ärger los. Dann musst du wieder 700 km fahren um die Mängel beheben zu lassen...
Finger weg von so einer Wundertüte :)
Schließe mich dem an, Finger weg!
Begründung:
Erstens ist es für mich äußerst fraglich, dass dieser Unfallschaden dadurch entstand, dass das neue Auto vom Transporter gefallen sein soll, das sieht eher nach einem ganz gewöhnlichen Autounfall aus.
Zweitens wurde laut dem Gutachter ja auch die Struktur gestaucht, was viel entscheidender ist, als eine zerdrückte Lichtmaschine oder ein geplatzter Wasserkühler, diese Teile kann man sehr einfach und elegant durch Neuteile ersetzen, also die Technik, die vorne sitzt, an sich, aber wenns die Karosseriestruktur verformt hat, ist das Auto nicht mehr in den Neuzustand zu versetzen, das geht nicht. Dazu muss das Auto auf so ne Art Streckbank und mit Stahlseilen brutal wieder in Form gezogen werden. Das geht jedoch nur bis zu einem gewissen Grade, letzte Feinheiten müssen dann mit Hammer, Trennscheibe und Schweißgerät gerichtet werden ohne Gewähr, dass das Auto je wieder wirklich seine originale Form einnimmt.
Drittens ist das Auto wohl von der Versicherung bezahlt worden, also der Gesamtschaden und der Händler (oder ein beliebiger Händler) hat das Wrack dann zum Schrottpreis von der Versicherung gekauft und in den Arbeitspausen von den Lehrlingen als Anschauungsstück richten lassen und nun möchte der Händler dafür fast den üblichen Neuwagenpreis unter Einrechnung der Rabatte haben?
Das ist alles andere als ein attraktiver Kauf, lass die Finger davon!
Grüße
Udo
Die Streckbank nennt sich Richtbank und gezogen wird nicht mit Stahlseilen sondern hydraulisch..... das nur am Rande.
Solch ein Auto würde ich mir bestenfalls im unbeschädigten Zustand kaufen und dann selber aufbauen (lassen), aber niemals repariert.
Der "Preisvorteil" den du siehst, rechnet sich bei der Wundertüte nicht.
Zum Beispiel:
Inneraumlüfter fängt nach einem Monat an eine Defekt aufzuweisen und macht heulende Geräusche.
Dann weis ich jetzt schon was der Opel Händler sagt wenn du Gewährleistung haben willst:
Der ist vom Transporter gefallen, da kann das mit dem Lüfter passieren, das gibt es keine Gewährleistung!
Das Fahrzeug ist VIEL ZU TEUER für den Schaden. Lass es.