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Familienauto, möglichst SUV und Durchschn.-Verbrauch unter 10l
Hallo liebe Motor-Talk.de Gemeinde,
ich würde gerne eure Meinungen einholen und zwar suche ich Gebrauchtfahrzeug mit folgenden Kriterien:
- Budget: ca. 10.000 EUR, notfalls evtl. bis 12.500 EUR wenn sich der Aufpreis lohnen würde
- max. 80TKm und höchstens 10 Jahre altes Fahrzeug (also ab 2003)
- Durchschnittsverbrauch sollte unter 10 liter / 100km liegen, mir egal ob Diesel oder Benzin
- er sollte auf der Autobahn 180km packen können und ich sollte auch bei 140km/h noch überholen können
- Automatik wäre nett, muss aber nicht. Automatik will ich aber auch nur dann haben, wenn er über 4 Zylinder hat.
- er soll möglichst viel Platz bieten, und somit fallen die Kleinwagen weg.
- gerne würde ich einen SUV fahren, das wird aber bei meinem Budget etwas schwierig schätze ich. Hauptsache er hat soweit wie möglich den Look eines Geländewagens, soweit es eben geht.
Was kommt nicht in Frage:
- Opel, Honda, VW, Daimler, Porsche *grins*, Saab, Nissan X-Trail, Suzuki, SsangYong, Cadillac
Als Jeep-Symphatisant wäre mein Wunsch ein Jeep Grand Cherokee, doch leider kommt das weder budgetmäßig hin, noch vom Benzinverbrauch. Ich habe mir auch den Jeep Patriot oder Jeep Compass angeschaut und etwas recherchiert, jedoch sollen die Krankheiten haben und trotz 170PS Leistung sehr sehr träge sein.
Ich habe als Modelle gefunden:
- Kia Sorento
- Citroen C-Crosser
- Nissan Murano
- Peugeot 4007
- Hyundai Santa-Fe
- Renault Koleos
- BMW X5
- Mitsubishi Outlander
- VW Touareg
- Nissan Qashqai
Ich wüßte echt nicht, wie man sich da ausser der Optik noch entscheiden sollte. Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar begründete No-Gos nennen, oder weitere Alternativen und Empfehlungen. Ich freue mich auf jeden erdenklichen Tip und Hilfestellung.
Danke im Voraus und nette Grüße.
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25 Antworten
Wenn beide den selben Verbraucht hätten, ist ein Benziner also besser wie ein Diesel? Obwohl Diesel günstiger zum Tanken ist? Warum ist das so ? Sollte ich also generell eher Ausschau nach einem Benziner Ausschau halten, statt Diesel?
Zumindest 1 Anbieter hat die Marktlücke schon erkannt, der Verbrauch mit Null Litern unterbietet die Anforderung des TE sogar, der Rest passt nicht so ganz, aber einen Tod muss man eben sterben .
Du zahlst beim Diesel ja auch mehr Steuern und je nachdem hast du auch höhere Wartungskosten. Sonst würde ja jeder Diesel fahren. Ich weiß, heutzutage kauft jeder Hansel seinen Neuwagen ohne nachzudenken nur mit Dieselmotor, selbst bei 3000km Jahreslaufleistung "Höhö, Spritverbrauch geringer, super gespart ...". So einfach ist es aber leider nicht.
Der Anschaffungspreis beim Diesel liegt meist auch höher als beim Benziner. D.h. unter anderem, was du beim Benzinerkauf sparst, kannst du manchmal fast in eine Gasanlage für den Benziner stecken und fährst dan genauso günstig oder sogar günstiger als mit dem Diesel.
Je nach Modell/Motor lohnt sich ein Diesel meist irgendwo zwischen 20-30tsd Kilometern im Jahr, kommt auf das Streckenprofil an.
Verstehe. Danke für diesen Hinweis, in der Tat sehr hilfreich. Da ich weniger als 15tkm jährlich fahre, bin ich wohl besser mit einem Benziner aufgehoben :)
Schau dir die Modelle an, gerade bei den großen SUV's (Pajero, Patrol, Cherokee usw.) brauchen die Benziner leider unglaublich viel Sprit. Kommt also echt drauf an, rechne das mal aus (Spritverbrauch von Spritmonitor.de), alle Fahrzeuge, Diesel, Benziner, Gas die du dir raussuchst. Suche dir dafür Steuern und Versicherung raus, dann rechne mit einem Durchschnittsverbrauch von Spritmonitor.de für deine Jahreslaufleistung und behalte im Hinterkopf das der Diesel auch in der Wartung etwas teurer ist und Kurzstrecken nicht so mag.
Zitat:
Original geschrieben von Fump
Du zahlst beim Diesel ja auch mehr Steuern und je nachdem hast du auch höhere Wartungskosten. Sonst würde ja jeder Diesel fahren. Ich weiß, heutzutage kauft jeder Hansel seinen Neuwagen ohne nachzudenken nur mit Dieselmotor, selbst bei 3000km Jahreslaufleistung "Höhö, Spritverbrauch geringer, super gespart ...". So einfach ist es aber leider nicht.
