Familienauto - Megane mit 30.000km oder Golf mit 100.000km?
Hallo, ich brauche eure Hilfe!
Wir bekommen Nachwuchs und brauchen ein neues Auto. Wünschen würde ich mir ne Automatik (am liebsten DSG) aber ich denke dafür ist unser Budget zu klein.
> Budget 8.000 bis 12.000 €
> Kombi (mit Platz für Kinderwagen)
> 50% Stadtverkehr 30% Landstraße 20% Autobahn
> Laufleistung im Jahr ca. 15.000 KM
Diesel oder Benziner kommt bei unserer Konstellation wohl beides in Frage.
Kaufe ich für 11.000€ lieber nen 2 Jahre alten Megane mit 30.000km oder nen 4 Jahre alten Golf 5/6 mit 100.000km?
Golf 5&6 bzw. Ocatavia | BJ 2008/09 | ~100.000km | 9.000 bis 11.000€
Renaul Megane bzw. Astra J oder neuer Ford Focus| BJ 2010/11 | ~25.000km | 10.000 bis 12.000€
Zu was könnt Ihr mir raten?
Beste Antwort im Thema
Langsam wird dieser ganze (nachgeplapperte) Scheiss mit den franz. Autos wirklich peinlich! 🙄 Zumal man auch alle über einen Kamm schert... sehr kompetente Beratung. Und dann am besten selbst noch nie drin gesessen.
Würde zum Megane greifen.
60 Antworten
Na ja die Pannen- und Tüv-Statistiken sind eindeutig, glaube nicht dass ADAC diese fälscht.
Ein Onkel von mir hat sich in Jahr 2001 einen Renault Laguna für damal 54000 DM gekauft mit wirklich allem drin. Innerhalb von 2 Jahren war er 17 Mal in der Werkstatt. Immer Probleme mit Elektronik.
Nach Vier Jahren ist das Auto gegen einen Toyota Avensis eingetauscht worden. Seitdem ist nur noch Inspektion angesagt, sonst nichts.
P.S. laut ADAC Pannenstatistik 2012 hat sich Renault anscheidend tatsächlich gebessert. Oder sie schaffen es wie BMW, die Fahrzeuge mit eigenem Pannenservice vor dem ADAC von der Straße zu holen.
Beim TÜV-Mängelreport sind die Franzosen weiterhin Mängelspitzenreiter, siehe hier.
Die Pannenstatistiken kann man sich schenken, da dort die herstellereigenen Pannendienste nicht reinzählen.
Ansonsten kommt es oft auf Wartung und Pflege an, als ich das letzte Mal im Oktober in der Werkstatt war stand da ein X5 mit V8-Motor, bzw. ohne V8 😁 Denn der Motor lag mitsamt Getriebe unter dem Auto, auf meine Nachfrage meinte der Werkstattmeister nur: "Ohne Öl gefahren..."
Von daher, Elektronikprobleme haben viele moderne Autos aber der Rest scheint ja ganz annehmbar zu sein. Man muss sich halt informieren, um bestimmte, sehr anfällige Modelle ausschließen zu können. Dazu gibt's ja Motor-Talk 😉
Und im Speziellen VW mit ihren TDIs, TSIs und DSGs sollten mal ganz klar den Ball flach halten, denn auch da ist nicht alles Gold was glänzt.
Zitat:
Original geschrieben von diman3
Beim TÜV-Mängelreport sind die Franzosen weiterhin Mängelspitzenreiter, siehe hier.
Der TÜV Report ist doch mehr ein Report über die Pflege- und Wartungsgewohnheiten der Besitzer der Fahrzeuge als über die Fahrzeuge selbst. Fahrzeuge, die viel als geleaster Firmenwagen laufen, kommen eben eher zur vorgeschriebenen Wartung als Fahrzeuge im Privatbesitz und bei der Wartung wird dann schon vorher getauscht. Private fahren doch oft zum TÜV um sich die unvermeidbaren Maßnahmen dort aufzeigen zu lassen. Dacia > 90% Privatkäufer - BMW/Audi/Mercedes/Porsche & Co >80% Firmenwagen, genau im TÜV Report abgebildet.
