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Farbiges Wachs bei Buntlack

Themenstarteram 19. Januar 2011 um 21:38

Hallo an alle Wachser,

ich habe einen recht verkratzten und an manchen Stellen schon durchpolierten Lack inkl. schönster Hologramme. Mein Auto ist das beste Beispiel dafür, um einem angehenden Aufbereiter zu zeigen, was alles schief gehen kann.

Da ich mich noch nicht so ganz für eine Neulackierung durchringen kann, möchte ich es zumindest halbwegs kaschieren, auch gerne mit größerem Aufwand. Nun habe ich im Baumarkt - ich weiß, ganz böse - von Sonax farbiges Wachs gesehen, was eine milde Politur enthalten soll.

Gibt es solche Produkte auch von namhafteren Herstellern oder hat jemand mit solchen Mitteln Erfahrungen?

Hat sonst noch jemand Tips um den Lack wenigstens halbwegs besser aussehen zu lassen?

Beste Antwort im Thema

Hallo,

1. Nur weil Sonax draufsteht, bedeutet das noch nicht, daß es nichts taugt.

2. Farbiges Wachs kann man sich sparen. Damit verschwinden nicht einmal kleinste Kratzer

3. Wenn der Lack schon durchpoliert ist, wirst du um eine Neulackierung nicht herumkommen.

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am 21. Januar 2011 um 6:02

Sonax sagt ganz eindeutig aus:

Zitat:

Kleine Kratzer und Lackbeschädigungen werden durch die Farbpigmente überdeckt.

Zitat ende:

von entfernen steht da NIX. Für Steinschlaglöcher ist eine Art Wachsstift in der Verpackung. Es muss ja jedem klar sein, das dass keine dauerhafte Reparaturmethode ist. Vielleicht um das FZ vor dem Verkauf aufzuhübschen oder leichte Beschädigungen zu kaschieren.

Keine Ahnung, ich würd auch nicht kaufen.

Gruß KAX

Themenstarteram 21. Januar 2011 um 10:36

Der Wagen hat komplett Holos, teilweise tiefe Kratzer bis auf die Grundierung und auch Durchpolierungen bis auf die Grundierung. Der Decklack ist mittlerweile äußerst dünn am gesamten Auto.

Das ist der Grund, warum man nicht mehr polieren kann, ohne es nicht noch schlimmer zu machen.

Daher bin ich auch grundsätzlich gegen das Polieren eines Lackes, da dies die Lebensdauer einer Lackierung generell mindert. Ich ziehe die regelmäßige Erneuerung der Wachsschicht vor. Außerdem frage ich mich, wie Fahrzeuge nach zehn Jahren aussehen, die jährlich eine Aufbereitung bekommen.

Oder was tut ihr, wenn ihr Kratzer auspoliert, jedoch an gleicher Stelle fünf Jahre später wieder nen Kratzer bekommt? Dann ist Schicht im Schacht.

Somit werde ich höchstwahrscheinlich den Wagen komplett neu lackieren und anschließend folieren. Das ist m. E. n. die einzig richtige Vorgehensweise, um den Lack dauerhaft zu schützen. Dann muss man nur noch die Folie halbwegs ordentlich pflegen.

Ich hoffe, das klingt jetzt nicht neunmalklug und möchte ja nicht eure gutgemeinten Ratschläge in den Wind schlagen. Auch wenn ihr mehr Erfahrung habt als ich, doch Polieren ist halt ne gefährliche Sache und ist halt nur ne Notfallmethode. Nicht ohne Grund spricht man von Kaputtpflegen.

Zitat:

lackieren und anschließend folieren.

Kauf dir für das Geld lieber einen neuen C180

Das sind ca 4000 Euro Kosten

am 21. Januar 2011 um 11:54

Na ja; natürlich kann man jedes Hobby übertreiben...aber kaputt-pflegen tue ich meinen Wagen garantiert nicht! Polieren heißt eben nicht immer mit "echten" abrassiven Mittel den Lack bearbeiten. Es gibt Produkte die eine leichte abrassive Wirkung angeben (in ihrer Produktbeschreibung), in der Anwendung aber weniger als leicht bis garnicht abrassiv sind....und wir reden von < als mikro...:).

Ein Schutz gegen die leichten oberflächlichen "Kratzer" (die keine sind im üblichen Sinne) entstehen erst garnicht. Waschanlagen, SB-Box mit benutzen des Kratzbesen sind für mich tabu.

Dann klappt das schon...Beweise...schaue Dir meinen Wagen an! :cool:

Themenstarteram 21. Januar 2011 um 12:29

Ich denke, man müsste vom Material her auf max. 500 € kommen, dann noch Arbeitszeit für die reinen Lackauftragsarbeiten von nochmal 500 €.

Rest werde ich schon schaukeln.

Klingt ambitioniert, wird es wohl auch. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Solange ich das Schwierigste machen lasse, also Decklack aufzutragen, müsste der Rest, wie Vorarbeiten und Folieren in Eigenregie schon funktionieren. Sind ja nur die Spiegel und Stoßstangen doppelt gekrümmt beim W202. Als ehemals gelernter Schreiner sollte es wohl mit ein bisschen Übung laufen.

Ein Hobby ist es nicht wirklich für mich, aber er soll halt ordentlich aussehen. Ich will ihn ja nicht mehr unbedingt verkaufen, daher wäre der Aufwand schon gerechtfertigt. Young- und Oldtimer lackiert man ja auch neu, falls es nicht anders geht. Seit es die neuen Garagen gibt, die ich mir gestern auf der Messe angeschaut habe, hat man ja keine Platzprobleme mehr, vorallem, wenn man sie bis zu dreigeschossig ausführen kann.

Ich halte euch diesbezüglich auf dem Laufenden.

Nur mal so nebenbei: warum willst Du den wagen erst lackieren lassen und dann folieren?

Kann man sich das lackieren dann nicht eigentlich sparen?

Ansonsten viel Glück/ Spaß

8bex

Themenstarteram 21. Januar 2011 um 20:47

Wie du vielleicht weißt, braucht man nen absolut makellosen Lack um überhaupt folieren zu können. Gut, man könnte nur alles spachteln und grundieren. Dann kann man aber auch gleich den Decklack aufbringen.

mh eigentlcih kann man den Wagen auch anschleifen, grundieren und danach sofort folieren oder ?

Zitat:

Original geschrieben von Angus Young

2. Farbiges Wachs kann man sich sparen. Damit verschwinden nicht einmal kleinste Kratzer

So um das Jahr 1999 hat eines meiner Kinder - drei, vier Jahre alt - , die Motorhaube meines damaligen weinrotmetallicfarbenen Astra intensiv, ausgedehnt und tief verkratzt. Ich probierte eine in ähnlicher Farbe erhältliche Baumarktpolitur, ob Sonax oder Nigrin weiß ich nicht mehr, eines von beiden sicher. Ich war mit dem Ergebnis zunächst zufrieden, die tiefen Kratzer wurden kaschiert. Beim zweiten Blick auf die Motorhaube ist das aber doch aufgefallen und dauerhaft war Reparatur auch nicht, etwa jede zweite Wagenwäsche musste ich das wiederholen. So richtig durchschlagend erfolgreich ist die Methode nicht. Aber ich kann mir vorstellen, kurzfristig kleine Schäden damit zu verdecken.

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