Der Anschaffungspreis beim Diesel liegt meist auch höher als beim Benziner. D.h. unter anderem, was du beim Benzinerkauf sparst, kannst du manchmal fast in eine Gasanlage für den Benziner stecken und fährst dan genauso günstig oder sogar günstiger als mit dem Diesel.
Je nach Modell/Motor lohnt sich ein Diesel meist irgendwo zwischen 20-30tsd Kilometern im Jahr, kommt auf das Streckenprofil an.
Rechenbeispiel:
Jahresfahrleistung 15.000 km/ Jahr
Diesel 8,5 ltr/100 km
Benziner 10,0 ltr/100 km
Aktuelle Preise
Diesel 1,409 €
Super 1,589 €
Kraftstoffkosten
Benziner 15000 : 100= 150 x 10,0 x 1,589 = 2383,50 €
Diesel 15000 : 100= 150 x 8,5 x 1,409 = 1796,47 €
Gespart 588.03 €
KFZ Steuer
Diesel 260 €
Benziner 100 €
Ersparnis 428 € im Jahr, bei einem Gebrauchtfahrzeug für 15000 € Benziner oder gleicher Gebrauchtpreis vergleichbarer Diesel ist es zu vernachlässigern. Citroen bietet Diesel und Benziner zum selben Preis an.
Die Inspektionskosten sind auch nichts höher, der Dieselfahrer spart sogar die Kosten für Zündkerzen ein.
Zitat:
Original geschrieben von Kramers
Und gut, dass Du nicht über Dacia nachdenkst, den, ein Ableger, dazu noch von Franzosen, sollte man nicht mal neu kaufen.
Richtig, genau darum verbaut jetzt Mercedes-Benz den 1,5 Liter Diesel-Antriebsstrang von Renault, den es auch im Dacia gibt, im brandneuen Mercedes A, weil die nix taugen, das passt ja dann zur Marke Mercedes, nicht?
Wenn Dir die Dacias nicht gefallen (mir persönlich gefallen die auch nicht so .....), dann ist das eine Sache, niemand zwingt Dich, sowas zu kaufen. Das heißt aber doch lange noch nicht, dass man dann diese Marke pauschal verteufelt und sie niemand anderem empfehlen kann. Ich kenne so einige Leute, die mit ihrem Dacia sehr zufrieden sind, besondere Probleme gibts da nicht.
Grüße
Udo
Zitat:
Original geschrieben von RenegadeXL
Verstehe. Danke für diesen Hinweis, in der Tat sehr hilfreich. Da ich weniger als 15tkm jährlich fahre, bin ich wohl besser mit einem Benziner aufgehoben :)
Nein, das kann man so pauschal nicht sagen, da gibt es höchst unterschiedliche, jeweils individuell zu betrachtende Fahrzeuge, im Einzelfall mag das stimmen, dass man mit einem Benziner alles in allem günstiger fährt, aber pauschal stimmt das eben nicht, es stimmt, weil die Diesel inzwischen so zahlreich geworden sind und damit kaum noch teurer als vergleichbare Benziner, immer weniger.
Grundsätzlich kann man sagen, dass auch bei geringeren Jahresfahrleistungen als 15.000 KM ein Diesel meistens günstiger zu bewegen ist als ein Benziner, fraglich wird das dann erst wieder bei sehr geringen Fahrleistungen unter 5.000 KM, dann wäre ein Benziner wohl immer günstiger.
Hinzu kommt ja auch noch, dass die modernen direkteinspritzenden Turbodiesel eine ganz andere Leistungsabgabecharakteristik haben als leistungsgleiche Benziner, während der Benziner Drehzahlen braucht, um seine Leistung bereitstellen zu können, steht die Kraft beim Diesel schon knapp über der Leerlaufdrehzahl zur Verfügung, für die tägliche Fahrpraxis heißt das: Beim Diesel einfach aufs Gaspedal treten, egal welcher gang gerade drin ist, nach einer sehr kurzen Gedenksekunde, in der der Turbo hochläuft, steht das volle Drehmoment zur Verfügung und katapultiert die Fuhre mit Vehemenz aber ohne Spektakel voran, beim Benziner heißt es: Runterschalten, Vollgas geben, beschleunigen, auf Höchstdrehzahl achten, nochmals schalten, geschafft! Wieder hochschalten ......... das geht beim Diesel alles viiiiel entspannter.
Also ich fahre Diesel aus Überzeugung, nicht weils sparsamer ist (das ist ein angenehmer Nebeneffekt).