Zitat:
Original geschrieben von Bayernlover
Die Pannenstatistiken kann man sich schenken, da dort die herstellereigenen Pannendienste nicht reinzählen.
Da muss ich Bayernlover (aus dem EF?) nur zustimmen. Und die Hersteller achten besonders darauf, dass der Kunde nicht den ADAC ruft, sondern seinen eigenen Pannendienst. So gilt z.B. ein Werkstatttest als nicht bestanden, wenn man den Testkunden nicht expliziet auf den konzerneigenen Mobilitätsdienst hinweist.
Gruß J_Novi
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Hat noch jmd. Erfahrungen mit dem Altea XL bzw. ne Einschätzung zu dem verlinkten Angebot?
...okay ich schau mal ins SEAT Forum...sowas gibts doch sicher ;-)
Frohe Weihnachten
Hallo,
1. Den im Beispiel genannten Vectra 1.9 würde ich keinesfalls nehmen. Abgesehen vom ALter, ist der 1.9 für AGR und Drosselklappenprobleme sehr bekannt.
2. Ich bin in meinem Leben eine ganze Menge diverser Autos gefahren, als Firmenwagen, Privatwagen, Mietwagen, Dienstwagen, bei teilweise 100.000 km jährlich. Habe selbst sogar zwei Renaults besessen. Sie waren weder besser noch schlechter, wie die deutschen Marken. Ich bin schon mal mit einem vier Jahre altem BMW E90 an einer Tankstelle liegen geblieben (Türen gingen nicht mehr auf, Schließmechanismus defekt), einem sechsjährigen Opel Vectra (Drehzahlsensor im Getriebe), einem zweijährigen Mercedes E-Klasse (Steuergerät) und einem dreijährigen Audi A4 (allerdings mit 180.000 km, wegen Ölmangel, Ermüdungsriss an der Ölwanne). Mit einem Renault bin ich noch nie liegen geblieben, allerdings im tiefsten Winter 100 km mit Fahrerscheibe unten gefahren, weil der Hebemechanismus nicht mehr ging. 300 EUR Reparaturkosten plus eine Woche Erkältung, die sich gewaschen hat. Ein Golf V, den ich mal ein Monat lang als Mietwagen hatte, mußte alle 2000 km etwa 1,5 Liter Öl nachgefüllt bekommen, Fahrzeug war weniger wie zwei Jahre alt. Was sagt das? Pech kann man mit jedem Wagen haben. Ein Renault ist weder besser noch schlechter, wie ein VW oder Opel. Das sind alles nur Stammtisch-Vorurteile, die jeden Wahrheitsgehalt, zumindest auf aktuelle Fahrzeuge bezogen, entbehren.
@TE: den Altea selbst habe ich nicht, allerdings mein Nachbar. So, wie ich das bisher mitbekomme, ist er mit dem Wagen sehr zufrieden. Werkstattaufenthalte nicht mehr oder weniger, wie bei anderen Automarken. Sofern Fahrzeug im guten Zustand ist, würde ich bedenkenlos zugreifen. Fahr ihn probe, gefällt er Dir, kauf ihn einfach.
Als selbst Vater kann ich nur sagen: Platz hat man mit Kindern nie genug. So ein Kinderwagen fühlt jeden Kofferraum gut aus. Plus Stillkissen, Reisebett, Spielzeug, Windeln, MaxiCosi, Krabbeldecke, Babyfon etc. Als Student bin ich mit weniger Ladevolumen umgezogen, als ich jetzt für ein dreistündiges Kaffeetrinken bei den Schwiegeeltern brauche. Tip: wenn Du schon einen Kinderwagen hast, nimmt den auf jeden Fall mit und schaue, ob er in das Auto passt. Nicht selten fehlen ein, zwei Zentimeter, während das andere Model wunderbar reinpasst. Wenn man im strömenden Regen und laut quengelndem Kind erst einmal diverse Handgriffe machen muß, um den kinderwagen erst einmal auseinander zu nehmen, erkennt man schnell, wie wichtig ein Probetesten ist....
