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Falsches Auto geöffnet und gestartet!

Themenstarteram 4. Dezember 2014 um 19:03

Moinsen!

Saß letztens mit nem guten Bekannten zusammen der mir folgende Geschichte erzählte:

Er ist zu (seinem) Auto gelaufen, ein VW Caddy 9kv (1995 - 2003). Da seine Funkfernbedienung schon länger nicht mehr ging, öffnete er wie gewohnt das Auto und setzte sich rein und startete den Motor. Erst da fiel ihm an Kleinigkeiten, die man für gewöhnlich so rumliegen hat, und dem anderen Geruch auf, dass es gar nicht sein Auto war! Seines stand in der gleichen Straße ein paar Meter weiter von einem größeren Fahrzeug verdeckt.

In unsere kleinen Runde sorgte das für Erstaunen. Nun wollte ich mal fragen ob es sich um einen krassen Einzelfall handelt oder ob es speziell bei diesem Modell oder gar grundsätzlich bei Fahrzeugen dieses Alters nicht ungewöhnlich war/ist.

Dank euch!

Beste Antwort im Thema

Kommt mir suspekt vor...im Schlüssel ist ein Transponder für die Wegfahrsperre. Spätestens da ist Schluss.

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am 5. Dezember 2014 um 18:39

Zitat:

@rgruener schrieb am 4. Dezember 2014 um 22:49:56 Uhr:

wollen wir mal schätzen, wie viele transponder unten am armaturenbrett kleben?

Genau das ist die Sache.

Aufschließen ist durchaus möglich da sich die Muster immer mal wieder wiederholen, was schwieriger wird ist die Wegfahrsperre. Aber besonders bei älteren Autos hat man immer mal wieder eine defekte WFS, die nicht repariert wird. Da wird gerne mal einfach der passende Transponder ins Auto geklebt und die WFS somit "lahmgelegt", weil sich die Reparatur einfach nicht lohnt.

Hatten wir mal bei einem alten Golf III, hat neue Schlüssel bekommen. Nachfräsen der Rohlinge war kein Ding, aber für das Anlernen der neuen Schlüssel hätte man extra zu VW fahren müssen. Da hatte der Kunde keine Lust drauf, also haben wir die beiden alten Transponder ausgebaut und hinter die Verkleidung geklebt. Dem Auto ist es egal dass der Schlüssel im Schloss einen nicht codierten Transponder hat, hauptsache der richtige ist in der Nähe.

Von daher ... die Geschichte ist sehr unwahrscheinlich, aber generell möglich wenn ein paar Zufälle zusammentreffen. Wie im Lotto. :)

Zitat:

@Taubitz schrieb am 5. Dezember 2014 um 17:34:08 Uhr:

Beim Golf III weiß ich es nicht mehr, da war die ZV noch pneumatisch und zumindest mein Golf III Variant hatte noch keine FB, wohl aber die eFH-Ansteuerung via Schließzylinder.

Ich meine beim IIIer gab es Serie keine FB, das sind alles Nachrüstlösungen (die teilweise von VW selbst vertrieben wurden).

Meiner bleibt definitiv offen, auch wenn alle Türen geschlossen bleiben.

birscherl: es ging aber darum, ob sich ein Auto wieder verriegelt wenn alle Türen zu bleiben. Wenn die Heckklappe offen ist bleibt der Wagen natürlich offen (bzw. benötigt eine elektrische Heckklappe um diese zu schließen).

Zitat:

@marcu90 schrieb am 5. Dezember 2014 um 21:25:02 Uhr:

birscherl: es ging aber darum, ob sich ein Auto wieder verriegelt wenn alle Türen zu bleiben. Wenn die Heckklappe offen ist bleibt der Wagen natürlich offen (bzw. benötigt eine elektrische Heckklappe um diese zu schließen).

Vollkommen richtig, genau davon habe ich auch gesprochen.

Was man beim Thema Wegfahrsperre auch nicht übersehen sollte ist das es ja möglich ist das man mit Schlüssel A das Auto abschliesst und dann jemand anders mit Schlüssel B das Auto wieder aufschliesst und wegfährt und dieser Schlüssel B seit Monaten weder benutzt wurde noch in der Nähe des Autos war.

Ergo muß es irgendwas Fixes geben mit dem Schlüssel und Wegfahrsperre identifiziert werden selbst wenn sie nicht regelmässig benützt werden.

Würde es nur Rollcodes geben wäre es nicht mehr möglich mehrere Schlüssel bei einem Auto zu verwenden.

Womöglich sind diese fixen Codes nicht ganz so unterschiedlich das es durchaus passieren kann das zwei Autos dieselben Codes haben.

Bekanntlich ist es ja so das sogenannte Zufallsgeneratoren nicht wirklich Zufallsergebnisse produzieren, in der Regel zeigt sich bei steigender Zahl von Versuchen ein Muster.

