Fahrzeugkauf - Kurzzeitkennzeichen

Hallo,

ich stehe vor einem Fahrzeugkauf und habe eine Frage, da ich bei den neuen Regelungen zu KZK nicht ganz durchblicke. Zum Problem:

Ich wohne in Stadt X und möchte ein Auto, dass in Stadt Y abgemeldet steht probefahren und dann kaufen. Der Verkäufer hat leider wohl schon einmal schlechte Erfahrungen beim Verkauf gemacht und möchte die Fahrzeugpapiere erst nach vollständiger Bezahlung übergeben. Diese brauche ich aber für die Kennzeichen und ich kaufen kein Auto, welches ich nie gefahren bin. Das Auto auf Ihn zulassen, probefahren und dann mir mitgeben zum abmelden möchte er auch nicht.

Wie kann man dieses Problem mit den neuen Regelungen für Kennzeichen lösen? Schade, dass einem der Autokauf so schwer gemacht wird.

Grüße

Beste Antwort im Thema

Wenn der Typ so einen Stress macht, würde ich mir ein anderes Auto suchen und den Verkäufer hinschicken, wo der Pfeffer wächst.

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Moin,

Da sind wir genau bei dem Teufelskreis, den ich immer anspreche - der Verkäufer misstraut dem Käufer und der dem Verkäufer. Solange Ihr euch da nicht aus dem texanischen Patt rausbewegt wird das nix werden.

Ohne Probefahrt kein Kauf - anders ist nur was für absolute Profis oder Glücksjäger ... und die offenbar ... naja ...

Soll der Verkäufer Kurzkennzeichen besorgen - er will das Auto schließlich verkaufen ;-)

MfG Kester

Zitat:

@timmerlued schrieb am 26. November 2015 um 11:54:10 Uhr:


zu Tartra und TE

Meine Ergänzung zu den roten Kennzeichen.
Ich will Deine Einlassung hier gar nicht in Abrede stellen , aber man sollte von Händlern ( in der Nähe des Käufers natürlich) zur Überführung doch rote Kennz. bekommen können. Dazu sind die u.A. doch da.Ganz sicher wirds so sein, das der Händler das nur/fast nur für die eigenen zu verkaufenden Fz. machen.🙄 ...........es sei denn.......

2 Möglichkeiten, die zumindest bei mir schon funktioniert haben:

1.) Der Dealer Deines Vertrauens wohin du sonst für Reparaturen o.ä. fährst (und dort Dein Geld lässt) leiht sie dir ---nach LiebKuck und Anschmusen---für einen Tag und du schaust Dir im Idealfall vll mehrere an, und wenns nix ist, dann eben ohne Abschluß wieder nach Haus.

Geht natürlich nur wenn Du nicht immer alles selbst machst, also ziele ich in Richtung Gefälligkeit. Dafür kann ja ein Schein in seine Hand wandern, bei mir warens 20 €.

2.) Es gibt tatsächlich hier einen Händler, der das Ding verleiht 🙂
Schein wird ohne eintrag für 30 € pro Tag mitgenommen , und Du trägst dann das Objekt der Begierde nach Kauf in die rote Pappe ein und fährst nach Haus, gibst das Kz. zurück und freust dich (hoffentlich) über den Kauf

..und genau deswegen wurde die Regelung zum 01.04.2015 geändert und mittlerweile

ist das verboten bzw. nicht erlaubt.

Wen der Händler es dennoch macht, dann vergeht er eine Ordnungswiedrigkeit und es kann

ihm die "roten Kennzeichen" dauerhaft entzogen werden und, der Wagen ist nicht versichert !!

Bedeutet im Schadenfall, Du als Fahrer musst für alle Schäden (acuh Personenschäden)

aufkommen....viel Spass dabei..

Daher, als Privatmann hast Du keine "Chance" eine "rote" Nummer (heute KZK)
einfach so zu bekommen.

Ich seh das so, wer den Wagen verkaufen will, sollte daher auch sorge tragen, dass mann den
auch lange genug Probe fahren darf und nicht, "mal ebend die Straße rauf-und-runter"
ist möglich.
Denn, es gibt genügend andere gute Angebote.

Grüße

Hallo zusammen,

es reicht wenn man HU/AU, Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein zugefaxt / zugemailt bekommt, auch mit den Kopien kann man ohne Probleme Kurzzeitkennzeichen besorgen. Alles andere wäre auch absolut umständlich.

Zitat:

@phaeton77 schrieb am 27. November 2015 um 22:15:37 Uhr:


Hallo zusammen,

es reicht wenn man HU/AU, Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein zugefaxt / zugemailt bekommt, auch mit den Kopien kann man ohne Probleme Kurzzeitkennzeichen besorgen. Alles andere wäre auch absolut umständlich.

So pauschal kann mann es nicht sagen, denn,

..ist aber von Kreis / Stadt zu Kreis / Stadt unterschiedlich.

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@Guzzi97

Ich betreibe selber u.a. einen Fahrzeughandel, ich habe es bundesweit bis jetzt immer so regeln können, es hatte bis jetzt nie Probleme damit gegeben. Entweder hat der Interessent die Dokumente gemailt oder gefaxt bekommen oder alternativ wurden die Dokumente direkt in die Zulassungsstelle gefaxt, bis jetzt hat es immer funktioniert.
Aber vielleicht gibt es tatsächlich andere Zulassungsstellen, die es anders handhaben

@phaeton77 : also, in Essen/Burscheid und Münster (NRW) wollten sie von mir
die orig. sehen, Kopien "reichen nicht", war deren Aussage.
Vlt. sind sie bei gewerblichen etwas kulanter..

Grüße

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