Zitat:
Original geschrieben von Renngrizzly
@TE: den Altea selbst habe ich nicht, allerdings mein Nachbar. So, wie ich das bisher mitbekomme, ist er mit dem Wagen sehr zufrieden. Werkstattaufenthalte nicht mehr oder weniger, wie bei anderen Automarken. Sofern Fahrzeug im guten Zustand ist, würde ich bedenkenlos zugreifen. Fahr ihn probe, gefällt er Dir, kauf ihn einfach.Als selbst Vater kann ich nur sagen: Platz hat man mit Kindern nie genug. So ein Kinderwagen fühlt jeden Kofferraum gut aus. Plus Stillkissen, Reisebett, Spielzeug, Windeln, MaxiCosi, Krabbeldecke, Babyfon etc. Als Student bin ich mit weniger Ladevolumen umgezogen, als ich jetzt für ein dreistündiges Kaffeetrinken bei den Schwiegeeltern brauche. Tip: wenn Du schon einen Kinderwagen hast, nimmt den auf jeden Fall mit und schaue, ob er in das Auto passt. Nicht selten fehlen ein, zwei Zentimeter, während das andere Model wunderbar reinpasst. Wenn man im strömenden Regen und laut quengelndem Kind erst einmal diverse Handgriffe machen muß, um den kinderwagen erst einmal auseinander zu nehmen, erkennt man schnell, wie wichtig ein Probetesten ist....
Genau so sehe ich das auch.
Vielen Dank für deine Einschätzung.
Guten Rutsch und ein frohes neues Jahr
Zitat:
Original geschrieben von J_Novi
Da muss ich Bayernlover (aus dem EF?) nur zustimmen. Und die Hersteller achten besonders darauf, dass der Kunde nicht den ADAC ruft, sondern seinen eigenen Pannendienst. So gilt z.B. ein Werkstatttest als nicht bestanden, wenn man den Testkunden nicht expliziet auf den konzerneigenen Mobilitätsdienst hinweist.Zitat:
Original geschrieben von Bayernlover
Die Pannenstatistiken kann man sich schenken, da dort die herstellereigenen Pannendienste nicht reinzählen.Gruß J_Novi
Stimmt. mit dem unten in der sig genannten BMW brauchte ich dreimal einen "Abschleppservice". Da kommt nicht der ADAC....
Hallo brauche hier nochmal eure Einschätzung,
habe gerade 2 Autos in der engeren Auswahl. Ich nenne jetzt mal nicht die Marke um die Emotionen hier raus zu lassen 🙂
Also selbe Marke, selbes Modell, identische Ausstattung der Unterschied ist nur das eine Auto ist BaujahrEZ 09/2011 und hat 20.000km
das andere ist von 04/2012 13.000km. Preisunterschied 500€.
Ist das ne eindeutige Sache für euch? Nehm ich da auf jeden Fall den jüngeren und lege 500€ drauf? Eigentlich sind die 500€ nicht mehr im Budget aber ich kann die schon noch locker machen so ist es nicht. Ich frag mich nur ob die längere Garantie, weniger km die 500€ rechtfertigen oder ob ihr sagt spar dir die 500€ das ist nicht wichtig.
(nehmen wir einfach mal an dass die wagen sich auch im selben Zustand sind)
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von infuso
ich würde die 500€ drauflegen, wenn es kein franzose ist.
kann leider nur einmal "danke" vergeben
Zitat:
Original geschrieben von fraggilork
Hallo brauche hier nochmal eure Einschätzung,habe gerade 2 Autos in der engeren Auswahl. Ich nenne jetzt mal nicht die Marke um die Emotionen hier raus zu lassen 🙂
Also selbe Marke, selbes Modell, identische Ausstattung der Unterschied ist nur das eine Auto ist BaujahrEZ 09/2011 und hat 20.000km
das andere ist von 04/2012 13.000km. Preisunterschied 500€.Ist das ne eindeutige Sache für euch? Nehm ich da auf jeden Fall den jüngeren und lege 500€ drauf? Eigentlich sind die 500€ nicht mehr im Budget aber ich kann die schon noch locker machen so ist es nicht. Ich frag mich nur ob die längere Garantie, weniger km die 500€ rechtfertigen oder ob ihr sagt spar dir die 500€ das ist nicht wichtig.
