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Fahrzeugschein im Scheckkartenformat

Themenstarteram 9. Mai 2019 um 22:03

Hallo,

gibt es hierzu irgendwelche aktuellen Entwicklungen? Eine Google-Suche ergab nur einen Beitrag der AutoBild aus 2003.

In Zeiten von Digitalisierung, Big Data und Blockchain halte ich den aktuellen Fahrzeugschein für sehr antiquiert. Zumindest ein Schein im Scheckkartenformat sollte doch möglich sein.

Ich fahre aktuell immer ohne Fahrzeugschein, da es nicht in mein Portmonee passt und ich es aus Versicherungsgründen nicht im Auto aufbewahren soll.

Vielleicht sollte es eine Petition geben? Der aktuelle Verkehrsminister ist m. E. etwas beschränkt, aber vielleicht lässt sich da was bewegen.

Beste Antwort im Thema

Ja gut der wird dann Zentral gefertigt, kostet dann 50€ und hat Lieferzeit von 3 Wochen. Noch mehr Plastikmüll ?? Nee Nee

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Zitat:

@situ schrieb am 25. März 2023 um 19:18:29 Uhr:

Das wird ihr dann vom Taschengeld abgezogen.

Das geht nicht, schließlich hast du ihr das Dokument vorenthalten. Da musst du schon selbst blechen.

Zitat:

@situ schrieb am 25. März 2023 um 19:18:29 Uhr:

Nehme nie ernst, was du in Foren liest.

Genau, es heißt nämlich "nimm".

am 25. März 2023 um 19:36

Zitat:

@Rockville schrieb am 25. März 2023 um 20:26:40 Uhr:

Genau, es heißt nämlich "nimm".

Dir hätte ich das nicht geglaubt, aber der Duden meint das auch

 

Das scheint ein echt wichtiges Thema zu sein ;-)

Da gibt es doch so schöne Ledermäppchen im Kaufhaus, da hat man alles zusammen und braucht es nicht im Auto lassen.

20230326

Verliert man dann den Schlüssel, dann weiß der unehrliche Finder gleich, nach welchem Auto er suchen muss.

Mein Fahrzeugschein liegt im Auto dafür liegt der Führerschein immer Zuhause :D

Zitat:

@Rockville schrieb am 26. März 2023 um 10:43:11 Uhr:

Verliert man dann den Schlüssel, dann weiß der unehrliche Finder gleich, nach welchem Auto er suchen muss.

Auch wieder wahr.

Zitat:

@Legowelt schrieb am 24. März 2023 um 11:57:06 Uhr:

@SpyderRyder

Das ist mal ein Beispiel, wie Bürokratie abgebaut werden kann.

Wenn das vom Datenschutz her gut gemacht ist, bringt das dem Bürger einen Vorteil.

In Deutschland ist nichts unwichtig genug,

das es nicht ein Formular dafür gäbe. ;-)

Man muss zum Thema Datenschutz sagen, dass es hier bei uns (und ähnlich auch in anderen nordischen Ländern) ein Prinzip der Öffentlichkeit gibt. Alles, was Behörden tun oder beschließen oder speichern, ist mit wenigen Ausnahmen eine öffentliche Information, so dass hier die in Deutschland schon bizarr gehandhabte blöde DSGVO eine wesentlich kleinere Rolle spielt.

Nicht nur die Rennleitung, sondern jeder kann an Hand des Kennzeichens alle Fahrzeugdaten, die Zahl der Eigentümer (es gibt keine Halter hier), die Ergebnisse der Hauptuntersuchungen usw. abrufen. Und auch den Anmelde-Status sieht man sofort. Ein Kraftfahrzeug kann jederzeit per Internet beliebig oft an- und wieder abgemeldet werden. Keinesfalls wird dabei jemals die Zulassungsbescheinigung angefasst, die bleibt unverändert.

Zusätzlich gelangt man auch an den Namen, dieAdresse und oft auch Handynummer des Eigentümers - und wenn man den Namen hat, dann gibt es auch gegen geringes Entgelt Auskünfte über Einkommen und Steuern; auch ist dann recht leicht nachspürbar, mit wem der Eigentümer eines Autos verheiratet ist, und was das Haus mal gekostet hat, in dem der Eigentümer oder dessen Partner / Partnerin lebt.

