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falsche steuerzeiten???

Themenstarteram 10. Oktober 2005 um 17:04

hallo zusammen,

ich fahre einen passat vr6 bj 94 mit einer leistungssteigerung von abt(orginal ab werk). anderes steuergerät(bzw chip) saugrohrbearbeitung, andere nockenwellen. soll laut brief 147 kw haben, der bock...

seit dem ich den wagen fahre habe ich folgendes problem:

er läuft wie ein sack nüsse, kein anzug und höchstgeschwindigkeit 200km/h(aber die eiger-nordwand runter!!!)

ich habe schon alle geber und sensoren getauscht, orginales steuergerät probiert usw, usw. das volle programm.

beim auslesen des orginalen sowie des modifizierten steuergerätes sind keine fehler im speicher gewesen, jedoch ist dem meister aufgefallen, dass der zündwinkel im stand zwischen minus 3,0 und minus 7,2 liegt und beim gas geben dreht er im minusbereich weiter...

ich habe die vermutung, dass die steuerzeiten nicht hinhauen, kann das sein???

kompression: zwischen 8,5 und 11,5

er laüft im stand nicht 100%ig rund und hat wirklich max. 100ps. erst ab 4000 u/min merkt man etwas kraft aber lange nicht das, was sein sollte.

fat jemand rat?

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25 Antworten

hast du keine Original Nocken? ansonnst würde ich mal versuchen mit den Original Nocken und gucken ob du da die steuerzeiten genau hinbekommst und wie er dann läuft...

aber wenn die Kette nur um einen zahn verstellt ist wie du selber gesagt hast und du hast ja auch einen zahn weiter mal probiert, mache ich mir sorgen um deine Ventile nicht das mal eins aufgesetzt hat krumm ist und nicht mehr richtig schließt. das würde kompressions verluste bedeuten und auch logisch leistungsverluste...

nim den kopf ab und dann weißt du mehr!!!

aber wenn die Steuerzeiten nur einen zahn daneben stehn ist es zu 99% zur berührung gekommen gerade noch bei scharfen Nocken mit viel Ventilhub!!!!

Ich kenn mich mit dem VR6-motor nicht so aus , aber kann es sein das man die Nockenzahnräder beim einbau wie vertauschen kann oder so ? Wenn der Kopf etwas mehr geplant wurde , verändern sich auch die Steuerzeiten etwas , zur Not besorg dir Einstellbare , dann kannst du feineinstellen !

Das Problem liegt an den gelängten Steuerketten. Somit ist eine genaue Einstellung der Steuerzeiten nicht mehr möglich.

Dadurch kann der Motor auch nicht die volle Leistung bringen.

Ich glaube du solltest deinen Motor generalüberholen und dann weitersehen.

Durch das ABT Tuning wurde dein Motor ein Stück Langlebigkeit genommen. So hält er eben nur 170tkm statt 300tkm.

Deswegen der Tipp wegen einstellbare Nockenwellenräder , würde ich bei riemen und kettenbetriebende Nocken in verbindung mit Tuning eh immer verbauen , da man dort noch auf Leistung optimieren kann !

VR6 300 tkm?? Mutig mutig.... Bei entsprechender Pflege und Wartung und Liebe und und und kann man das schaffen ;-)

Die Kettenräder oben kann man nicht vertauschen, das ist alles eindeutig.

Ich würde den Kopf nicht unnötig runternehmen! Messe nochmals die Kompression um sicher gehen zu können, dass noch alle Ventile ok sind. Du hast ja die alten Werte zum Vergleichen.

Dann Kettensatz neu machen (informiere Dich mal genau über die Simplexspann-Technik. Dann gibts auch keinen Stress beim erneuten Starten mit dem Entlüften - das entfällt nämlich. Aber das kann man nochmals genauer diskutieren).

Zitat:

Original geschrieben von sebb_m

VR6 300 tkm?? Mutig mutig.... Bei entsprechender Pflege und Wartung und Liebe und und und kann man das schaffen ;-)

Richtig!

Aber welcher Motor kann schon ohne Pflege 300tkm durchhalten?