(nehmen wir einfach mal an dass die wagen sich auch im selben Zustand sind)
Grüße
Schwierig. 500 EUR mehr für ein halbes Jahr jüngeres Auto kann ein Schnäppchen sein (beim A6) oder viel zu überteuert (Sandero oder Fiat Panda).
Mir persönlich würde es auf Kilometer angehen, die ich pro Jahr fahre. Wenn Du jährlich 30.000 km oder mehr fährst, sind die 7.000 eigentlich egal, das macht den Braten eh nicht mehr fett. Fährst du 10.000 oder weniger, dann den jüngeren. Die 7.000 km können da schon mal ein Jahr mehr pannenfrei bedeuten.
Bedenke mal, daß ein Auto noch einiges an Folgekosten mit sich bringt. Vielleicht wäre es sinnvoller, die 500 EUR für etwaige Reparaturen, Winterreifen etc. einzuplanen? WIe ich Dich verstehe, kannst Du zwar die 500 EUR noch flott machen, aber bist Du dann hart an der Grenze, oder? Das wäre mir zu riskant.
Ohne die Marke zu kennen: nach meiner Erfahrung geben sich moderne Autos im Bereich von bis zu drei, vier Jahren und 50.000 - 60.000 km eigentlich nichts, was Zuverlässigkeit angeht. Wenn es was ernsteres gibt, dann hat man ein wirkliches Montagsauto erwischt. Richtige Probleme, welche durch falschen Umgang, kaltfahren, Treten etc. entstehen, sind meistens nahe der 100.000 km Grenze und erst nach vier Jahren erst wirklich erkennbar.
Kauf Dir einfach das Auto, was Dir besser gefällt. Prinzipiell solltem, rein von den genannten Fakten her, keines schlecht sein.
Zitat:
Kaufe ich für 11.000€ lieber nen 2 Jahre alten Megane mit 30.000km oder nen 4 Jahre alten Golf 5/6 mit 100.000km?
Ich würde hier den Renault nehmen - mich provoziert als Schnäppchenjäger ohne Premium-Denken sowieso die Tatsache, dass eine solche Frage überhaupt aufkommt - wieso kauft man sich das ältere, weniger moderne, dazu noch an den Eigenschaften und dem Alter gemessen teurere Fahrzeug mit der dreifachen Laufleistung?
Auch ein guter Name wie eben der des Golf bürgt nicht automatisch für hervorragende Qualität! Ebenso wenig, wie ein Franzose mit schlechtem Ruf auch grundsätzlich ein unbrauchbares und problematisches Auto ist!
Zitat:
Also selbe Marke, selbes Modell, identische Ausstattung der Unterschied ist nur das eine Auto ist BaujahrEZ 09/2011 und hat 20.000km das andere ist von 04/2012 13.000km. Preisunterschied 500€.
Wer solche Preisunterschiede von wenigen hundert Euro als ausschlaggebendes Argument ansetzt und allein deswegen das billigere Angebot wählt, der sollte besser auf eine Busfahrkarte umsteigen.
Im Ernst: Ich kann dazu nichts sagen und gebe auch keine Empfehlung ab, weil ich keine Daten habe, noch nicht mal weiß, um was für Modelle es dabei geht und die Autos auch nicht gesehen habe. Zumindest Bilder und Angebotsinserate wären hilfreich; daraus könnte ich dann etwa den Händler einschätzen oder den allgemeinen Fahrzeugzustand ersehen. Da ich aber nichts weiß, kann ich lediglich sagen: Das ältere Modell muss nicht schlechter sein als das neuere, genausowenig muss das neuere nicht automatisch besser sein als das ältere Fahrzeug.Ich würde nach Sympathie des Anbieters und dem besseren Fahrzeugzustand/nach dem seriöseren Angebot gehen, nicht nach dem Preisunterschied.