In der Richtung hab ich auch noch eine Geschichte parat: In meiner Lehrzeit (bei Opel) sollte ich eines Tages für die Sekretärin vier neue Kompletträder in das Auto, das auf unserem Hof stand, legen. Einzige Information, die ich bekam: Opel Astra. Ich ging also zum nächstbesten Astra (es war ein G), der auf dem Hof war, öffnete ihn und legte die Räder hinein. Am nächsten Tag kam die Dame und fragte mich, wo denn die Räder seien. Ich wunderte mich schon, wie man etwas so großes im Auto nicht finden kann, bis sich herausstellte, dass sie einen Astra F hatte. Bei zwei völlig verschiedenen Modellgenerationen (einer 1991 herausgekommen, der andere 1998) passte also der gleiche Schlüssel, und diese standen noch dazu auf dem gleichen Hof, der grob geschätzt nur 50 Fahrzeuge fasst. So viel Pech hätte ich gerne mal andersherum im Lotto.

So viele verschiedene Schlüssel gab es nun mal nicht. Als ich noch Reisebus gefahren bin, durfte ich feststellen, dass Bova nur ca. 50 verschiedene Schlösser hatte, d.h. die Chance war sehr groß, in ziemlich viele andere Busse reinzukommen.

Ford Knudsen-Taunus, Consul, Granada, Escort. Mit einer handvoll Schlüssel hast du jeden aus der Zeit aufgekriegt.

Die müssen damals bei den Türschlössern ungefähr soviel Kombinationen gehabt haben wie ein Würfel Seiten.

mfg

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 5. Dezember 2014 um 22:19:16 Uhr:

Was man beim Thema Wegfahrsperre auch nicht übersehen sollte ist das es ja möglich ist das man mit Schlüssel A das Auto abschliesst und dann jemand anders mit Schlüssel B das Auto wieder aufschliesst und wegfährt und dieser Schlüssel B seit Monaten weder benutzt wurde noch in der Nähe des Autos war.

Ergo muß es irgendwas Fixes geben mit dem Schlüssel und Wegfahrsperre identifiziert werden selbst wenn sie nicht regelmässig benützt werden.

Würde es nur Rollcodes geben wäre es nicht mehr möglich mehrere Schlüssel bei einem Auto zu verwenden.

Womöglich sind diese fixen Codes nicht ganz so unterschiedlich das es durchaus passieren kann das zwei Autos dieselben Codes haben.

Bekanntlich ist es ja so das sogenannte Zufallsgeneratoren nicht wirklich Zufallsergebnisse produzieren, in der Regel zeigt sich bei steigender Zahl von Versuchen ein Muster.

Jeder Schlüssel hat seinen eigenen Code und eben auch seinen eigenen Speicher! Daher: Es wird nur der Code des identifizierten Schlüssel geändert! ;)

Beispiel: Meine Freundin ihr SG war defekt! Neues/gebrauchtes SG vom Schrott und schnell programmieren lassen. (Sch... es werden 2 Schlüssel benötigt! Meine Freundin hat aber nur einen da! Der Andere liegt bei den Eltern!) Es wurde mein Ersatzschlüssel (Also der Transponder!) an ihr Fahrzeug angelernt. So hat sie jetzt meinen Schlüssel an ihr SG angelernt. Mein Wagen lässt sich damit nicht mehr starten. Der Code wurde beim anlernen an ihr Fahrzeug geändert. Jetzt passt er nicht mehr zu meinem Wagen. Später wurde der Schlüssel wieder bei mir angelernt und ging dann nicht mehr bei ihr.

Der Code ist also nicht fix.

Die Zahl der möglichen Codes liegt bei 4.3 Milliarden. Selbst wenn es nicht ganz so zufällig funktionieren sollte, dürfte es immer noch mehr als ne Milliarde sein.

PS: Mit 3 verschiedenen FORD-Schlüsseln bei einem großen Gebrauchtwagenhändlern ca. 200 FORDs probiert! Nicht einer ging auf!!! FORD scheint also nicht mehr ganz so wenige Kombinationen zu haben, wie früher!

MfG

Bin ich auch nicht von ausgegangen. Wo sie die ersten Rundscheibenschlösser - oder wie die Dinger auch immer heißen, gingen die ja nach einiger Zeit nicht mal mit dem richtigen Schlüssel auf, aber das ist ein anderes Thema :).

mfg

Was du aber bei Ford und Jaguar mit Tippe Schlüssel kannst ist abschließen. Das geht mit jedem Schlüssel, nur auf nicht.

Ist ganz lustig wenn jemand das Auto offen lässt und kurz weg gehst und die ihn abschließt. Er sollte aber den Schlüssel aus dem Auto genommen haben, sonst gibt es ein Fall für eine Fahrzeugöffnung.

Ich schließe regelmäßig den Wagen meiner Freundin ab! (Meist brauch ich dann auch nicht die Haustür öffnen! Die steht dann meist auch offen!) :rolleyes: Naja, spätestens um 22h merken wir es, wenn sich der Schleifenkontakt der Haustür scharf schaltet. Dann sind wir hell wach!! :D

MfG

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 6. Dezember 2014 um 22:46:08 Uhr:

Bin ich auch nicht von ausgegangen. Wo sie die ersten Rundscheibenschlösser - oder wie die Dinger auch immer heißen, gingen die ja nach einiger Zeit nicht mal mit dem richtigen Schlüssel auf, aber das ist ein anderes Thema :).

mfg

Wenn man diesen "Neuschrott" mal repariert hat (wie ich damals am Ford KA I), dann wundert mich sich aber auch nicht mehr, warum das so war.

Das war ja die reinste Landmaschinen-Grobmechanik und hatte mit Feinmechanik und Schlosskombinatorik nicht viel gemein.

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