Mätzchen machen unterwegs verkneift man sich da. Aber falls dich mal jemand versehentlich zuparkt --> Nummer ermitteln --> anrufen --> geklärt.

Das dem Fahrzeug zugeteilte Kennzeichen bleibt dem Fahrzeug auch dessen ganzes Leben lang erhalten. Die FIN ist in kleiner Schrift ins Kennzeichen graviert. Eine Ausnahme davon gibt es lediglich bei persönlichen Kennzeichen (2 bis 7 Stelle, Ziffern und alle 29 Buchstaben und Leerzeichen sind erlaubt, Schweinkram ist nicht erlaubt) - die werden dann einer Person zugeteilt; die Person kann das Kennzeichen dann einem ihrer Fahrzeuge zuteilen, so dass dasjenige Fahrzeug dann zwei Kennzeichensätze hat. Für meinen Dienstwagen habe ich mir den Spaß gegönnt und aus den 7 Zeichen einen vollständigen schwedischen Satz inklusive zweier Umlaute bilden können.

Zitat:

@nogel schrieb am 24. März 2023 um 13:17:06 Uhr:

 

In manchen Gegenden Deutschlands läßt sich online GAR NIX abrufen.

Das ist leider wahr und im Jahr 2023 eigentlich beschämend.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 26. März 2023 um 19:51:19 Uhr:

...Thema Datenschutz...jeder kann an Hand des Kennzeichens alle Fahrzeugdaten...

Zusätzlich gelangt man auch an den Namen, dieAdresse und oft auch Handynummer des Eigentümers - und wenn man den Namen hat, dann gibt es auch gegen geringes Entgelt Auskünfte über Einkommen und Steuern; auch ist dann recht leicht nachspürbar, mit wem der Eigentümer eines Autos verheiratet ist, und was das Haus mal gekostet hat, in dem der Eigentümer oder dessen Partner / Partnerin lebt....

Ich finde den Einblick in schwedische Verhältnisse sehr interessant. Aber wollen wir das? Also mir wäre es schon sehr unangenehm, wenn irgendwelche Nachbarn beliebig feststellen könnten, wer mich über Nacht besucht, wenn meine Frau mal abwesend ist und was für ein Mensch das genau ist. Wie gehen die denn damit um?

Ich verstehe deine Bedenken, und wenn mich jemand hier gefragt hätte, ob ich das SO haben will, hätte ich vermutlich um eine mildere Lösung gebeten. Generell finde ich die Lösungen hier aber nicht schlecht, es täte deutschen Behörden auch mal gut, wenn sie etwas mehr der Veröffentlichung verpflichtet wären. Das sage ich in dem Wissen, dass es ein Informationsfreiheitsgesetz gibt, aber am Beispiel der kaputten A45-Brücke bei Lüdenscheid sehe ich gerade, dass sich die zuständigen Behörden schon ziemlich bitten lassen, die eigentlich öffentlichen Unterlagen rauszurücken. Aber das ist ein anderes Thema.

Die schwedische Lösung macht jedenfalls Verwaltungsvorgänge insgesamt angenehmer, a) durch das Prinzip der Öffentlichkeit und b) durch eine viel weiter fortgeschrittene Digitalisierung, die Behördengänge auf ein Minimum begrenzt. Kfz.-Angelegenheiten inklusive Anmelden, Ummelden, abmelden, Beantragung neuer Papiere bei Verlust usw. regelt man von daheim; was tatsächlich noch gedruckt werden muss, inkl. Kennzeichenschilder, kommt dann mit der Post.

Bisher ist mein Eindruck jedenfalls nicht, dass die Nachbarn sich auf die Lauer legen und Fahrzeugregister führen. Und jede Neid-Debatte ist sofort im Keim erstickt: wenn es mich wirklich reitet zu erfahren, warum Frau Nachbarin sich den großen Mercedes leisten kann, dann brauche ich nicht spekulieren oder andere Leute zu befragen - ich lasse mir eine Steuerauskunft geben.