Mir fällt da keiner ein.

Ohne Pflege keiner, aber mit wenig würde ich es dem 2E locker zutrauen. Der VR6 ist einfach etwas zu sensibel.

Ich habe nochmals nachgedacht wegen der Kette. Ist durchaus denkbar. Wenn man schätzt, dass das obere Rad einen Wirkdurchmesser von 70 mm hat und die Kette sich um 10-20 mm längt (was durchaus drin ist, das habe ich schon bei einem Kettenvergleich alt vs. neu beobachtet), dann kann man ja rechnen was das an Winkelfehler ausmacht. Das Lasttrum macht etwa die Hälfte aus bei der oberen Kette, das Leertrum den Rest. Also haben wir eine Längung von 1/2* 10 mm bzw. 1/2 * 20 mm im Lasttrum. Also Schätzen wir mal 5 mm Längung im Lasttrum.


5 mm / (Pi * 70 mm) = Winkelfehler / 360°

Winkelfehler= 1/(14*Pi) * 360°= 8.2°

Da ich die Zähnezahl des Kettenrades oben nicht auswendig weiß, schätze ich mal 30 -36 Zähne. Also macht ein Zahn 10-12° aus. Durch die Kettenlängung bekomme ich also fast einen Steuerzeitenfehler von fast einem Zahn hin. Dabei bleibt die Längung der unteren Kette noch unberücksichtigt!!! Ist das richtig betrachtet? Das kommt mir etwas arg viel vor. Was meint ihr?

Die Nockenwellenzahnräder haben 27 Zähne.

Bedeutet ein Zahn macht ca. 13° Verstellung aus.

Wenn man jetzt weiß in welchen Bereich die Zündung z.B. im Leerlauf regelt ( 4-8° ), dann sind 13° eine andere Welt wo der Motor gar nicht mehr richtig laufen kann.

Auch ein halber Zahn ist demnach schon zuviel.

Natürlich längt sich nicht jede Kette so stark, aber wie man sehen kann, ist eine korrekte Einstellung das A und O.

Themenstarteram 19. Oktober 2005 um 18:10

erstmal vielen dank für eure tipps.

ich habe den block jetzt komplett zerlegt. das innenleben der kolben ist schon ganz schön blank, also die kleinen rillen in denen das öl schmiert sind schon sehr in mitleidenschaft gezogen worden.

ich habe durch zufall einen komletten motorblock inklusive zylinderkopf für 75 euro geschossen. den werde ich mir mal genauer anschauen und falls der besser ist, komplett überholen und weiter verwenden. eine neue kette habe ich auch schon und werde mal prüfen ob es sein kann, dass die alte sich geweitet hat, könnte wirklich möglich sein...

melde mich wieder!!!!!!!!

Bohr deinen doch auf!

Aufs 2te Übermaß dann passen die Serien Kolben vom 2,9VR dann hast du schon 2,9Liter an die Chance kommst so schnell nicht mehr...

Themenstarteram 3. November 2005 um 15:59

also die ketten sind neu aber keine besserung...

aber von vorn:

als ich das erste mal den motor geöffnet habe konnte ich sehen dass die nockenwellen nicht richtig standen.

es war unmöglich, wenn die kurbelwelle genau auf OT und das mittelrad ganau auf der makierung stand, die nockenwellen in die richtige position zu bringen. wenn ich die nockenwellen mit dem lineal genau so gestellt habe wie es sein soll dann war die kurbelwelle nicht mehr auf OT.

vermutung war ja auch von vrtom: ketten haben sich geweitet.

also neue ketten rein aber keine besserung.

ich bekomme ums verrecken keine genaue einstellung hin.

ich habe nur mal so zum vergleich bei einem ausgebauten vr6 motor eine probe mit jeweils den orginalen und den ABT nockenwellen gemacht. es war kinderleicht und es stimmten 100%ig alle makierungen!!!

nur bei meinem motor geht es einfach nicht, dass alle drei makierungen bzw stand der nockenwellen stimmen.

 

hat einer ne idee, ich bin jedenfalls am ende mit meinem latein.

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