Grüße
Udo
Zitat:
Original geschrieben von udogigahertz
Zitat:
Original geschrieben von RenegadeXL
Verstehe. Danke für diesen Hinweis, in der Tat sehr hilfreich. Da ich weniger als 15tkm jährlich fahre, bin ich wohl besser mit einem Benziner aufgehoben :)
Hinzu kommt ja auch noch, dass die modernen direkteinspritzenden Turbodiesel eine ganz andere Leistungsabgabecharakteristik haben als leistungsgleiche Benziner, während der Benziner Drehzahlen braucht, um seine Leistung bereitstellen zu können, steht die Kraft beim Diesel schon knapp über der Leerlaufdrehzahl zur Verfügung, für die tägliche Fahrpraxis heißt das: Beim Diesel einfach aufs Gaspedal treten, egal welcher gang gerade drin ist, nach einer sehr kurzen Gedenksekunde, in der der Turbo hochläuft, steht das volle Drehmoment zur Verfügung und katapultiert die Fuhre mit Vehemenz aber ohne Spektakel voran, beim Benziner heißt es: Runterschalten, Vollgas geben, beschleunigen, auf Höchstdrehzahl achten, nochmals schalten, geschafft! Wieder hochschalten ......... das geht beim Diesel alles viiiiel entspannter.
Naja das kommt auf seine Strecke an, wenn er mehrmals täglich nur 5 - 10 Kilometer zurücklegt, ist der Motor immer kalt. Wenn man dann aus Gas tritt, findet das der Turbolader nicht so witzig, weder im Diesel noch im Benziner. Fährt er allerdings 30km am Stück, wäre es besser. Das mit dem Drehmoment bumms gilt dann aber auch für den Turbo-Benziner genauso wie für den Diesel. Allerdings fällt mir gerade auch kein SUV mit Benziner-Turbo ein (abgesehen von importierten Subaru Forester STi's).
Zitat:
Original geschrieben von Fump
Naja das kommt auf seine Strecke an, wenn er mehrmals täglich nur 5 - 10 Kilometer zurücklegt, ist der Motor immer kalt. Wenn man dann aus Gas tritt, findet das der Turbolader nicht so witzig, weder im Diesel noch im Benziner. Fährt er allerdings 30km am Stück, wäre es besser. Das mit dem Drehmoment bumms gilt dann aber auch für den Turbo-Benziner genauso wie für den Diesel. Allerdings fällt mir gerade auch kein SUV mit Benziner-Turbo ein (abgesehen von importierten Subaru Forester STi's).
Also eine Fahrstrecke von nur 5 bis 10 Kilometer ist für jeden Verbrenner, gleich ob Benziner oder Diesel mit oder ohne Turbo, jetzt nicht soooo der Brüller, weil da der Kaltlaufanteil der Mechanik einfach zu hoch ist, dann ist ja, am Ziel angekommen, lediglich das Kühlwasser warm, das Öl noch lange nicht. Wer einen beliebigen Verbrennungsmotor auf Dauer so fährt, nun, der darf sich nicht wundern über hohen Verbrauch und über so mancherlei Gebrechen und Wehwehchen seines Autos. Allein die Batterie dürfte nur ihre Pflichtzeit halten, nach 2 Jahren ist die hin, weil die nie ganz voll wird.
Aber Du hast Recht: Turbos mögen so ein Fahrprofil noch weniger als turbolose Motoren.
Grüße
Udo
P.S.: Für diesen Personenkreis wäre doch so ein "Plug-in-Hybride" genau richtig, oder?
Zitat:
Original geschrieben von udogigahertz
Zitat:
Original geschrieben von Fump
Naja das kommt auf seine Strecke an, wenn er mehrmals täglich nur 5 - 10 Kilometer zurücklegt, ist der Motor immer kalt. Wenn man dann aus Gas tritt, findet das der Turbolader nicht so witzig, weder im Diesel noch im Benziner. Fährt er allerdings 30km am Stück, wäre es besser. Das mit dem Drehmoment bumms gilt dann aber auch für den Turbo-Benziner genauso wie für den Diesel. Allerdings fällt mir gerade auch kein SUV mit Benziner-Turbo ein (abgesehen von importierten Subaru Forester STi's).
Also eine Fahrstrecke von nur 5 bis 10 Kilometer ist für jeden Verbrenner, gleich ob Benziner oder Diesel mit oder ohne Turbo, jetzt nicht soooo der Brüller, weil da der Kaltlaufanteil der Mechanik einfach zu hoch ist, dann ist ja, am Ziel angekommen, lediglich das Kühlwasser warm, das Öl noch lange nicht. Wer einen beliebigen Verbrennungsmotor auf Dauer so fährt, nun, der darf sich nicht wundern über hohen Verbrauch und über so mancherlei Gebrechen und Wehwehchen seines Autos. Allein die Batterie dürfte nur ihre Pflichtzeit halten, nach 2 Jahren ist die hin, weil die nie ganz voll wird.
Aber Du hast Recht: Turbos mögen so ein Fahrprofil noch weniger als turbolose Motoren.
Grüße
Udo
P.S.: Für diesen Personenkreis wäre doch so ein "Plug-in-Hybride" genau richtig, oder?
Meine Eltern fahren ihr Auto so, gefühlte 20 Kurzstrecken jeden Tag. 3l V6, kein Turbo. Interessanterweise aber kaum Ölverbrauch und die Batterie hat 6 Jahre gehalten (wie auch immer das ging). Toll ist es trotzdem nicht. Wie du aber schon sagtest (und das meinte ich eigentlich damit), ein Turbolader findet sowas noch weniger toll als ohnehin schon.