Ich glaube fest daran, dass allein die Möglichkeit, es legal und schnell herauszufinden, schon dafür sorgt, dass die Leute sich eben nicht die Mäuler zerreißen.

Wenn wir mal interessante Autos in älteren schwedischen Filmen sehen, gucke ich schon mal nach, ob es den Wagen noch gibt und wo der steht. Aber die Neugier ist auch schnell befriedigt, es gibt ja nun wichtigeres.

Ich habe Klientel als Kundschaft, da möchte ich auf keinen Fall,dass die wissen,wo ich, meine Tochter wohnen, was ich an Geld hab und welche Autos ich hab

Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 23. März 2023 um 20:44:14 Uhr:

Zitat:

@JimmyMcNulty schrieb am 23. März 2023 um 20:2:09 Uhr:

@LadyGree Inwiefern hätte es denn etwas geändert, wenn der Dieb den Fahrzeugschein nicht gehabt hätte?

Die Polizei hätte dann die Daten des Dieb.

Im Normalfall wird eine owi geschrieben, damit wären die Daten erfasst worden.

Aus einschlägigen Sendungen im TV, wo auch reale Verkehrskontrollen als Dokumentation gezeigt werden (beispielsweise „Achtung Kontrolle! Wir kümmern uns ….“ ) sehe ich oft u.a. folgende Vorgehensweise der Polizei:

Ist der Fahrzeugführer nicht zugleich auch der Fahrzeughalter, will die Polizei neben seinem Führerschein und dem Fahrzeugschein auch noch seine ID sehen.

Damit sollte es eigentlich für einen potentiellen Fahrzeugdieb auch fast unmöglich sein, ungeschoren davon zu kommen.

am 27. März 2023 um 17:38

Zitat:

@FirstFord schrieb am 27. März 2023 um 19:14:52 Uhr:

Ist der Fahrzeugführer nicht zugleich auch der Fahrzeughalter, will die Polizei neben seinem Führerschein und dem Fahrzeugschein auch noch seine ID sehen.

Was passiert dann?

Meine verheiratete Tochter trägt nicht mehr meinen Namen, aber fährt häufig unser Auto. Wilde Ehen sind heute eher die Regel - da passen die Namen auch nicht.

Zitat:

@situ schrieb am 27. März 2023 um 19:38:40 Uhr:

Zitat:

@FirstFord schrieb am 27. März 2023 um 19:14:52 Uhr:

Ist der Fahrzeugführer nicht zugleich auch der Fahrzeughalter, will die Polizei neben seinem Führerschein und dem Fahrzeugschein auch noch seine ID sehen.

Was passiert dann?

Meine verheiratete Tochter trägt nicht mehr meinen Namen, aber fährt häufig unser Auto. Wilde Ehen sind heute eher die Regel - da passen die Namen auch nicht.

Nichts passiert dann. Die Polizei checkt einfach nur ob das Auto als gestohlen gemeldet ist. Ist es das nicht lassen die einen wieder fahren.

Meine Eltern sind Griechen. Es ist bei uns üblich, dass die Ehefrau den Mädchennamen behält. Als ich in den 1990ern mit meiner Mutter im Audi 80 einkaufen war, hat uns die Polizei auf dem Parkplatz kontrolliert. Meine Mutter, die zu dem Zeitpunkt kaum Deutsch sprach, war sehr nervös. Und ich war noch zu klein. Als die Polizei mich fragte wie die Frau heißt habe ich "Mama" geantwortet. :D

Das Auto lief auf den Namen meines Vaters. Es zog sich ca. eine halbe Stunde. Dann ließen sie uns endlich fahren.

Besser ist es eine Vollmacht mit der Ausweiskopie des Fahrzeugführers dabei zu haben. Vor allem wenn man mit dem Auto ins Ausland fährt. Für Auslandsfahrten wird das auch vom ADAC empfohlen.

am 28. März 2023 um 8:03

"was passiert dann" war rhetorisch und sollte lediglich ausdrücken, dass das an der Sache nichts ändert.

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